Elbo James - Das Gezeitensieb

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Im zweiten Band der erstaunlichen Trilogie vom Gezeitensieb führt uns der Autor zurück in die Welt des Kontinents, eine Welt die dem Anschein nach nicht nur von gewöhnlichen Menschen, sondern von allerlei Fabelwesen bewohnt wird, die von den vermeintlich Herrschenden längst ins Reich von Sagen und Legenden verbannt worden waren.
In einem kleinen Fürstentum lässt sich Graf Bodo von einem Alchimisten mit schwarzem Herzen dazu verleiten, Reichtümer anzuhäufen, bei welchen es allerdings nicht mit rechten Dingen zugeht. In einer anderen Grafschaft erhebt sich Widerstand gegen solch falschmünzerisches Betragen und so ward ein Plan geschmiedet, die Pläne des garstigen Zauberers zu vereiteln, wobei gleichsam ein anderer finsterer Einflüsterer seiner gerechten Strafe ebenso nicht entgeht.
In einer völlig anderen Welt ist mittlerweile der zwölfjährige Knabe namens Simon gelandet und muss sich dort mit allerlei Ungemach herumschlagen. Dinge wie Autos, Omnibusse, Fernseher, Einkaufszentren, Geldautomaten und das Internet bringen den Bewohner der Kontinentalwelt ein wenig durcheinander, doch findet er auch dort Freunde, die sich mit ihm zusammen aufmachen, einen Weg zurück in seine eigene Welt zu finden. Auch einige trunksüchtige Alchimisten sind hier gestrandet, die ebenso wie der Junge gerne nach Hause zurückkehren würden; daher heften diese sich, auf Befehl eines Dämons, der direkt aus der Unterwelt gesandt wurde und inzwischen die Gestalt eines Jack-Russell-Terriers angenommen hat, an seine Fersen. Ach ja, da war auch noch dieser Vogel, der einem italienischen Kellner beinahe einen Aufenthalt in der Klapsmühle eingebrockt hätte.

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Glücklicherweise hatte Fribbeldropp noch ein wenig Zeit, bis er sich mit dem kleinen Boten treffen wollte, der sich hoffentlich als zuverlässig erweisen würde. Von nebenan drang schon das Hämmern des Schmieds an sein Ohr, der sein Leben lang mit den Hühnern aufgestanden war, dicker Schädel oder nicht. Die beiden Hurveniks unterstützten den Handwerker wie üblich nach Kräften, verschwanden jedoch, wenn ein Kunde die Werkstatt betrat, auf der Stelle durch ein Loch in der Wand des Schuppens nach draußen in ein Gebüsch. Kammergarn allerdings schnarchte noch bis zehn Uhr am Vormittag in die Kissen.

Gegen Mittag verabschiedete sich Fribbeldropp herzlich von seinen neuen Freunden, allerdings würde er am Abend zurückkehren, um noch einmal in Hallgard zu übernachten. Pampfnagel wollte ihm unbedingt noch etwas zeigen, hatte der gesagt; um was es sich hierbei handelte, darüber hatte sich der Schmied nicht weiter ausgelassen.

So blieb dem Sergeanten schließlich noch die Zeit eine andere Adresse aufzusuchen, die ihm der Professor genannt hatte. Athanasius hatte sich mit einem fürchterlich schlechten Gewissen dazu durchgerungen, der Mutter des Jungen eine Botschaft zukommen zu lassen. Zwar konnte er nicht versprechen, dass es ihm gelingen könnte, den Sohn zurückzubringen, doch sollte die herzensgute Frau endlich erfahren, dass ihr kleiner Simon keineswegs schon tot und begraben war, wie sie immer noch annehmen musste. Der Professor hatte sich noch in der Kerkerhaft immer wieder den Kopf darüber zerbrochen, ob er Elvira von all dem unterrichten sollte, oder nicht, hatte aber keine Entscheidung treffen können. Vielleicht ist es auch besser so, hatte er eine Zeitlang gedacht, wenn sie ihn schon für tot hielt, würde sie irgendwann über diese schreckliche Tatsache schon hinwegkommen. Inzwischen aber war Athanasius zu dem Schluss gekommen, dass dies der Mutter gegenüber nicht fair war.

Nach einigem Suchen gelang es Fribbeldropp schließlich das Haus zu finden, in dem Elvira mit Sybilla und deren drei Töchtern wohnte. ‘Bäckerei im Erdgeschoss’ hatte der Professor noch bemerkt, und endlich war der Sergeant an der richtigen Adresse angekommen. Obwohl er die längste Zeit seines Lebens in Hallgard zugebracht hatte, konnte er sich Straßennamen einfach nicht merken. Die Türe zum Treppenhaus stand offen, und so trabte er schnurstracks hinauf und klopfte an der Wohnungstür an, die alsbald von einer etwas verwirrt wirkenden Dame im besten Alter geöffnet wurde.

„Ja, junger Mann?“, fragte die blondgelockte Frau, die vor kurzer Zeit noch eine wirkliche Schönheit gewesen sein musste, wie Fribbeldropp mit seinem Kennerblick sofort bemerkte. „Wir haben schon den ‘Hallgardenser Boten’ abonniert und das 'Goldene Blättchen,“ fügte sie dann noch in einem bezaubernden, singenden Tonfall hinzu.

„Gnädige Frau, ich habe nur einen Brief abzugeben. Für eine Elvira Karsulke.“

„Meine Schwester, ich werde ihn weitergeben. Kann ich noch etwas ausrichten?“

„Nur die allerbesten Wünsche von Professor Greifwald! Ich muss dann auch wieder!“

Die Türe schloss sich und Fribbeldropp rannte hinunter auf die Straße. Er musste jetzt wirklich schnell zum Marktplatz, wenn er den Lausebengel dort noch antreffen wollte.

Elvira hatte die letzten Wochen in einer Art Dämmerzustand zugebracht, anders würde man kaum ausdrücken können, auf welch schlafwandlerische Weise sie es fertiggebracht hatte, all ihren Pflichten nachzukommen, ohne zu wissen wohin ihr Ein und Alles entschwunden sein mochte. Es musste etwas mit dem Alchimisten Athanasius zu tun haben, nur soviel war Elvira klar. War es nicht das Haus, in dem der Zauberer wohnte, das da zuerst gebrannt hatte, und dann eingestürzt war? Noch mehrere Nachbargebäude waren Opfer der Flammen geworden, doch schien das Feuer vom Haus des Athanasius Greifwald ausgegangen zu sein. Die Rettungsmannschaften hatten allerdings weder lebende, noch tote Körper aus der Ruine bergen können, zum Glück hatte der geistesgegenwärtige Schankwirt der Taverne, die im selben Haus untergebracht war, rechtzeitig seine Gäste aus der Gefahrenzone lotsen können. Weder von Simon, noch von Athanasius war allem Anschein nach eine Spur zu finden gewesen. Immer wieder hatte sie sich bei der Garde und der Feuerwehr erkundigt, ob noch Verletzte oder Verschüttete aus den Trümmern hatten geborgen werden können, jedes Mal war sie dann ohne jegliche Information erhalten zu haben, verzweifelt und niedergedrückt zurück nach Hause geschlurft. Allerdings hatte der Hallgardenser Bote am nächsten Tag von der Gefangennahme fremdländischer Subjekte berichtet, die wohl mit dem Auftrag den Baron zu stürzen in die Stadt geschickt worden waren. Welches feindliche Fürstenhaus hinter dieser Geschichte steckte, davon war wiederum nichts mitgeteilt worden. Allerdings würden die Übeltäter ihrer gerechten Strafe nicht entkommen, hieß es noch, zurzeit wären sie im tiefsten Verlies der Festung untergebracht und würden dort Verhören unterzogen werden.

Dann jedoch sollen die Unmenschen vom Hinrichtungsplatz weg befreit worden sein, unter Umständen, die in Elviras Ohren doch sehr fantastisch klangen. Mit einem Fluggerät hätte man die Verantwortlichen vom Richtplatz weg in die Lüfte entführt, so wurde berichtet. Elvira, die auch während dieser zweifelhaften Festivität in der Küche der Festung geschuftet hatte, war allerdings nicht in der Lage gewesen, dies alles mit eigenen Augen zu sehen. Auch war sie so sehr mit ihren Sorgen beschäftigt, dass sie sich kaum über diese Angelegenheit Gedanken machte. Niemals hätte sie diese bösartigen Heinzelmännchen, von denen in der Küche gesprochen wurde, mit ihrem vermissten Jungen in irgendeine Verbindung gebracht.

Dies alles beruhigte das Mutterherz Elviras aber in keinster Weise. Gerade dieses Unwissen versetzte sie in einen Zustand, der schlimmer war, als wenn sie ihren geliebten Findling hätte begraben können, so dachte sie jedenfalls in schwachen Momenten. Sie verfluchte sich selbst nicht strenger mit dem Jungen gewesen zu sein. Warum hatte sie sich nur so leicht von den Qualitäten dieses Zauberers überzeugen lassen? Gut, der Mann hatte wirklich einen guten Eindruck bei ihr hinterlassen, ganz im Gegensatz zu seinen Kollegen, die in der gesamten Bürgerschaft Hallgards, wegen ihres unmöglichen Betragens so verhasst waren. Ja, hatte sie nicht sogar die Gesundheit ihrer Schwester diesem Mann anvertraut, der von sich behauptete auch Doktor der Medizin zu sein? Wie hatte sie nur so blöde sein können? Schon als sie Kenntnis davon bekommen hatte, der Junge verkehre mit Alchimisten, hätte sie dem doch sofort einen Riegel vorschieben müssen. Hier hatte ihr siebter Sinn gänzlich versagt, klagte sich die gute Frau selbst an.

Jede Nacht weinte sie sich nun in den Schlaf, doch irgendetwas in ihrem Herzen sagte ihr dann, in den langen Stunden bis zum Morgengrauen, dass Simon noch am Leben sein müsse. Würde sie es nicht spüren, wenn sein Körper tot und verbrannt noch immer unter den Trümmern des Hauses dieses Professors läge? Nein, das konnte einfach nicht sein!

Seit einigen Tagen ging es ihrer Schwester Sybilla immerhin wieder etwas besser, dies zumindest stellte eine Erleichterung im Leben Elviras dar. Der Zustand Sybillas, die von der Oblivionitis, auch große Vergessenheit genannten Krankheit, befallen war, verbesserte sich von Tag zu Tag. Fast waren wieder normale Gespräche mit ihr möglich. Allerdings schien ihr Kurzzeitgedächtnis immer noch sehr in Mitleidenschaft gezogen zu sein. Wenn sich die Schwestern jetzt unterhielten, kamen immer wieder Episoden ihrer gemeinsamen Kindheit zu Tage, an welche sich wiederum nun Elvira kaum mehr erinnern konnte. So war Sybilla seltsamerweise in der Lage immer noch die Namen aller Karnickel aufzuzählen, die in ihrer beiden frühesten Lebensjahren, auf dem Hof in Grimbelwald über die Wiesen gehoppelt waren, nur um zum Leidwesen der Schwestern doch noch irgendwann auf dem Sonntagstisch zu landen. Manchmal allerdings fielen Sybilla die Namen der einfachsten Alltagsgegenstände nicht mehr ein; so sagte sie z.B. immer 'Hüttenkäse', wenn sie darum bat, man möge ihr ihre Haarbürste reichen. Aber Elvira glaubte ganz fest daran, dass sich auch dies mit der Zeit wieder geben würde. Auch Gertrud, Gerlinde und Gisela waren sehr glücklich, als sich nach und nach das Bewusstsein ihrer Mutter wieder aufzuklaren begann, besonders Gertrud jauchzte jedes Mal, wenn Sybilla eine neue alltägliche Kleinigkeit, wie das Binden ihrer Schnürsenkel, zuwege brachte. Gerlinde und Gisela spotteten manchmal über die Begeisterungsfähigkeit ihrer kleinen Schwester, meinten dies aber keineswegs böse.

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