Elbo James - Das Gezeitensieb

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Im zweiten Band der erstaunlichen Trilogie vom Gezeitensieb führt uns der Autor zurück in die Welt des Kontinents, eine Welt die dem Anschein nach nicht nur von gewöhnlichen Menschen, sondern von allerlei Fabelwesen bewohnt wird, die von den vermeintlich Herrschenden längst ins Reich von Sagen und Legenden verbannt worden waren.
In einem kleinen Fürstentum lässt sich Graf Bodo von einem Alchimisten mit schwarzem Herzen dazu verleiten, Reichtümer anzuhäufen, bei welchen es allerdings nicht mit rechten Dingen zugeht. In einer anderen Grafschaft erhebt sich Widerstand gegen solch falschmünzerisches Betragen und so ward ein Plan geschmiedet, die Pläne des garstigen Zauberers zu vereiteln, wobei gleichsam ein anderer finsterer Einflüsterer seiner gerechten Strafe ebenso nicht entgeht.
In einer völlig anderen Welt ist mittlerweile der zwölfjährige Knabe namens Simon gelandet und muss sich dort mit allerlei Ungemach herumschlagen. Dinge wie Autos, Omnibusse, Fernseher, Einkaufszentren, Geldautomaten und das Internet bringen den Bewohner der Kontinentalwelt ein wenig durcheinander, doch findet er auch dort Freunde, die sich mit ihm zusammen aufmachen, einen Weg zurück in seine eigene Welt zu finden. Auch einige trunksüchtige Alchimisten sind hier gestrandet, die ebenso wie der Junge gerne nach Hause zurückkehren würden; daher heften diese sich, auf Befehl eines Dämons, der direkt aus der Unterwelt gesandt wurde und inzwischen die Gestalt eines Jack-Russell-Terriers angenommen hat, an seine Fersen. Ach ja, da war auch noch dieser Vogel, der einem italienischen Kellner beinahe einen Aufenthalt in der Klapsmühle eingebrockt hätte.

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„Ach“, seufzte die Tante, „lest selbst!“ Mit diesen Worten überreichte sie das Schreiben Gerlinde und alle drei Mädchen beugten sich nun über das Blatt und begannen die Zeilen zu verschlingen.

Sybilla räumte schon den Tisch ab, obwohl noch niemand etwas von Wurst, Brot und Käse zu sich genommen hatte, und summte dabei fröhlich vor sich hin. Elvira hatte manchmal das Gefühl, dass ihre Schwester gewisse Sachen, die auch ihr nahegehen könnten, einfach nicht mehr an sich heranließ. Mochte dies jetzt noch eine Folge der Krankheit sein, oder schob sie die Oblivionitis nur vor, um nicht selbst verletzt werden zu können? Das fragte sich Elvira inzwischen des Öfteren, nahm ihrer Schwester jetzt die Teller aus den Händen und stellte sie wieder auf den Tisch.

„Was soll denn das heißen?“, riefen dann Gerlinde und Gisela, wie aus einem Munde aus. „Aber der Kleine lebt doch! Das steht hier zumindest.“ Auch Gertrud konnte mit dem Brief nicht allzu viel anfangen, glaubte aber durchaus, dass der Alchimist in dieser Beziehung niemals lügen würde.

Elvira dachte eine ganze Weile über die Empfehlung des Professors nach, entschloss sich dann aber dazu, Hallgard nicht zu verlassen und einfach so weiterzumachen wie bisher.

Fribbeldropp schaffte es geradeso, bis zur abgemachten Stunde an dem hoch aufragenden Maibaum zu erscheinen, doch war von dem Bengel keine Spur zu sehen. Es herrschte jetzt um diese mittägliche Stunde einiger Betrieb auf dem Marktplatz, und der Sergeant ließ sich auf einer Ruhebank nieder, die unbedingt einmal einen neuen Anstrich benötigte. Solcherlei Kleinigkeiten waren für Fribbeldropp ein Anzeichen für den schleichenden Niedergang Hallgards.

Eine halbe Stunde später hatte sich der kleine Bote immer noch nicht eingestellt, und Fribbel begann nun langsam aber sicher etwas ungeduldig zu werden, bis sich schließlich eine dicke Matrone neben ihn setzte und ihn unverwandt ansprach.

„Na, junger Mann“, sprach die Alte und klang dabei so, wie man sich die Hexe aus dem Knusperhäuschen vorstellt, mit einer brüchigen, zitternden Stimme. „Habt ihr denn nichts Besseres zu tun, als Eure langen Beine müßig so weit hinaus in die Gegend zu strecken, so dass arbeitsame Menschen noch drüberfallen?“ Wirklich wäre die Alte beinahe über ihn gestolpert, bevor sie sich gesetzt hatte.

„Na, so einen fleißigen Eindruck macht Ihr momentan ja auch nicht!“ Fribbeldropp musterte die Frau mit zusammengekniffenen Brauen, irgendetwas an der Person kam ihm bekannt vor, doch musste das wohl Einbildung sein.

„Frecher Kerl! Mein Leben lang hab' ich mir nun den Buckel krumm geschuftet, nur um mich jetzt im hohen Alter von einem jungen Schnösel noch beleidigen lassen zu müssen! Unverschämtheit!“ Die alte Hexe fuchtelte mit dem Knauf ihres Regenschirms vor dem Sergeanten in der Luft herum, dann klemmte sie ihm das Ding unters Kinn, hob dabei seinen Kopf an, und er schaute ihr jetzt in die Augen.

„Amelie!“, rief Fribbel jetzt erstaunt aus.

„Ich würde meinen, du hättest mich selbst in dieser Verkleidung ruhig ein wenig früher erkennen können!“, sprach nun die Zofe der Baroness, klemmte den Schirmknauf in Fribbeldropps Nacken, zog ihn zu sich und küsste ihn lange.

Als der Sergeant wieder Luft bekam, besah er sich das Objekt seiner Begierde einmal etwas genauer. Besonders diese drei weißen Haare, die sie auf der, aus irgendeiner formbaren Masse gekneteten, Warze angebracht hatte, faszinierten den jungen Mann ganz und gar. Wahrlich ein Kunstwerk en Miniature, dachte er. Auch die Runzeln, die das Gesicht zerfurchten, sahen atemberaubend echt aus, wie hatte sie dies nur fertiggebracht? Unglaublich!

„Wie hätte ich dich so erkennen können? Wie hast du das bloß hingekriegt?“, fragte Fribbel, immer noch hin und weg von der kunstfertigen Verkleidung. Das Mädchen trug dazu noch eine landesübliche Tracht, die nur noch von Frauen, die schon nahezu ein Jahrhundert vollendet hatten, angezogen wurde.

„Die Baroness hat mir schon ein wenig geholfen, muss ich gestehen“, sagte Amelie mit einigem Stolz. „Besonders um die Haare so strähnig aussehen zu lassen, konnte sie mir noch ein paar Tipps geben.“ Wirklich sah ihr Haar, das unter dem Kopftuch herausdrang, aus, wie eine graue, amorphe Masse. „Ich hoffe, die ganze Arbeit hat sich gelohnt, und es hat mich keiner von Soylentius Schergen verfolgt. Er lässt zumindest Priscilla Tag und Nacht überwachen!“

„Aber warum das? Wie kann er erfahren haben, dass sie in die Sache involviert ist?“ Damit war auf gar keinen Fall zu rechnen gewesen.

„Sie musste den Magister davon abhalten, Befehl zu erteilen auf euch zu schießen, und die Art und Weise wie sie ihn davon überzeugt hat, dies zu unterlassen, war… , sagen wir mal, nicht besonders diplomatisch!“ Diese letzten Worte hatte sie aus irgendeinem Grund wieder vorgetragen wie die Knusperhexe, als welche sie neben dem Sergeanten saß, gerade war eine Streife der Stadtgarde an ihnen vorübergegangen. „Ich glaube zwar nicht, dass die Nari Dari auch mich verfolgen, aber wir wollten auf Nummer Sicher gehen, daher meine Aufmachung“, fuhr sie dann mit ihrer gewöhnlichen Stimme fort, die jedoch unser Sergeant niemals als gewöhnlich bezeichnet hätte.

Amelie berichtete jetzt Fribbeldropp haarklein alles, was sich seit der Befreiung in der Festung ereignet hatte. Wirklich hatte anscheinend die Baroness den Soylentius mit Hilfe eines Messers davon abgehalten, den Schießbefehl zu erteilen. Aus diesem Grund wusste der Magier jetzt Bescheid darüber, wer noch alles an dem Komplott beteiligt sein musste, das gegen ihn geschmiedet worden war. Doch hatte er nichts, aber auch gar nichts in der Hand, um dies beweisen zu können. Daher hatte er es dabei bewenden lassen, die Meuchelmörder der Nari Dari zur Überwachung von Priscilla und Lugbert, dem Hofnarren einzusetzen. Als Fribbel verwundert fragte, wieso der Zauberer denn nicht zumindest Lugbert hat aus dem Weg räumen lassen, erklärte Amelie, der ehemalige Minister und jetzige Hofnarr, würde von einer Truppe geschützt, die aus lauter ehemaligen Soldaten bestünde, die ihm schon zu seinen Amtszeiten ergeben gedient hatten.

„Allerdings glaubt Lugbert nicht, dass ihn der Zauberer einfach so umbringen lassen will, wenn, dann würde er einen kleinen Unfall erleiden, meint der Narr!“, fügte Amelie noch hinzu. „Die Stimmung dort oben in der Festung ist auf dem absoluten Tiefpunkt. Nur Baron Bodo kriegt wieder einmal von alledem nicht das Geringste mit, er bereitet sich auf die jährlichen Meisterschaftsspiele im Funzelball vor und schwebt mit dem Kopf über allen Wolken!“

„Und das ist nun unser oberster Feldherr!“ Fribbeldropp schüttelte verwundert den Kopf. „Eine Schande der Kerl!“

„Sprich bitte nicht so über die Obrigkeit, man könnte dich ja für einen richtigen Revoluzzer halten“, sagte die Zofe ernst. „Es ist nun einmal so, auf dieser Welt gibt es Herren und Diener, das müsstest du als Angehöriger der Hallgardenser Armee doch wohl akzeptieren“.

„Ach, das bin ich doch nun schon gar nicht mehr. Habe mich ohne Erlaubnis aus der Truppe verabschiedet“, sagte Fribbeldropp mit einem traurigen Blick. „Aber wenn dereinst wieder ein wahrer Fürst oben in der Festung sitzt, könnte ich meine Meinung vielleicht noch einmal ändern!“

„Wenn sie dich bis dahin nicht standrechtlich erschossen haben, als Deserteur!“ Amelie klang jetzt wirklich besorgt.

„Im Moment kümmert sich kein Mensch darum. Es kommen immer mehr von Soylentius gedungenen Söldnern, und denen ist es gerade recht, wenn keiner von den alten Offizieren mehr sich ihnen in den Weg stellen kann!“

„Ich hoffe, du hast recht, Lieber!“ Die alte hässliche Matrone blickte ihrem jungen stattlichen Gegenüber ernst in die Augen.

Fribbeldropp, der bei dieser Anrede errötet war, berichtete der Zofe noch von seinem Plan, die ehemalige Schusterwerkstatt zu ihrem Hauptquartier zu machen, und dass er Athanasius und die Hurveniks in ein paar Tagen dorthin bringen könnte, dann würde man weitersehen. Wenn Priscilla es irgendwie schaffte, ihren Aufpassern zu entrinnen, wusste sie ja jetzt, wo der Professor zu finden sein würde.

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