J.P. Conrad - totreich

Здесь есть возможность читать онлайн «J.P. Conrad - totreich» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

totreich: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «totreich»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nach dem überraschenden Selbstmord des wohlhabenden Industriellen Byron Moore steht Inspektor Hubert Macintosh von der Hertfordshire Constabulary vor einem großen Rätsel: Ein Motiv für den Suizid fehlt ihm ebenso wie die Information, wo sich Moore kurz vor seinem Tod für zehn Tage aufgehalten hat. Einzig Moores bester Freund, der hitzköpfige Journalist Jack Calhey, versucht den Inspektor aus persönlichem und beruflichem Ehrgeiz zu unterstützen; sehr zum Missfallen von Macintoshs Vorgesetzten. Während ihrer Recherchen stoßen die beiden auf immer neue Ungereimtheiten, Lügen und letztendlich eine Wahrheit, die sie an die Grenzen ihres Verstandes bringen…

totreich — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «totreich», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Jaja, hast du dich mal wieder aufgerafft, alter Mann.« Loughton lag gerade einmal 14 Meilen von Sawbridgeworth entfernt. »Wie lange warst du jetzt schon nicht mehr hier?«

»Sieben Monate.«

Die beiden Männer durchschritten die Eingangshalle und betraten den Salon mit den großen Fenstern, durch die man in den sorgsam gepflegten Park sehen konnte, und mit dem großen Kamin aus schwarzem Marmor. Byron ging direkt zur Bar und bereitete die Drinks vor.

»Sieben Monate. Kommt mir länger vor.«

Jack trat an die Theke und verschränkte die Arme darauf. »Ich glaube, das liegt daran, dass du ständig woanders bist. So ab und an versuche ich ja, dich mal an den Apparat zu kriegen. Da heißt es dann immer: Er ist in Tokio; oder in Paris; oder in New York. Wenn ich immer vom einen Ende der Welt zum anderen jetteten würde, wüsste ich bestimmt auch bald nicht mehr, wann Weihnachten und wann Ostern ist.«

Byron rang sich schwerfällig ein Grinsen ab. »Die letzten Monate waren auch wirklich ziemlich hart. Es kriselt hier und da etwas in meinem Imperium.«

Jack schüttelte innerlich den Kopf. Da stand er einem Mann gegenüber, seinem besten Freund, der gerade zwei Drinks eingoss und der gleichzeitig, wie beiläufig, von ›seinem Imperium‹ sprach. Es wirkte einfach absurd.

»Die Probleme kenn ich«, entgegnete Jack trocken »ist bei mir genau das gleiche.«

Byron sah ihn an und sofort begannen beide zu lachen.

»Klar, ich meine, da sind mein Job, Grace, die Wohnung, der Mustang und – nicht zu vergessen – ein Schwiegervater in spe. Das kann einen auch ganz schön fordern.«

Byron reichte Jack seinen Scotch. »Apropos, habt ihr beiden denn schon übers Heiraten gesprochen? Grace und du, meine ich.«

»Mehr als einmal.«

Es schien für Byron ein interessantes Thema zu sein, denn er hakte weiter nach. »Und? Will sie nicht oder willst du nicht?«

Jack setzte zum Trinken an, hielt aber inne und überlegte kurz.

»Ich würde sagen, wir haben beide Vorbehalte. Ich bin ja bereits vorbelastet und wie du weißt, war meine Scheidung nicht gerade ein Vergnügen.«

»Von der Ehe ganz zu schweigen«, fügte Byron mit einem Augenzwinkern bestätigend hinzu.

»Und Grace ist heiraten noch nicht so wichtig. Sie meint, sie fühle sich dann alt.«

»Neben dir kann sie doch immer nur jung aussehen«, entgegnete Byron amüsiert. Dann wich das Lachen aus seinem Gesicht. »Aber macht es einfach. Sonst endest du noch wie ich.«

»Verzeihung.«

Die beiden Männer fuhren herum. Im Eingang stand Martha, die gute Seele des Hauses Moore. Sie hielt ein Tablett mit Gurkensandwichs vor sich.

»Aaah!« Byron strahlte plötzlich bis über beide Ohren und trat hinter der Bar hervor auf seine Haushälterin zu. »Vielen Dank, liebste Martha. Das wird unserem Freund bestimmt gefallen.« Er nahm ihr das Tablett ab und stellte es auf den großen Glastisch inmitten der Sitzgruppe.

»Guten Tag, Mister Calhey. Es freut mich, Sie wieder einmal bei uns zu sehen. Wie geht es Ihnen?«

»Sehr gut, Martha. Vielen Dank. Und mit einem ihrer berühmten Sandwichs wird es mir gleich noch viel besser gehen.« Er schnappte sich eines der dreieckigen belegten Brote, während er sich schwungvoll auf die Couch sinken ließ. Mit seinem Whiskey prostete er ihr stumm zu. Und so leise, wie sie gekommen war, zog die Haushälterin die Türflügel hinter sich zu und war wieder verschwunden.

»Ich gebe zu«, sagte Jack, während er noch den ersten Bissen des Sandwichs kaute und das Brot zwischen den Fingern drehte. »dass diese Dinger der wahre Grund sind, warum ich überhaupt immer wieder zu dir in die Pampa fahre.«

Byron hatte inzwischen in seinem Sessel gegenüber dem Kamin Platz genommen. »Das weiß ich doch. Aber du kennst auch die Gegenleistung, die du dafür erbringen musst. Lass uns quatschen.«

Jack nickte und schob sich bereits den letzten Zipfel des Gurkensandwichs in den Mund. Natürlich würde er sich mit Byron unterhalten. Der einsame Millionär, der zwar viele Feinde und Neider, aber eben keine echten Freunde hatte, außer Jack, sehnte sich geradezu nach diesen gelegentlichen, von keinerlei gesellschaftlichen oder politischen Zwängen geprägten Unterhaltungen. Und Jack wusste das genau. Mehr als einmal hatte er sich dabei ertappt, sich in der Rolle eines Psychiaters zu sehen, der einfach nur zuhörte, aber gerade damit besonders gut einen Schmerz heilen konnte. Der Schmerz der Einsamkeit musste sehr wehtun.

Doch diesmal war es anders. Jack hatte Byron genau aus den Augenwinkeln beobachtet und dem Ton seiner Stimme gelauscht. Etwas an seinem Freund hatte sich verändert. Er konnte nur nicht genau ausmachen, was es war. Aber er war ja auch erst seit zwanzig Minuten dort. Vielleicht würde er im Laufe des Abends noch dahinter kommen.

»Also, Junge, jetzt erzähl mal. Was gibt’s Neues beim Loughton Courier?« Byron schlug die Beine übereinander und machte es sich offensichtlich für eine längere Abhandlung Jacks über das aufregende Leben in dem kleinen Zeitungsverlag gemütlich. Natürlich gab es da nicht wirklich viel zu erzählen.

»Tja, was gibt’s Neues?« wiederholte Jack und schaute kurz zur Decke. »Wir haben seit letztem Herbst einen neuen Verlagschef. Newton Starling. Ein richtiger Sklaventreiber.«

»Heißt das, dass du jetzt zum ersten Mal in Deinem Leben richtig arbeiten musst?« Sie lachten. »Was ist denn aus dem alten geworden? Wie hieß er noch? Bowers?«

»Bowlers. Henry Bowlers«, korrigierte ihn Jack und griff nach einem weiteren Sandwich. »Hat von heute auf morgen aufgehört.«

Byron zog verwundert eine Augenbraue nach oben. »Oh, besserer Job?«

»Er ist gestorben. Herzinfarkt.« Ihr Gelächter hallte in den hohen Mauern des Salons.

»Ich hab’s doch gewusst. Das hektische Treiben bei euch schlägt auf die Gesundheit«, sagte Byron ironisch. »Das ist nichts für altersschwache Rentner. Da müssen so harte Kerle wie Jack Calhey ran!« Er schwang heroisch mit der Faust in der Luft.

Jack grinste schief. »Danke für das Kompliment«, sagte er und wurde dann ernst. »Aber Bowlers war erst zweiundfünfzig. Das ist doch noch kein Alter, um abzutreten. Selbst unser Chef Butterworth ist älter. Ich möchte jedenfalls noch etwas länger warten, bevor ich ins Gras beiße.«

Byron hielt kurz im Kauen seines Sandwichs inne. »Da hast du Recht.«

Jack wusste, dass sein Freund, der nur ein paar Monate älter war als er selbst, ein stressiges Leben führte. Irgendwann würde auch sein Körper rebellieren. Vielleicht schon früher, als ihm lieb war.

Langsam wurde es dunkel draußen und Martha heizte den Kamin an. Wie Jack es vermutet hatte, hatte Byron am meisten zu erzählen. Von seinen internationalen Geschäften, den Problemen an der Börse, von seinen diversen prominenten Bekannten aus Wirtschaft und Politik, und natürlich den weiblichen Bekanntschaften, die aber nie mehr waren, als Bettgespielinnen oder bei offiziellen Anlässen als Begleiterinnen an seinem Arm hingen. Männersachen. Jack hörte sich all dies immer wieder gerne an und war fasziniert. Ein Leben, so unvorstellbar und unerreichbar für ihn selbst, gelebt von einem Mann, dem er vor fast zwanzig Jahren einmal die Nase blutig geschlagen hatte. Auslöser war eine Meinungsverschiedenheit gewesen, die nach dem Genuss einiger Ales eskaliert war. Heute undenkbar.

Nachdem eine Pause entstanden war, wollte Jack die Chance nutzen, seinen Freund nach etwas auszuhorchen, das ihm schon die ganze Zeit unter den Nägeln brannte.

»Sag mal, als ich neulich hier angerufen habe, sagte mir Martha, dass du im Urlaub wärst. Da bin ich ja fast vom Stuhl gekippt. Stimmt das? du warst tatsächlich mal privat unterwegs?«

Byron hielt kurz inne und nickte dann zögerlich. »Ja, das stimmt. Mehr oder weniger privat, ja.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «totreich»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «totreich» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «totreich»

Обсуждение, отзывы о книге «totreich» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x