J.P. Conrad - totreich

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Nach dem überraschenden Selbstmord des wohlhabenden Industriellen Byron Moore steht Inspektor Hubert Macintosh von der Hertfordshire Constabulary vor einem großen Rätsel: Ein Motiv für den Suizid fehlt ihm ebenso wie die Information, wo sich Moore kurz vor seinem Tod für zehn Tage aufgehalten hat. Einzig Moores bester Freund, der hitzköpfige Journalist Jack Calhey, versucht den Inspektor aus persönlichem und beruflichem Ehrgeiz zu unterstützen; sehr zum Missfallen von Macintoshs Vorgesetzten. Während ihrer Recherchen stoßen die beiden auf immer neue Ungereimtheiten, Lügen und letztendlich eine Wahrheit, die sie an die Grenzen ihres Verstandes bringen…

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Huberts fragender Blick verriet Drake, dass er noch weiter ausholen musste.

»Nein, ich finde es tatsächlich sehr ungewöhnlich für einen Mann seines Charakters, sich etwas anzutun. Er war eine Führungsperson, jemand zu dem andere automatisch aufblicken, sich leiten lassen. Aber wie ich durch die Gespräche Ihrer Kollegen mitbekommen habe, deutet ja alles darauf hin, dass es keine andere Erklärung für seinen Tod gibt.«

»Ich möchte da keine voreiligen Schlüsse ziehen. Mir fehlt noch ein ganzer Haufen an Informationen. Apropos…« Er sah sich suchend im Raum um. »Wo ist Mrs Keller?«

»Sie bat mich, sie in die Küche gehen zu lassen. Sie wollte sich etwas mit Hausarbeit ablenken«, antwortete Drake.

Wut stieg unwillkürlich in Hubert hoch. »Hey ihr!«, rief er fingerschnippend den beiden Polizisten zu, die noch immer tuschelnd und untätig am Klavier standen, und winkte sie zu sich.

»Wozu steht ihr hier eigentlich rum?« fuhr er die Männer in gedämpftem Ton an. »Hier sollte doch niemand den Raum verlassen.«

Dick und Doof sahen sich fragend an. Macintosh verkniff sich einen weiteren Kommentar und wandte sich wieder Doktor Drake zu.

»Wo ist die Küche?«

Drake zeigte mit dem Finger in Richtung der Halle. »Da durch und dann links.«

Der Inspektor nickte dankend und verließ den Salon. Er fand die Küche sehr schnell und dort Mrs Keller, die mit dem Rücken zu ihm an der Anrichte vor dem Fenster stand und Gemüse klein schnitt.

»Für wen bereitet sie jetzt noch das Essen zu?«

Er trat näher.

»Sie werden mir jetzt sicher einige Fragen stellen«, sagte die Frau zu seiner Verwunderung, noch ehe sie sich umgedreht oder er einen Ton gesagt hatte. Weiterhin widmete sie sich dem Gemüse; Lauch, glaubte Hubert zu erkennen. Er räusperte sich.

»Das ist richtig Mrs Keller. Ich bin Detective Inspector Hubert Macintosh und leite die Ermittlungen in diesem Fall.« Insgeheim glaubte er allerdings nicht, dass wirklich ein Fall daraus werden würde. Suizide wurden in der Regel schnell zu den Akten gelegt.

»Zunächst möchte ich Ihnen mein herzliches Beileid aussprechen.«

Jetzt drehte sich die Haushälterin um und sah ihn mit roten Augen an; sie hatte geweint. Langsam trat sie näher, die Hände an einem Geschirrtuch reibend. Martha Keller war fast einen Kopf kleiner als er. Sie war vierundsechzig Jahre alt, wie Hubert bereits wusste und sie hatte schwarzgrau melierte Haare, die sie in einer rundlichen Dauerwelle trug. Ihre Wangen wirkten, sicher noch als Folge des erlittenen Schocks, eingefallen.

»Ich war nur eine Angestellte, nicht seine Frau«, entgegnete sie und es klang fast wehmütig.

»Aber Sie waren doch hier sicher eine der Personen, die er immer um sich hatte? Da halte ich eine Beileidbekundung für angebracht oder hatten Sie kein gutes Verhältnis zu ihrem Arbeitgeber?« Der Inspektor deutete Mrs Keller, sich an den Tisch zu setzen. Sie steckte das Handtuch in die Tasche ihrer blauen Schürze und kam seiner stummen Aufforderung zögernd nach. Er selbst nahm über Eck Platz.

»Doch, es war sehr angenehm, für ihn da zu sein. Er war immer freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. Wissen sie, wenn man ein so großes Haus in Schuss halten muss, ist das schon eine Menge Arbeit.«

»Gibt es keine weiteren Bediensteten?«

»Nein, ich bin die Einzige hier. Für handwerkliche Dinge und den Garten lassen wir immer Leute aus Sawbridgeworth kommen.«

»Aha. Wie lange arbeiten Sie schon für Mister Moore?«

Sie überlegte einen Moment, drehte aufgelöst eine kleine Zuckerdose zwischen Ihren Händen.

»Seit beinahe zehn Jahren. Er war gerade mal siebenundzwanzig, als ich hier anfing. Anfangs hatte ich das Gefühl, es mit einem verwöhnten und verzogenen Jungen zu tun zu haben, aber das hat sich schnell geändert. Er war zwar immer sehr zielstrebig und – na ja, karrieresüchtig ist vielleicht das falsche Wort, aber alles in allem ein guter Arbeitgeber.« Interessiert beobachtete Mrs Keller, wie Hubert mit seinen breiten Fingern über das spiegelnde Display seines Telefoncomupters fuhr. »So was hat wohl wirklich jeder heute, oder?«, sagte sie kopfschüttelnd.

Macintosh sah fragend auf und bemerkte, worauf sie anspielte. »Ach ja, das ist sehr hilfreich«, sagte er und drehte das Gerät kurz hin und her. »vor allem, wenn man seine eigene Schrift nicht richtig lesen kann.«

Ein Lächeln huschte über das Gesicht der Haushälterin. »Mister Moore hat selbst beim Essen ständig was in so ein Ding da getippt. Ich fand das furchtbar.« Dann wurde sie sofort wieder ernst. »Ich kann einfach nicht glauben, dass er nicht mehr da ist. Er war doch noch so jung.« Hubert entgegnete nichts und sie fuhr direkt fort:

»Es war ein so furchtbarer Moment, als ich ihn fand. Das wird mich den Rest meines Lebens verfolgen.«

Entgegen seinem Willen tätschelte der Inspektor plötzlich ihre Hand. »Ich bin sicher, dass wir Ihnen helfen können. Wir haben eine Spezialistin, die sich um Menschen, die ein so traumatisches Erlebnis zu verarbeiten haben, kümmert. Ich werde ihr Bescheid sagen, dass sie hierher kommt.«

Mrs Keller schüttelte den Kopf und starrte mit gläsernen Augen auf die Tischplatte. »Danke, das ist sehr nett von Ihnen, aber ich habe in meinem Leben schon viel ertragen - den Tod meines Mannes und unseres Sohnes. Das jetzt werde ich auch durchstehen.«

»Hat Mister Moore Verwandte? Jemanden, den wir benachrichtigen sollen?«

Sie schüttelte den Kopf. »Nein, zumindest keine, von denen ich wüsste. Er hat nie jemanden erwähnt.«

Huberts Magen verkrampfte sich etwas. »Ich weiß, dass ich jetzt sehr viel von Ihnen verlange«, sagte er und zog seine Hand wieder zurück. »Aber ich muss Ihnen ein paar Fragen zu dem Unglück stellen.«

Die Frau sah ihn angstvoll an, obgleich sie wusste, was ihr bevorstand. »Sie meinen, darüber, wie ich ihn gefunden habe«, schlussfolgerte sie. Noch ehe er etwas erwidern konnte, begann sie zu erzählen. Sie wollte wohl die Gedanken, die sich in den letzten Stunden in ihrem Kopf geformt hatten, endlich laut aussprechen und damit vielleicht vergessen.

»Gestern Abend habe ich ihm das Essen im Speisezimmer zurecht gestellt. Er sagte mir, dass er mich nicht mehr brauche, da habe ich mich zurückgezogen. Ich kam erst heute Morgen wieder hinunter, um das Frühstück zuzubereiten. Normalerweise pflegt Mister Moore es gegen sieben Uhr einzunehmen. Als er nicht kam, habe ich zuerst an seine Schlafzimmertür geklopft, aber das Bett war unbenutzt. Dann bin ich in sein Arbeitszimmer und...« Sie stockte kurz. »Da lag er. Er trug noch immer die Sachen vom Vortag. Also hat er sich irgendwann am Abend...«

Hubert nickte verstehend. »Den genauen Todeszeitpunkt wird die Obduktion zeigen. Was taten Sie, als Sie ihn fanden?«

Sie überlegte kurz und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. »Zuerst wurde mir schwindelig und übel. Ich bin fast umgekippt. Dann habe ich mich wieder gefangen und mich über ihn gebeugt. Ich wollte wissen, ob er tatsächlich... dann habe ich sofort Doktor Drake angerufen.«

»Von welchem Apparat?«

»Dem hier in der Küche.« Sie deutete auf ein Telefon an der Wand zwischen der Anrichte und einer niedrigen Tür, die auf den Hof zu führen schien.

»Was haben Sie Doktor Drake gesagt?«

Noch eine Träne rann über Mrs Kellers Wange. Sie zog ein zerknülltes Papiertaschentuch aus ihrer Schürzentasche und wischte sich über die Nase.

»Ich war sehr aufgeregt. Ich habe nur gesagt, dass er schnell kommen solle, weil es Mister Moore nicht gut geht.« Die Aussage deckte sich mit dem, was ihm der Arzt gesagt hatte.

»Was haben Sie getan, bis Doktor Drake eintraf?« hakte er weiter nach, während er die neuen Stichworte in das Gerät schrieb.

»Hier gesessen und gezittert. Es waren schlimme Minuten.«

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