J.P. Conrad - totreich

Здесь есть возможность читать онлайн «J.P. Conrad - totreich» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

totreich: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «totreich»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nach dem überraschenden Selbstmord des wohlhabenden Industriellen Byron Moore steht Inspektor Hubert Macintosh von der Hertfordshire Constabulary vor einem großen Rätsel: Ein Motiv für den Suizid fehlt ihm ebenso wie die Information, wo sich Moore kurz vor seinem Tod für zehn Tage aufgehalten hat. Einzig Moores bester Freund, der hitzköpfige Journalist Jack Calhey, versucht den Inspektor aus persönlichem und beruflichem Ehrgeiz zu unterstützen; sehr zum Missfallen von Macintoshs Vorgesetzten. Während ihrer Recherchen stoßen die beiden auf immer neue Ungereimtheiten, Lügen und letztendlich eine Wahrheit, die sie an die Grenzen ihres Verstandes bringen…

totreich — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «totreich», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Jack richtete sich etwas auf. Das klang spannend. »Wie lange kennen wir uns jetzt? Zwanzig Jahre? Ich kann mich nicht entsinnen, dass du jemals irgendwo hingeflogen bist, um die Füße hochzulegen. Aber offenbar geschehen noch Zeichen und Wunder. Wo warst du denn?«

Byron antwortete nicht sofort. Wenn Jack es nicht besser gewusst hätte, hätte er gesagt, seinem Freund wäre das Thema unangenehm.

»Ich war...«, begann er und machte nochmals eine rhetorische, nein, eine verwirrende Pause. »Es war eine spannende Erfahrung. Wirklich.« Er wirkte plötzlich wie in Trance, starrte mit leeren Augen zu Boden.

Jack wusste nicht, wie er reagieren sollte. Hatte er schon früher an diesem Abend ein undefinierbares, seltsames Verhalten an seinem Freund festgestellt, so stand er jetzt vollkommen vor einem Rätsel.

»Mach es doch nicht so spannend«, entgegnete er witzelnd energisch. »Wo warst du?«

Jetzt stand Byron auf und wanderte vor dem prasselnden Kaminfeuer auf und ab, sein Glas in der Hand schwenkend. »Das ist schwer zu erklären...« begann er. »Das war nicht irgend so ein Trip, den man im Reisebüro bucht. Es war eher...« Wieder unterbrach er sich selbst und blieb mitten vor der Feuerstelle stehen, Jack den Rücken zugewandt. Dann fuhr er plötzlich herum und sah seinen Freund mit einer Mischung aus Verärgerung und Nervosität an. »Vielleicht hätten wir gar nicht mit diesem Thema anfangen sollen. Martha kann einfach nicht ihren Mund halten«, sagte er gereizt.

Jack erwiderte seinen Blick mit Unverständnis. »Entschuldige. Ich war doch nur neugierig, wo es dich hin verschlagen hat. Falls ich dir irgendwie dabei auf den Schlips getreten bin...«

Byron reagierte nicht, sah nur stur an Jack vorbei.

»Byron?« Jack wurde energischer. »Was ist denn plötzlich los mit dir? Wenn es so ein Horrortrip war, müssen wir nicht darüber...«

Sein Freund lachte trocken und schüttelte den Kopf. »Nein, es ist doch besser, wenn wir... lass uns einfach das Thema wechseln.«

Jack spürte Unbehagen in sich aufsteigen. Die Atmosphäre hatte sich plötzlich um hundertachtzig Grad gedreht. Es war eine seltsame, surreale Stimmung, die sich im Raum ausbreitete. Als suchte er einen rettenden Anker, sah Jack auf seine Armbanduhr.

»Oje, es ist ja schon halb Eins«, stellte er fest und hätte sich für diese dumme Ausflucht am liebsten selbst geohrfeigt. Die Zeit war jedoch wirklich wie im Fluge vergangen. »Ich glaube, es wird Zeit, dass ich mich verabschiede«, sagte er und stand auf.

Byron schien sichtlich enttäuscht. »Hey, früher hast du aber länger durchgehalten«, spottete er, als hätte es die Minuten zuvor nie gegeben. Dann sagte er mit erhobenem Zeigefinger und einem hintergründigen Lächeln: »Bevor du aber gehst, denk ja nicht, ich hätte es vergessen.«

Jack sah ihn fragend an, doch Byron verschwand ohne ein Wort in seinem Arbeitszimmer, um kurz darauf mit einem kleinen Päckchen zurückzukehren. Er reichte Jack das in braunes Packpapier eingewickelte Etwas.

»Nachträglich noch alles Gute zum Geburtstag, mein Freund.«

Jack nickte dankend. »Hey, das wäre aber nicht nötig gewesen«, sagte er mit tatsächlicher Überraschung und besah sich sein Geschenk. Es fühlte sich durch das Papier wie ein Buch an.

»Doch, Jack, das war es, denn Lesen bildet«, entgegnete Byron ironisch und zwinkerte Jack zu. Der hatte den kleinen Seitenhieb verstanden. Jack war kein großer Bücherwurm und von seinem Freund schon diversem Male damit aufgezogen worden, dass er jederzeit einen Actionfilm einem guten Roman vorziehen würde.

»Soll das heißen, ich bin ungebildet?«

»Nein, aber es gibt Bücher, die einem die Augen für verschiedene Dinge öffnen.« Byrons Tonfall wurde nachdenklich und leise. »Tu mir nur den Gefallen und lies es, versprochen?«

Jack zuckte mit den Schultern und lächelte. »Ja klar, mach ich. Ich sag dir dann, wie ich’s fand, okay?«

»Okay.«

»Wir sollten aber auch unbedingt bald mal wieder eine Wandertour machen, was meinst du?«

»Klingt toll.«

»Meldest du dich, wenn du Zeit hast? Mein Terminkalender ist ja etwas überschaubarer als deiner.« Jack erwartete ein Lachen oder zumindest ein Lächeln. Nichts.

»Ich melde mich«, sagte er nur und trat vor, um seinem Freund auf die Schulter zu klopfen. Jack tat es ihm gleich. »Komm gut nach Hause.«

»Und du heil ins Bett.« Jack winkte ihm noch vom Treppenabsatz zu, dann setzte er sich in seinen Wagen und fuhr los.

Während er durch die Dunkelheit zurück nach Loughton rauschte, kreisten seine Gedanken immer wieder um Byrons seltsames Verhalten. Warum hatte er nichts von seinem Urlaub erzählen wollen? Er fand keine plausible Antwort. Gerne hätte er das abnorme Benehmen seines Freundes auf sein Alter geschoben, doch damit hätte er sich nur ins eigene Fleisch geschnitten.

Als er spät in der Nacht die Ortseinfahrt von Loughton passierte, hatte er den Vorfall schon fast wieder vergessen.

Dienstag, 06. April

19.57 Uhr

»Ja, Sir. Selbstverständlich. Ich versichere Ihnen, bis Ende der Woche ist die Sache erledigt.«

Hubert schlug den Hörer, entsprechend seinem aktuellen Gemütszustand, unsanft auf die Gabel. Er hatte bereits den ganzen Nachmittag mit dem Anruf von Superintendent Crowe gerechnet. Und wie er es erwartet hatte, wurden ihm von oberster Stelle Steine in den ohnehin knapp bemessenen Zeitrahmen seiner Ermittlungen geworfen. Sein Vorgesetzter wollte sicher gehen, dass Hubert mit dem Fall Moore keine Baustelle hinterlassen würde, wenn er nächste Woche in den Urlaub fuhr. Darüber hinaus hatte sich irgendjemand in seinem Umfeld verplappert, weshalb er am Nachmittag einigen aufdringlichen Pressefritzen Rede und Antwort stehen musste, was seine Laune auch nicht gerade positiv beeinflusst hatte.

Die bohrende Frage, wieso sich ein erfolgreicher Geschäftsmann, der sich, laut seinem Hausarzt, bester Gesundheit erfreut hatte und offenbar auch nicht unter Depressionen litt, ohne jedes erkennbare Motiv das Leben nahm, ließ ihn einfach nicht los. Und jetzt lief Hubert auch noch die Zeit davon. Schwermütig sah er zum Kalender an der Wand. Freitag wäre sein letzter Arbeitstag. Er hatte noch drei Tage für diesen Fall. Nein, eigentlich war es kein wirklicher Fall. Es war ein Suizid, das würde sicher auch die Autopsie bestätigen und deshalb nicht dahingehend besorgniserregend, dass ein Mörder sein Unwesen trieb. Trotzdem, die merkwürdigen Umstände kratzten an Huberts kriminalistischer Seele; er wollte für sich selbst einen akzeptablen Grund für Moores Freitod finden. Besonders interessant war für ihn der Punkt, dass der Mann sich, laut der Aussage von Haushälterin Martha Keller, nach der Rückkehr aus seinem Urlaub unerklärlich anders verhalten habe. Er zog mit diesen Gedanken im Hinterkopf die Mappe mit den Niederschriften der Zeugenaussagen aus dem Stapel, öffnete sie und suchte die entsprechende Stelle.

Er hatte das Verhör von Mrs Keller, das er selbst geführt hatte, bereits dreimal gelesen. Und doch weigerte sich sein Magen, das Bild einfach so zu akzeptieren, wie es sich ihm darbot. Das Bild des erdolchten Byron Moore, das in dutzenden Fotografien aus jedem nur erdenklichen Blickwinkel seinen Schreibtisch bedeckte, ließ sich für ihn mit der Tat eines Selbstmörders einfach nicht überein bringen. Wer würde freiwillig eine solch schmerzhafte und mühsame Methode wählen, sich umzubringen? Und was hatte Mrs Keller mit dem unerklärlich seltsamen Verhalten gemeint? Hubert hatte sie mehrfach ersucht, diese Aussage zu präzisieren, doch sie hatte es nicht gekonnt. Und ein weiterer Punkt, der ihm Kopfschmerzen bereitete, war, dass niemand, nicht einmal seine langjährige Haushälterin, wusste, wo er seinen zehntägigen Urlaub verbracht hatte. Er war plötzlich und ohne ein Wort abgereist, mitten in der Nacht.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «totreich»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «totreich» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «totreich»

Обсуждение, отзывы о книге «totreich» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x