Wilhelm K. H. Henze - Andreas S.

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Der Aufwärtsspirale der Erfolge folgte eine Abwärtsspirale, die sich aus unkontrollierter Selbstüberschätzung, Sucht nach immer mehr Ruhm und Abdriften in die unkontrollierbare Welt der 'Glücksbringer' ergab. Es gelang ihm anfänglich wie ein Stehaufmännchen, zurück zu finden. Aber mit der Zeit ließ diese Willenskraft immer mehr nach und das Selbstmitleid war vorherrschend. Nur vereinzelt war der alte Kampfeswille noch erkennbar. Und je öfter dieser Wille siegte, desto positiver wurde seine Einstellung zum neuen Leben.

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Wilhelm K. H. Henze

Andreas S.

Erst König, dann tot.

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Inhaltsverzeichnis Titel Wilhelm K H Henze Andreas S Erst König dann tot - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Wilhelm K. H. Henze Andreas S. Erst König, dann tot. Dieses ebook wurde erstellt bei

Das Image

Mit allen Mitteln

Die Bestandsaufnahme

Allein

Voller Hoffnung

Der Versuch

Bewusstseinsförderung

Der Aufstieg

Der Profi

Der Eigensinnige

Gold macht eitel

Beginnender Sinkflug

Stark macht was verboten ist

Es wurde und es wird immer gedopt

Beginnende Odyssee

Die Genugtuung, helfen zu können

Der schlimmste Fall trat ein

Was nun

Wen kümmerst

Impressum neobooks

Das Image

„Die Agilität einer Sportster ist natürlich ganz anders als die der großen Altherren-Harley“, sagte Zoltán zu Andreas. „Vergleiche nur einmal die Leichtigkeit dieser XL 1200 Sport mit der Behäbigkeit der Road King. Mann, Andreas, die ist was fürs Rentenalter! Was Du brauchst ist Vitalität, Dynamik. Ich meine“, und ein leicht hintergründiges Lächeln wurde beim Verkäufer sichtbar, „bezogen auf die Harley.“ Zoltán, ein Mann um die fünfundvierzig, war auf der Balkanhalbinsel geboren. Seine braune Hautfarbe und sein pechschwarzes, kurz geschnittenes Haar belegten dies. Obendrein hatte er sich einen struppigen Vollbart wachsen lassen, um seine Männlichkeit unübersehbar kenntlich zu machen. So, wie es für viele Bewohner des Balkans unerlässlich wichtig erscheint, diese ihnen von Gott gegebene Männlichkeit immer und überall zu betonen. Zoltán war ein Magyar aus Überzeugung. Andreas, der etwa gleich alt war, hatte sein brünettes Haar frei wachsen lassen. Nicht, dass er dadurch einen ungepflegten Eindruck hinterließ, nein, sein Haar war gepflegt in leicht gewellter Art über seine Schultern drapiert. Sein glattrasiertes Gesicht war der Sportster zugewandt. Aufmerksam betrachtete er jedes Detail der ihm angepriesenen Harley Davidson XL 1200 Sport Custom. Verlockend stand die Maschine vor Andreas. Ganz in Weiß, kombiniert mit viel verchromten Teilen, schien sie ihn betören zu wollen. Und nachdem Andreas sich über die Vorzügen der Harley genauestens informieren lassen hatte, begann ein großes Verlangen in ihm, sie besitzen zu müssen. Wie die Frauen, wenn sie ihm gefielen. Andreas fühlte, dass eine Art erotischer Spannung zwischen ihm und dem Motorrad seinen Körper zu befallen drohte. „Ich muss sie haben, allemol“, sagte er mehr zu sich als zu Zoltán. Hastig schwang er sich zur ersten Sitzprobe auf die Maschine. Der Sitz war als maßgeschneiderter Sattel auf dem tiefsten Punkt der Motorradkarosse montiert. Akribisch überprüfte Andreas die Anbringung jedes einzelnen Funktionshebels. Strich verliebt über den Buckel des hochglänzend lackierten Tanks und erahnte die „good vibrations“ der Harley Davidson. Er fand die Maschine einfach super, nur, sie war eben nicht dieser Klotz eines Motorrades, den man mit dem Namen Harley verbindet. Er zweifelte, ob dieses Modell ihm zu der ihm zustehenden Achtung verhelfen würde. Nicht unbedingt in der Öffentlichkeit, sondern hauptsächlich in seinem hier ansässigen Chapter der Hells Angels, wo man ihn letzte Woche unerwartet vom Road Captain zum Presidenten gewählt hatte. „Meinst Du denn, Zoltán, dass ich dem Chapter mit der Sportster imponiere?“ fragte Andreas. Zoltán schaute zu ihm hin. Leicht beleidigt zupfte er an seinen blauen Arbeitskittel, der ihn als den verantwortlichen Ansprechpartner in seiner Bikerbasar ausweisen sollte. Sein Blick wanderte von oben nach unten an Andreas Körper entlang. Und, wie Andreas zu spüren meinte, wandelte sich Zoltáns leichte Gekränktheit in eine leichte Belustigung. Andreas war irritiert. Dieses Verhalten seines Gegenübers mochte er grundsätzlich nicht. Bewusst schaute er Zoltán gereizt an. „Bandy, Du weißt, dass ich Dich immer gut beraten habe“, beeilte sich Zoltán zu sagen. „Glaub mir, die Sportster passt zu Dir. Die ist genau richtig.“ Und um die Situation gänzlich zu entschärfen, hatte Zoltán ganz bewusst Andreas mit dessen Kosenamen angesprochen. So, wie man ihn in der dortigen Landessprache kannte. Andreas hatte Zoltán während seiner ‚Gastarbeiterzeit’, die er in der Nationalmannschaft dieses Balkanstaats verbrachte, kennengelernt. Es bestand von Beginn an eine Art Seelenverwandtschaft zwischen den beiden, aus der sich im Lauf der Jahre eine verlässliche Freundschaft entwickelte. Jeder achtete die Leistungen des anderen, die zwar auf vollkommen unterschiedlichen Gebieten lagen, aber doch vergleichbar erschienen. Sie hatten viel Zeit miteinander verbracht und Andy, wie Andreas in Deutschland von seinen engsten Freunden genannt wurde, wusste also das Verhalten von Zoltán richtig einzuschätzen. Für ihn war es immer wieder spannend, wer als erster bei Meinungsverschiedenheiten einknicken würde. Es ging nie um Meinungsverschiedenheiten, die ein ernsthaftes Problem zwischen ihnen zum Anlass gehabt hätten. Nein, es waren Nebensächlichkeiten, die dann aber in einem verbalen Kräftemessen in manchmal lang anhaltenden Wortgefechten ausdiskutiert wurden. Und derjenige, der sich im Vorteil wähnte, begann dann, als Zeichen der Überlegenheit, nur noch in seiner Muttersprache zu diskutieren. So auch jetzt. Zoltán hatte sich zu Beginn dieses linguistischen Duellierens durchgesetzt. Doch nach einer Weile heftiger Diskussion sollte sich Bandys, alias Andreas, Wettkampferfahrung bemerkbar machen. Er und seine Muttersprache hatten endlich gesiegt. Mit einer gewissen Genugtuung über diesen Sieg kaufte Andreas, sich wie früher auf dem Treppchen fühlend, die Sportster. Allerdings nicht ohne einen entsprechenden Nachlass ausgehandelt zu haben. Es hatte gewirkt, dass er die begehrten Euroscheine umständlich vor Zoltáns Augen aus der Brusttasche seiner Lederjacke gezogen hatte. Dabei legte er sorgfältig Schein auf Schein, bis er die Summe erreicht hatte, die er gewillt war zu zahlen. Erschrocken hatte Zoltán gesagt: „Das Geld reicht aber bei aller Freundschaft nicht aus. Ich werde etwas nachlassen können, aber höchstens fünfhundert Euro. “Man näherte sich einem Preis, der beiden gerecht wurde. Sie hatten ihr Ziel erreicht hatten. Der Handel war perfekt. Die Harley Davidson wurde auf einem Spezialanhänger von Budapest in die knapp siebenhundert Kilometer entfernte Heimatstadt von Andreas befördert. Nachdem alle Formalitäten der Zulassung des neuen Motorrades für den deutschen Straßenverkehr erledigt waren, nutzte Andreas den beginnenden Frühling, seine Sportster auf deutschen Straßen zu testen. Als President eines Chapters musste Andreas selbstverständlich das entsprechende Outfit tragen. Der Helm, die spartanische Ausführung eines L.A. Policehelmes in der klassischen Variante, bedeckte die üppige Haarpracht nicht vollständig. Der Rest flatterte, sich frei entfaltend, hinterher ihm her. Über einem hellgrauen, langärmeligen Sweatshirt trug Andreas eine schwarze H.A. Lederweste aus robustem Rindleder, die an beiden Seiten geschnürt war. Auf dem Rücken hatte sie das typische Backpatch der Hells Angels, der beflügelte Totenkopf und darüber und darunter die Schriftzüge ‚Hells’ und ‚Angels’ in markiger Originalschrift. Die nicht zu enge Röhrenhose, die den muskelbepackten Oberschenkeln noch genügend Freiraum gab, war ebenfalls aus schwarzem Rindleder und seitlich an den Außennähten mit Riemchen verziert. Die schlichten Fashion Westernstiefeletten fügten sich mit ihrem matten Schwarz fast unauffällig in die optische Einheit. Allein durch die besondere Akustik, die die halbhohen Absätze beim Gehen erzeugten, wurden die Blicke der Leute automatisch auf die Stiefelletten gelenkt.

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