Thomas R. Behrendt - Stille Nacht, höllische Nacht

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Stille Nacht, höllische Nacht: краткое содержание, описание и аннотация

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Manuela ist schwanger. Eigentlich will sie es an Heiligabend ihrem Freund Martin erzählen. Aber vorher kommt es zum Streit, und sie fährt allein nach Hause zu ihren Eltern. Mitten in die Weihnachtsfeier hinein platzt ein Anruf ihres Chefs: Sie muss kurzfristig die Nachtschicht im Schrankenwärterhaus an der abgelegenen Landstraße übernehmen. Dort wird sie von einem jungen Türken überfallen und als Geisel genommen. Er ist zuvor aus der Psychiatrie entflohen und hat offenbar zwei Morde auf dem Gewissen. Als er gegen Manuelas Willen einen schweren Unfall auf dem Bahnübergang provoziert, überschlagen sich die Ereignisse…

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Biedenstadt? Das ist ja hier bei uns! Dr. Braun machte das Radio wieder aus. Fünfundzwanzig bis dreißig Jahre? Dunkle Haare und südländisches Aussehen? Oh, Mann! Das könnte dieser Ahmed Karabük sein, schoss es ihm blitzartig durch den Kopf. Um Gottes Willen! Bitte nicht. Das wäre eine Katastrophe. Nicht auszudenken!

Aber nein, Unsinn. Fünfundzwanzig bis dreißig 30 Jahre, dunkle Haare, südländisches Aussehen. Davon gab es Hunderte in der Stadt. Es könnte jeder sein. Nichts spricht dafür, dass es sich bei dem Taximörder um unseren entflohenen Patienten handelt, versuchte er sich Mut zu machen.

Oder doch? Zuzutrauen wäre es ihm, dachte Alex. Wie er mich damals angefallen hat – damit bewies er doch, dass er zur Gewalttätigkeit neigt. Und Alex malte sich aus, was hätte passieren können, wenn ein Messer in Reichweite gewesen wäre. Der Kerl hätte mich glatt abgestochen! Wie diesen bedauernswerten Taxifahrer...

Ich muss ihn finden! Plötzlich wurde es ihm glasklar: Ich allein kann verhindern, dass dieser Typ noch mehr anstellt. Ich allein kann ihn stoppen, diesen gemeingefährlichen Psychopathen!

Und wenn er es nun doch nicht war? Wenn irgendein anderer den Taximord begangen hat? Wenn Karabük womöglich längst über alle Berge ist? Bei seiner Familie. Bei Verwandten. Bei Freunden. Wenn er irgendwo friedlich schlummert? Ein armer Irrer zwar, aber völlig harmlos?

Egal! Nur wenn ich ihn finde und zurückbringe, kann ich die Situation retten. Nur so kann ich den Makel wieder loswerden, der an mir haftet, weil sich der Typ ausgerechnet während meiner Dienstzeit aus dem Staub gemacht hat.

Der Dank der gesamten Klinik wäre mir sicher, dachte Alex. Besonders der Dank von Prof. Dombach. Statt Karriere-Ende vielleicht sogar ein Karriere-Sprung!

Aber kann ich das allein hinkriegen? Diesen Kerl überwältigen, sedieren und zurück ins Krankenhaus schaffen? Nein, ich brauche Hilfe. Am besten einen starken Mann. Einen, dem ich vertrauen kann.

Wer könnte das sein? Wer kommt in Frage? Jemand aus dem privaten Bekanntenkreis? Nein, es dürfen nicht noch mehr Personen von dem peinlichen Vorfall erfahren. Es reicht, wenn die halbe Klinik davon weiß.

Manfred Gerling! Der Pfleger aus der Geschlossenen. Er kennt die ganze Geschichte. Er ist kräftig gebaut und kann ordentlich zupacken. Außerdem weiß er mit gewaltbereiten Patienten umzugehen. Ja, sagte sich Alex, Gerling ist für diese Operation genau der richtige Mann!

Ob er noch im Haus ist? Eigentlich hat er ja auch längst Feierabend. Der junge Doktor griff zum Telefon und rief in der Geschlossenen Abteilung an. Ein Kollege von Gerling meldete sich. Nein, Manfred sei gerade zur Tür hinaus. „Dann halten Sie ihn auf, Mann. Schnell! Es ist lebenswichtig!“

Ein paar Sekunden später: „Gerling hier? Was gibt’s denn noch?“

Alex fiel ein Stein vom Herzen. „Das ist ja wunderbar, dass Sie noch da sind.“

„Ich bin auf dem Sprung“, sagte Manfred mit unverhohlenem Ärger in der Stimme. „Ich wollte eigentlich längst zu Hause sein. Ist etwa schon wieder ein Patient von Ihnen getürmt?“

Alex fand die Bemerkung überhaupt nicht witzig. „Nein, wo denken Sie hin? Aber ich brauche ganz dringend Ihre Hilfe. Bitte, lassen Sie mich nicht im Stich.“ Und er schilderte Manfred aufgeregt seinen Plan. Die Geschichte mit dem Taximord allerdings ließ er unerwähnt.

„Wie wollen Sie diesen Karabük denn finden?“, fragte der Pfleger, als Alex fertig war. „Der kann doch überall sein. Das ist wie die Stecknadel im Heuhaufen. Haben Sie denn wenigstens irgendeinen Anhaltspunkt?“

„Nein, aber so groß ist Biedenstadt ja nicht. Wir setzen uns ins Auto und suchen. Bei seiner Wohnung fangen wir an.“

„Da hat Schwester Gertrud doch schon angerufen. Karabüks Frau sagte, er sei nicht da.“

„Und wenn sie gelogen hat?“

„Schwester Gertrud war überzeugt, dass sie die Wahrheit sagt.“

„Was versteht Schwester Gertrud schon davon? Sie ist schließlich kein Lügendetektor. Außerdem wäre denkbar, dass Karabük wirklich noch nicht zu Hause war, aber inzwischen dort eingetroffen ist.“

„Also, ich weiß nicht...“

„Kommen Sie schon! Wenn wir ihn finden, sind wir die Helden.“

Bist du der Held, dachte Manfred verstimmt. Du, der Halbgott in Weiß. Wir Pfleger sind doch eh immer nur die Deppen! Laut sagte er: „Na, dann in Gottes Namen. Ich hoffe nur, Sie wissen, was Sie tun.“

Dr. Braun atmete auf. „Ich wusste, dass ich mich auf Sie verlassen kann. Wir treffen uns in fünf Minuten unten auf dem Parkplatz. Sie kennen ja meinen Porsche.“ Er wartete keine Antwort ab. Stattdessen riss er sich in aller Eile den Arztkittel vom Leib, zerrte den Wintermantel aus dem Garderobenschrank und kramte in der Hosentasche nach dem Autoschlüssel. Dann stürzte er aus seinem Dienstzimmer hinaus auf den Flur. Fast hätte er Nachtschwester Hildegard angerempelt, die gerade an seiner Tür vorbeischlurfte.

„Oh, Schwester. Tut mir Leid“, keuchte er. „Ich muss ganz dringend weg. Halten Sie hier die Stellung.“

„Wo wollen Sie denn hin, Herr Doktor, mitten in der Nacht?“, fragte die dicke Hildegard verdutzt.

„Es ist dienstlich. Mehr kann ich Ihnen jetzt nicht erklären. Vielleicht später, wenn ich zurück bin.“

„Und falls in der Zwischenzeit etwas passiert?“

Das möge der liebe Gott verhüten, dachte Alex. Was bisher passiert war, reichte ihm vollkommen. Er schob sich an der Nachtschwester vorbei und rannte in Richtung Treppenhaus. „Dann rufen Sie mich auf dem Handy an“, rief er ihr über die Schulter zu. „Bis später.“

Schwester Hildegard starrte ihm völlig entgeistert nach und murmelte: „Sind denn hier heute alle verrückt?“

23.10 h

„Trödel' nicht herum. Hol' endlich deine Mütze und deine Handschuhe.“

„Ja, Mama, gleich.“

„Nicht gleich. Sofort!“ Renan Karabük war nervös. Jeden Augenblick konnte Ahmed vor der Tür stehen. Und bis dahin wollte sie längst fort sein. Viel zu viel Zeit hatte sie schon verstreichen lassen, um die nötigen Vorbereitungen zu treffen.

Sie würde zu ihrem Cousin nach Köln fahren. Er schien zwar von der Idee nicht begeistert zu sein, hatte sie seinem Zögern am Telefon entnommen, aber es war eine Sache der Familienehre. Für eine Weile konnte sie bei Mehmet unterkommen. Natürlich war dies keine Dauerlösung, aber auch die würde sich finden mit der Zeit. Hauptsache, sie und der Junge waren erst mal aus der Gefahrenzone.

Das gepackte Köfferchen stand zur Abreise bereit. Nur ihr lieber Herr Sohn ließ sich wieder mal alle Zeit der Welt. Renan lief ihm ins Kinderzimmer hinterher und durchwühlte die Schubladen in der Kommode. Die Mütze tauchte auf, die Handschuhe blieben verschollen. Macht nichts, dachte sie, dann lassen wir sie eben hier. Soll er doch die Hände in die Taschen stecken. „Komm jetzt, wir müssen los.“ Sie packte Bülent am Kragen und schob ihn vor sich her zur Wohnungstür.

„Wo gehen wir denn hin, Mama?“, fragte der Junge verstört.

„Wir fahren zu Onkel Mehmet.“

„Warum?“

„Weil wir ihn schon lange nicht mehr besucht haben.“

„Ich mag aber nicht.“

„Bitte, Bülent. Wir wollen jetzt nicht diskutieren. Ich hab' gesagt, wir fahren zu Onkel Mehmet und damit basta!“ Sie öffnete die Tür und drängte den Jungen hinaus. Dann nahm sie ihn bei der Hand und hastete die Treppe hinunter. Als sie im Erdgeschoss angelangt waren, hörte sie, wie die Haustür von außen aufgeschlossen wurde. Renan erstarrte. Ahmed, dachte sie. Allah, steh' mir bei! Doch es war nur der Nachbar aus dem vierten Stock.

„Fröhliche Weihnachten“, sagte er im Vorbeigehen. Als Renan nicht gleich reagierte, grummelte er: „Ach so, Sie sind ja Moslems.“ Er deutete verlegen auf ihr Kopftuch. „Bitte um Entschuldigung. Dann schönen Abend noch.“

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