Emma Schneid - Gefangen in der Finsternis
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Unmittelbar, bevor sich die Scherben in Catlyns Gesicht bohren können, stoppen diese wie durch Geisterhand aufgehalten, schweben kurz frei in der Luft und fallen dann zu Boden. Das Klirren, als die Scherben aufschlagen ist überlaut.
In der nun folgenden Schrecksekunde hört man nur das Knistern und Krachen des Kaminholzes, das plötzlich hoch aufflammt und einen nach Schwefel riechenden Geruch verströmt.
Lora fasst sich als Erste und schiebt Dr. Piescher vor sich her in die Küche. Es tropft bereits Blut aus seiner verwundeten Hand und es entstehen ungewöhnlich groteske Blutflecken auf Tisch und Boden. Über die Schulter sprechend beruhigt der Verletzte die Zurückbleibenden: „Es ist nicht schlimm! Es ist Alles o.k.!“ Lora und Dr. Piescher säubern die Handinnenfläche von den eingedrungenen Glassplittern und Lora legt einen Verband an.
Bevor Catlyn die Küche betritt, fragt Lora Dr. Piescher: „Was um Alles in der Welt war Dies eben?“ Er gibt zur Antwort: „Im Moment verstehe ich es auch nicht, aber es gibt bestimmt eine logische Erklärung dafür.“
Da ertönt auch schon Catlyns Stimme: „Alles o.k. bei Euch? Kann ich helfen? Sind die Verletzungen schlimm?“ Dr. Piescher legt beruhigend seinen Arm um Catlyns Schulter und meint: „Aber ja, Alles halb so schlimm, mach Dir keine unnötigen Gedanken“, und zur Ablenkung schlägt er vor: „Komm wir räumen jetzt gemeinsam auf, bevor Peter und ich gehen.“
Bereits eine Stunde später verabschieden sich Peter und Dr. Piescher von den beiden Frauen.
VI.
Nach dem sie den Männern nachgewunken haben, so lange, bis von den Autos Nichts mehr zu sehen ist, kehren sie zu zweit ins Haus zurück und setzen sich ins gemütliche Wohnzimmer auf die bequeme Sitzgruppe.
Catlyn eröffnet die Unterhaltung: „Es war ein wunderschöner Tag und dafür danke ich Dir sehr. Bei der Gelegenheit will ich Dir auch von ganzem Herzen Danke sagen, für a l l die zurückliegenden Jahre, in denen Du zu mir gestanden bist, mir sehr geholfen hast, damit ich das Ganze überstehen und darüber hinweg kommen konnte.“ Lora wehrt bescheiden ab: „Dafür brauchst Du mir nicht zu danken. Weist Du, es geschah und geschieht Alles aus Freundschaft und Zuneigung und ich bin glücklich Dir helfen zu können. Wir beide legen jetzt los, das Versäumte nach zu holen. Das wird uns viel Vergnügen und Spaß bringen.“
Während sie so spricht, schlendert sie zum Kamin und stellt sich davor, um die Wärme des Feuers auf ihrem Rücken zu genießen. Es ist so wohlig angenehm. Sie betrachtet ihre Freundin, die in Gedanken versunken ist und still in sich hinein lächelt, sich räkelnd auf das Sofa kuschelt. Lora ist neugierig: „ Wo bist Du mit Deinen Gedanken? Lass mich daran teilhaben.“ Catlyn verträumt: „Ich überdenke den Tag und empfinde ihn rückblickend als wunderschön.“ Lora stutzt: „Aber Etwas stört Dich, oder?“ Catlyn gibt zögernd zu: „Ja, mir geht der Vorfall mit Dr. Pieschers Glas nicht aus dem Kopf, es war so unwirklich.“ „Wie Dr. Piescher schon sagte, es gibt dafür eine physikalische und logische Erklärung und so was kann schon mal passieren.“
Catlyns Blick ist in die Ferne gerichtet und mit vor Angst belegter Stimme fragt sie: „Und wenn das Er war?“
„Wer war?“
Catlyn: „Der Mann aus meinen Träumen, Du weist schon.“ Lora nun zornig erregt: „Sofort hörst Du damit auf! Du weist sehr gut, dass das nur Träume waren und Du darfst da nicht mehr hinein interpretieren.“ Catlyn erwidert nun ebenfalls heftig: „Lora! Ich habe versucht zu akzeptieren, dass ich Alles nur geträumt habe, dass weder die schönen Träume, noch der Alptraum, nichts mit der Realität zu tun haben. Aber doch spüre ich in meinem Innern, dass Alles genau so in Wirklichkeit geschehen ist und dieser Mann auch irgendwie existiert.“ Lora nun beschwichtigend: „Catlyn, wenn es Dir hilft und wenn Du willst und auch kannst, erzähl mir Deine Träume. Das, was Du dabei gefühlt hast. Du weist, ich habe Dich nie danach gefragt, denn ich war und bin der Überzeugung, es ist besser für Dich, wenn Du nicht mehr daran erinnert wirst. Ich bin derselben Meinung wie Dr. Piescher, Du musst Alles mit Hilfe eines Spezialisten aufarbeiten und verarbeiten.“
Catlyn lässt die Worte auf sich wirken und antwortet nach einer geraumen Weile: „Lora, ich sehe in Dir eine Schwester, und ich weiß sehr wohl, dass Du es immer warst und bist. Doch ich erwarte nicht, dass Du glauben kannst, was ich Dir nun erzähle. Aber vielleicht hilft es Dir, dass Du mich besser verstehen kannst. Also höre mir bitte zu.“ Lora will jedoch vorher wissen: „Hast Du es Dr. Piescher schon erzählt?“ Catlyn: „ Ja gleich zu Anfang, als ich durch das Gericht in die Klinik verbracht worden bin. Ich war damals überzeugt, dass er mir, wenn auch nicht gleich, aber im Laufe der Zeit, glauben wird. In meinem Innern bezweifelte ich selbst, dass jemand meine utopisch klingende Geschichte glaubt.
Weist Du, als es mit meinen Träumen begann, war es für mich ein wunderschöner Traum, aus dem ich entspannt und glücklich erwachte.
Dem ersten Traum folgten viele dieser schönen Träume, in denen ein Mann, ein faszinierender Mann vorkam.
Er war groß, schlank, doch muskulös, seine pechschwarzen Haare waren gelockt und sehr gepflegt, sein ebenmäßiges, gebräuntes Gesicht strahlte Willensstärke aus, seine dunkelblauen Augen drückten Interesse und Verstehen aus, seine wohlgeformte, schlanke Nase und sein sinnlicher, voller Mund verhießen einen Adonis. Seine gepflegten Hände versprachen Sinnlichkeit. Sein Gebaren und seine Aussprache mit dunkler, angenehmer Stimme, zeugten von großer Intelligenz.
Er erfüllte mir all meine Wünsche und Träume, die für mich unerreichbar waren und noch sind.
Kurz gesagt, ich verliebte mich in diesen Mann in meinen Träumen. Er gab mir darin unsagbare Zufriedenheit und erfüllte mich mit Glück. Natürlich wusste ich verstandesmäßig, dass es nur fantastische Träume sind und in mir wuchs die Angst und Sorge, wenn ich so weiter träume, dass ich den Bezug zur Realität und meinem wirklichen Leben verliere und dadurch mein eigentliches Leben nicht mehr meistern kann.
Bewusst wandte ich mich wieder mehr Karl, meinen Freund und Geliebten, zu. Lud ihn zu mir ein und wir verbrachten einen schönen Abend, der in meinem Bett endete.
An den Abend, an dem das Schreckliche geschah, schlief ich in Karls Armen ein und doch begann wieder einer meiner zur Gewohnheit gewordener Traum. Wie immer war er zuerst wunderschön. Der Mann umwarb mich, zeigte mir die schönsten Dinge.
Aber plötzlich veränderte sich Alles.
Der Mann aus dem Traum zeigte mir seine Eifer-
sucht auf Karl, er wütete gegen meine Untreue, dann tötete er Karl mit einem Hieb.
Schweißgebadet und mit großem Entsetzen erfüllt schreckte ich aus diesem Alptraum und suchte Schutz und Trost bei Karl. Ich wollte ihm all meine Träume, auch von dem letzten, der so grausam endete, erzählen. Deshalb rutschte ich näher zu Karl, wollte mich an ihn kuscheln und zog deshalb die Bettdecke hoch.
Du kannst Dir nicht vorstellen, wie es mich getroffen hat, Karl tot zu sehen. Ich war so verstört und trotzdem rief ich sofort unseren Hausarzt und die Polizei. Was ich mir davon erhoffte, kann ich heute nicht mehr nachvollziehen.
Der Rest der Geschichte ist Dir ja bekannt.“
Aus Catlyns Augen fließt ein Tränenstrom und so entgeht ihr, wie schockiert Lora sie anschaut, sich vor Entsetzen nicht bewegen kann, sie spürt nicht mehr die Wärme, die der Kamin ausstrahlt. Lora kann auch nicht sehen, wie sich aus einer züngelnden Flamme eine Hand bildet und nach ihr greift. Kurz bevor die Hand sie berühren kann, setzt sie sich in Catlyns Richtung in Bewegung und die Hand zieht sich wieder ins Feuer zurück.
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