Angelika Nickel - Todesnacht

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Nach dreißig Jahren kehrt Moira zum Sterben nach Marlow-River zurück – und mit ihr zieht auch das Böse erneut in das Dorf ein.
Daniel, ihr zehnjähriger Sohn, den sie vor Jahren gezwungen gewesen war, zu töten, um das Dorf und seine Bewohner vor weiteren Gräueltaten zu schützen, ist ebenfalls zurück.
Seinem Grab entflohen, sinnt er auf Rache an all denen, die damals für seinen Tod verantwortlich waren.
Es beginnt ein Rennen auf Leben und Tod, um Marlow-Rivers Bewohner erneut vor dem Dämon zu schützen und Daniel für immer unschädlich zu machen und den Dämon zu vernichten.

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»Das Wetter, es spielt verrückt. Immer wieder jagen dunkle Wolken über das Dorf hinweg.«

»Das kommt auch an anderen Orten vor. Daran ist nichts Besonderes«, fiel ihm der Doc ins Wort.

»Mag sein. Doch hier verhält es sich anders. Das Böse ist wieder da. Da gibt es keinen Zweifel daran. Der Junge, Daniel, er ist zurück.«

Winston riss die Augen auf. »Wie bitte? Das kann gar nicht sein. Sie sagten doch selbst, dass seine Mutter ihn umgebracht hat.«

»Hält es ihn deshalb davon ab, seinem Grab zu entfliehen?«

»Mister Jenkins, ich bitte Sie. Das ist doch purer Aberglaube, den sich die Leute aus Ihrem Dorf über all die Jahre eingeredet haben. Und mit der Rückkehr von der Mutter des Jungen, reden Sie sich ein, dass das Böse aufs Neue zuschlagen wird.« Er wehrte mit der Hand ab. »Nein, so etwas gibt es nicht. Das Kind wurde damals begraben. Niemals kann er zurückkommen.«

»Wenn Sie mir nicht glauben, lassen Sie uns doch zu seinem Grab gehen und es öffnen«, schlug der Mann vor.

Winston klappte die Kinnlade herunter. »Wie bitte? Sie ziehen tatsächlich in Erwägung, das Grab des Kindes zu entweihen.«

»Da gibt es nichts zu entweihen. Wo der Teufel begraben ist, ist die Erde niemals geweiht.«

»Wenn er doch aber begraben ist …«

Jenkins schüttelte den Kopf. »Der Reverend hat einen Platz gefunden, an dem der Junge bestattet worden ist. Aber nicht auf einem geweihten Friedhof. Irgendwo im Wald hat er ihn zur Letzten Ruhe gebettet. Hat selbst ein Haus dort, und war der Meinung, dass, wo sein Karma des Guten herrscht, das Böse niemals widerkehren kann. Doch er irrte sich. Das Böse ist zurückgekommen. Und Moira war es, die es erweckt hat. Ich bin überzeugt davon, dass Daniel all die Jahre nur darauf gewartet hat, an seiner Mutter Rache nehmen zu können.«

»Aber Sie sagten doch, dass die Frau krebskrank ist. Was sollte es da für einen Sinn haben, sich an ihr zu rächen?«, zweifelte der Fremde, die Überlegungen des Mannes an.

»Das Böse fragt nicht danach, ob etwas Sinn macht. Und wenn Daniel sich vorgenommen hat, sich an seiner Mutter für seinen Tod zu rächen, dann wird er es tun, noch bevor Gevatter Tod seine eigene Chance bekommen hat, sie zu holen.«

»Das ist Unsinn, Mister Jenkins«, beharrte Winston auf seiner Meinung.

»Wenn Sie derart überzeugt davon sind, dass es das nicht gibt, warum gehen wir dann nicht dorthin, wo er begraben liegt, und schauen nach, ob er tatsächlich noch in seinem Grab liegt?«

»Nach all diesen Jahren?« Winston schüttelte den Kopf. »Da wird von der Kindsleiche nichts mehr übrig sein.«

»Wir sollten einen Freund von mir fragen, ob er mit uns gemeinsam dorthin gehen und nachsehen will.« Graham Jenkins nahm das Handy und wählte eine Nummer. Es brauchte nicht lange und an der anderen Leitung wurde das Gespräch entgegengenommen. »Hallo, Conner. Es ist soweit. Kommst du mit?«, fragte er nur.

»Gut, dann ist es beschlossene Sache. Wir kommen und holen dich ab«, hörte der Doc ihn, weiter sagen.

Jenkins wandte sich wieder Winston zu. »Conner ist bereit. Fahren wir los. Je eher wir da sind, desto besser«, sagte er zum Doc und stand auf.

»Sie sagten, dass es soweit ist. Soll das heißen, dass Sie das bereits geplant hatten, dorthin zu gehen und das Grab zu entweihen?«

»Wir entweihen gar nichts. Und ja, wir haben das schon vor Jahren gewusst, dass dieser Tag einmal kommen wird. Um uns vor dem Bösen zu schützen, haben wir gar keine andere Wahl, als das Grab auszuheben und einen Blick in den Sarg zu werfen. Und«, er erhob die Stimme, »Gott stehe uns bei, dass wir noch Reste von den Gebeinen des Jungen finden. Und wenn es auch nur ein Finger wäre.«

»Wozu denn das?«, fragte Winston und stand ebenfalls auf. Auch wenn er an all dem seine Zweifel hatte, so wollte er dennoch mit dabei sein, wenn die beiden Männer das Grab des Kindes öffneten und es in seiner Totenruhe störten.

»Weil wir damit einen Weg hätten, es für immer unschädlich zu machen.«

»Wenn Sie all das wissen, warum haben Sie das bereits nicht damals schon getan, als der Leichnam begraben worden ist?«

»Zum einen hatten wir seinerzeit noch gar nicht gewusst, dass es einen Weg gibt, sich für immer vom Bösen zu befreien. Zum anderen waren wir alle der Meinung, dass durch den Reverend das Böse in die Hölle zurückverbannt worden war.« Graham nahm seine Schlüssel und gemeinsam fuhren sie, um Conner Langform abzuholen, und anschließend zur letzten Ruhestätte Daniels zu fahren.

6 – Grabesstille

»Daniel ist tot. Das weißt du genauso gut wie ich selbst. Wir beide haben damals dafür gesorgt, dass er niemandem mehr etwas zuleide tun kann.« Reverend Sanders schaute Moira besorgt an. »Er kommt nicht zurück, um dich zu holen. Das bildest du dir ein. Vielleicht sind es auch deine Medikamente, die dir dieses Bild vorgegaukelt haben.«

»Nein, Sanders, du willst mich einfach nicht verstehen. Er war hier. Daniel war da. Nachts. Er ist zurück.« Sie knetete nervös die Finger ineinander. »Jetzt ist das passiert, was damals alle befürchtet haben.« Sie hob den Blick und in ihren Augen stand die Angst. »Alle waren seinerzeit überzeugt, dass Daniel zu böse gewesen war, um dass man ihn für allezeit verbannen könnte. Selbst durch den Tod nicht.« Tränen rannen ihre Wangen hinab. »Wozu habe ich denn seinerzeit Marlow-River verlassen?« Sie warf die Hände von sich, doch auch dabei erkannte Sanders, wie schwach die Frau doch bereits schon geworden war. Hätte sie nur annährend Recht damit, dass das Böse zurückgekehrt war, würde sie dieses Mal nicht in der Lage sein, es aufhalten zu können.

»Ich bin gegangen, um die Bewohner hier in Sicherheit zu halten. Nur zum Sterben bin ich zurückgekommen. Es ist so viele Jahre her, wie konnte ich wissen, dass er nur darauf gewartet hat, dass ich ins Dorf zurückkomme, um dass auch er zurückkehren kann.«

»Hör‘ zu, Moira, wenn es dich beruhigt, fahre ich zu meinem Haus im Wald. Dorthin, wo ich ihn damals begraben habe.«

»Und wozu, Sanders? Was glaubst du, damit erreichen zu können. Er wird sich dir nicht zeigen, denn er weiß, dass du ihn aufhalten kannst – so Gott will.«

»Ich werde seine Grabstätte und seinen Sarg öffnen, und nachsehen, ob sein Leichnam noch darin liegt, oder ob er tatsächlich seinem Grab entflohen ist.«

Die Frau quälte sich aus dem Sessel und schlurfte zu einem Schrank und zog eine Lade auf. Mit einer hölzernen Schatulle in der Hand, kam sie zu dem Reverend zurück. Erneut ließ sie sich in den Sessel fallen, und ihr Gesicht verzog sich vor Schmerzen, bei jeder ihrer Bewegungen. Sie hielt dem Reverend das Kästchen hin. »Öffne es, Sanders«, forderte sie ihn auf.

Reverend Sanders öffnete das Kästchen. Er nahm das silberne Medaillon, das darin lag, und öffnete auch das. Das Bild eines kleinen Jungen war darin. Engelsgleich lachte er ihm entgegen. Daneben klebte eine Locke von seinem Haar.

»Ich habe es nie übers Herz gebracht, auch das zu verbrennen. Nimm es mit dir mit, Sanders. Vielleicht hilft es dir dabei, meinen Sohn erneut in die Hölle zurück zu vertreiben«, bat sie ihn und ihre Stimme zitterte.

Der Reverend nickte nur stumm. Sie hatte tatsächlich etwas von ihm aufgehoben. Wie konnte sie nur! Wenn sie Pech hatten, war genau das, was er in seiner Hand hielt, der Weg für den Jungen gewesen, in seinem Grab darauf zu warten, um dass er einen Weg zurück finden würde. Zurück in Moiras Leben, und zurück nach Marlow-River.

Grabesstille legte sich zwischen die beiden Menschen. Niemand von ihnen sagte mehr ein Wort. Beide überlegten sie, ob es ihnen ein zweites Mal gelingen würde, Daniel in die Hölle zurück zu zwingen.

Nach einer Weile stand der Reverend auf. Das Medaillon steckte er in seine Hosentasche. »Moira, ich werde fahren und nachsehen.« Er drückte der Frau einen flüchtigen Kuss aufs Haar. »Und ich hoffe bei Gott, dass du dich irrst«, sagte er in gesenktem Ton.

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