Angelika Nickel - Todesnacht

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Nach dreißig Jahren kehrt Moira zum Sterben nach Marlow-River zurück – und mit ihr zieht auch das Böse erneut in das Dorf ein.
Daniel, ihr zehnjähriger Sohn, den sie vor Jahren gezwungen gewesen war, zu töten, um das Dorf und seine Bewohner vor weiteren Gräueltaten zu schützen, ist ebenfalls zurück.
Seinem Grab entflohen, sinnt er auf Rache an all denen, die damals für seinen Tod verantwortlich waren.
Es beginnt ein Rennen auf Leben und Tod, um Marlow-Rivers Bewohner erneut vor dem Dämon zu schützen und Daniel für immer unschädlich zu machen und den Dämon zu vernichten.

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»Du doch auch nicht. Auch du bist ein guter Mensch.«

Sie lächelte schwach. »Dermaßen gut, dass ich meinen eigenen Sohn getötet habe.«

»Bei Gott, Moira, wir haben das damals bereits wie oft durchgekaut. Du hattest gar keine andere Wahl gehabt, als den Jungen zu töten. Hast du völlig vergessen, dass der Junge mit dem Teufel im Bunde war?«

»Dennoch war er mein eigen Fleisch und Blut.«

»Ja, und du hast ja auch lange Zeit noch zwei weitere wundervolle Söhne gehabt, die dich liebten und froh waren, dass es dich gibt.«

»Zwei von drei.« Ihr Blick lag zweifelnd auf dem Reverend. »Und ob sie mir jemals vergeben haben, Daniel getötet zu haben, das weiß ich nicht.« Sie weinte. »Jetzt ist mir nur noch ein Sohn geblieben.«

»Du hattest keine andere Wahl. Er hätte alle Menschen aufs Brutalste umgebracht.« Auf Dukes Tod ging der Reverend nicht ein.

»Vielleicht hätte man ihm helfen können. In einer Klinik …«

»Nein, Moira, das hätte man nicht. Dein Junge, er war nicht psychisch krank. Mehr noch: Das Kind war besessen.«

Sie fing zu schluchzen an. »Aber wieso, Sanders, wieso ausgerechnet er. Eins meiner Kinder?«

Der Reverend stand auf und setzte sich zu ihr auf die Sessellehne, und nahm ihre Hand. »Niemand kann auf solche Fragen Antworten geben. Satan, wo immer er sich auch seine Opfer sucht, er findet sie. Und Daniel war ihm ergeben. Keiner von uns war in der Lage gewesen, den Jungen davon zu überzeugen, dass die Dinge, die er tat, schauderhaft und teuflisch waren.«

»Haben wir es denn auch tatsächlich versucht, Sanders? Haben wir alles getan, um Daniel auch wirklich zu helfen?«

»Weshalb quälst du dich nur mit all diesen Fragen. Genieße doch die letzten Tage deines Lebens, anstelle sie mit Fragen nach dem Weshalb und Warum zu verbringen«, appellierte er an sie.

»Warum, fragst du mich …« Ihr Blick suchte den Seinen. Sie senkte die Stimme: »Daniel, er ist hier. Er ist ganz in meiner Nähe. Ich kann ihn spüren. Das Böse, das von ihm ausgeht, es ist, als verfolge es mich wie ein unsichtbarer Schatten.«

»Da siehst du, du sagst es selbst, dass er böse war. Selbst heute, so viele Jahre danach, verfolgt er dich immer noch. Aus dem Grab heraus. Was, Moira, willst du mehr als Beweis, für das, was wir damals getan haben, und dass es gar nicht anders gegangen war, als zu handeln, wie wir gehandelt haben?«, erregte der Reverend sich. Warum grämt sie sich nur derart. Das alles liegt so lange zurück, und niemand will heute mehr daran erinnert werden.

»Ich habe Angst, dass er sich an den Menschen rächt, die sich in meiner Nähe aufhalten.« Sie senkte den Blick und betrachtete ihre Hände. »Ich will nicht, dass er nochmals anderen Menschen etwas antut«, flüsterte sie; und Sanders erkannte an ihrer Angst, wie sehr die Frau davon überzeugt war, dass Daniel nach Marlow-River zurückgekehrt war, um sich an allen zu rächen. Er legte ihr die Hand auf die Schulter. »Er wird nicht zurückkommen, Moira. Daniel ist tot und begraben. Niemand wird jemals wieder durch ihn in Gefahr kommen.«

»Nein, Sanders, du irrst. Er ist bereits zurück.«

»Das bildest du dir ein. Deine Krankheit ist es, die dir einen Streich spielt und dir diese Angst macht.«

Wieder legte sich dieses traurige Lächeln in ihr Gesicht. »Nein, du hast mich immer noch nicht verstanden, Sanders. Der Junge, Daniel, er ist zurück. Heute Nacht war er an meinem Bett gestanden. Als ich aufwachte, hat er nur böse gelacht.«

»Moira, hör‘ auf, bitte! Das hast du nur geträumt.«

Doch sie schüttelte wieder nur traurig mit dem Kopf.

3 – Marlow-River

Niemand im Ort war sonderlich begeistert davon, dass Moira DeMott wieder ins Dorf zurückgekehrt war.

Die Gerüchte um das, was vor dreißig Jahren sich in dem Ort zugetragen hatte, waren über all die Jahre niemals verstummt.

Das Dorf hatte damit zu leben gelernt, und alle waren froh und erleichtert gewesen, als sich die DeMott seinerzeit dazu entschlossen hatte, dem Ort den Rücken zu kehren und Marlow-River zu verlassen.

Dass der Rest ihrer Familie dennoch geblieben war, hatten sie zwar nicht sonderlicher als gut empfunden, jedoch mit den Jahren damit gelernt, zu leben und sie auch weiterhin als ihresgleichen zu akzeptieren. Immerhin waren es Bürger aus dem Ort, von daher hatten sie auch ein Recht gehabt, geblieben zu sein.

Wie auch heute Moira das Recht hatte, nach Marlow-River zurückgekehrt zu sein, um in ihrem Geburtsort zu sterben.

Unheil lag in der Luft, das spürte selbst das Mastvieh auf den Weiden.

Vor fünf Jahren hatte es angefangen. Damals hätte es niemand auch nur für möglich gehalten, dass ein Kind für all das Treiben verantwortlich gewesen sein sollte.

Daniel DeMott war ein hübscher kleiner Junge von fünf Jahren. Der Letztgeborene von Moiras Drillingen.

Duke war der Erste, danach wurde Desmond und als letzter Daniel geboren. Drei Buben, die, je älter sie wurden, sich immer ähnlicher sahen. Nur äußerlich allerdings.

Während Duke und Desmond liebenswerte kleine Jungen waren, war ausgerechnet das Kind, dem das Gesicht eines Engels geschenkt worden war, übertrieben böse. Nur brauchte es lange, bis die Einzelnen erkannten, wie böse das Kind war.

Über etliche Monate hinweg hatten die Marlow-River-Bewohner überlegt, wer es war, der in den Nächten das Vieh abschlachtete, und wer für den Tod so vieler Hunde und Katzen verantwortlich war.

Den Katzen waren die Schwänze in Brand gesteckt worden, während den Hunden die Beine abgehakt worden waren.

Durch Zufall hatte einer der Bewohner eines Tages Daniel bei einem dieser geschundenen Tiere vorgefunden. Blutüberströmt war er gewesen, doch er hatte es abgestritten, dem Hund etwas angetan zu haben. Gefunden hätte er ihn, hatte der Fünfjährige damals behauptet. Und die Meisten hatten ihm geglaubt, da es zu unwahrscheinlich erschienen war, dass ein kleiner Junge, einem Tier etwas derart Schreckliches angetan haben sollte noch, dass man Daniel für fähig gehalten hätte, auch all das andere Getier geschunden und getötet zu haben.

Dennoch, die ersten Zweifel waren geweckt worden, auch wenn es seine Mutter Moira nicht wahrhaben wollte, dass auch nur angenommen werden konnte, dass einer ihrer Drillinge, etwas derart Fürchterliches getan haben sollte.

Heute, dreißig Jahre danach, war die Erinnerung an die Geschehnisse von damals zurückgekehrt. Und mit der Erinnerung auch die Angst vor dem, was womöglich noch kommen sollte.

Das Grauen davor, was sich aus dem Grab heraus schleichen und aufs Neue zu töten anfangen könnte.

Die Meisten, die die Gräueltaten seinerzeit miterlebt hatten, fürchteten sich davor, dass mit Moira DeMotts Rückkehr, auch das Böse nach Marlow-River zurückgekehrt war, und der Tote seinem Grab entfliehen und erneut mit dem Morden beginnen würde.

4 – Doc Winston

Die, die betroffen gewesen waren, die durch Daniel einen Verlust zu verschmerzen gehabt hatten, mieden schon die Nähe von Moiras Farm.

Über all die Jahre war selbst der Reverend nicht in der Lage gewesen, den betroffenen Familien beizubringen, dass es nichts gab, was es auf der Farm zu fürchten gab. Seit jedoch die DeMott wieder da war, wurden aus diesen Reihen Stimmen laut, die Frau aus Marlow-River zu vertreiben, und das noch, bevor das Grauen erwachte und aufs Neue zuschlug.

»Wir müssen Sanders zwingen, dass er die Frau aus dem Dorf verjagt«, forderte eine ältere Frau, die beim Einkaufen auf einige Betroffene getroffen war.

»Er wird sie niemals von hier fortjagen. Gerade er nicht«, sagte ein anderer und verzog angewidert den Mund.

»Ich hab gesehen, wie er vorhin zu ihrer Farm abgebogen ist«, mischte sich nun auch noch die Verkäuferin des Ladens ein. »Aber wen wundert’s«, sagte sie weiter und schickte ihren Blick zu den Leuten hin.

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