Dustin Kreutzburg - Warum ist das so schwer?

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Erfahrungen sammeln, Vorstellungen verwirklichen und die Realität als Gegenspieler haben.
"Warum ist das so schwer?" erzählt von Niks Ankunft in seiner neuen Heimat.
Er will nicht hoch hinaus, aber weit genug gehen um sein Leben so zu leben, wie er es sich vorstellt.
Erfolg und Enttäuschung begleiten ihn auf dem schwierigsten Weg den er je gehen wird – zu sich selbst.

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»Es läuft bei uns nicht rund«, sagt sie seufzend. »Ich weiß auch nicht, es ist Fluch und Segen zugleich. Auf der einen Seite liebe ich diesen Kerl, auf der anderen bringt mich unsere Beziehung nicht weiter. Ich brauche jemanden, der mich unterstützt, sich um mich kümmert, mich wärmt und beschützt. Aber genug von mir, wie sieht's bei dir aus? Schon wen gefunden?«

Ich erzähle ihr, in abgeschwächter Form, von Leo. Irgendetwas habe ich an ihr verloren, weiß aber nicht was.

Tara schaut mich an und sagt: »Du bist süß, mach auf dich aufmerksam und überlege dir was nettes, dann wird das schon mit euch beiden.«

Sehr hilfreich. So weit war ich auch schon, aber dafür müsste ich sie wiedersehen und wann das passiert steht in den Sternen. Aber Moment mal. Wie war das? Ich bin süß? Ich verpasse mir eine mentale Backpfeife. Habe ich richtig gehört? Sie findet mich süß? Vielleicht sagt sie es nur um mich aufzumuntern, aber vielleicht auch nicht und sie findet mich tatsächlich, ja, süß. Wir reden lange über unser beider Leben und lernen uns besser kennen. Okay, es wäre schon interessant die Stadt zu sehen, aber das hier ist mir, wenn ich ehrlich bin, hundert mal lieber. Ich sitze hier mit einer schönen Frau, trinke Grogs und unterhalte mich.

Draußen hat es wieder angefangen zu schneien. Kleine Eiskristalle bleiben an den Fensterscheiben haften und versperren somit immer mehr die Sicht nach draußen.

»Hat dein Freund gar nichts dagegen, wenn du dich mit anderen Männern triffst?«

»Was er nicht weiß… Er erzählt mir auch so einiges nicht, außerdem kann ich mich doch treffen mit wem ich will, bin ja schließlich alt genug.«

»Klingt ja nicht gerade nach einem soliden Fundament was ihr da habt. Ich will mich ja nicht zu sehr einmischen, aber...«

»Nein, nein, du hast ja Recht«, unterbricht sie mich. »Unsere Beziehung gleicht einer Rose, zart, aber mit Dornen bewehrt. Wenn man nicht aufpasst dann sticht man sich und verletzt sich an einer sonst so schönen Sache.«

Ich verstehe was sie sagen will. Die Uhrzeit und die Stadtführung ist mittlerweile zur Nebensache geworden. Wir unterhalten uns so gut, dass wir gar nicht mitbekommen, die letzten Gäste zu sein. Wir bestellen eine letzte Runde Grogs und dann glaube ich mich verhört zu haben.

»Hast du Lust dich zu betrinken und unanständig zu sein?« Sie schaut mich aus großen dunklen Augen an. Ich weiß nicht was ich sagen soll.

»Was verstehst du unter unanständig?«

»Das wirst du schon sehen, wenn es soweit ist.«

Sie steht auf, nimmt ihre Jacke und fordert mich auf dasselbe zu tun. Ich gehe zum Tresen und bezahle unsere Rechnung. Als wir wieder draußen sind, bietet sich uns eine weiße stille Welt. Im Schnee sind noch keine Spuren zu sehen. Eine einheitliche Decke aus gefrorenem Wasser. Eine kalte Brise schneidet sich in mein Gesicht, ich stelle den Kragen hoch und drehe mich zu Tara.

»Können wir?«

Sie nickt und hakt sich bei mir unter. Es liegt wohl am lauten knirschen des Schnees unter unseren Füßen, dass wir Gedanken der Vernunft überhören.

Ich mache ja nichts verbotenes, trotzdem könnte ich ein schlechtes Gewissen haben. Tara erst recht. Schließlich ist sie diejenige die eine Beziehung hat. Moment mal, wo denke ich eigentlich hin? Es ist noch nichts passiert und ich male mir schon Sachen aus, die noch gar nicht stattgefunden haben.

Warte ab Tiger, noch bist du nicht am Ziel.

»Hast du was zu trinken bei dir?«, ich fühle mich wie in Watte gepackt.

Das einzige was ich höre ist Taras weiche Stimme.

»Nein, wir müssen uns noch irgendwas besorgen. Komischerweise habe ich heute einen Stadtrundgang gebucht, der aber nicht stattgefunden hat. Ich würde dir ja jetzt gerne sagen wo wir noch was herbekommen, doch das kann ich nicht. Hast du 'ne Idee?«

»Ja, wir haben Glück, dass hier viele Studenten sind. Es gibt vereinzelt Läden, die 24 Stunden geöffnet haben. Da verdienen sich Studenten nebenher ein bisschen Kohle und wir können auch noch um diese Uhrzeit unserem Durst frönen.«

Ich lächle sie an. Zum ersten mal glaube ich. Ich hing bisher wie gebannt an ihren Lippen, so dass ich jegliche Mimik verloren habe. Dass ich nicht mit sabberndem Mund da saß, ist auch alles. Tara ging zielstrebig durch die Straßen. Nach circa zehn Minuten waren wir an einem dieser 24-Stunden-Läden angekommen. Sie geht vor, greift nach einer Flasche Wodka und stellt sie an der Kasse ab. Ich krame währenddessen in meiner Hosentasche nach Geld.

»Lass stecken, jetzt bin ich dran.«

Sie hält meinen Arm fest und schaut mir tief in die Augen. Wir verharren ein paar Sekunden, dann wendet sie sich ab und bezahlt. Als wir den Laden verlassen, fragt sie mich ob es noch weit wäre. Ich überlege kurz und versuche mich zurechtzufinden. Nach kurzer Orientierungsphase, weiß ich ungefähr wo wir sind und sage ihr, dass es nicht mehr lange dauert. Ich habe nicht gelogen, wenige Minuten später stehen wir vor meiner Behausung.

»Das ist es. Es ist nicht schön und es ist nicht meins, aber immerhin habe ich ein Dach über dem Kopf.«

Sie starrt die Fassade empor, lässt aber keinen Kommentar ab. Ich suche den Haustürschlüssel in meiner Jackentasche und schließe die Tür auf. In meinem Zimmer angekommen setzt sich Tara auf's Bett und zieht die Jacke aus. Oh man, da sitzt doch tatsächlich eine hübsche Frau auf meinem Bett mit einer Flasche Wodka in der Hand und will »unanständige« Sachen mit mir machen. Mit mir!

»Ich weiß ja nicht ob es dir was ausmacht, aber wir müssen aus der Flasche trinken«, beichte ich.

»Das ist kein Problem, mir hat mal jemand gesagt ich habe einen perfekten Bauchnabel um aus ihm zu trinken. Mir stockt der Atem und ich verschlucke mich beinahe an meiner eigenen Spucke. Bleib cool, rede ich mir ein, ganz cool. Tara öffnet die Flasche und nimmt einen großen Schluck, dann streckt sie mir die Flasche entgegen. Ich nehme dankend an.

»Ich weiß gar nicht warum ich mir dir mitgegangen bin und warum ich das jetzt hier mache, aber es fühlt sich nicht falsch an, weißt du? Ich meine ich habe zwar einen Freund, doch ich sehne mich nach jemandem der mich würdigt, sich kümmert und mir ein Gefühl von Zugehörigkeit verschafft. Ich kenne dich zwar kaum, aber ich glaube du kannst mir etwas davon geben.« Pause.

»Setz dich zu mir Nik.«

Sie klopft mit der Hand auf das Bett. Ich starre sie an, völlig verloren und nicht in der Lage zu realisieren was hier gerade passiert.

»Na komm schon, oder willst du da Wurzeln schlagen?«

Ich streiche mir die kleinen Schweißperlen, die sich trotz der Kälte auf meiner Stirn versammelt haben weg und setze mich neben sie. Ich bin angespannt und neugierig was wohl passiert.

Die Flasche Wodka befindet sich immer noch in meiner Hand, ich nehme einen weiteren Schluck und spüre, wie sich meine Anspannung etwas lockert und dem Brennen in meiner Kehle weicht. Ich gucke zum Fenster, sehe aber nichts, weil die Scheibe gefroren ist, dann spüre ich Taras Hand auf meiner. Sie nimmt mir die Flasche aus der Hand, trinkt einen Schluck und stellt den Wodka neben das Bett auf den Boden.

»Was denkst du?«

»Ich bin etwas sprachlos«, sage ich »Weißt du, ich habe nicht damit gerechnet, dass wir beide hier sitzen und Wodka trinken. Zudem habe ich das Gefühl, dass irgendwas in der Luft liegt. Ich meine, du bist so eine hübsche Frau, wir verstehen uns augenscheinlich ganz gut und sind auch noch angetrunken.«

Ich weiß selber nicht was ich da stammle, als würde nicht nur das Fenster, sondern auch mein Gehirn eingefroren sein. Ich sehe sie an. Unsere Blicke treffen sich und lassen sich nicht mehr los. Ich schaue ihr abwechselnd in das rechte, dann ins linke Auge. Konzentriere dich!

»Weißt du was ich gerne machen würde?«, fragt sie mich.

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