Dustin Kreutzburg - Warum ist das so schwer?
Здесь есть возможность читать онлайн «Dustin Kreutzburg - Warum ist das so schwer?» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Warum ist das so schwer?
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Warum ist das so schwer?: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Warum ist das so schwer?»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
"Warum ist das so schwer?" erzählt von Niks Ankunft in seiner neuen Heimat.
Er will nicht hoch hinaus, aber weit genug gehen um sein Leben so zu leben, wie er es sich vorstellt.
Erfolg und Enttäuschung begleiten ihn auf dem schwierigsten Weg den er je gehen wird – zu sich selbst.
Warum ist das so schwer? — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Warum ist das so schwer?», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
So fühlte es sich schon mal an. Bei Jenna. Aber das ist eine andere Geschichte. Komm wieder runter und bleib cool, sage ich mir. Sie schaut mich an. Nein, sie schaut hinter mich. Dann geht sie an mir vorbei. Das einzige, was ich von ihr habe, ist ein flüchtiger Nebel ihres Parfums, der meine Nase hoch kriecht und in mir wie ein Aphrodisiakum wirkt. Vor meinen Augen beginnen sich Phantasien zu überschlagen. Ich drehe mich um und traue meinen Augen nicht, als ich sie in den Armen von Finn sehe. Ich bleibe wie angewurzelt stehen und fühle mich, als würde ich den Mittelpunkt des Raumes markieren und alle spotten über mich, den Volltrottel. Ich fühle mich allein. Ich bin verletzt. Durch Finn und durch »Fräulein X«. Es kann doch nicht sein, das er die Frau bekommt, die ich begehre. Dieser Arsch! Ich lasse das nicht auf mir sitzen und beschließe zu den Beiden zu gehen.
»Hey Nik, setz´ dich. Hast du noch Bier geholt?«, er starrt auf mein leeres Glas und beantwortet sich seine Frage selbst.
»Das ist Leo.«, stellt er mir sie vor.
Sie lächelt, entblößt eine Reihe strahlend weißer Zähne und reicht mir die Hand. Leo. Was macht so eine Frau in einer Bar wie dieser? Ich finde keine Antwort. Ich erwiderte die Geste und schüttle ihre Hand. Ein fester Händedruck und doch so weich in seiner Beschaffenheit. Ein Griff aus Seide.
»Ich bin Nik«, sage ich, immer noch ihre Hand schüttelnd.
»Ich weiß wer du bist. Finn hat mir gesagt, dass ihr Freunde seid.«
Freunde, genau! Woher hat er das denn, oder ist jeder sein Freund, der ihm ein Bier spendiert und sich seine Geschichten anhört? Wie auch immer, Finn ist mein Kontakt zu Leo. Obwohl sie mich nach unserer Vorstellung nicht mehr beachtet, sondern lieber Finn mit ihrem Blick die Klamotten vom Leib reißt, bin ich mir sicher, irgendwann wird sie merken, wer ich bin und dann ist mein Tag gekommen. Ich vertraue auf ihr Gespür für Männer. Nachdem man sich gut zuredet und vielleicht utopische Dinge als realisierbar eingestuft hat, bekommt man so was wie gute Laune. So auch ich. Ich setze mich neben die Beiden und schnorre mir von Finn eine Zigarette. Ohne hinzuschauen greift er in seine Tasche und reicht mir die Schachtel. Mit jedem weiterem Bier, das ich trinke, fühle ich mich in diesem Sündenpfuhl wohler. Ich steige ab, denke ich mir, komme aber mit dem Gedanken gut klar. Ich gebe mich als Chamäleon in einem mir bisher unbekannten Terrain und schlage mich, meiner Meinung nach, gut. Man kann es kaum glauben, dass sich hinter den Türen des »Bunker« eine andere Welt voller Sünde, Leid und Vergnügen verbirgt und diese drei Attribute hier mir Leichtigkeit verschmolzen werden. Eine Mischmaschine der Moral und jeder der diesen Laden betritt, füttert sie. Während ich mich in Gedanken an diese Bar verliere, bemerkt mein Unterbewusstsein etwas, was ich gar nicht sehen will. Ich gucke in mein leeres Bierglas und blicke dann auf zu Leo und Finn. Es trifft mich wie ein Dolch ins Herz und sofort wird mein Mund staubtrocken. Ich versuche zu schlucken. Es tut weh. Wie will meine Spucke auch an dem Kloß, der sich in meinem Hals festgesetzt hat vorbei? Ich starre die Beiden immer noch an und will am liebsten sofort die Berührung ihrer Lippen unterbrechen. Sie küssen sich tatsächlich vor meinen Augen und ich meine nicht nur ein kleiner freundschaftlicher Kuss, sondern eher ein wild angeregter Dialog ihrer Zungen. Ich stehe auf und verlasse den Tisch, das kann ich einfach nicht mit ansehen. Als ich mich vom Tisch entferne, frage ich mich was eigentlich mit mir los ist. Ich meine, es kann doch nicht sein, dass ich mich verliebt habe, oder doch? Ich kenne nur ihren Namen, aber sie zieht mich derart in ihren Bann, dass es sich in mir anfühlt, als wären meine Organe eingeschlafen und mit dem typischen kribbeln wieder aufgewacht - nur das dies ein Dauerzustand ist. Ich beschließe nach Hause zu gehen, hole meine Lederjacke von der Garderobe und gehe hinaus in die Kälte.
Die Löwin
»Hey, Nik! Was ist los mit dir? Wo willst du hin?«
Ich brauche mich nicht einmal umzudrehen um zu erkennen wer hinter mir ist.
»Wonach sieht's denn aus? Ich gehe nach Hause! Hab´ keinen Bock mehr.«
»Ach komm schon, wir hatten doch Spaß...«
»Spaß? Ja, du hattest Spaß. Ich habe mir das ganze Elend angeschaut und beschlossen es mir nicht länger reinzuziehen.«, gifte ich zurück.
»Na, schön. Ich komme mit dir, habe sowieso keine Lust mehr auf die Alte!«
Die Alte? Kein Lust mehr? Ich weiß nicht wo sein Problem liegt. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten Leo und ich den Bunker gar nicht mehr verlassen.
»Woher kennst du sie?«, frage ich Finn.
»Ach, wir haben n paar mal miteinander gepennt. Nichts wildes. Wir führen eine Art offene Beziehung oder so was.«
Ich kann Finn kaum glauben. Nicht was er über sie erzählt, nein, vielmehr wie er über sie spricht, als wäre sie ein x-beliebiges Mädchen, das an jeder Ecke zu finden ist.
»So eine findest du an jeder Ecke.«
Ich gehe einen Schritt schneller und beachte ihn nicht mehr.
»Was machen wir jetzt? Lass uns noch was starten, Nik!«
Ich sage jetzt gar nichts mehr und gehe Richtung zu Hause. Irgendwann drehe ich mich um, weil ich nichts mehr höre, keine Schritte, kein Geplapper, nichts.
Und in der Tat hinter mir ist nichts und niemand mehr. Finn ist weg, wer weiß wann oder warum er sich aus dem Staub gemacht hat, aber mir war es auch egal.
»Eine offene Beziehung, oder so was...«,murmele ich vor mich hin.
Ich glaub´s echt nicht. Toller Einstand, tolle Stadt. Als ich zu Hause angekomme, sehe ich vor der Tür eine Frau.
Sie hat schwarz-braunes langes Haar und sieht aus, als stamme sie aus Lateinamerika, oder so, auf jeden Fall irgendwas südländisches. Kurvig, leicht braun gebrannter Teint.
Sprich, hier absolut fehl am Platz. Ich gehe zur Eingangstür und lasse meine Blicke auf der schönen »Latina« ruhen. Dabei setze ich weiterhin einen Fuß vor den Anderen und verliere den Bordstein aus den Augen, mein Bein jedoch nicht und ich stolpere. Da ich die Gesetze der Physik nicht brechen kann, gebe ich mich der Gravitation hin und schlage voll auf den Asphalt. Ein hässliches Geräusch dringt in meine Ohren. Ich bleibe liegen, weil der Schmerz mich am Boden hält, außerdem realisiere ich nach kurzer Zeit, dass ich mich vor der Frau völlig blamiert habe. Ein weiterer Grund liegen zu bleiben und ihr nicht zu begegnen. In mein Blickfeld tritt ein dünner hoher Absatz, ich drehe mich unter Schmerzen auf den Rücken und schaue nach oben. Ich kann durch die Tränen, die in meine Augen geschossen sind nur Umrisse erkennen. Nach kurzer Zeit fokussieren meine Augen und ich erkenne die schöne Brünette sich über mich beugt.
»Alles klar bei dir?«, sie streckt ihre Hand aus um mir aufzuhelfen.
Peinlich. Ich greife zu und stehe langsam wieder auf.
»Tolle Vorstellung, was?«, entgegne ich ihr.
Sie lacht.
»Wohnst du hier in dem Haus?«
»Ja, bin vor kurzem eingezogen.«
»Dann sind wir ja fast Nachbarn«, sage ich und bedanke mich noch für ihre Hilfe, dann greife ich in meine Tasche, hole meinen Schlüssel raus und schließe die Tür auf. In meinem Zimmer ist es wie gewohnt dunkel und stickig.
Ich lasse mich erschöpft auf mein Bett fallen, ziehe mich genervt aus und schlafe sofort ein. Als ich am nächsten Tag wach werde, klopft es an die Tür.
»Ich bin nicht da!«, rufe ich in Richtung Eingang.
Jetzt nicht, ich habe so was von keinen Bock auf Besuch. Es kann vor allem nur einer sein. Mein Kopf dröhnt immer noch vom Bier und vom Sturz gestern.
Klopf, klopf . Ich drehe mich zur Tür. »Was willst du Finn?« »Wer ist Finn?«, entgegnet mir jemand auf der anderen Seite der Tür . Ich stutze und steige aus dem Bett. »Jetzt mach schon auf!«, ich merke, dass die Person zunehmend ungeduldiger wird, also gehe ich zur Tür und öffne. »Na endlich, ich dachte schon du machst gar nicht mehr auf.« Es war die nette braunhaarige Schönheit von gestern. Sie drückt mir einen Eisbeutel in die Hand und geht an mir vorbei ins Zimmer. Das überrascht mich aber schon etwas, zumal ich nur in Shorts vor ihr stehe. Der Eisbeutel tropft auf meinen nackten Fuß. Sie setzt sich auf den einzigen Stuhl in meinem Zimmer und schaut mich an. Die Situation kann ich nicht einschätzen. Wollte sie mir nur den Eisbeutel bringen? Warum aber setzt sie sich dann? »Hi!«, stottere ich. Sie schaut sich in meinem Zimmer um, bis ihre Augen meine finden. »Nett hast du's hier.« »Nett? Ich habe ein einen Raum mit einem Fenster.« »Immerhin«, sagte sie »ich habe zwar auch eins, aber es lässt sich nicht öffnen.« Was wird das hier? Es fällt mir schwer sie und die Situation einzuschätzen. »Danke für deine Hilfe nochmal, das ist mir immer noch furchtbar peinlich.« »Ja das stimmt, aber irgendwie hast du mir leid getan.« Sie schaut mich aus großen smaragdgrünen Augen an. Was erwartet sie jetzt von mir? Ich meine es ist ja nett von ihr mir den Eisbeutel zu bringen und so, aber deshalb verleihe ich ihr keinen Orden. Ich fühle mich bedrängt. »Hör mal,« noch während ich die Worte ausspreche, fällt mir auf, dass ich gar nicht weiß wie sie heißt und ich denke mir, man sollte wenigstens den Namen eines Helfers wissen, bevor man ihn rausschmeißt. »Sag mal, wenn du mir schon Eiswürfel bringst, würdest du mir auch deinen Namen verraten?« Ich gehe zu meinem Bett und ziehe meine Hose an, die auf dem Boden liegt. »Mila.«, sagt sie ohne mich anzuschauen. »Wie bitte?« »Ich heiße Mila. Hast du vom Sturz 'n Hörschaden davongetragen oder was?« Ich überlege wie ich sie am besten loswerde und dabei nicht allzu unhöflich wirke. Dann sage ich ihr, dass wir uns gerne einen anderen Tag sehen können, da ich noch was erledigen muss, was allerdings eine Lüge ist. Sie bleibt sitzen. »Ich dachte, wir können vielleicht heute Abend was zusammen machen. Wir könnten auf einen Drink gehen oder uns ein paar Platten bei mir reinziehen. Was sagst du?« Hat sie mich gerade nicht verstanden? Ich dachte ich hätte mich deutlich ausgedrückt - scheinbar nicht. Sie schaut mich an, lächelt und erwartet eine Antwort. »Ich sagte doch ich habe keine Zeit, vielleicht ´n anderes Mal.« Sie steht auf und geht ohne ein weiteres Wort aus meinem Zimmer. Ich bin froh sie los zu sein, irgendwie war mir unsere Begegnung unangenehm und seitdem sie nicht mehr da ist, auch egal. Ich schließe die Tür und setze mich. Der Stuhl ist noch warm. Mein Kinn in meinen Händen vergraben überlege ich was als nächstes zu tun ist. Ich brauche irgendeinen Job um mein Leben zu finanzieren. Lust habe ich nicht, aber was sein muss, muss halt sein. Ich hebe mein Shirt auf und ziehe es an, dann höre ich wie sich mein Magen meldet. Hunger! Essen! Ich schaue mich in meinem Apartment um, doch ich weiß schon, dass ich nichts finden werde, was auch nur ansatzweise verzehrt werden kann. Ich habe nicht einmal eine Küche um etwas zuzubereiten. Mein neues, freies Leben ist gerade mal ein paar Tage alt und ich realisiere, bei dem was ich bisher hier erlebt habe und worum ich mich noch kümmern muss, dass es kein leichtes Päckchen ist, welches ich mit mir herumtragen muss. Okay, Nik. Struktur. Das ist das Zauberwort. Primär sollte ich mir etwas zu Essen besorgen. Frisch gestärkt lässt es sich mit Sicherheit leichter denken. Ich ziehe meine Lederjacke an, schließe die Tür und gehe Richtung Stadt. Nachdem ich mir einen Hotdog gekauft habe, setze ich mich auf eine Bank. Umzingelt von einigen Sträuchern und Bäumen, verschlinge ich den »Heißen Hund« und lasse meinen Blick im Halbkreis schweifen. Es kommt mir vor, als würde die Zeit auf dieser Bank stillstehen. Alles und Jeder bewegt sich um mich herum nur ich wirke wie eine Marmorskulptur. Es ist wie in einem Ameisenhaufen. Jeder trägt irgendetwas mit sich herum und bringt es zu einem bestimmten Ziel, nur dass es hier keine Königin gibt. Wir sind alle Soldaten, stehen im Dienste des Systems. Wir müssen funktionieren und können es uns nicht leisten zu rasten. Rasten? Ja, es kommt mir vor als würden wir alle einen Berg besteigen. Je höher und weiter man kommt, umso beschwerlicher wird alles. Doch was wartet auf dem Gipfel? Erkenntnis? Der Tod? Befreiung? Ich weiß es nicht! Womöglich weiß das niemand, weil es noch niemand geschafft hat den Gipfel zu erklimmen. Soll jeder ruhig mal kraxeln und sich abstrampeln um es dann doch nicht zu schaffen. Schwierig finde ich nur den immens hohen Energieaufwand. Was ist wenn man keine Energie mehr hat? Fragen werfen Fragen auf, nur eine Antwort fehlt. Ganz verloren in meinen Gedanken, merke ich nicht, dass ich nicht weiter gegessen habe. Ich esse auf und mache mich auf den Weg zum Fuß meines Berges.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Warum ist das so schwer?»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Warum ist das so schwer?» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Warum ist das so schwer?» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.