Dustin Kreutzburg - Warum ist das so schwer?
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"Warum ist das so schwer?" erzählt von Niks Ankunft in seiner neuen Heimat.
Er will nicht hoch hinaus, aber weit genug gehen um sein Leben so zu leben, wie er es sich vorstellt.
Erfolg und Enttäuschung begleiten ihn auf dem schwierigsten Weg den er je gehen wird – zu sich selbst.
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»Du kannst jetzt Schluss machen.«, Joe stößt mich von der Seite an.
»Es ist sechs Uhr. Mach das du nach Hause kommst.«
Ich blicke ihn an und ziehe im Gehen mein Hemd aus.
Obwohl mir die Arbeit ganz gut gefällt, bin ich froh fertig zu sein.
Die Kür
Die Luft um sechs Uhr morgens ist eine besondere. Sie ist noch so rein und frisch. Ich sauge meine Lungenflügel voll damit als ich die Tankstelle verlasse und mache mich auf den Weg. Die Welt ist noch so friedlich um diese Uhrzeit. Kaum jemand ist auf den Straßen, es ist still und das Licht wirft sein unschuldiges Antlitz auf die Umgebung. Ich fühle mich wohl. Ich stehe noch eine Weile auf der Stelle und genieße den Moment. Mir stellt sich eine Frage auf die ich sofort eine Antwort weiß. Gehe ich nach Hause oder gebe ich mich dieser wohligen Stimmung, die mich in Watte packt hin? Meine Entscheidung ist schnell gefällt. Ich bleibe noch ein wenig und weiß genau wo ich hin will. Ich habe diesen Ort schon mal gesehen, ich habe auch schon von ihm gehört und er ist hier ganz in der Nähe. Das Meer. Ich war in meinem ganzen Leben noch nie am Meer und jetzt lebe ich hier. Obwohl man nicht in der Brandung steht, kann man es in der Luft riechen und schmecken. Diese salzige, kühle Spur kriecht in meine Nase und ich versuche sie zu bewahren. Es fühlt sich verdammt gut an zu atmen. Nach einer halben Stunde Fußmarsch sehe ich die ersten Masten der Boote, wie sie seicht im Wind hin und her schaukeln. Ich merke wie ich dem Wasser immer näher komme. Weitere zehn Minuten später kann ich es endlich sehen. Die weiße Gischt prescht Richtung Felsen und Strand. Diese Schönheit fesselt mich sofort. Ich gehe weiter. Das Einzige was ich höre ist das Rauschen der Wellen und eine paar Möwen, die über der tosenden Brandung ihre Kreise ziehen und Ausschau nach Futter halten. Es bietet sich mir eine abgeschiedene, in sich vollkommen eigenständige und nicht in Worte fassbare Schönheit. Ich ziehe meine Schuhe aus und spüre den Sand zwischen meinen Zehen, während ich wie hypnotisiert auf das Wasser zugehe. Als die ersten Wellen meine Haut berühren fühlt es sich an als würde mir eine Riesenlast von den Schultern fallen. Ich stehe hier, fühle und denke nichts, sondern genieße das eiskalte Wasser, wie es meine Füße umspielt. Ich habe mir selbst nicht zu viel versprochen. Das Meer ist etwas besonderes. So fesselnd, so anziehend, immer in Bewegung. Welche Kraft hier wirkt ist unglaublich. Es wühlt sich selber auf. Baut neue Wellen, die zum scheitern verurteilt sind. Ich denke über die zwei Gesichter des Meeres nach. Ein so wunderschönes Stück Natur, liegt ruhend oder tosend da und kann eine derart zerstörerische Kraft aufbringen, gegen die niemand etwas entgegenzusetzen hat. Wir sind der Laune Neptuns ausgesetzt. Im Moment jedoch schaue ich zum Horizont, höre das monotone Wellenbrechen, die schäumende Gischt und fühle mich willkommen. Es wirkt beinah so als würde das Meer seine Schönheit und Anziehungskraft entfalten, ja präsentieren, wenn jemand in der Nähe ist und es beobachtet. Auch wenn ich jetzt eine funktionierende Uhr gehabt hätte, wäre mir die Zeit egal gewesen. Hier herrscht sowieso ein anderes Maß der Zeit. Ich bleibe noch lange hier stehen und beobachte das Meer, die Vögel und schaue mir an wie der Wind mit Hilfe des Sandes Spuren an den Strand malt. So vergeht die Zeit und ich merke nicht wie sich langsam der Strand mit Menschen füllt. Zum Baden ist es zu kalt, aber wie auch ich, zieht es viele Menschen für einen Spaziergang zum Strand. Es passiert plötzlich, die anfängliche Magie wird hinaus auf´s Meer getragen. Die Menschen sind eine laute Rasse. Jegliche Ruhe und meine Einsamkeit werden jäh unterbrochen. Ein Zeichen für mich zu gehen. So schwer es mir auch fällt, doch nur das Meer und ich ist eine funktionierende Symbiose. Ich ziehe meine Schuhe wieder an und verlasse den Strand. Müdigkeit macht sich breit, meine Schultern hängen. Ich beschließe nach Hause zu gehen und mich schlafen zu legen, das ist es was ich jetzt brauche. Energie.
Ich suche die nächste Straßenbahnhaltestelle und warte auf den Zug. Eigentlich mag ich Straßenbahnen überhaupt nicht. Viele Menschen auf einem Haufen, ein Kommen und Gehen ist an der Tagesordnung, Hektik macht sich schneller breit als der Schall. Man sitzt auf so engem Raum zusammen und hat trotzdem rein gar nichts mit den Anderen zu tun. Das gibt es nur unter Menschen. Es ist eine Form des Egoismus. Keiner interessiert sich für die Anderen, warum auch? Ja klar, aber ein bisschen Empathie kann ja nicht schaden. Ich will damit nicht sagen, dass man sich jetzt unbedingt in der Straßenbahn um andere kümmern soll, nein, ich meine aufrichtiges Teilnehmen an anderer Leben kann zur eigenen Bereicherung beitragen. Es geht nicht darum Fragen zu stellen um etwas zu erfahren. Wenn wir von uns selbst erzählen werden wir von unserem Gegenüber mehr erfahren, als wenn wir fragen. Ich steige ein, schaue mich nach einem Sitzplatz um und setze mich schließlich auf einen freien Platz am Fenster. Seit dem ich mein Zimmer bezogen habe weiß ich ein Fenster zu schätzen. Ein kleines Tor zur Außenwelt, doch der Große Vorteil ist, wenn ich es schließe und mich somit von der Außenwelt trenne, sehe ich durch das Glas immer noch was passiert. Ich bin eingeschlossen und doch weiß ich was um mich herum vorgeht.
»Ist hier noch frei?«, ich erschrecke mich kurz dann blicke ich nach rechts.
Eine junge Frau steht vor meiner Sitzreihe und blickt mich erwartungsvoll an.
»Entschuldigung, wie bitte?«
Ich habe sie nicht verstanden, habe mal wieder geträumt.
»Ist dieser Platz noch frei?«
»Ja sicher, setz´ dich.«
Sie folgt meiner Aufforderung und nimmt Platz. Bei näherer Betrachtung fällt mir auf wie hübsch sie eigentlich ist. Wo sie wohl hinfährt? Mein Interesse ist geweckt. Nur was sage ich ihr? Eigentlich ist es doch ganz einfach, oder? Stell dich einfach vernünftig vor oder bring einen witzigen Spruch. Mir fällt aber nichts ein und mit jeder Haltestelle, die wir passieren, sinken meine Chancen.
»Du hast nicht zufällig Lust mir heute Abend die Stadt zu zeigen?«, mein ganzer Körper ist angespannt.
Sie dreht sich zu mir um und schaut mich an.
»Wie bitte?«
»Ich bin neu hier und kenne mich noch nicht aus. Ich finde dich sympathisch und würde mich freuen wenn du mir die Stadt zeigen würdest.«
Ich lächle sie an.
»Na du hast ja vielleicht Ideen. Wir kennen uns überhaupt nicht und ich soll dir heute Abend die Stadt zeigen?«
»Ja genau. Ich weiß es ist etwas forsch, aber ich weiß ja nicht wann du aussteigst und bevor ich dich gehen lasse und mich womöglich niemals hier zurecht finden werde, dachte ich mir: Nutze die Chance und frag einfach, vielleicht hab ich ja Glück. Und? Hab ich welches?«
»Weißt du, ich mag es wenn Männer mutig sind, also ja, du hast Glück.«
In mir macht sich eine kribbelnde Wärme breit und ich merke, dass ich meinem grinsenden Gesicht nichts entgegensetzen kann. Ich will auch gar nicht, obwohl es mit Sicherheit etwas bescheuert aussieht.
»Was kennst du denn schon?«
»Ich weiß, wie ich mit der Bahn nach Hause und ich weiß auch wie ich in die Innenstadt komme. Das war's!«
»Okay, dann machst du folgendes: Setz dich heute Abend in die Straßenbahn und fahr bis zur Innenstadt. Wenn du aussteigst, siehst du auf dem Marktplatz einen großen Brunnen, da treffen wir uns. Um Punkt 8. Alles klar?«
»Ja, alles klar«, antworte ich, »Ich freu mich!«
Sie lacht und nicht nur mit dem Mund, sonder mit dem ganzen Gesicht. Irgendwie habe ich die Vermutung, dass sie das alles hier ein bisschen verrückt findet und so was selbst noch nicht erlebt hat, dann steht sie auf.
»Ich muss jetzt hier raus. Wir sehen uns heute Abend.«
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