Ferdinand Quante - Das Leben ist ein Schokokönig

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Ein großer Sachverständiger erzählt aus seinem Leben: Curtis Müller, der Mann, der auf fast allen Gebieten des Lebens erfreulichen Durchblick beweist. Endlich erfahren wir, warum Merkel so unverschämt souverän regiert, wieso Königin Beatrix zurücktrat, Papst Benedikt das Handtuch warf und Horst Seehofer im Zuge seines außerehelichen Babys beinahe aus der Politik gestolpert wäre (was Curtis Müller souverän verhindern konnte). Selbstredend war hier alles ganz anders als landläufig gedacht, und zum Glück kennt Curtis Müller die wahren Umstände, war er doch immer und überall unmittelbar mit dabei.
So wie Woody Allens Filmfigur Zelig zeigt auch Müller Präsenz, wo Wichtiges geschieht oder entschieden wird. Er taucht ein in das Herz der Gesundheitsreform und demonstriert, wie man fachgemäß fastet; er hat die Finanzkrise aus einzigartiger Perspektive beobachtet und durchschaut; er erklärt, wieso der Bauer der geilste aller Berufe ist; er kennt die wahren Gründe der Energiekrise. Den Namen für den royalen Nachwuchs im Hause Windsor hat er gefunden, ein ziemlich heikles Drehbuch, das das amerikanische Regiegenie George Lucas dummerweise verfilmte, lieferte Müller, der auch die tiefsten Geheimnisse der kommenden Fußball-EM entschlüsselt und weiß, wie mandem Treiben der Hooligans in deutschen Fußballstadien endgültig den Garaus macht.
Ein Sonnengott der Sachverständigenwelt? Nicht ganz. Der Mann hat Niederlagen erlitten. Am Kölner Karneval scheiterte er. Und als ihn der Bundespräsident bat, das Image der Banker zu verbessern, lehnte er ab. Aus gutem Grund.
Curtis Müller, der Sachverständige, der Jan Ullrich und Michael Schumacher beriet, den Umweltminister tröstete, in der folgenschweren Opel-Krise genial die Fäden zog und die FDP davon abhielt, den Sonnenaufgang kostenpflichtig zu machen – dieser Mann ist ein Phänomen, ja ein Phantom, jedenfalls eine bewundernswerte Kraft in einem unvergleichlichen Nonsens-Universum.
Und seine Schokowelt-Saga rund um King Crispy VII.

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Und bat mich später, ihr bei der Suche nach einer neuen Haushaltshilfe zu Diensten zu sein. Von mir lanciert, berichteten im Januar 2014 sogar deutsche Medien darüber, ich darf annehmen, Sie erinnern sich dessen zumindest schwach: diskrete Haushaltshilfe mit Liebe zum Detail gesucht, der Königin und ihrer Familie direkt unterstellt etc.

Zunächst sah ich meine Aufgabe nur darin, eine so einladende wie unmissverständliche Stellenausschreibung zu formulieren. Auf sanftes Drängen Ihrer Majestät (der Harry-Coup war wohl zu ihr durchgedrungen) schickte ich mich in die Pflicht, unter zahllosen Bewerbern beiderlei Geschlechts die beste Kraft persönlich auszuwählen, selbstverständlich nach der Müller-Mumm-Methode: Konfrontiere die Bewerber mit knallharten Fakten, zeige die finstersten Schattenseiten des Jobs, wer dann noch die Eier hat, aus vollem Herzen Ja zu sagen, ist geeignet.

In der Praxis hieß das: »Wie bitte, Sie wollen allen Ernstes Elizabeth II. bedienen? Jeder weiß, dass sie ständig ihre drei Corgis um sich hat, und mit den komischen Kläffern am Hosenbein Tee einschenken und gleichzeitig der Queen ein paar Fusseln von der Krone zupfen ist verdammt noch mal nicht leicht. Und was die Liebe zum Detail angeht, da heißt es auch schon mal die Streckbank im königlichen Folterkeller mit Maiglöckchen schmücken!« (73 Prozent der Bewerber kapitulierten hier bereits.)

»Und das ist dann also wirklich für Sie die Erfüllung? Camilla täglich in die Stütz-strümpfe helfen und für Prinz Charles die Badeente zu Wasser lassen?« (9 Prozent Abgang.)

»Gut, wenn es Ihnen also nichts ausmacht, dass Prinz Harry hin wieder einen militärischen Kampfeinsatz probt und in irgendwelchen Palastgemächern mit der Armeezwille auf die Dienerschaft schießt …« (2 Prozent.)

»… aber um einmal auf Sie und Ihre Motive zu sprechen zu kommen: So wie ich Sie einschätze, wollen Sie den Job doch nur, weil Sie so viele tolle Klatschgeschichten über die Windsors gelesen haben und nun richtig scharf darauf sind, deren bröckeliges Familienleben einmal live zu erleben.« (12 Prozent, teilweise empört.)

»Okay, sieht ganz so aus, als würde Ihnen diese Stelle hier rundherum zusagen, und Sie werden sich sicher daran erfreuen, sofern Sie starke Nerven haben und Ihre Augen gut genug sind, um nachts das Schlossgespenst von Prinz Philip zu unterscheiden.« (3,5 Prozent.)

Am Ende blieb ein 79-jähriger Exseemann aus Bristol. Die Queen soll, wie ich hörte, sehr zufrieden mit ihm sein.

Hochzeit Nr. 5

Eine gute Verbindung zu stiften ist Kunst.

»Soll ich, Curtis?«, fragte Lothar Matthäus mich, seinen Intimberater, und wedelte versonnen mit dem Smartphone, auf dem Screen lächelnd eine junge, illustriertenschöne Frau. Ist noch gar nicht lange her. Vier Ehen hatte er bereits in den Sand gesetzt. Zu keiner hatte ich ihm geraten.

»Heirate Sie!«

Mein hochspontaner Befehl ließ Lothar sichtbar zucken.

»Du meinst echt, ich soll sie …?«

»Wie heißt sie noch?«

»Äh, Anastasia.«

»Gebongt.«

Es war im Fall Matthäus nur eine Frage der Symmetrie. Fünf Stationen als Spieler (Herzogenaurach, Gladbach, München, Mailand, München), fünf Stationen als Ehemann: Sylvia, Lolita, Marijana, Liliana, Anastasia. Work and Life Balance vom Feinsten. Anastasia musste einfach kommen, vielleicht hatte Lothar auch deshalb die vier gescheiterten Ehen gemütsmäßig recht gut verknust.

Obwohl er zeitweise ganz unten war.

»Jede Begegnung hat ein Ende, Curtis. Irgendwann kommt der Abpfiff«, bemerkte Matthäus fast schon philosophisch damals nach dem dritten Eheaus, Tränen plumpsten aus seinem Kopf, er murrte über die Tristesse seines angeblich vergeigten Lebens, verfluchte Sepp Herberger und sein Diktum, dass die nächste Ehe immer die schwerste sei. All das ist heute gründlich vergessen.

»Mit Anastasia wird es ganz anders sein, besser!«, machte ich dem Exweltfußballer gehörig Mut. Matthäus blickte versonnen auf sein Smartphone.

»Schön, oder?«

»Sehr schön.«

Ich lächelte, kniff die Augen zusammen, nickte. Er heiratete kurz darauf. War das richtig, war ich insgesamt zu positiv? Bei Matthäus weiß man’s nie. Frauen haben bei ihm keine Stammplatzgarantie, aber angesichts von nunmehr fünf Hochzeiten mit fünf Frauen aus fünf Ländern gilt Matthäus völlig zu Recht als einer der international erfahrensten Ehemänner, ein gewiefter Stratege, der weiß, wie man sich in einer Beziehung aufstellt, den Gegner unter Druck setzt, die Räume taktisch klug besetzt. Kein Wunder, der Mann ist gelernter Raumausstatter, und so einem kann eine Frau, die von einem gemütlichen Zuhause träumt, unmöglich widerstehen.

Wie lange Anastasias Vertrag bei Lothar läuft oder ob sie bald schon von irgendeiner Ausstiegsklausel Gebrauch macht? Es gibt keine Sicherheiten, Life and Work Balance hin oder her. Ich hasse Unklarheit und muss mit ihr leben. Eine immer wieder schwierige Erfahrung für mich als Sachverständigen und Lebensberater, der gleichwohl die VIPs und Rätselfakten des Lebens stets genommen hat, wie sie kamen: Merkel, Benedikt, Tierwelt, Fußball, Stromkosten, Geld, Gesundheit, Schuhe, Seehofers Sexabstinenz(!), Schumacher.

Schumacher

Vor ein paar Monaten meldete mein Radio, er sei aus der Klinik entlassen worden. Der arme Teufel. Wenn ich an unsere erste Begegnung denke, wie gut es ihm damals ging!

Als ich erstmals bei ihm zur Tür hereinspazierte, rieb er sich lachend die Hände und rief: »Okay, Curtis, wo fangen wir an?!«

Direkt am Start, der Mann, das gefiel mir. Er trug die bekannte rote Ferrari-Kappe und wieselte unermüdlich um die Polstergarnitur in seinem Wohnzimmer, aufgestellt in Form der Rennstrecke Imola. Das gefiel mir weniger gut. »Getrieben, gute Kurvenlage, Vollgasbewusstsein« notierte ich im Kopf. Der Formel-1-Champion war soeben vom Rennsport zurückgetreten und hatte mich gebeten, ihn in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Was sollte er mit sich anfangen? Er konnte ja nicht ewig so herumtigern. Sollte man ihn im Eisschrank von Bernie Ecclestone für die Ewigkeit konservieren? Ihn ausstellen im Museum für moderne Geschwindigkeit?

Sportminister Schäuble plädierte damals dafür, den Vollgasveteran rigoros auszuwil-dern, wobei sofort klar war, wie brutal es wäre, einen Mann, dem die Rennstrecke Biotop geworden ist, Knall auf Fall in den Straßenverkehr zu entlassen. Natürlich waren ihm Verkehrsschilder und Radfahrer fremd, und dass er fortan nur eine Fahrbahnhälfte benutzen durfte, wäre ihm genauso rätselhaft erschienen wie die Forderung, nach dem Volltanken zu zahlen. Das alles galt es zu bedenken. Ich versuchte, mich vollständig in Schumacher hineinzuversetzen, und sah, dass er Wutanfälle bekommen müsste, würde er vor einer roten Ampel nicht in Pole Position stehen. Und dann noch der ungewohnte Gegenverkehr! Der Kerpener würde ihn zwangsläufig für eine Armada verrückt gewordener Mc-Laren-Mercedes-Mechaniker halten, und wie sollte er begreifen, dass er eine komplette Runde durch die Stadt drehen konnte, ohne von Mika Häkkinen angegriffen zu werden?

Es türmten sich so viele Fragen und Probleme auf, dass einflussreiche Persönlichkeiten dafür plädierten, den emeritierten Bleifußgott auf der Rennstrecke als lebendes Denkmal zu belassen. Dafür sollte er eine kostenlose Sonderausstattung bekommen, konkret einen vergoldeten Einfüllstutzen direkt am Hals plus zwei Regenreifen in Kniehöhe sowie eine Mütze mit Schiebedach.

Schumacher widerstand dem verlockenden Angebot, bzw. ich konnte ihm klarmachen, dass er Besseres verdient hätte, als den PS-Clown auf Lebenszeit zu geben. In zwei harten Arbeitswochen versah ich meinen Schützling mit dem nötigen Rüstzeug, um in der »komischen« (Schumacher) Welt da draußen bestehen zu können: Erst Stadtbilderbücher (ab 3 Jahren) durchblättern, dann zwei, drei Taxifahrten und immer wieder endlose Gespräche über Autotouren, die einen (für ihn) lachhaften Zweck hatten (»Echt einfach nur ankommen, Curtis?«).

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