Sandra Andrea Huber - Fühl, was du fühlst

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Guter Job, eigene Wohnung, tierischer Mitbewohner. Eigentlich alles, was Frau braucht – oder nicht?
Angefangen mit der Schwangerschaft ihrer besten Freundin scheint das Leben die 28-jährige Hannah auf etwas aufmerksam machen zu wollen. Unaufgefordert und ungefragt zwar, aber nicht grundlos. Von heute auf morgen hat die Singlefrau mit Schlafproblemen, einer Vielzahl diffuser Gefühle und herausfordernder Situationen zu kämpfen. Im Zentrum: Babys, Hochzeiten und ein Mann, der quasi mit der Tür ins Haus fällt, ohne zuvor um Erlaubnis gefragt zu haben. Absichten, wieder zu verschwinden, hegt der charmante Handwerker keineswegs.
Inmitten all des Chaos erkennt Hannah schließlich, dass eine Portion Mut gefragt ist, wenn man sein Glück finden will. Ein Tritt in den Hintern ist ebenfalls hilfreich. Ebenso wie eine beste Freundin.
LESERSTIMMEN
"Realitätsnah. Charmant. Ehrlich." (Griinsekatzes Leseecke)
"Sanfte, wunderschöne Liebesgeschichte ohne viel Kitsch." (Konstanze Alschner)
"Eine sehr schöne Liebesgeschichte, die sehr viel Wahrheit und Lebensweisheit enthält." (Kathrin Skolny)

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„Ich bin schwanger!“, wiederholt Anne die drei kurzen, aber gewichtigen Worte, diesmal etwas lauter als zuvor. Ihre Stimme schlägt regelrecht Purzelbäume, so viel Euphorie schwingt darin mit.

War der Raum bis eben erfüllt von geschäftiger Lebendigkeit, ist es mit einem Mal still, so als hätte jemand den Ton abgedreht oder den Lauf der Zeit zum Stillstand bewogen. Die Gespräche der anderen Gäste, das klirrende Geschepper essender Menschen, alle äußeren Geräusche sind mit einem Mal verstummt und aus meiner Wahrnehmung verschwunden. Dafür geht es in meinem Kopf drunter und drüber. Gedanken, Bilder und Fragen schießen vorbei, so irrsinnig schnell, dass ich sie registrieren, aber unmöglich in ihrem Inhalt erfassen oder gar in Erinnerung behalten kann.

Dann, einen Sekundenbruchteil später, ist alles wieder normal und mein Kopf leergefegt, als hätte jemand den Reset-Knopf gedrückt.

Die über Teller kratzenden Gabeln und Messer, die in Tassen umrührenden Löffel und das angeregte Stimmengewirr sind zurück, ebenso schlagartig, wie sie zuvor entschwunden sind. Ich bin mir wieder bewusst, dass wir mitten in einem gut gefüllten Lokal sitzen, vor uns rote Stoffservierten mit Silberbesteck liegen und eine Kerze in der Mitte des Tisches brennt, die die Bedienung entzündet hat, als sie unsere Getränkebestellung entgegengenommen hat.

Anne sieht mich nach wie vor an, erwartungsvoll und strahlend, wie eine Miniaturausgabe der Sonne. Ihr kupferfarbenes, dickes Haar ist zu einem seitlichen Zopf geflochten, der auf ihrem Schlüsselbein ruht, die hellbraunen Augen leuchten und die überaus zahlreich gestreuten Sommersprossen auf der hellen Haut verleihen ihr einen neckischen Touch, der, zusammen mit den Haaren, an eine Elfe oder aber an einen Verwandten der Weasleys erinnert.

Ich bin kein krasses Gegenbild, bilde mit meinem dunkel-blonden Haar, dem goldigen Teint und den grün-braunen Augen aber auf jeden Fall einen Kontrast zu meiner Freundin. Während ich mehr zu casual und unifarbener Kleidung neige, greift Anne mehr zu verspielt und romantisch. Ich trage die Haare gelegentlich offen, Anne so gut wie immer hochgesteckt oder geflochten. Sie hat überaus volle Lippen, ich hingegen normale.

Manchmal beneide ich sie deswegen. Ein Kussmund gilt gemeinhin als ausgesprochen weibliches Attribut. Man denke nur an Scarlett Johansson oder Megan Fox – welcher Mann würde diese Lippen nicht gerne küssen?

Andererseits bin ich froh den Mund zu haben, den ich habe. Ich kann mir vorstellen, dass mir eine derartige Aufmerksamkeit auf Dauer zu viel oder gar unangenehm wäre. Auch wenn volle Lippen in der Tat anziehend und schön anzusehen sind, von weiblicher ebenso wie von männlicher Seite.

Warum ich gerade jetzt über unsere äußerlichen Unterschiede nachdenke, weiß ich nicht, noch kann ich sagen, wie viel Zeit inzwischen vergangen ist, aber schließlich kommt Bewegung in mich. „Das ist ja großartig!“ Ich beuge mich seitlich an der Kerze vorbei und drücke Anne einmal fest, ehe ich abermals meine Begeisterung bekunde. „Herzlichen Glückwunsch!“

„Danke.“ Anne schenkt mir ein breites Grinsen.

„Warum rückst du erst jetzt damit raus?“

„Ich dachte, ich warte bis nach dem Kino, damit wir ausgiebig darüber reden können, ohne dass man uns mit Popcorn bewirft oder mit rüden Beschimpfungen aus dem Saal jagt.“

„Sehr umsichtig von dir.“

Um ihre Augen bilden sich kleine Lachfältchen.

„Wie lange weißt du es denn schon?“

„Eine Weile, aber ich wollte es für mich behalten, bis die kritische Phase vorbei ist. Viele Frauen verlieren ihr Kind während der ersten Wochen. Stell dir vor, du posaunst gleich nach dem Test aus, dass du schwanger bist und dann hast du eine Fehlgeburt. Das jedem Einzelnen auf die Nase zu binden“, sie verzieht das Gesicht, „der blanke Horror.“

„Allerdings.“ Ich nicke verständnisvoll und verhake meine Finger ineinander, um nicht mit meiner Serviette oder dem Besteck herumzuspielen. „Im wievielten Monat bist du denn jetzt?“, starte ich einen zweiten Anlauf, da ich immer noch keine klare Antwort habe. „Sehen kann man ja noch nicht viel.“

„In der vierzehnten Woche, da lässt es sich noch gut verstecken.“ Sie streicht ihre geblümte Tunika glatt, um auf einen kleinen Bauchansatz zu zeigen. „Aber warte nur, das geht ganz schnell und dann schiebe ich mit einem Mal eine dicke Kugel vor mir her.“

Ich nicke, gedankenverloren und immer noch auf ihren Bauch starrend. „Und wie hat Thomas reagiert? Hast du mir nicht erst kürzlich erzählt, dass es in der Kanzlei enorm stressig ist und er viele Überstunden machen muss? Wäre es da nicht besser gewesen, abzuwarten, bis das Ganze über die Bühne ist?“

„Schon“, erwidert Anne gedehnt, zugleich eine Schnute ziehend. „Aber bis das Baby da ist, vergeht ja auch noch mal eine ganze Weile. Außerdem lässt sich das nicht termingerecht planen, da ist Mutter Natur eigen. Viele Paare wünschen sich ein Kind und dann passiert jahrelang nichts. Wir hatten echt Glück, dass es so schnell geklappt hat.“ Sie zwinkert mir zur.

„Da hast du wohl recht“, sage ich und füge noch mit einem Schmunzeln hinzu: „Und Retoure schicken funktioniert in dem Fall ja nicht.“

„Es war total lustig“, kichert Anne, ganz in ihren Erinnerungen schwelgend. „Thomas hat dreimal ´ Bist du sicher?!` gefragt, ehe der Groschen endlich gefallen ist und er nicht mehr wie ein U-Boot dreingeschaut hat. Ich glaube, dass ihm erst jetzt, nach und nach bewusst wird, was da auf ihn zukommt. Pech für ihn, dass er nicht mehr aus der Sache rauskommt, egal wie eingeschüchtert er mit einem Mal ist.“

Obwohl ich mich ganz auf das Gespräch zu konzentrieren versuche, spielt sich hintergründig immer noch eine Menge seltsamer Dinge in meinem Inneren ab. Irgendetwas scheint aus dem Gleichgewicht geraten. Meine Bewegungen fühlen sich hölzern an, meine Stimme klingt mir in den Ohren wider, als würde sie von einer alten, rauschenden Schallplatte abgespielt werden und keinesfalls mir gehören. Weder kann ich sagen, woher das kommt, noch, was es zu bedeuten hat.

Ich atme tief aber betont unauffällig durch, versuche mich zu sammeln und wieder ganz auf meine Freundin zu konzentrieren, die nach dieser großen und bahnbrechenden Neuigkeit meine ungeteilte Aufmerksamkeit verdient.

„Ich freue mich wirklich riesig für dich – für euch beide! Du wirst sicher eine tolle Mama und Thomas ein toller Papa! Stell dir nur vor, in … wann?“ Ich überschlage kurz. „Fünfeinhalb Monaten hältst du ein kleines Würmchen im Arm und bist Mama. Genau genommen sitzen wir schon jetzt zu dritt hier am Tisch.“

Abermals linse ich über den Tisch hinweg auf Annes Bauch und muss mir unwillkürlich die eine Eizelle vorstellen, die einmal ein erwachsener Mann oder eine erwachsene Frau sein wird. Zuerst natürlich ein verschrumpeltes Baby, dann ein zahnlückiges Kleinkind, ein rebellierender Teenager und nicht lange darauf ein ebenso alter Mensch, wie wir es sind. Auch, wenn Anne und ich dann nicht mehr in den Zwanzigern sein werden. Es ist, man kann es nicht anders sagen, ein beeindruckender Prozess, den die Natur in den weiblichen Körper gepflanzt hat.

„Es ist echt aufregend! Klar, ich hab auch Angst, aber die Freude überwiegt. Ich bin so gespannt, ob es ein Junge oder Mädchen wird und wie Thomas sich als Papa macht“, lässt sich meine Freundin verträumt aus. „Wenn wir auf Eltern mit Kindern treffen, kommt er mir häufig zwiegespalten vor, was aber auch an den jeweiligen Kindern liegt. Es gibt schon ausgesprochene Rotzlöffel.“

Ich erinnere mich an eine derartige Begegnung im Supermarkt und nicke zustimmend.

„Wenn wir zu dritt sind, werden wir uns als Paar auch neu orientieren müssen. Schließlich soll mit dem Baby die Beziehung nicht flöten gehen.“

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