Marko Cornelius - BLUTTRAUM

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Der geistesgestörte Arzt Dr. Charles Greater, alias Buddy, zieht mordend durch Ligurien. Nachdem er auf der Flucht aus einer Nervenheilanstalt in Genua zeitweise das Bewusstsein verloren hat, wird ihm von seinem Alter Ego eine neue Identität anbefohlen. In einen Delirientraum verfallend, wird er als Ngabu-Nganba wiedergeboren und begibt sich zusammen mit seinem Mitstreiter Hieronymus Hüssgen, den er aus einem mittelalterlichen Gefängnis befreit hat, auf einen gnadenlosen Rachefeldzug. Losgelöst von sämtlichen Naturgesetzen spüren sie die vermeintlichen Verderber des Menschengeschlechtes in deren Schlupfwinkeln auf und richten sie allesamt nach deren mutmaßlichen Vergehen; wobei die zu Anfang heroische Absicht die Welt zu läutern in einer Apokalypse grenzenlosen Ausmaßes gipfelt, aus der nur Ngabu-Nganba und Hieronymus am Ende unbeschadet hervorgehen. Aus seinem Monumentaltraum erwacht, wird Buddy nach einem weiteren Mord erneut festgenommen und wieder in die Anstalt verbracht. Nach erfolgloser Behandlung geling ihm jedoch abermals die Flucht. Mit neuen Mordplänen bewaffnet zieht er in die Welt hinaus; eingedenk der Worte Vojvods, eines seiner Opfer im Traum, der prophetisch weissagte: Das Böse stirbt nie!

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»Folge der Natur von Licht und Schatten und erkenne zuerst, was du von dir selbst erwartest. Fordere nicht mehr von meiner Autorität, als du selbst zu geben imstande bist. Ich bin allgegenwärtig, doch kaum ein Mensch begreift etwas von dem, was meine Gegenwart ausmacht. Erst der Blick hinter den Spiegel verschafft Gewissheit; er schürt die Begierde nach reiner, aber auch unbequemer Erkenntnis. Diese zieht ihre Bahnen zwischen den menschlichen Definitionen von Gut und Böse, ungerührt von irdischem Verdruss und ist erhaben über jegliches zivilisatorische Vorurteil. Dein Wille muss entscheiden, reine Erkenntnis in Vollkommenheit - gepaart mit unumschränkter Existenz der Seele - erlangen zu wollen oder aber, wie alles Vergängliche, am Tage dessen Ablebens lediglich zu verrotten und faktisch nie existiert zu haben.

Darum habe ich dich an diesen Ort geleitet, um deine Entscheidung entgegenzunehmen, Bud.«

»Aber warum hast du mich erwählt? Ist es nicht nur deshalb, weil wir beide ohnedies untrennbar miteinander verbunden sind?«, frotzelte Buddy.

»Sieh es wie du willst, Bud, aber begreife: ich bin dein Herr. Ich habe die Kontrolle über dich und deine Träume. Wenn du aber bereit bist, mir zu vertrauen, so kann ich deine psychischen und physischen Grenzen aufheben und Raum und Zeit zu deinen Werkzeugen machen. Gemeinsam werden wir dann über das Universum herrschen.«

Der Größenwahn gefiel Buddy, aber Vertrauen war ihm ein abstrakter Begriff und so war er entschlossen, seinem stärkeren Ich ein etwas handfesteres Versprechen abzuringen. Ein Hang zu falscher Bescheidenheit haftete ihm für gewöhnlich nicht an, daher kam er ohne Umschweife zur Sache: »Behalte du die Oberhand über mich, aber verleihe mir die alleinige Macht, über die Geschicke der Erde bestimmen zu dürfen. Dann werde ich dir in treuer Ergebenheit folgen; wohin immer du mich auch geleiten magst, Meister.«

»So sei es denn!«, bestätigte sein Alter Ego.

Buddys Absicht gemäß hatte es die List hinter seinen Worten nicht durchschaut. Doch wenn er sich schon unterwarf, so wollte er sich wenigstens seiner Stellung als Sklave würdig erweisen: die verhasste Welt sollte ihm dafür auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sein. Unbeirrt dessen tönte die Stimme fort und belehrte ihren Adepten: »Dein Wort sei dein Weg und dein Wille sei dein Wort. Alle Antworten sind in dir, denn du selbst bist die Antwort. Du bist das Alpha und das Omega der Erkenntnis. Du gehst ein in dein Universum. Du hegst keine Furcht, weder vor dem Licht noch vor der Dunkelheit.

Der dich sucht, den findest du. Der dir Feind ist, den zerschmetterst du.

Die alten Dinge sind nicht mehr, noch werden sie jemals im Geiste wieder aufkommen. Fortan wirst du deiner Selbst wegen bestehen; keine irdischen Belange werden deine Sinne und dein Handeln beeinträchtigen; keine bohrenden Fragen nach einem Sinn und Zweck werden deine Gedanken lähmen. Kraft deines Willens vermagst du zu jeder Zeit und an jedem Ort des Kosmos zu erscheinen oder aber zu verschwinden; ganz wie es dir beliebt. Grundsätzlich bist du als Seelenwesen in der Lage, je nach Erfordernis körperlich manifestiert aufzutreten oder aber visuell nicht in Erscheinung zu treten.

Dein neuer Name soll ab jetzt Ngabu-Nganba sein, was soviel bedeutet wie Der unveränderliche Veränderliche.

So sei also du selbst der Spiritus Rector deiner Seelenwanderschaft und gehe nun ein durch das Tor der Vollkommenheit.«

Buddys Wahrnehmung begann mit dem Ende dieser Worte wie Wachs in der Sonne zu schmelzen. Das Konglomerat lebenslanger Impressionen in seinem Hirn löste sich zunehmend in Einzelteile auf, die sich bald zu einem unlösbaren Puzzle vermischt hatten: sein Sphärentransfer hatte begonnen.

Eine Metamorphose mit Folgen

Vor den Inseln der Äußeren Hebriden trieb ein nackter Körper mit dem Gesicht nach unten in der eisigen Meeresströmung; Bänke kühlen Nebels umwaberten den reglosen Leib, welcher bald hierhin bald dorthin getragen wurde.

Endlich lief er in einer flachen Brandungszone vor einem der unzähligen Eilande auf Grund und kam schließlich an dem schmalen Saum, der die Elemente Erde und Wasser voneinander trennt, zum Liegen. Die Strahlen der aufgehenden Sonne fraßen sich immer weiter durch den dichten Dunst und fügten der Szenerie allmählich das Feuerelement hinzu. So entfachten die Elementarkräfte der Natur die Initialzündung für den Austritt von Buddy Greaters Seele aus seiner nunmehr wertlosen Körperhülle; von diesem Moment an fiel seine irdische Physis der Bedeutungslosigkeit anheim; sie ging ein durch das Tor der Vergessenheit, war unwiederbringlich verloren; als hätte dieser Leib nie existiert; als wäre Buddy nie geboren worden: Geburt, Lebensspanne und Tod vereinten sich in einem imaginären Fixpunkt, der faktisch nicht begreifbar schien; wie jedoch bei einer Kernexplosion eine schier unendliche Gewalt aus einer im Verhältnis verschwindend geringen Masse hervorgeht, so brach aus der leblosen Hülle der ihr innewohnende Geist mit vehementer Stärke hervor und hatte solchermaßen gleichsam den Sieg über sie errungen. Aber kaum war die amorphe Seelengestalt, welche einem gewöhnlichen Auge verborgen bleiben musste, von ihrem körperlichen Gekröse abgenabelt, als urplötzlich ein gewaltiger Windstoß die See aufpeitschte. Die Böe trug das Fleisch zu den tosenden Wogen hinaus, welche es unverzüglich begierig verschlangen und nichts von ihm übrigließen. In allegorischer Deutlichkeit blickte Ngabu-Nganba auf den vollzogenen Exitus Buddy Greaters zurück, vereinte jedoch sogleich seine frisch gewonnenen Kräfte und fing an, sich in seiner neuen Wertigkeit in einer alten Umgebung neu zu begreifen...

... so schwebte ich über den Wassern und da war eine Teilung zwischen denselben. Zu meiner Linken und Rechten erhoben sich steile Wellenberge; diese überragten die Meeresoberfläche um gut einhundert Fuß. Inmitten der Wasserwände tat sich ein ebenso tiefes Wellental auf, das alsbald in eine sich vehement steigernde Rotation geriet. Die seitlichen Wasserwalzen verschmolzen ringförmig miteinander und der Kamm des so entstandenen Meeresstrudels bildete einen gigantischen Sogtrichter, so dass der Eindruck entstand, der Meeresgrund müsse wohl bald durch diesen freigelegt werden. Sekunden danach hatte sich der Trichter jedoch zu einer zylindrischen Röhre verengt, die mich mit ihrem schwarzen Auge aus der schäumenden Gischt heraus anstarrte, als fordere sie mich auf, in ihr geheimstes Inneres einzudringen. Mit unzähmbarer Gier begann sie, meinen Astralkörper zärtlich zu erfassen und führte mich behutsam in ihre Öffnung.

Ringsumher hatten sich Meere und Himmel zu einer schäumenden grauen Masse verdichtet. Alles um mich begann sich zu drehen und der wilde Schaum saugte mich in den Strudel hinein, so dass ich eins mit seiner Bewegung wurde. Als würde ich mithilfe eines Kolbens durch eine Injektionsnadel gepresst, gelangte ich durch die anfangs blauschwarze Tiefe schnell in die Zone ewiger Lichtlosigkeit.

Eben an diesem Ort aber begann meine eigentliche Mission; es war der Punkt ohne Wiederkehr und ich war bereit, mein Licht mit der Schwärze zu vereinen. Hier unten wurde ich mir erstmals seit meiner fantastischen Seelengeburt meines neuen Selbst bewusst. In der kontemplativen Ruhe der Tiefsee erspürte ich, dass ich mit allen nur erdenklichen Raffinessen ausgestattet war, meine neue Identität zielgenau zu navigieren. Die taube Stille verriet mir von meiner völligen Ungebundenheit an biologische Prozesse, infolge der ich keine organische Nahrung benötigte, weder altern noch sterben musste und somit absolut übergeordnet zum irdischen Leben existieren konnte. Auch brauchte ich nicht erst mühsam zu erlernen, meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln, sondern trug das benötigte Wissen bereits in mir, mit welchem ich meinen Logos auch durch Zugriff auf externe Bewusstseinsebenen zu erweitern vermochte.

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