Marko Cornelius - Im Bann der Ziege

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Zwölf Kurzgeschichten im Stile der dunklen Phantastik. Im Bann der Ziege bildet den Auftakt der Sammlung, welche den Leser in unheimliche Abgründe entführen wird und das Blut in den Adern gefrieren lässt. Sie zeigt, welche Wege ein unbeschwerter Ausflug in die Berge nehmen kann, wie ein skrupelloser Forscher übernatürliches heraufbeschwört und damit sein eigenes Schicksal besiegelt, die Irrfahrt eines Greises in einer fremden Dimension und noch einiges mehr …!

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Marko Cornelius

Im Bann der Ziege

Horror - Kurzgeschichten

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Inhaltsverzeichnis Titel Marko Cornelius Im Bann der Ziege Horror - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Marko Cornelius Im Bann der Ziege Horror - Kurzgeschichten Dieses ebook wurde erstellt bei

Im Bann der Ziege

Nacht über Grantown

Nekromons Irrfahrt

Im Palast des Diktators

Die gelbe Kröte

Venus und der Tod

El Faouar

Der Fluch der Planeten

Zurück nach unten

Die Hufe des Tartarus

An den Gestaden von Nos

Verbrenn meinen Schatten!

Impressum neobooks

Im Bann der Ziege

Marko Cornelius

Im Bann der Ziege

Horror - Kurzgeschichten

Zwölf Kurzgeschichten im Stile der dunklen Phantastik

entführen den Leser in unheimliche Abgründe

und lassen das Blut in den Adern gefrieren.

»Das war das Fürchterliche: dass aus diesem Schlamm der tiefsten Tiefen Stimmen und Schreie zu kommen schienen, dass der formlose Staub sich bewegte und sündigte, dass, was tot war und keine Gestalt besaß, sich die Äußerungen des Lebens anmaßte.«

Robert Louis Stevenson, Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde

Wenn ich doch damals auch nur andeutungsweise geahnt hätte, welch unumkehrbare Wendung meinem geistigen Schicksal sowie meiner mentalen Gesundheit an jenem verfluchten Tage vor nunmehr gut achtzehn Jahren bevorstand, so wäre es meinem bis dahin noch wachen Verstande mit Bestimmtheit gelungen, dessen bis heute andauernden Verfall noch rechtzeitig abzuwenden. Nunmehr obliegt es der Nachwelt, den unglaubwürdigen Hirngespinsten eines gebrochenen alten Mannes wenigstens geringfügige Beachtung zu schenken oder aber sich mit offenen Armen in ein ähnliches Unglück zu stürzen. Denn ich habe Dinge gesehen und gehört, vor denen selbst die abscheulichsten Träume verblassen mögen und sich vor Grausen in eisiges Schweigen hüllen.

Niemals werde ich auch nur einen Augenblick jenes Nachtmittages im späten September vergessen.

Unauslöschlich haben sich mir diese letzten unbeschwerten Stunden meines Lebens ins Gedächtnis gegraben.

So sind sie gleich Salzsäulen zu ewigen Zeugen eines einstigen Optimismus erstarrt, welcher mir heute nunmehr kummervolle Schauer blasphemischer Verzerrtheit hinterher zu jagen pflegt.

Voller Tatendrang jagte ich meinen alten Mercedes die 48 Kehren von Prad zum Stilfser Joch hinauf. Der Himmel sandte mit letzter Kraft ein gedämpftes Blau hernieder; das abgetragene Grün der Hangwälder verwandelte sich unter dem Einfluss der rasch ansteigenden Höhenlagen in altehrwürdiges Gold. Meiner großstadtgeplagten Seele indes schienen Flügel zu wachsen; alles lebensschwächende Siechtum unter ihnen schrumpfte zu unwirklicher Bedeutungslosigkeit zusammen. Sämtliche Daseinssphären konvergierten in einem Augenblick kosmischen Wunders und riefen in mir ein Hochgefühl hervor, wie ich es seit Kindertagen nicht mehr verspürt zu haben glaubte.

Als ich die Baumgrenze erreichte, blies der Fahrtwind merklich kühler durch die Seitenfenster, denn in den herbstmilden tieferen Lagen. Kaum allerdings, dass ich den ehrfurchtgebietenden Gipfel des Ortler in seiner ganzen Pracht erschauen konnte, zogen sich drohende Wolkenberge über seinem mächtigen Haupte zusammen. Urplötzlich veränderte die soeben noch allverheißende Natur ihr wohlwollendes Antlitz zu einer launischen Fratze unberechenbarer Bosheit. Gerade noch erreichte ich die Passhöhe, als ein Gipfelsturm einsetzte, welcher dichte Schwaden aus Eiskristallen und Graupelschauern vor sich her trieb und mir im nächsten Moment jegliche Sicht nahm. Ich stellte den Wagen auf dem leeren Parkplatz des Hotel Alpin ab, dessen Eingänge und Fensterfronten seit dem Ende der letzten Wintersaison gegen sämtliche Unbilden des hochmontanen Klimas verriegelt worden waren; erst in einigen Wochen würde es seinen Dornröschenschlaf beendet und seine Pforten wieder für die ersten Wintergäste geöffnet haben. Die schwankenden Gondeln der Gipfelbahn holten die letzten Tagestouristen aus dem ewigen Eis der obersten Gipfelregionen zurück; lediglich der kleine Kiosk neben dem verwaisten Kassenhäuschen schien noch geöffnet zu haben. Eigentlich hatte ich vorgehabt, die entgegengesetzte Passabfahrt zu benutzen, um meinen Weg talwärts nach Bormio, welches der Sage nach unter dem deutschen Namen Worms zur Mitte des 15. Jahrhunderts von einem Benediktinermönch namens Ambrosius Wormius gegründet worden war, zügig fortzusetzen. Lange Zeit zuvor bereits hatte ich mir vorgenommen gehabt, dort die alten Kirchenbücher und Inschriften zu studieren, da ich davon überzeugt war, meinen bisherigen Forschungsergebnissen gewisse Erkenntnisse hinzufügen zu können, um damit nachhaltig zu beweisen, dass besagter Mönch in einer Linie von jenem berüchtigten Olaus Wormius abstammte, dem so dringlich nachgesagt wird, er habe seinerzeit das verruchte Liber Arcanum des Argentorius ins italienische übersetzt. Im Schneetreiben, und den Talgrund in weiter Ferne, beschloss ich, mich erst einmal nach einer warmen Mahlzeit sowie einem Becher Kaffee umzusehen. Der Kioskbetreiber schloss eben seine Läden; er empfahl mir, es weiter, eine Stichstraße hinauf, im Bergrestaurant Tibeth zu versuchen; notfalls könne ich wohl dort auch für die Nacht Quartier beziehen, und so tat ich also, wie mir geheißen. Ähnlich einem Gemälde von Nicolas Roerich thronte der runde Steinbau über dem jähen Abgrund. Das Mahl war karg, aber der Kaffee heiß und stark. Die resolute Wirtin legte mir nahe, dass es den derzeitigen Wetterverhältnissen nach angeraten sei, hier in der Höhe zu nächtigen und nächstentags von neuem zu entscheiden, ob man die Abfahrt gefahrlos wagen könne, oder ob Zweifelfalls ein weiterer Tag des Abwartens vonnöten sei. Ich dankte ihr für die mir entgegengebrachte Gastfreundschaft, erinnere mich aber noch zu genau, dass ich ihren wohlgemeinten Rat damals mit der Vermutung abtat, sie fände es wahrscheinlich vorteilhafter einen gut bezahlenden Übernachtungsgast beherbergen zu können, als in der Gipfelkälte unbezahlte Holzscheite ins Feuer zu werfen.

Durch die trüben Panoramascheiben des Gastraumes, an deren Rändern der Fensterkitt bröckelte, blickte ich im zeitweise nachlassenden Schneetreiben auf die steil abfallenden Serpentinen hinab. Ein undefinierbares Gefühl eigenartiger Beklemmung muss mich damals ergriffen haben, denn als ich durch ein Loch in den reißenden Wolken eine kurze Ansicht des Talbodens erhaschen konnte, schien mir dies einen flüchtigen Gedanken lang einer unheimlichen Erleuchtung gleich zu kommen, welche nur in gewissen stygischen Abgründen zu finden ist, denen der gewöhnliche Mensch üblicherweise kaum zugetan scheint. Ich spreche hier von einem Gefühl; daher bin ich bis heute nicht in der Lage, eine Erklärung für mein überstürztes Verhalten zu finden, nach dem ich meine sichere Zufluchtsstätte eiligst verließ, mich weiter unten auf dem Parkgrund in mein Automobil schwang und den riskanten Rückweg unter den stoischen Blicken einer kreischenden Schar von Bergdohlen antrat, welche meine Entscheidung anscheinen kaum anzweifelten. Mit Flügeln anstatt Rädern muss ich wohl die Hänge hinabgeglitten sein; mein damaliges Zeitgefühl sowie die Erinnerung an diese Talfahrt sind bis heute nicht zu mir zurückgekehrt; dafür beraubten mich die darauffolgenden Tatsachen dauerhaft meines bis dahin ziemlich klaren Verstandes.

Der letzten Abwärtskehre folgte eine längere Gerade, in ihrem Verlauf nachgerade eine fortwährend zunehmende Längskrümmung aufweisend. Dort wo ich meiner Erinnerung an die Bergfahrt nach den Ort Prad vermutet hätte, erstreckte sich eine nackte Talsohle an deren Ende sich linker und rechter Hand steile Felsflanken emporzogen, welche von in der Abenddämmerung sich ausnehmend schwarz gebärdenden Waldstreifen gesäumt wurden, deren unnatürlich dicht wirkendes Nadelwerk die einsame Straße schier zu verschlingen trachtete. Folgsam gehorchte ich einem mir scheinbar vertrauten Ruf, der mich durch die abstoßend grässlichen Baumgestalten hindurch zu einem - wie ich heute weiß - noch weit schrecklicheren Ort geleitete.

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