Sabine-Franziska Weinberger - Der Märchenmaler

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Vincent, ein junger Mann in finanziellen Nöten, beschließt auf Anraten einer Freundin seine Karriere als Maler an den Nagel zu hängen, um eine Banklaufbahn einzuschlagen. Als ein zauberhaftes Mädchen mit goldenen Augen ihn bittet, es zu malen, lehnt er entschieden ab und staunt nicht schlecht, als er kurz darauf von mehreren Tuben und Dosen in seinem Atelier mit Farbe beworfen wird.
Fest davon überzeugt, den Verstand verloren zu haben, lässt sich Vincent von seiner Zeichenfeder Filomena, von seinem Lieblingspinsel Pilobolus und seinem Zeichenblock Barock überreden, ihnen nach Kolorien, einem geheimnisvollen Farbenland, zu folgen, um das Mädchen mit den goldenen Augen, das niemand geringerer als die Hüterin der Farben ist und deshalb von der heimtückischen Hexe Monotonia in ihrer Schattenburg gefangen gehalten wird, zu befreien.
Als er erfährt, dass sich ein letztes Regenbogenpferd in Freiheit befindet, macht sich der Maler auf den Weg, es zu suchen. Doch Esperanza hält sich in der gefährlichen Schlucht der Bunten Dämpfe versteckt, seit ihr Monotonia das Augenlicht geraubt hat. Dennoch ist Vincent davon überzeugt, das Tier zu finden und mit seiner Hilfe die Hüterin der Farben aus ihrem Gefängnis zu befreien.
Mit der Wunderfarbe Kolorit in seiner Tasche folgt er der Stimme seines Herzens und stellt sich seiner Bestimmung im alles entscheidenden Kampf gegen die Graue Hexe …

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„Ist er auch gleich, wenn er mir noch einmal so einen Schrecken einjagt!“, kündigte Pilobolus an und betrachtete verärgert seine vom Graben geschundenen Hände. „Was hast du zu deiner Verteidigung vorzubringen?“, meinte er in die Richtung des Malers verstimmt.

„Ich wollte euch nicht ängstigen!“, entschuldigte sich Vincent, während er sich behutsam aus Filomenas Umarmung löste.

„Das tust du aber, wenn du vor unseren Augen im Boden verschwindest“, brummte Barock und zupfte an seinen Blättern, um sich zu beruhigen.

Vincent wusste nicht, was er darauf sagen sollte. Natürlich war ihm klar, dass sich seine Freunde Sorgen machten, dennoch fühlte er sich nicht wirklich schuldig.“

„!rüfad sthcin nnak rE“, ertönte es neben dem Maler aus der Erde, und kurz darauf steckte 111 seinen roten Schopf heraus. „ !tsi nellafegnie egnäG reresnu renie aD“

„Sagittarius“, wieherte Huf Farballa, während sein Blick hoch erfreut auf dem Farbhörnchen ruhte. „Was für eine Überraschung!“ Auch das Hörnchen freute sich sichtlich, das Regenbogenpferd zu sehen, da es augenblicklich von einem Ohr zum anderen strahlte. Kaum jemand in Kolorien erinnerte sich an die Namen der Farbhörnchen, da sie seit Monotonias Machtübernahme aus Sicherheitsgründen nur Zahlenkombinationen als Namen benutzten. Doch das Regenbogenpferd, das seit jeher gute Kontakte zu den possierlichen Tierchen pflegte, kannte viele von ihnen beim Namen aus friedlichen Tagen.

„Zur Abwechslung mal eine angenehme!“, gab 111 zurück, während er dem Pferd freundschaftlich zunickte und gleich darauf aufmerksam seinen Blick über das Sonnenblumenfeld gleiten ließ.

„!ollaH“, wurde Sagittarius nun auch von Filomena, Pilobolus und Barock herzlich begrüßt. 111 schaute zu ihnen auf und erwiderte ihren Gruß, während sein Blick an Pilobolus’ Borsten hängenblieb, die vom Graben ziemlich zerzaust waren. „Siehst ein bisschen mitgenommen aus, Pilo!“, stellte das Hörnchen fest. „Da sieht sogar dein Steckbrief besser aus als du!“

„Ich bin ja auch ein Pinsel und keine Schaufel“, konterte der Angesprochene und warf dem Hörnchen einen verdrossenen Blick zu. „Vielleicht solltet ihr eure Tunnel so anlegen, dass sich Normalstrichlierte nicht den Hals brechen, wenn sie zufällig darüber stolpern.“

Der freundliche Gesichtsausdruck des Erdhörnchens verschwand sogleich, und es zwang sich zu einem ausdruckslosen Lächeln. „Du bist aber nicht hierher gekommen, um dich in die Bauweise unserer Gänge einzumischen“, funkelte das Hörnchen den Pinsel an.

„Nein, ich bin hier, weil ich eine Karte brauche!“, kam Pilobolus gleich zur Sache und sah erwartungsvoll auf das Farbhörnchen hinunter.

„Was denn für eine Karte?“, gab 111 vor, keine Ahnung zu haben.

„Dreimal darfst du raten!“

„Was willst du denn mit einer Ansichtskarte?“, erkundigte sich das Hörnchen fadenscheinig. „Der Hexe nette Grüße von den Blauen Erdhügeln schicken?“, fügte es spöttisch hinzu. Pilobolus seufzte und ärgerte sich über sich selbst, mit der Erde in die Grube gefallen zu sein. Es wäre taktisch viel besser gewesen, Huf um die Karte bitten zu lassen, da er einen besseren Draht zu den Farbhörnchen hatte und zudem wusste, dass allein wie eine Bitte vorgetragen wurde, bei diesen Tieren viel wichtiger war, als die Bitte selbst. Der Borstenpinsel warf dem Regenbogenpferd schnell einen Hilfe suchenden Blick zu und Huf verstand augenblicklich.

„Wir brauchen keine Ansichtskarte, sondern eine Landkarte von Kolorien und das möglichst schnell“, beantwortete er anstelle des Pinsels Sagittarius’ Frage.

„?thcin eis thcuarb reW“, schenkte das Hörnchen dem Pferd ein dünnes Lächeln, und an seiner Miene war deutlich abzulesen, dass es nicht gewillt war, ihm eine solche Karte zu überlassen. Huf Farballa enthielt sich einer Antwort, denn der Blick, den 111 dem Pferd zuwarf, machte klar, dass seine Entscheidung bereits getroffen war. Huf kannte Sagittarius gut genug, um zu wissen, dass die Schlacht, noch bevor sie begonnen hatte, verloren war und er unter keinen Umständen die gewünschte Karte erhalten würde. Enttäuscht blies er durch seine großen Nüstern. Pilobolus fing den resignierten Blick des Regenbogenpferdes auf und ärgerte sich, obwohl er sich äußerlich große Mühe gab, dies nicht zu zeigen. Nun versuchten Filomena und Barock eindringlich Sagittarius umzustimmen, doch das Farbhörnchen behauptete störrisch, keine Karte von Kolorien zu besitzen. „Selbst wenn ich eine hätte“, fügte es entschieden hinzu, „wäre es hier viel zu gefährlich, sie an euch weiterzugeben!“

Vincent, der Sagittarius zu großem Dank verpflichtet war, da er ihn zu seinen Freunden gebracht hatte, sah das Farbhörnchen unzufrieden an. Der Maler wusste, dass eine Karte sehr wichtig war, um sich in Kolorien zurechtzufinden. Wenn sie nun keine erhielten, dann ... Augenblicklich krampfte sich sein Magen zusammen und sein Kopf weigerte sich, den Gedanken zu Ende zu führen.

„Du hast recht“, meinte er schließlich in Richtung 111, „eine solche Karte ist viel zu kostbar, um sie aus den Händen zu geben.“

„Oder aus den Pfoten“, lächelte das rote Farbhörnchen glatt. Vincent registrierte erfreut, wie die Miene des Tiers wieder etwas weicher wurde. Der Maler sagte darauf nichts und eine Ewigkeit schien zu verstreichen.

„So ein Unsinn“, zerbrach Pilobolus und die Stille. „Jeder in Kolorien weiß, dass du dich im Besitz einer solchen Karte befindest“, schrie er Sagittarius an, „und wenn du sie nicht auf der Stelle rausrückst, stöpsel ich dir sämtliche Ein- und Ausgänge mit Schwabbelschleim zu!“, drohte er dem Farbhörnchen, dessen Blick sich augenblicklich wieder verdüsterte.

„!meilschlebbawscH, häW“, riefen das grüne und gelbe Hörnchen entsetzt, die mittlerweile auch ihre Köpfe aus dem Boden gesteckt hatten.

„!meilhcslebbbawhcS tßieh saD“, wurden sie von Sagittarius belehrt. „!negirtseggiwE ned ieb run rebA!“, erwiderte das grüne Hörnchen vorlaut, worauf beide sofort ihre Köpfe in der blauen Erde verschwinden ließen.

„Worum geht’s?“, erkundigte sich Vincent, der das untrügliche Gefühl hatte, irgendetwas verpasst zu haben.

„Sie liegen sich gerade wegen des alten Graphem-Phonemdisputs in den Haaren“, wurde ihm von Barock erklärt. „Die Farbhörnchen streiten sich immer wieder um die Aussprache von Reibelauten wie „ sch “ oder „ ch “. Traditionell wird „sch“ als „hcs“ und „ch“ als „hc“ ausgesprochen, was einige der Hörnchen jedoch unmöglich finden und deshalb „sch“ und „ch“ als Phonem auslegen und dieses beim Rückwärtssprechen auch als „sch“ bzw. „ch“ aussprechen. Doch die Konservativen unter den Hörnchen missbilligen eine solche Aussprache und betrachten sie als Verunglimpfung von Trhekrev, weshalb auch immer wieder hitzige Debatten geführt werden, wobei sich die Phasen strikter Ablehnung mit Zeichen von Gesprächsbereitschaft unter den Hörnchen kontinuierlich abwechseln.“

„Klingt irgendwie vertraut“, lächelte Vincent und musste an die durch die Schlechtschreibreform ausgelösten, hitzigen Diskussionen zu Hause denken. „Wir diskutieren auch regelmäßig bezüglich der Regeln unserer Sprache, wobei die Rechtschreibung ab und zu mit halbherzigen Reförmchen modernisiert wird, sodass sich bei dem ganzen Wirrwarr an Änderungen am Ende niemand mehr auskennt.“

„Ist euer Problem! Weil ich schon genug mit der Verunglimpfung unserer Geheimsprache am Hals habe!“, hörte Vincent das rote Hörnchen sich ereifern.

„Das war jetzt aber kein Zeichen von Gesprächsbereitschaft“, stellte Vincent fest.

„Weil Farbhörnchen dieses Wort auch nur vom Hörensagen kennen!“, mischte sich Pilobolus ein.

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