Lothar Beutin
Fallobst
ein Wissenschaftskrimi
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Inhaltsverzeichnis
Titel Lothar Beutin Fallobst ein Wissenschaftskrimi Dieses ebook wurde erstellt bei
Widmung Widmung Für Lydia Dieses Buch ist allen Menschen gewidmet, die in einem von politischen und persönlichen Interessen gelenkten und missbrauchten Wissenschaftsbetrieb ihren Drang zur Suche nach Erkenntnis nicht verloren haben. Ich danke allen, die mir bei der Entstehung des Romans gewollt oder ungewollt geholfen haben. Ganz persönlich möchte ich Lydia, Elena, Sabine und Larissa für ihre vielen Ratschläge danken, die in das Buch eingeflossen sind.
1. Das Leben ist ganz einfach, man muss nur wissen, was zur rechten Zeit zu tun ist!
2. Bonnesource, Normandie, 15. August 1990
3. Université Paris-Sud, 16. August 1990
4. Université Paris-Sud, 17. August 1990
5. Berlin-Friedenau, 1. September 1990
6. Berlin-Dahlem, 3. September 1990
7. Berlin-Dahlem, 4. September 1990
8. Université Paris-Sud, 1. Oktober 1990
9. Berlin-Dahlem, 8. Oktober 1990
10. Berlin-Dahlem, 5. November 1990
11. Université Paris-Sud, 14. November 1990
12. Berlin-Dahlem, im Frühjahr 1991
13. Berlin, Friedrichstraße, 15. April 1991
14. Berlin-Dahlem, Juni 1991
15. Université Paris-Sud, 21. Juni 1991
16. Issy-les-Moulineaux, Juli 1991
17. Berlin-Dahlem, 25. Juni 1991
18. Berlin-Dahlem, 26. Juni 1991
19. Sète, Côte d’Azur, 27. Juni 1991
20. Berlin-Dahlem, 28. Juni 1991
21. Berlin-Dahlem, Juli 1991
22. Paris-Berlin, Juli 1991
23. Berlin-Dahlem, Juli 1991
24. Issy-les-Moulineaux, Juli 1991
25. Université Paris-Sud, 15. Juli 1991
26. Blagny, Pays d’Auge, 19. Juli 1991
27. Berlin-Dahlem, 26. Juli 1991
28. Bonnesource, 26. Juli 1991
29. Berlin-Dahlem, 29. August 1991
30. Domrémy, Lothringen, 6. September 1991
31. Berlin-Charlottenburg, 7. September 1991
32. Lisieux, Normandie, 8. September 1991
33. Berlin-Dahlem, 9. September 1991
34. Université Paris-Sud, 23. September 1991
35. Bonnesource, Pays d’Auge, 25. September 1991
36. Boulogne-Billancourt, 23. September 1991
37. Université Paris-Sud, 26. September 1991
38. Berlin-Charlottenburg, 26. September 1991
39. Moulineaux, Normandie 23. September 1991
40. Compiègne, Picardie, 27. September 1991
41. Moulineaux, Normandie, 24. September 1991
42. Lisieux, Normandie, 27. September 1991
43. Château de Robert le Diable, Normandie, 24. September 1991
44. Rouen, Normandie, 27. September 1991
45. Blagny, Pays d’Auge, 24. September 1991
46. Rouen, Normandie, 27. - 28. September 1991
47. Bonnesource, 29. September 1991
48. Orsayville, Île-de-France, 28. September 1991
49. Berlin-Charlottenburg, 29. September 1991
50. Berlin/Paris, 30. September 1991
51. Orsayville, 30. September 1991
52. Berlin-Dahlem, 1. Oktober 1991
53. Paris, Freitag, 4. Oktober 1991
54. Berlin-Dahlem, Luise, 4. Oktober 1991
55. Issy-les Moulineaux, 8. Oktober 1991
56. Berlin-Dahlem, 8. und 9.Oktober 1991
57. Bonnesource, 10. Oktober 1991
58. Université Paris-Sud, 10. Oktober 1991
59. Bonnesource, 10. Oktober 1991
60. Orsayville, 10. Oktober 1991
61. Pays d’Auge, 11. Oktober 1991, 13 Uhr
62. Université Paris-Sud, 11. Oktober 1991, 9 Uhr
63. Pays d’Auge, 11. Oktober 1991, 14 Uhr
64. Domaine Guérin et Fils, 11. Oktober 1991, 15 Uhr
65. Blagny, 11. Oktober 1991, 16 Uhr
66. Domaine Guérin et Fils, 11. Oktober 1991, 16 Uhr
67. Domaine Guérin et Fils, 11. Oktober 1991, 17 Uhr
68. Bonnesource, 11. Oktober 1991, 17 Uhr
69. Domaine Guérin et Fils, 11. Oktober 1991, 18 Uhr
70. Bonnesource, 11. Oktober 1991, 18 Uhr
71. Rouen, 14.10.1991
EPILOG
Zu diesem Buch
Über den Autor:
Impressum neobooks
Für Lydia
Dieses Buch ist allen Menschen gewidmet, die in einem von politischen und persönlichen Interessen gelenkten und missbrauchten Wissenschaftsbetrieb ihren Drang zur Suche nach Erkenntnis nicht verloren haben. Ich danke allen, die mir bei der Entstehung des Romans gewollt oder ungewollt geholfen haben. Ganz persönlich möchte ich Lydia, Elena, Sabine und Larissa für ihre vielen Ratschläge danken, die in das Buch eingeflossen sind.
1. Das Leben ist ganz einfach, man muss nur wissen, was zur rechten Zeit zu tun ist!
Leo Schneider war Biologe, Ende zwanzig und ein neugieriger Mensch. Er war in Berlin auf die Welt gekommen und hatte sein bisheriges Leben auch in dieser Stadt verbracht.
Seine Schulzeit verlief anfangs ruhig, das änderte sich jedoch in den letzten Jahren, als er auf dem Gymnasium war. Mitte der 1970er Jahre war die Welt im Umbruch, und Leo blieb davon nicht unbehelligt. Auch er rebellierte, wie viele aus seiner Generation, gegen Verhältnisse und Konventionen, die ihm als unsinnig und rückständig erschienen. Der Geist dieser Zeit hinterfragte vieles von dem, was vorher als naturgegeben hingenommen worden war. Leo entwickelte eine skeptische Einstellung gegenüber Menschen, die ihre Macht missbrauchten, nur um sich selbst nicht verändern zu müssen. Damals war es die Sehnsucht nach neuen Ufern, die ihn, wie viele andere seiner Generation, vorwärtstrieb. Die alten Gestade wollte man hinter sich lassen und über die neuen Ufer gab es oft nur vage und wenn, dann ganz unterschiedliche Vorstellungen.
Nachdem er das Abitur bestanden hatte, schrieb er sich an der Freien Universität Berlin für die Fächer Politik und Biologie ein. Die Beschäftigung mit Biologie und Politik hatte viel mit seiner Sehnsucht nach Neuland zu tun. Die Biologie stand, was ihm erst später bewusst wurde, für die Sehnsucht nach Heimat und Geborgenheit. Beide Vorstellungen folgten Idealen, waren mehr vom Gefühl, als vom Verstand geleitet und sicherlich auch naiv.
Nach dem ersten Semester zog Leo Bilanz. Die Sehnsucht nach neuen Ufern in der Politik hatte sich im Nebel von endlosen Theoriediskussionen, bei denen Machtfragen die wichtigste Rolle spielten, verflüchtigt. In der Biologie fand Leo mehr Einklang mit sich selbst. Das Versprechen, in die Natur und ihre Geheimnisse hineinschauen zu dürfen, zog ihn in den Bann.
Leo fühlte sich wohl an der Universität und wäre am liebsten für sein weiteres Berufsleben dort geblieben. Für seine Promotionsarbeit bekam er für drei Jahre ein Stipendium, damit war er zum ersten Mal in seinem Leben finanziell unabhängig. Ein paar Monate nach seinem Universitätsabschluss verbrachte er noch mit einem Forschungsvorhaben, aber diese Zeit näherte sich ihrem Ende.
Wenige Monate zuvor war aus der Inselstadt Westberlin Festland geworden. Die Mauer war noch schneller gefallen, als sie 1961 errichtet worden war. In alle Richtungen jenseits des ehemals befestigten Grenzstreifens erstreckte sich offenes Land bis zum Horizont. Orte und Menschen, die über Jahrzehnte unerreichbar schienen, lagen nur einen Fußmarsch entfernt. Das in den langen Jahren der Mauerzeit und der Insellage mit allen möglichen Vorstellungen behaftete Neuland lag plötzlich vor der Haustür. Ungeahnte Möglichkeiten lagen darin verborgen. Dies allein war für Leo spannend genug, um einen Umzug an einen anderen Ort als nicht verlockend erscheinen zu lassen. Zudem wollte er die Menschen, mit denen er in Berlin persönlich verbunden war, nicht missen.
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