Nick Finkler - Solid Yol

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Hinter den unzähligen Toren von Bunyarba wartet eine beinahe vergessene Legende darauf, gefunden zu werden: SOLID YOL.
Während der alte Kapitän Caspar und sein mysteriöser Leibwächter ein Mädchen unter ihren Schutz stellen sollen und dabei allerhand Hindernisse überbrücken müssen, gerät die aufgeweckte Felina mehr zufällig zwischen die Fronten von Freundschaft, Hass, Verrat und Loyalität.
Jeder seinen eigenen Weg beschreitend ahnen weder Felina noch Caspar, auf welche unglaubliche Weise ihre Schicksale miteinander verbunden sind …
Im dichten Nebel der Geschichten lauern unheimliche Geschöpfe, aber auch friedliebende Kreaturen auf jeden Wanderer, der mutig – oder unwissend – genug ist, sich nach Bunyarba zu begeben, denn: Das Abenteuer könnte vor jeder Haustür stehen.
Bereits in Arbeit:
TAUSENDFÜRST – Die Macht der Honigtröpfer

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Und so begaben sich beide unter Deck, während am Himmel die Sonne den Nachmittag begrüßte. Und wenn man über das Rauschen der Wellen hinweg hörte, konnte man in weiter Ferne ein heiseres Kreischen vernehmen, das langsam aber sicher immer leiser wurde und schließlich ganz abebbte.

Nebel hatte sich wie eine unbequeme Decke über die Umgebung gelegt, als die beiden an Deck kamen. Mehrere Stunden waren inzwischen vergangen, und doch hing die Sonne als heller Kreis noch halbwegs sichtbar über dem Horizont. Caspar sah sich misstrauisch um, doch entdeckte er nirgends eine Spur des Cheberims und dessen Gefolgschaft. Zur Verwunderung der beiden erklang nun irgendwo im Nebel eine seltsam fremdländische Melodie. Sie schien einen eigenartigen Zauber auszuströmen, der das Gefühl von Vertrauen vermittelte. Sie sahen sich nach allen Seiten um, doch keiner konnte etwas erspähen.

"Eldrit, da!" flüsterte Caspar plötzlich und deutete auf eine bestimmte Stelle mitten im Nebel.

Der graue Schleier ließ ein großes Gebilde ans Licht. Es glich einem alten Wikingerschiff, mit Ausnahme des Segels, das ein exotisch anmutendes Wappen trug. Obwohl kein Wind sich rührte, war das Segel beinahe zum Bersten aufgeblasen. Von diesem alten Kahn schien die Melodie zu kommen und gebannt sahen die beiden zu, wie er sich der Cerpat näherte. Als er längs neben ihnen zum Stehen kam, rührten sie sich nicht.

"Na, ihr Landratten? So weit draußen? Habt ihr denn keine Angst allein auf See?"

Eine raue, beinah blecherne Stimme ertönte aus dem Inneren des Kahns. Dann vernahmen sie etwas, das wie Klopfen auf Holz klang. Ein Schnaufen kam aus dem Schiffsrumpf immer näher an die Oberfläche. Schließlich trat der vermeintliche Kapitän des Schiffs an Deck, eine recht imposante Gestalt.

Sein beleibter Körper wurde mittig von einem olivgrünen Stoffgürtel umschlungen, eine golden und silbern glitzernde Weste prangte darüber, die Hose war aus edel aussehender, violettfarbener Wolle gefertigt und hatte dort, wo der Fremde ein Holzbein besaß, eine Aussparung.

Das freundliche, gewitzte Lächeln des Mannes passte zu seinem rundlichen, strahlenden Gesicht, dessen deutlicher Blickfang neben den illuminierend gelben Augen vor allem der ausnehmend kunstvoll geformte Bart war, dessen fein gestutzte Konturen eher wie gemalt denn natürlich gewachsen anmuteten.

Erst jetzt bemerkte Eldrit, dass dieser seltsame Mann den Nebel, aus dem er kam, auf eine unerklärliche Weise mitgebracht zu haben schien. Nun also waren sie mitsamt dem anderen Schiff in dieser Nebelbank und wussten nicht, wohin. Im Nu war der füllige Kapitän auf Augenhöhe mit ihnen und grinste sie an.

"Ihr wollt doch sicher etwas kaufen, habe ich nicht recht?" kicherte die Blechstimme.

Eldrit bekam angesichts dieses seltsam harmlosen Mannes Mut und räusperte sich.

"Mein guter Mann. Wir sind Reisende und zudem auf der Flu- ... ich meinte, auf dem Weg nach Hause. Es bedarf keinerlei Kaufgeschäft, um dorthin zu kommen. Und nun geh bitte auf dein Schiff zurück und lass uns ziehen."

Der fremde Kapitän lächelte. "Aber, aber. Wie wollt ihr denn nach Hause kommen in diesem undurchdringlichen Nebel, wenn man fragen darf?"

Caspar flüsterte dem Prinzen zu: "Da hat er ja wohl recht, wenn ich mich so umsehe."

Eldrit nickte widerwillig. "Nun gut, dann sag uns mal, mit wem wir es zu tun haben."

Der fremde Kapitän verbeugte sich. "Verzeiht mir, mein Name ist Gostov und ich bin ein bescheidener Kaufmann. Dies hier ist mein tüchtiger Handelsfrachter, mit dem ich schon etliche Jahre auf See unterwegs bin. Ich verkaufe die verschiedensten Sachen aus aller Herren Länder an Leute, die sie benötigen. Und nun bitte ich euch, kommt und seht euch um, was ihr nehmen mögt." Und schon war Gostov wieder unterwegs, griff nach einem breiten Brett, positionierte es zwischen die beiden Schiffe als Überquerung für seine Kundschaft und verschwand anschließend unter Deck.

Caspar sah Eldrit misstrauisch an. "Hier wäre Vorsicht durchaus angebracht, nicht wahr?"

Eldrit aber schüttelte den Kopf. "Nein, dieser gutmütige Kaufmann meint es ehrlich mit uns. Du musst noch ein Gespür für die Ehrlichkeit der Leute bekommen." Damit folgte er Gostov unter Deck seines Frachters. Caspar zuckte die Schultern und folgte ebenfalls.

Im Laden von Kapitän Gostov gab es allerlei Krempel, aber auch durchaus wertvolle Gegenstände. Da häuften sich Goldketten über silbernem Besteck, eingelegte Heringe standen neben rot glänzenden Äpfeln, Taschenlampen hingen im Regal zusammen mit Hundeleinen, Kameras und Harpunen. Die bunt gemischte Auswahl ließ keinen Zweifel daran zu, dass Gostov tatsächlich viel herum gekommen war. Bei seinem Erscheinungsbild und dem seines Schiffes hätte Caspar nie damit gerechnet, moderne Technik in dessen Angebot zu finden.

Während beide ihre Nasen zwischen die Regale steckten, bemerkte Caspar plötzlich in einer leicht mit Staub bedeckten Holzkiste ein schwach glimmendes Licht, das ihn förmlich anlockte. Er griff hinein und zog etwas heraus, das wie ein langes Messer aussah, in dessen ledernen Griff zwei Klingen statt einer eingearbeitet waren. Es sah unglaublich scharf aus, und als Gostov sich zu ihm gesellte, legte Caspar es rasch zurück. Der Händler lachte aus tiefer Kehle.

"Ha, nun? Du magst Gefallen daran finden, habe ich nicht Recht? Dieses schmucklose Ding ist ein Dolto, eine Doppelklinge aus östlich liegenden Landen bei ... ach, der Name würde dir vermutlich eh nicht viel sagen. Aber nimm es ruhig, ich verlange auch einen höchst bescheidenen Preis dafür. Hatte ich schon erwähnt, dass ich beinahe jede Form von Bezahlung akzeptiere?“

Während Caspar sich weiter überreden ließ, hatte Eldrit in einer anderen Ecke des mehr als gut ausgestatteten Ladens einen langen Holzstab entdeckt, der seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Das Holz selbst war übersät mit ineinander verschlungenen Ornamenten, während an einem Ende des Stabs eine Speerspitze thronte. Als der Trollenprinz gerade danach greifen wollte, vibrierte der Stab, als hätte er ein Eigenleben. Eldrit wich kurz zurück, erkannte dann aber, was es mit dem Gegenstand auf sich hatte und streckte seine verhüllte Hand erneut aus, diesmal mit Konzentration. Nun erhob sich der Stab aus seiner Ecke und glitt wie von Geisterhand geführt in die Hand des Prinzen. Gostov trat herbei und hob anerkennend eine Augenbraue.

"Nun, ich sehe, du verstehst dein Handwerk. Um einen Magubo zu kontrollieren, braucht es schon mehr als Taschenspielertricks. Er kann als Nahkampfwaffe verwendet werden, dient dir aber zusätzlich als Verstärkung deiner magischen Energie. Pass also besser auf, bevor du ihn irgendeinem Säufer zwischen die Rippen stichst und er dabei abbricht. Das wäre wirklich ein Jammer, sag ich dir!“

Als Caspar schließlich noch auf ein Paar Scheinwerfer stieß, wollten sie nicht länger bleiben. Sie bezahlten den gutmütigen Händler, wobei dieser schmunzelnd den Kopf schüttelte, als er das von Caspar erhaltene Geld in seiner Hand betrachtete, und gingen anschließend mit den neuen Waren zurück auf die Cerpat. Mit den Scheinwerfern konnten sie durch den Nebel navigieren und der mittlerweile zurückgekehrte Wind lud sie zum Aufbruch ein.

Beide Schiffe nahmen wieder ihren Kurs auf. Caspar sah dem Kahn noch lange nach, bis dieser schließlich im Nebel verschwunden war. Auf der Rückfahrt diskutierten die beiden darüber, wie ein Handelsschiff, das magische Gegenstände bei sich führte, in diese Gewässer gelangen konnte, die Caspar wie seine Westentasche kannte. Doch sie kamen zu keiner schlüssigen Lösung. Stattdessen bewunderten sie ihre neuen Waffen und sprachen über mögliche Verwendungen gegen Feinde, außerdem lobte Eldrit seinen Schützling dafür, Geld bei sich geführt zu haben, was Caspar mit einem Schulterzucken der Selbstverständlichkeit abtat.

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