Nick Finkler - Solid Yol

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Hinter den unzähligen Toren von Bunyarba wartet eine beinahe vergessene Legende darauf, gefunden zu werden: SOLID YOL.
Während der alte Kapitän Caspar und sein mysteriöser Leibwächter ein Mädchen unter ihren Schutz stellen sollen und dabei allerhand Hindernisse überbrücken müssen, gerät die aufgeweckte Felina mehr zufällig zwischen die Fronten von Freundschaft, Hass, Verrat und Loyalität.
Jeder seinen eigenen Weg beschreitend ahnen weder Felina noch Caspar, auf welche unglaubliche Weise ihre Schicksale miteinander verbunden sind …
Im dichten Nebel der Geschichten lauern unheimliche Geschöpfe, aber auch friedliebende Kreaturen auf jeden Wanderer, der mutig – oder unwissend – genug ist, sich nach Bunyarba zu begeben, denn: Das Abenteuer könnte vor jeder Haustür stehen.
Bereits in Arbeit:
TAUSENDFÜRST – Die Macht der Honigtröpfer

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"Mach deine Augen auf, Felina. Wir sind angekommen." Sie öffnete die Augen und fand sich in einer scheinbar schwebenden Welt wieder. Aus vorbeifliegenden Regenbogenfarben bildete sich eine längliche Röhre direkt vor ihren Augen und sie selber schien mittendrin zu stehen. Rechts neben ihr war Fegat und ein paar Meter vor ihr stand Narbenkralle, der in die Ferne sah. Eine ehrfurchtgebietende, widerhallende Stimme fing an zu sprechen.

"Willkommen in meiner Welt, verehrte Felina." Der Kopf von Narbenkralle schwenkte wie in Zeitlupe herum und sah ihr direkt in die Augen. Er lächelte wieder auf seine Weise und sprach weiter: "Willkommen am Tor zu Pardenfese, dem Ort, an dem du aufhörst zu existieren und anfängst zu fühlen." Felina sah in die Röhre hinein und runzelte die Stirn. Ein endlos scheinender Weg lag vor ihnen.

"Na dann, auf geht´s!" grinste Fegat.

Unliebsame Begegnung

Viele Wegstunden lagen schon hinter ihnen, als die fünf Kämpfer erneut Rast machten. Eldrit hielt verstärkt nach dem Schloss Ausschau, auf das sie zusteuerten. Doch es blieb weiterhin weit weg im Nebel vor ihnen. Manchmal schien es Yhildrat unmöglich, jemals an das ersehnte Ziel zu gelangen. Doch der Trollenprinz machte ihm immer wieder Mut. Gumbol sah sich interessiert die umliegende Natur an, niemand hätte hinter dieser rauen Fassade einen Naturliebhaber vermutet. Der andere Räuber sprach nicht, keiner kannte seinen Namen. Nicht einmal der Hauptmann selber wusste es. Deshalb ging Eldrit aus Neugier auf ihn zu und stellt sich vor ihm auf.

"Na, du wackerer Mann? Willst du mir deinen Namen sagen?"

Der Riese sah von seinem Sitzplatz auf und an dem Prinzen hoch. Dann schnaufte er nur verächtlich und drehte den Kopf zur Seite. Eldrit lächelte und ging wieder weg.

"Du wirst noch reden", sagte er leise zu sich selbst.

Bald hatten sie das hohe Gras und das Sumpfgelände verlassen, sodass sie nun wieder direkt auf dem Schlossweg laufen konnten. Noch immer war der Nebel nicht verschwunden; vielmehr schien es, als wäre er dichter geworden. Sie achteten auf jeden Schritt, den sie taten, um nicht irgendwo hinein zu fallen. Plötzlich erzitterte die Erde unter ihnen.

"Ein Erdbeben!" schrie Gumbol panisch, doch Eldrit blieb ruhig.

"Nein, es fühlt sich nach etwas Lebendigem an. Männer, bleibt zusammen! Dies könnte unser erster Kampf werden!"

Der Stille fauchte beinah tonlos und sein Körper wiegte zitternd hin und her wie ein Grashalm im Wind. Die Erde bebte immer stärker, während alle gebannt auf den Boden starrten. Plötzlich drang ein seltsames Rumoren an ihre Ohren. Es klang beinahe so, als würde der Urheber des Bebens auf eine eigentümliche und grausige Weise singen. Eldrit und die anderen fühlten sich bei dieser Melodie äußerst unwohl. Unmittelbar, nachdem sie verstummt war, tat sich vor den Gefährten die Erde auf. Die dunkle Erde wurde auf einer langen Strecke nach links und rechts aufgeschüttet. Zuerst sah man nur einen dunkelblauen Hügel mit Furchen, der immer höher wurde und der die kleine Gruppe bald um ein Vielfaches überragte. Ihm folgten lange, dunkelblaue Arme, an denen sich grauenvoll lange Krallen befanden. Die Arme waren gesprenkelt mit weißen Flecken. Schließlich bekamen Eldrit und die Räuber das furchterregende Antlitz ihres Gegenübers zu sehen. Wieviel dieses schlangenförmigen Wesens aus dem Erdreich ragte, war nicht festzustellen; sollte es sich lediglich um den Oberkörper handeln, so steckte vermutlich doppelt soviel Masse noch unterirdisch. Der Kopf war mindestens so dunkelblau wie der Rest des Körpers und ging ohne sichtbaren Hals in ihn über. Das Gesicht des Monsters war unbeschreiblich: Ohren wie von einer Fledermaus hingen links und rechts schlaff vom Kopf herunter, mitten im Gesicht waren Augen mit solcher Schwärze, dass sie sich deutlich sichtbar vom Dunkelblau des Kopfes abhoben. Und dort, wo bei anderen Lebewesen die Pupillen gewesen wären, leuchteten nur winzige, weiße Punkte. Über den Augen thronten gewaltige, buschige Brauen, die genauso schwarz waren wie die Augen. Das grausigste Merkmal dieser Fratze war aber zweifelsohne das Maul. Es saß direkt unter den Augen und erinnerte an einen Krokodilskopf, nur dass die Nüstern wie bei einem Vogel direkt am Ansatz des Mauls saßen.

Der Stille wiegte während des gesamten Schauspiels unentwegt hin und her; der namenlose Räuber mit den herausragenden Zähnen sah noch grimmiger aus als sonst; Yhildrat dachte an all die Kämpfe, die er und seine Mannen schon überstanden hatten, obwohl die Gegner meist übermächtig erschienen waren; Gumbol zeigte keine Furcht und Eldrit dachte in diesem Moment des offenbar bevorstehenden Kampfes an Caspar und wie es ihm jetzt wohl gehen möge. Angesichts der Tatsache, dass sie Caspar nicht finden konnten, wenn sie sich hier und jetzt von einem Erdwesen fressen ließen, packte ihn die Kampfeslust und mit Zorn in seinen Trollaugen blickte er der Bestie entgegen. Zur Verwunderung aller begann diese plötzlich zu sprechen. Ihre Stimme klang donnernd und tief, als käme sie aus dem Innersten der Erde.

"Sieh mal einer an! Wenn das mal nicht ein Edeltroll und vier dreckige Räubergesellen sind! Hat mich meine Nase nicht betrogen und mir ein Festmahl direkt vor die Haustür gesetzt.“ Dann richtete sich sein Blick direkt auf den Stillen. "Na ja, der ist wohl eher was für meinen hohlen Zahn. Aber das macht nichts. Einen Edeltroll hatte ich schon mindestens hundert Jahre nicht mehr. Sind ja auch so schwer zu kriegen. Na dann, guten Appetit!“

Das Ungetüm holte mit einer Klaue weit aus und schlug auf die Gruppe ein, sodass sie auseinander flogen wie Herbstlaub, wobei Yhildrat beinahe auf einen Felsen geprallt wäre. Schon griff das Monster nach ihm und zerquetschte ihn fast in seiner starken Klaue. Da hieb eine große Holzkeule mit einer Eisenspitze auf den Arm ein. Es war Gumbol, der sich rasch aufgerichtet hatte und nun dem Hauptmann zu Hilfe eilte. Schmerzerfüllt schrie das Monster auf und ließ Yhildrat fallen, welcher unsanft auf dem Boden landete. Sogleich hatte sich der Feind wieder gefangen und griff erneut nach dem Räuberhauptmann, was aber jäh vereitelt wurde durch einen hellen Blitz, der die Luft durchschnitt und die Klaue versengte. Wieder schrie das Ungeheuer und wandte sich nach der Quelle dieser Magie um. Auf einem erhöhten Felsbrocken stand groß und mit wehendem Mantel Eldrit, der Trollenprinz, mit seinem Magubo und beschwor schon einen neuen Zauberspruch. In Gedanken dankte er dem Kaufmann Gostov, diese wunderbare Waffe erstanden zu haben, welche nun so hilfreich war. Der Magubo glühte hell und ließ eine Stichflamme auf das Monster los, welches innerhalb von Sekunden von Feuer eingehüllt war. Die Räuber lachten triumphierend und begannen um den scheinbar besiegten Feind zu tanzen. Nur Eldrit und der Stille fielen nicht in Siegesstimmung. Sie sahen konzentriert zu, wie das Monster sich selbst mit Erde bewarf und so nach und nach die Flammen an seinem Körper löschte. Als die Räuber dies sahen, verging ihnen das Lachen und Tanzen. Sofort griffen sie wieder nach ihren Waffen und machten sich bereit für einen Angriff. Das Ungetüm jedoch blieb, nachdem auch die kleinsten Flämmchen erloschen waren, ruhig und rührte sich nicht. Stattdessen sprach es in einem milden Ton, welcher aber mit unterschwelligem Zorn versetzt war.

"Nun gut, diesmal lasse ich meine Beute ziehen. Aber nicht für lange. Seid euch dessen gewiss, dass Gheratij seine Höhlen überall hat. Ihr werdet euch noch freuen, dass ich euch das Leben geschenkt habe. Denn beim nächsten Mal fresse ich euch nicht einfach so!“

Mit diesen Worten grub sich Gheratij wieder in die Erde ein. Eine ganze Weile waren die bebenden Bewegungen noch zu spüren, dann war es wieder still. Das Geschöpf war verschwunden.

Pardenfese

Felina ging schon seit einer ganzen Weile hinter Fegat und Narbenkralle her. Nachdem sie am Tor zu Pardenfese angekommen und losgegangen waren, hatte Felina den respekteinflößenden Narbenkralle mehrmals gemustert und dabei aufgepasst, dass dieser nichts merkte. Jedes Mal, wenn sie sich sein Fell, seine zerfetzte Hose und seinen eigentümlichen Gang ansah, schien es ihr, als existierten zwischen diesem Narbenkralle und jenem, welcher sie in der Bar angegriffen hatte, ganze Dimensionen. Der Narbenkralle in der Bar hatte ihr Angst gemacht. Dieser hier wirkte auf sie, als wäre er ihr Vater oder ein entfernter Onkel. Dabei fiel ihr zum ersten Mal, seit sie in dieser fremden Welt war, auf, dass sie bisher keinen Gedanken daran verschwendet hatte, wie es ihren Eltern daheim gehen könnte und ob sie sich Sorgen machten. Nun aber verspürte Felina dringende Sehnsucht nach ihren Eltern. Doch vorerst sagte sie Fegat und Narbenkralle nichts davon. Vielmehr war sie nun gespannt auf Pardenfese, diese neue Welt, von der Narbenkralle während ihrer Wanderung durch die Regenbogenröhre schon ein paar Brocken erzählt hatte. Es handelte sich dabei um allgemeine Informationen, die nur Vermutungen zuließen. Doch diese genügten schon, um Felina neugierig zu machen. Narbenkralle hatte erzählt, dass es in Pardenfese viele wie ihn gäbe, und alle hätten zwei oder mehr unterschiedliche Erscheinungsformen. Er selbst habe nur drei, von denen wenige die dritte gesehen hätten, weil er sie nur sehr selten zeigen würde. Sonst hatte Narbenkralle nichts erzählt, was Felina noch neugieriger machte.

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