Nick Finkler - Solid Yol

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Hinter den unzähligen Toren von Bunyarba wartet eine beinahe vergessene Legende darauf, gefunden zu werden: SOLID YOL.
Während der alte Kapitän Caspar und sein mysteriöser Leibwächter ein Mädchen unter ihren Schutz stellen sollen und dabei allerhand Hindernisse überbrücken müssen, gerät die aufgeweckte Felina mehr zufällig zwischen die Fronten von Freundschaft, Hass, Verrat und Loyalität.
Jeder seinen eigenen Weg beschreitend ahnen weder Felina noch Caspar, auf welche unglaubliche Weise ihre Schicksale miteinander verbunden sind …
Im dichten Nebel der Geschichten lauern unheimliche Geschöpfe, aber auch friedliebende Kreaturen auf jeden Wanderer, der mutig – oder unwissend – genug ist, sich nach Bunyarba zu begeben, denn: Das Abenteuer könnte vor jeder Haustür stehen.
Bereits in Arbeit:
TAUSENDFÜRST – Die Macht der Honigtröpfer

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Kurzerhand steckte Eldrit die Speerspitze des Magubo hinein und schloss die Augen, um sich auf die magische Energie seiner Waffe zu konzentrieren. Nach kurzer Zeit fing der Stab zu glühen an, bis sein Leuchten den Prinzen vollständig einhüllte. Dort, wo der Magubo im Baum steckte, riss nach oben und nach unten die Rinde auf und es entstand eine Spalte, die so breit war, dass bequem zwei Männer nebeneinander hindurch gehen konnten.

"Los, folgt mir!" rief Eldrit und stieg in den Stamm.

Die Räuber, immer noch fasziniert von dem magischen Schauspiel, eilten hinterher. Etwas ängstlich durch die leuchtende Spalte gehend, waren alle fünf plötzlich in einem weißen Raum, oder zumindest schien er weiß zu sein. Denn als sie sich umsahen, war da keine Spalte mehr, durch die sie gekommen waren. Nirgends sahen sie eine Kante oder auch nur den Ansatz einer Tür oder eines Fensters. Es war unglaublich hell, und doch fühlte sich keiner geblendet.

"Es ist besser, wir bleiben dicht zusammen. Es könnte sonst passieren, dass wir ..."

Die Helligkeit wechselte zu einer weiten Ebene. Grünes, kniehohes Gras wehte in einem leicht erfrischenden Wind. Gelblich schimmernde Schmetterlinge flogen umher, und nirgendwo konnte man ein Ende dieser Landschaft wie zum Beispiel Bäume oder eine Stadt sehen. Die Luft war angenehm warm, aber nicht zu drückend. Trotz dieses Klimas war in weiter Ferne Nebel zu erkennen. Da sie keine andere Möglichkeit sahen, marschierten die fünf Krieger einfach geradeaus. Mal raschelte es im Gras, wenn ein Hase ihren Weg kreuzte, ein anderes Mal machten sich die gelben Schmetterlinge über sie lustig und setzten sich frech auf ihre Nasen oder ins Haar.

So vergingen gut drei Stunden. Zwischendurch machten sie Rast, wenn die Füße weh taten, dann aßen sie ein wenig vom Proviant, den Eldrit eingepackt hatte. Nach einer weiteren Stunde des Laufens blieb Yhildrat stehen. Die anderen blickten ihn fragend an, ohne einen Ton zu sagen. Er sah direkt nach vorne und kratzte sich am Kopf. Sie folgten seinem Blick und konnten zuerst nichts feststellen. Doch dann sahen auch sie es.

Die Ebene war zu Ende. Die Graslandschaft hörte einfach plötzlich auf und verlor sich im Himmel. Mit einem Mal stellten sie fest, dass sich der Nebel, den sie vorhin wahrgenommen hatten, nun bereits um sie geschlossen hatte und sie schon eine ganze Weile in ihm wanderten, ohne es wirklich wahrgenommen zu haben. Inzwischen war er sehr dicht geworden, und eben genau dieser Nebel umhüllte auch den Anblick, der sich nur wenige Schritte vor den fünf verwunderten Kämpfern befand.

Der Räuberhauptmann schickte den Stillen vor, um das Ende zu erkunden. Der Stille lief vor und hockte sich auf die Knie. Dann sah er nach links und er sah nach rechts. Er schnupperte in den Nebel und bedeckte seine Augen, als würde Sonne darauf scheinen. Schließlich kam er zurück gelaufen und fuchtelte mit den Armen. So sah es zuerst wenigstens aus. In Wahrheit benutzte der Stille die Zeichensprache und zu des Prinzen noch größerer Verwunderung verstand sie der Hauptmann auch und antwortete auf die selbe Weise. Eldrit war gespannt darauf, was der Stille gesehen hatte.

Letztendlich klopfte Yhildrat seinem Späher auf die Schulter und wandte sich an den Prinzen.

"Du wirst es kaum glauben, Prinz. Wir befinden uns auf einer Hochebene. Unter dem Nebel da vorne befindet sich meilenweit in der Tiefe wieder Gras und ganz weit hinten steht so was wie ein Schloss. Zu dem führt ein langer Wanderpfad, der sich bis zur linken Seite dieser Hochebene, auf der wir stehen, windet. Wir müssen nur ein paar Meter laufen, dann müssten wir schon auf den Weg stoßen. Etwas links vom Weg mitten in der Tiefebene befindet sich ein Sumpf oder etwas ähnliches, ansonsten war nichts Wichtiges zu entdecken."

Eldrit nickte zufrieden. Der Umstand, dass der Stille die Fähigkeit besaß, meilenweit durch Nebel sehen zu können, beeindruckte ihn.

"Gute Arbeit, ihr zwei. Das ist zumindest ein Anhaltspunkt. Und auch, wenn ich beim besten Willen nicht zu sagen vermag, wo wir uns hier befinden, so habe ich doch das Gefühl, dass wir in dem Schloss Antworten finden werden. Dann machen wir uns am besten direkt auf den Weg. Los, kommt!"

Mit diesen Worten gingen sie los. Inzwischen war der Nebel derart dicht geworden, dass sie nicht mehr als einen Steinwurf weit sehen konnten. Ansatzweise konnte man hier und da Konturen von Tieren erkennen, doch der größte Teil war vom Nebel eingehüllt. Zusätzlich zog eine abkühlende Frische auf.

Nach wenigen Minuten schon gelangten sie fünf zum Anfang des Weges, von dem Yhildrat gesprochen hatte. Sie atmeten noch einmal tief durch und wagten sich dann auf den Pfad hinunter in die neblige Tiefebene.

Nigmas Garten

Noch immer waren Felina, Nigma und dessen haariger Freund in der absoluten Dunkelheit unterwegs und kein Licht war zu sehen. Wie viele Stunden schon vergangen waren, seit sie in dieser Schwärze aufgewacht war, konnte sich Felina nicht vorstellen, es mussten unzählige sein. Sie hatte mal gehört, dass sich nach einer gewissen Zeit in der Dunkelheit die Augen an diese gewöhnen und Umrisse wahrnehmen könnten. Doch diese Finsternis war so undurchdringlich, dass hier die natürlichen biologischen Gesetze zu versagen schienen. Felina hatte nur eine ungefähre Ahnung davon, an dem Fell welches Tieres sie sich festhielt, aber wirklich sicher war sie nicht. Auch wie Nigma aussehen mochte, konnte sie sich nicht vorstellen. Er hatte zwar gesagt, dass er sie aus der Dunkelheit führen würde, aber langsam schwand ihr Glaube daran. Immer mal wieder stoppte das haarige Etwas und Nigma verkündete eine Zwischenmahlzeit. Felina wurde dann jedes Mal ein kleines Päckchen gereicht, von dem sie aber nur wenig aß, da sie nicht abschätzen konnte, wie lange sie noch hier bleiben würde und wie lange Nigmas Vorräte reichen konnten. Der Inhalt des Päckchens schmeckte süßlich, hatte aber einen leicht bitteren Nachgeschmack. Es schien Brot zu sein, gleichzeitig aber die Süße von Erdbeeren zu besitzen. Felina nahm sich vor, sollte sie jemals wieder Tageslicht sehen, dann würde sie sich diese Köstlichkeit ansehen und Nigma fragen, wie man es zubereitete.

Als einige Zeit verstrichen war und Felina sich langsam an die Routine der Wanderung gewöhnt hatte, wurde erneut gestoppt.

"Wieso halten wir denn schon wieder? Es gab doch vorhin erst Essen", wollte sie wissen.

Ein leises Rascheln war zu hören, dann atmete Nigma nach langer Zeit erneut ganz nah neben ihr.

"Wir sind fast da. Den Rest können wir allein laufen, mein Freund zieht sich nun zurück."

Felina war enttäuscht, denn sie wollte dieses große Etwas doch zu gerne mal sehen. Aber der Fellriese machte sich schon auf den Weg zurück und bald war die bedrückende Nähe seines Körpers verschwunden.

"Nigma, kann ich dich und deinen Freund nicht mal zu Gesicht bekommen? Ihr führt mich aus dieser scheußlichen Düsternis, und ich kann euch nicht mal dankend in die Augen sehen, weil ich eure Augen nicht kenne."

Nigma lachte, und zum ersten Mal war sein Lachen warm und fröhlich.

"Du bist aber eine sehr neugierige Person, Felina. Du hast natürlich ein Recht darauf, uns sehen zu dürfen. Aber noch ist der Zeitpunkt nicht gekommen. Ich wähle selber den Zeitpunkt, an dem sich unsere Blicke kreuzen."

"Nigma, erklär mir eines. Wie ist es dir und deinem Freund möglich, zu sehen?"

Nigma kicherte leise. "Nun, wenn man schon so lange hier unten lebt wie wir beide, dann ist es normal und man erkennt mit der Zeit immer mehr. Allerdings sehe ich nur begrenzt weiter als du. Nur mein Freund kann noch weiter als ich sehen, denn er wurde in diese Dunkelheit hinein geboren. Ich hoffe, das beantwortet deine Fragen. Denn nun bringe ich dich hinaus."

Felina spürte, wie eine warme Hand ihre eigene ergriff und sie gezogen wurde. Ruhig folgte sie Nigma und dachte darüber nach, wie viele Jahre er wohl schon hier leben musste, wenn er so weit sehen konnte. Plötzlich hielten sie an.

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