Christian U. Märschel - Kiez, Koks & Kaiserschnitt
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Eine Autobiografie eines braven Jungen aus gutem Hause, der auszog, das Abenteuer zu suchen und bedingt durch eine Millionen-Erbschaft alle schlechten und auch manche guten Erfahrungen machte, die der Abteilungsleiter Frank aus der Bankfiliale nie erleben wird.
Ein Porträt des Hamburger Kiez´ und den Leuten die dort leben und arbeiten
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Ich muss mich heute ncht mehr stylen, schick machen, tunen, aufmotzen, um irgend einer mehr zu gefallen als mein Kumpel oder mein Widersacher, der auch um die „eine“ balzt. Das ist vorbei. Gemocht habe ich das nie. Ich hatte sowieso schon immer einen ganz anderen Frauengeschmack als alle anderen. Ich habe mir immer die hübschesten, zartesten rausgesucht und umgarnt. Aber nicht mit der Aussicht auf Belohnung in Form von wilden Knutschereien oder den Vollzug des Vermehrungsaktes. Ich wollte sie immer nur vergottern, bewundern, von ihnen als Freund – als Kumpel- anerkannt werden. Je mehr sich so eine einseitige Beziehung zuspitzte und zur zweiseitigen zu werden drohte, je mehr begann ich, Abstand zu suchen.
Am schlimmsten aber fand ich es, wenn ich ein erstes, zartes Ineresse zeigte, und mir das vom Objekt meines Interesses sofort mit Hingabe, noch mehr Interesse oder gar (körperlichem) Verlangen beanwortet urde.
Selstsam?
Das empfand ich eine Zeit lang auch so. Bis mir klar wurde, wie es eigentlich dazu kam.
Anja war –eigentlich wird das Wort ihr ganz und gar nicht gerecht- die „Dorfmatratze“. Nein, das war sie nicht, aber so würde man sie aus heutiger Sicht unter Jugendlichen beschreiben. Jeder in unserer überschaubaren Umgebung war schon einmal mit ihr zusammen. Ich war damals siebzehn, steil auf dem begehrten Wege, endlich achtzehn –volljährig- zu sein, sie war vierzehn.
Ein hübsches, hellblondes Mädchen mit glatten langen Haaren, bereits ausgestattet mit den richtigen Proportionen überall dort, wo sie hingehörten.
Wir waren eine grosse Clique zu der Anja ebenso gehörte wie ich. Anja war lange Zeit – mit den in diesem Alter üblichen Unterbrechungen- mit meinem Freund Winnie zusammen. Die beiden waren halt ein Paar, auch wenn es alle zwei Wochen einen Mega-Krach gab, und man nie wieder was mit einander zu tun haben wollte – bis dies dann nach endlos langen zwei Tagen wieder radikal umschlug in die schon immer da gewesene Liebe und in ewige Treueschwüre.
Ich glaube, Anjas plötzliches Interesse an mir hatte nicht unwesentlich damit zu tun, dass ich damals gerade achtzehn wurde, der älteste in der Clique war und somit der erste, der ein Auto hatte. Das war eine nicht zu unterschätzende Wertsteigerung in diesem Alter. Ich erinnere mich noch dunkel, wie ich damals mit meinem grünmetallic-farbenen Alfasud vor dem Pfarrheim in unserer Siedlung auftauchte, wo alle schon auf die Öffnung der mittwöchlichen Teestube warteten. Ich bin evangelisch gatauft, doch unsere evangelische Kirchengemeinde hatte damals für die Jugend nicht so recht etwas zu bieten, und so strömten die Jungs und Mädchen scharenweise, gleich, ob evangelisch der katholisch, eher zur katholischen St. Bonifatiusgemeinde, um etwas zu erleben, was jeder heutige Jugendliche wahrscheinlich eher spiessig finden würde. Teestube! Aber Discos waren damals noch nicht so sehr verbreitet bei uns, ausserdem hätte man Jugendliche unter achtzehn eh nicht rein gelasen. Zu teuer waren sie ausserdem und – man kannte da in der grossen Disco in der grossen Stadt doch überhaupt niemanden! Ich glaube, bei keinem von uns wäre damals auch nur die Überlegung aufgekommen, dort einmal hin zu gehen.
Ich erinnere mich daran, dass ich mit dem Auto auf dem Parkplatz des Jugendheimes stand, der über ganze zwei Parklücken verfügte. Eigentlich war es nicht wirklich ein Parkplatz, sondern man hatte eher ein Stück Grund übrig, das zum Bebauen zu klein war, für einen anderen Nutzen zu ungünstig lag, und den man daher kurzerhand zum Parkplatz erklärte. Mein neues Auto, dass ich mir nach bestandener Führerscheinprüfung vom Geld meines verstorbenen Vaters aussuchen durfte, füllte nun also fünfzig Prozent des vorhandenen Parkraumes der St. Bonifatiusgemeinde aus.
Anja kam zu mir, der ich noch im Auto sass. Sie hatte ein weiss-blau gestreiftes, enges Top an, aus Wolle glaube ich, unter dem sich zwei faustgrosse, kugelrunde kleine Dingerchen stramm abhoben. Sie trug eine kurze hellblaue Hot-Pants, falls noch jemand weiss, was das ist. Eine kurze Hose halt, die einen süssen kleinen, knackigen Po umspielte. Eine recht kurze Hose! Anja war hübsch, wusste das auch und geizte nicht mit ihren Reizen.
Sie fuhr mit ihrem Fingern verspielt über die Formen des Autos, grinste mich an und sagte sowas wie: ‚Schönes Auto! Machen wir eine Probefahrt?’ Mit Anja? Alleine in meinem neuen Auto? Ganz alleine? Irgendwo hin? JA!, sofort Anja. Die Audiocassette dudelte „Bright Eyes“ von Simon & Garfunkel, Anjas derzeitiges, absolutes Lieblingsstück, bei dem wir später noch die wildesten Sachen ausprobieren sollten.
Anja hate schon eine Reihe von Beziehungen gehabt, was man in diesem Ater halt so „Beziehung“ nennt. Und jetzt war eben ich mal dran.
Anja war ein heisses Eisen, obwohl der Geschlechtstrieb bei Jugendlichen in den achtziger Jahren wohl noch weitaus weniger entwickelt war als heutzutage. Es wurde geknutscht und gefummelt, der neudeutsche Ausdruck hierfür war Petting.
Auch meine Mutter kannte Anja natürlich, aus der Clique und aus der Nachbarschaft. Nun präsentierte ich sie stolz als meine neue Freundin, - ja, was ist den aus der soundso geworden, oder die andere, wie hiess sie noch gleich – nein, nein! Alles Schnee von gestern, die fand ich auch nie wirklich toll, nur Anja! Ja, immer schon. Und nun waren wir zuammen. Ein Herzchen und eine Seele.
Meine Mtter mochte Anja, auch unsere Eern waren, wenn nicht befreundet, dann immerhin doch mit einander bekannt.
Mutters grösste Sorge aber galt wohl Anjas unstillbarer Neugierde, zumindest was den Trieb, sich gegenseitig zu erforschen, anbelangte. Und damit war meine Mutter regelrecht überfordert, meine bisherigen Besucher in meinem Jugendzimmer waren bis dahin doch immer nur Jungs, Kumpels, Freunde gewesen. Keine Gefahr für ihren lieben, umsorgten Sohn. Nun – ein Mädchen. Nicht irgend eines, NEIN - Anja!
Das erste, was Anja immer machte, wenn wir in mein Zimer gingen, war – die Tür zu! Als Nächstes, nach dem Betreten des Zimmers, zog sie mich aufs Bett, dass geräuschtechnisch gesehen ziemlich blöd aufgestellt war – nämlich direkt hinter der besagten Tür.
„Komm, wir machen da weiter, wo wir gestern aufgehört haben,“ grinste Anja und hatte recht schnell ihre Zunge in meinem Mund und meine Hand unter ihr T-Shirt geschoben.
War jetzt nicht gerade unangenehm, was Anja da tat. Unangenehm war nur, dass meine Mutter das alles nicht so toll fand und ständig in nur gut gemeinter Absicht an die Tür klopfte: „Wollt ihr was trinken? Was essen? Das Wetter ist doch so schön, geht doch lieber nach draussen in die Sonne!“ Bemerkungen wie diese zu hauf. Was soll ich mit der Sonne draussen, wenn sie hier schon neben mir liegt?
Wenn wir nicht gleich öffneten, oder sagten, dass wir in der Tat ganz dringend was zu trinken oder zu essen brauchten, kam meine Mutter –nach weiterem verzweifelten Klopfen und einer recht kurzen Anwartzeit - gerne auch schon mal rein ins Zmmer. Das war so lange kein Problem, wie Anja beim Knutschen schnell noch ihre vorwitzige kleine Zunge aus meinem Mund ziehen konnte oder ich meine Hand unter ihrem T-Shirt wieder raus. Schwieriger wurde es, wenn da grad kein T-Shirt mehr war, unter dem ich meine Hand heraus ziehen konnte, ja nicht einmal mehr ein BH...
Ich weiss nicht, warum ich meine Tür eigentlich nie abgeschlossen habe, ich glaube es gab keinen Schlüssel, ich weiss es nicht mehr genau. Eigentlich werden Türen immer mit Schlüssel verkauft, hatte meine Mutter ihn vorsorglich verschwinden lassen? War das unmittelbar vor Anja oder schon immer so? Erinnerungslücke.
Meine Mutter erklärte mir mal, dass das nicht gut sei, was wir da machten, eigentlich wollte sie auch immer ganz genau wissen, was wir denn da gemacht hätten, Anja sei doch noch minderjährig und sie wollte nicht der Kuppelei angeklat werden, ein Paragraph, der damals glaube ich schon längst abgeschafft war. Trotzdem fühlte eigentlich ich mich in der Beziehung mit Anja immer als der Minderjährige.
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