Norbert Johannes Prenner - Wir sind Unikate, Mann

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Inhalt: Nicht genug, dass Arno Schmidts Ehe in Trümmern liegt, verliert er auch noch seinen Job und leidet an Burnout. Seine einzige Stütze in dieser schweren Zeit ist ihm sein Freund Caro Ass, wären da nicht noch einige Freundinnen, die ihm über die schwerste Zeit hinweghelfen und seine Idee, aus seiner rührseligen Geschichte einen Roman zu machen, erschiene ihm der Stoff dafür nicht derart banal.

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Was über das Syntaktische hinausging und dem Semantischen zuzuordnen war, jener Beziehung zu dem, was zwischen den Zeichen und ihrer Bedeutung mitgeliefert worden war. Für Arno eine Welt, eine Luftbrücke zwischen dem schalen Alltag und jenseits aller Dumpfheit unselektiven Konsumierens von Werten, welche im Ranking ihrer Wichtigkeit für ihn tagtäglich zunehmend an Bedeutung zu verlieren begonnen hatten. Aber es war auch eine Welt, dachte Arno, eine Welt in der er leben musste, mit Menschen, die ihresgleichen wie Tiere in Kellern zu halten pflegten, aus Gründen niederster Triebbefriedigung, oder aus Angst, sie könnten ihnen weglaufen oder vor lauter Einsamkeit, oder einfach nur, wie man sich eben einen Hund hält, in einem Land, in dem die Lüstlinge und die Voyeure die Schlagzeilen diktierten, die Schlüssellochgucker, die Scheinmoralisten und Abzocker.

Die Ehrabschneider und Selbstbeweihräucherer und die Besserwisser, die Gutestuer und Schlechtredner und solche, die über andere gerne urteilten und sie belehren wollten, ohne dass sie jemand danach gefragt hatte. Ein Land, in dem ganz einfach immer schon alles möglich war, auch das Unmögliche. Arno riskierte einen vagen Blick auf die am Boden liegende Zeitung und tat, als ob er gar nicht die Absicht hätte, weiter darin zu lesen jedoch - er konnte gar nicht anders, als den Buchstaben folgen, die ihn in immer engere Schluchten und Geröllhalden neuer Absätze führten, auf denen er hinab glitt bis ans Ende der Seite, wo er schließlich verwundert darüber seinen Kopf schüttelte, dass das alles geschehen konnte, was eben bisher geschehen war und man einander nicht helfen konnte es zu verhindern, was zu verhindern Wert gewesen wäre, um das Versäumnis nachzuholen, diese Welt zu einer besseren gemacht zu haben.

Kapitel 2

Zeitvertreib

Und ich dachte, wir sind dich los, Mann? lachte Caro. Arnos persönlicher Seelenarzt und zog heftig an seiner Zigarette. - Irrtum! Das hättest du dir so gedacht, wie? Arno holte sich den Stuhl näher ran und setzte sich.- Was liegt an? Hast du nasse Socken oder hat dich deine Herrin wieder einmal verlassen? - Herrin! Was heißt hier Herrin? Hat es jäh den Anschein gegeben, als stünde ich unterm Pantoffel?, grinste Arno.- Aber Schiss hast du, gib’s zu, versuchte Caro ihn in die Ecke zu drängen. - Constance ist eine Frau, die eben weiß, was sie will. Und das ist nicht unbedingt etwas Negatives. Oder findest du? Und überdies ist sie in Paris. Dienstlich. - Na, dann geht es uns ja prächtig. N‘ Bier, oder was Stärkeres?- Noch zu früh. Einen Verlängerten, aber schwarz bitte, rief er der Kellnerin zu.- Hätt‘ ich auch gern, brummte Caro in sich hinein. - Hast du heute keinen Dienst, fragte Arno.- Doch, fünfzehn Uhr. Dienstag. Heißt ja schon so.

Die Caro Ass Show. Direkt über’s Ohr in die Haut gespritzt, du kennst mich ja!- Ja, sagte Arno beiläufig, Kraftradio, ich weiß! Er nahm eine Zigarette aus dem Päckchen, welches er in der linken Hemdbrusttasche bei sich trug und zündete sie an. Die Kellnerin, ein Typ mit blonden Haaren, Arschgeweih und tiefer gelegter Hose, stellte das Tablett unsicher auf den kleinen Tisch, den Hintern, den die engen Jeans kaum noch zu verdecken mochten, Caro zugewandt, der nie eine Gelegenheit auszulassen schien hinein zu starren, auf das zarte Pfirsichartige, was sich ihm hier bot.- Fall nicht gleich rein, grinste Arno, als sie weg war.- Hast du das gesehen? Hast du das gesehen, Mensch? raunte ihm Caro aufgeregt zu. Ich spinn‘ doch am hellen Tage! Da muss ich …Er war aufgesprungen und der Serviererin nachgeeilt. Arno beob- achtete, wie er sie ansprach. Aus ihrer Mimik und Gestik war zu erkennen, als wäre sie von dessen Charme ganz offensichtlich beeindruckt.

Die Buchung war geglückt und Caros Konto im Plus. Siegessicher kehrte er an den Tisch zurück. Denise! seufzte Caro, ich werde in einer Denise sein. Ohohoho! Ich werde ihr Höhlensystem erforschen. Jaaa, Mann, ich bin doch im Grunde ein wissenschaftlicher Typ! Übrigens, immer schon gewesen! Nicht waahhr?, fügte er flüsternd hinzu.- Weißt du, was du bist? Ein haltloser Triebtäter. Aber ich kann‘s dir nicht verübeln. Diese Welt ist nun einmal so. Und wir beide werden sie auch nicht ändern, oder?, und sie lachten.- Also, erzähl schon! Wo bist du gewesen? Arno überlegte kurz, nahm einen Schluck Kaffee und sagte dann: Eigentlich war ich gar nicht weg. Ich hab‘ mich einfach in meinem Loch verkrochen.

Einmal abschalten, du verstehst? Ach übrigens, ich bin gefeuert!, fügte er emotionslos an.- Ah! entfuhr es Caro. Und mit welcher Begründung?- Nun, man ist mit meiner Arbeit nicht mehr zufrieden, das ist der Grund. Außerdem haben sie ein paar Neulinge an Land gezogen, die besser wären als ich, tatsächlich! Und überdies müssen sie denen weniger zahlen, und anschaffen lassen sie sich auch leichter als unsereins. Hat was, nicht? Und darüber hinaus braucht man mir dadurch weniger Abfertigung zahlen, wenn sie mich jetzt loswerden, du verstehst?- Merkwürdige Gesellschaft, grinste Caro. Die Arbeitsämter platzen aus allen Nähten, es gibt keine Jobs, die Älteren schmeißen sie vorzeitig raus. Was für eine Scheißwelt! Man sollte den Politikern und den Typen auf den Führungsebenen die fetten Löhne streichen und die Kerle in Arbeitskleidung stecken, damit sie am eigenen Leib erfahren, was eine Tretmühle ist, erzürnte er sich.

Arno lehnte sich entspannt zurück. -Trotzdem lass‘ ich mir meine gute Laune davon nicht verderben. Nun habe ich endlich wieder einmal Zeit für mich, sagte er.- Und? Was wirst du tun?- Vorläufig einmal nichts. Das muss ich erst lernen. Nach fünfundzwanzig Jahren Müh‘ und Plag ist man so was nicht gewohnt, glaube mir. Stumm starrten sie eine Zeit lang durch die große Auslagenscheibe vor ihrem Tisch auf die belebte Straße. Ein Tag wie jeder andere. Warum nicht? Besondere waren selten. Also musste man sehen, wie man mit diesem zurechtkam. Arno durchbrach die Stille. - Es haben sich einige Kunden beschwert, meinte er emotionslos.- Wie ich immer zu sagen pflege, man kann es niemandem Recht machen, reagierte Caro gelassen. Ich spüre selbst schon den Stiefel in meinem Rücken. Es gibt einen neuen Programmdirektor. Auch so ein junger Spund.

Kommt hier hereingeschneit und denkt, er müsste den ganzen Sender mit seinen schwachsinnigen Ideen revolutionieren. Denkt, er is´ was Besonderes. Denkt ohnehin ein jeder von sich! Im Grunde hat er keine Ahnung vom Tuten und Blasen. Na ja, vom Blasen vielleicht, so wie der aussieht, die kleine Tunte, hähähähä!, machte er, und verzog dabei den Mund. Arno schien momentan weit weg in Gedanken. Caro verfolgte Denise mit lüsternen Blicken die sie zu erwidern schien, wenn sie von Tisch zu Tisch schwebte. Er war sich seiner Sache todsicher und zündete erneut eine Zigarette an Plötzlich zog er seinen Notizblock aus seinem Sakko und schrieb ein paar Sachen auf.- Fällt mir eben ein, wandte er sich Arno zu. Die haben gesagt, wegen des bisschen Cadmium und Quecksilber sollte man sich in Qingdao nicht ins Beinkleid machen, es gibt Schlimmeres.

Das sollten unsere Grünen hören, was? Blöd ist nur, wenn du dort ins Wasser fällst. Das Gelbe Meer heißt angeblich deswegen so, weil man davon Gelbsucht kriegt, wenn du hinein fällst, hähähä. Arno gähnte. - Echt! Ich möcht‘ dort nicht segeln gehen. Colibakterien, Enterokokken, Pseudomonas aeruginosa und solche Sachen schwimmen da drin herum. Pfui Teufel! Schlecht könnt‘ einem werden. - Musst ja nicht kosten davon, meinte Arno gelangweilt.- So hör‘ doch! Weißt du, was Kentern ist? Bist du jemals gesegelt? Ich sage dir, man ist schneller über Bord, als man denken kann. Ich schwör’s dir, dass dich die eigene Mannschaft eher ersaufen lässt, als dich so verseucht wieder an Bord zu holen, echt!- Spinn nicht! entgegnete Arno kühl.- Mit dir hab‘ ich es heut‘ nicht leicht, nein, nicht leicht, Mann, stöhnte Caro.

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