Thomas Müller - Der Vorleser der Alten Dame

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Der Vorleser der Alten Dame: краткое содержание, описание и аннотация

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Der alleinerziehende Vater Thomas Müller schlägt sich nach gescheitertem Germanistikstudium mit seinen zwei Töchtern durch Leben, bis er eines Tages einen Job als Vorleser der Alten Dame ergattert, und sich für ihn eine unbekannte, nie vorstellbare Welt der Supermächtigen und Sagenhaftreichen erschließt.

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Seine Traurigkeit legte sich.

„Wenn heute Mann kommt und sagt: Ich dir geholfen damals und er sagt: Ich brauche deine Hilfe! Yusuf sagt: Was du wollen. Wenn sagt er: Du musst töten für mich! Ich sag: Sag Name!“

„Das ist doch nicht dein Ernst“, sagte ich, obwohl ich wusste, dass er keine Sekunde zögern würde.

„Klar, du nix gelebt mit Diktator, ich schon. Du nix wissen, was Leute riskiert für uns. Bei uns Politiker Schweine groß, bei euch Politiker Schweine klein“, sagte er belehrend.

„Du meinst bei euch machen die Politiker große Sauereien und bei uns kleine“, berichtigte ich ihn.

„Ja, gesagt ich hab. Bei euch Politiker kriegt Kredit von Mann reich, dafür Politiker bisschen macht Gesetz für Mann reich. Wenn Presse schreibt, Politiker Job weg. Nix schlimm, Politiker kriegt immer noch Geld von Staat. Hier viel kompliziert.

Bei uns ganz einfach. Viel einfach. Politiker macht sowieso Gesetz für Mann reich. Er selbst auch reich. Mann reich Gesetz egal, er macht sowieso was will, wenn Problem, ruft Diktator an. Du kleiner Mann hast immer Arschkarte. Mann reich geben Politiker immer Geld. Wenn Presse schreibt, Pressemann tot. Aber nix schreiben, weil Zeitung gehören Mann reich oder Politiker. Du verstehen?“

„Du hast recht, im Vergleich zu euch geht es uns mit unseren Politikern noch ganz gut.“ Ich sah den Hundert-Euroschein,

und schob ihn rüber: „Hier, nimm!“

Er sagte bestimmend: „Nix da, Deckel schon bezahlt!“

„Wieso?“, protestierte ich.

„Schlipsträger hat bezahlt aus Bunker“, sagte er kurz.

„Wieso?“, fragte ich nochmals ungläubig.

„Schlipsträger bestellt Essen und Trinken, kommt spät und sagt: Yusuf machen schnell. Ich hol Essen in Restaurant und bring Sachen. Er sagt: Was kostet? Ich sag: Vierhundert Euro. Er sagt: Boah, viel Geld, brauch Rechnung. Ich sag: Nix Rechnung. Er sagt: Rechnung. Immer so weiter, du verstehen. Dann ich sag zu mir: Das zu doof, komm Morgen, ich hab Rechnung. Arsch kommt spät, eine Woche. Ich geben Rechnung. Er sagt: Warum du wollen 750 Euro Ich sag: Du wollen Rechnung, dann 750 Euro. Er sagt: Ich Anwalt. Ich sag: Ich Yusuf, ich Iraker. Nehme Schwert Familie: Du mich Bescheißen, ich bekommen Hand, Tradition in Irak. Er nix mehr Anwalt, hat Geld bei Bank geholt und hat Uhr zurückbekommen und wollte auch keine Rechnung mehr. Ich nix wollen Schweinegeld.“ sagte er voller Stolz. „Ich dafür Deckel in Mülleimer, deiner auch und von andere Schwein arm auch.“

Er schob mir den Hunderter rüber und sagte bestimmend: „Du nehmen, sonst Ehre Yusuf krank.“

„Wenn es ein Anwalt bezahlt hat“, sagte ich verlegen, „Dann will ich mal nicht so sein.“ >Netter Zug von Yusuf, aller Ehren wert<, dachte ich, >aber bin ich schon so am Arsch, dass ich Mitleid von einem irakischen Asylanten bekomme, der kein einziges Verb richtig deklinieren kann?<

Ich nahm den Schein, steckte in weg und sagte: „Prost, Yusuf!“

„Hau weg den Dreck!“, antwortete Yusuf und nahm zwei große Schlücke. Wir unterhielten uns noch eine Weile über dies und das, und ich half ihm, wie früher beim Einräumen, seiner Zeitungsständer. Als er in seinen Bus stieg, sagte er laut und bestimmt: „Wenn du nächstes Mal nix haben Arbeit, du nix warten so lang, du kommen zu mir, klar!“

Ich ging nicht mehr am Bunker vorbei, sondern direkt nach Hause, da es schon spät geworden war, und die Kleine nicht ins Bett ging, wenn ich es ihr nicht sagte. Der Regen wurde stärker, und ich zog die Kapuze über den Kopf.

3. Die Kuriositätenausstellung

Irgendwie kam es mir ziemlich schwachsinnig vor. Auf die Idee zum Bunker zu fahren, mit dem Auto, würde ich nur kommen, wenn es in Strömen regnete, aber die Sicherheitsvorgaben ließen nichts anderes zu.

Es war einer dieser Frühlingstage, an denen sich das Wetter nicht entscheiden konnte, ob es regnen oder nicht regnen sollte, ob die Sonne scheinen oder nicht scheinen sollte, teilweise war es bewölkt und teilweise nicht. Nur auf eins hatte sich das Wetter festgelegt, es wehte nur ein leichter Wind.

Es hatte etwas erhabenes, als ich über die Brücke fuhr und am Kiosk links abbog. Die Ehre, einen Firmenwagen zu besitzen, hatte ich noch nie, und als sich das Garagentor automatisch öffnete, der Hundeführer grüßte, kam ich mir schon ein wenig stolz vor. Es war ein gutes Gefühl trotz aller Dekadenz.

Die Autoschleuse passierte ich als wäre es Routine. Ich fuhr in Richtung Aufzug und wollte gerade einparken, als Dirty Harry von weitem unmissverständlich winkte, ich sollte weiter auf ihn zufahren. Langsam fuhr ich vor und je näher ich ihm kam, desto mehr erkannte ich die Ungeduld in seinem Gesicht. Kurz bevor ich ihn erreichte, zeigte er mit dem rechten Arm nach rechts und mit dem linken winke er in diese Richtung. Ich verstand die Anweisung sofort und folgte. Als ich in die Parklücke fuhr, konnte ich lesen: „Herr Müller“. Auf einem Nummernschild an der Wand stand tatsächlich mein Name: „Herr Müller“. Ich konnte es kaum glauben.

Ich stieg aus und grüßte: „Morgen, Harry.“

„Morgen, Thomas“, lächelte er zurück, wobei er sich an seine Dienstmütze fasste: „Anweisung von der Alten. Du sollst den besten Parkplatz bekommen.“

„Danke.“

„Bei der scheinst du was gut zu haben?“

„Wieso?“

„Na ja“, kam er ins Stottern und zog seine Mütze nachdenklich aus, „normal ist das nicht, dass die Alte sich persönlich um Parkplatzangelegenheiten kümmert. Also ich meine…“, stotterte er weiter, „ich könnte dir auch einen größeren Wagen geben.“

„Ach lass mal, wie ich gestern schon sagte, der Wagen passt ganz gut zu uns und wir haben uns auch schon dran gewöhnt.“

„Ja dann…“, sagte er verständnislos und schüttelte den Kopf. Er ging zum Aufzug, wo ein Automat stand und steckte einen Schlüssel hinein. „Thomas, komm her bitte, wir müssen dich ins System scannen.“

Ich gehorchte und legte meine rechte Hand auf eine Glasplatte und schaute in ein Gerät.

„Bitte jetzt ruhig“, kam die nächste Anweisung.

Rechts von mir hörte ich etwas brummen, ähnlich einem Kopierer, gesehen habe ich nur ein grünes Licht. Als ich aufschaute war die Aufzugstür schon offen.

„Wenn du eine verschlossene Tür öffnen willst, halte Ausschau nach diesen Gerätschaften. Wenn sich die Tür nicht öffnet, ist die nicht kaputt, sondern du hast keine Berechtigung. Das wird aber so gut wie nie vorkommen.“

„Wieso? Wenn ich fragen darf.“

„Du hast eine sehr hohe Berechtigungsstufe. Ich hab bei der Alten sogar nochmals nachgefragt, ob sie sich nicht geirrt hat. Das hätte ich lieber bleiben lassen.“

„Sie hat dir unmissverständlich klar gemacht, dass du ihre Anweisungen zu befolgen hast und nicht zu hinterfragen?“

„Genau so hat sie es gesagt“, von der Selbstsicherheit eines Dirty Harry war nun wenig übrig, „nur in einem Ton, da rollen sich bei mir die Fußnägel auf. Sei bloß vorsichtig, die Alte hat Haare auf den Zähnen.“

„Wird schon gut gehen“, sagte ich kurz angebunden und ging in den Aufzug.

Oben angekommen, wiederholte sich die Prozedur mit dem Gebläse und die Tür öffnete sich nach kurzer Zeit. Aber diesmal empfing mich niemand, daher beschloss ich den Weg zurückzugehen, den mich Frau Dr.Dr.Dr. begleitet hatte und Sie werden es nicht glauben, aber ihr wunderbarer Duft schien noch immer in der Luft zu liegen.

Im Zimmer war niemand, auf dem Sekretär standen eine Ansammlung von kleinen Flaschen und zwei Thermoskannen, Gläser, Tassen und eine Schale mit Gebäck. Ich setzte mich und wartete, was sollte ich auch anderes tun.

Nach kurzer Zeit hörte ich: „Guten Morgen, Herr Müller.“

Reflexartig drehte ich mich um und wollte auch grüßen, als ich Rex sah, er lag bereits in seiner Ecke und döste. Ich hatte ihn nicht kommen hören.

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