Brian Lennox - RITUAL
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"Es ist unmöglich, sich Brian Lennox zu entziehen. Versuchen Sie es erst gar nicht." Marc Allan
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»Hi, Justine.«
»Ist Peter schon da?«
»Ernst gemeinte Frage?« Mark Lauria war Anfang dreißig, wurde nicht selten für Chris Pine mit Brille gehalten. Er musste sich nicht bemühen, gut auszusehen. Tatsächlich sah Mark dem Hollywoodstar zum Verwechseln ähnlich, beinahe einem Zwillingsbruder gleichkommend. Mark zog seine alte Lederjacke über egal was und sah damit wie ein Kinostar aus. Er war aus Townsville, Australien, zu Security One gestoßen. Dort hatte er in der Verwaltungseinheit Queensland seinen Lebensunterhalt verdient, als Agent der ASIO, der Australian Security Intelligence Organisation. Mark war ein Vollblutagent, ein knallharter Profi, ein Kerl jener Sorte, wie David Ross sie suchte.
»Natürlich nicht«, sagte Justine.
Mark reichte ihr seinen Kaffee. »Schwarz. Siehst aus, als könntest ihn gebrauchen.«
»Hab schlecht geschlafen.«
Gestern Abend noch hatten sie in Sam’s Irish Pub den Abschluss eines schwierigen Falls zusammen gefeiert, doch Mark schien heute bereits wieder auf vollen Touren zu laufen.
»Ein neuer Fall, Mark?«
»David hat immer einen neuen Fall parat, Justine.« Mark fütterte den Automaten wieder mit Münzen, wartete auf seinen Kaffee und verschwand mit einem flüchtigen Handgruß in seinem Büro.
Die Tür hinter Mark schloss sich und Justines müdes Lächeln verblasste. Wann kommt man in dieser Agentur jemals zum Durchatmen , dachte sie grimmig, wobei sie sich fragte, welcher ihrer Kollegen wohl am besten damit zurechtkam, dass Security One ... nun, auch andere Aufträge annahm, hoch professionell ermittelte. Einzigartig, ja. Die Agentur übernahm nicht nur Personenschutz, arbeitete nicht nur Behörden, dem FBI oder Interpol zu, nein, Security-Agenten waren selbst in Area 51 gewesen. Seriosität und Vertrauenswürdigkeit galten als die Markenzeichen der Agentur - egal, wer Auftraggeber oder Opfer waren. Das erklärt vermutlich auch, warum die amerikanische Regierung Justine die Sonderermittlungen über 9/11 entzogen hatte, nachdem sie in den Akten auf Ungereimtheiten gestoßen war. Die Menschen vertrauten Security One ihre Geheimnisse an. Warum, das wusste in der Agentur niemand genau - nicht einmal ihr Gründer David Ross. Es musste ganz einfach an den Fähigkeiten der Agenten liegen, die Ross höchstpersönlich aussuchte. Und dass Ross den Geheimdiensten die fähigsten Agenten abwerben konnte, lag mit Sicherheit auch daran, dass Security One über die modernste technische Infrastruktur verfügte und die doppelten Gehälter bezahlte.
Justine trank einen kräftigen Schluck Kaffee und betrat durch eine Glastür den Westflügel der Etage. Als sich die Tür mit einem dumpfen Geräusch wieder schloss, drang schlagartig das geschäftige Treiben Ihrer Kollegen in ihr Bewusstsein. Das Hämmern auf Tastaturen, Telefonate, Agenten, die zwischen Büros hin und her wechselten ... Der Tag fing ja gut an.
6. Kapitel
Konzentriert und mit energischen Schritten ging sie den Flur entlang, erreichte schnell die Tür zu ihrem Büro und betrat den rechteckigen Raum, durch dessen Panoramafenster sich ein beeindruckend weiter Blick über New York bot.
Die Tür zum angrenzenden Büro stand offen. Peter Knight studierte offenbar mit besonderem Interesse den Inhalt eines Aktenordners, der aufgeschlagen auf seinem Schreibtisch lag. Zwischendurch wanderte sein Blick immer wieder zum Bildschirm auf seinem Schreibtisch.
»Schön, dass du es noch vor Mittag geschafft hast«, sagte Peter, ohne aufzublicken.
Justine sah auf die Uhr. Sieben Minuten nach neun. Sie war später dran als üblich, aber nicht wirklich spät. Außerdem war es so gut wie egal, wann sie ins Büro kam, Peter war immer schon vor ihr anwesend. Manchmal glaubte sie, er übernachte im Büro. Was auch immer wieder mal vorkam, wenn er sich in einen Fall verkrallte. Leicht gereizt warf sie ihre Tasche unter den Schreibtisch und atmete einmal tief durch.
Sie konnte ihm seine sarkastische Bemerkung kaum zum Vorwurf machen, schließlich hatte David sie gefragt, ob sie mit ihm zusammenarbeiten wolle. Darüber hinaus gab es bei Security One praktisch keine Hierarchie. Wenn David Ross einen lukrativen Auftrag annahm, dann musste er erstklassig erledigt werden. Absolute Professionalität und Diskretion - das war über die Jahre eben zum weiteren Markenzeichen der Agentur geworden. Egal, wer gerade Kapazitäten freihatte, der Kunde und sein Anliegen bestimmten den Rhythmus von Security und seinen Angestellten. Die Menschen vertrauten David Ross und seinen Leuten ihre Geheimnisse an. Warum, wusste wirklich keiner genau. Es muss an der enormen Erfolgsrate aufgeklärter Fälle liegen - und an David Ross selbst. Seine Agenten bewunderten den Gründer und Besitzer von Security One. David war gleichaltrig und noch getriebener als die meisten seiner Leute. Er war clever und ehrgeizig und legte Wert darauf, sich mit klugen, ebenso ehrgeizigen Menschen zu umgeben, denen es an nichts fehlen durfte. Er sorgte und kümmerte sich um seine Mitarbeiter, lebte die freiheitliche Philosophie der Selbstbestimmtheit. Seine Ermittler verfügten über irgendwie ungewöhnliche Fähigkeiten, eine Art sechster Sinn, Unregelmäßigkeiten wahrzunehmen. Noch während sie einen Tatort betrachteten, konnten sie sagen, was nicht stimmte - eine Delle in der Wand, ein Blutfleck, ein Haar auf einer Bettdecke. Ein klarer Kopf in jeder Lage war ein weiteres Signet der Security-Agenten.
Justine gestand sich jedoch ein, beschlossen zu haben, mit Vorliebe jene Fälle zu bearbeiten, die Peters Interesse fanden, Fälle, die andere nur ungern übernehmen wollten und die David Ross seinem besten Mann - Peter Knight - anvertraute.
»Worum geht’s?«, fragte sie schließlich, als Peter keine Anstalten machte, sie zu informieren.
Gähnend streckte sich Peter, drehte sich in seinem Stuhl um und rieb sich die Augen. »Komische Sache.« Er griff sich den Ordner und reichte ihn Justine.
Peter Knight, ein sportlich drahtiger Kerl, fast an die eins achtzig, mit männlich kantigen Gesichtszügen und bräunlichem Haar, war früher Spezialermittler beim NSA gewesen. Vor nicht ganz drei Jahren war er zu Security One International gewechselt. Als Peter vier Jahre alt gewesen war, war sein Vater, Bryan, bei einem Grubenunglück ums Leben gekommen und hatte der jungen Witwe und seinem Sohn eine spärliche Lebensversicherung hinterlassen. Seine Mutter zerbrach beinahe an dem Verlust, ehe sie eines Tages ihre Energie bündeln und auf eine neue Zukunft richten konnte. Tiere waren schon immer ihre Leidenschaft gewesen, und so hatte sie die Versicherungssumme als Startkapital für eine Tierhandlung investiert. Peter hatte seine Kindheit und Jugend stets als einen langen und zähen Kampf betrachtet. Doch sein kämpferischer Stil hatte letztendlich Erfolg gezeigt. Er hatte sich ständig mit großer Selbstdisziplin zu mehr Leistung angespornt - seine Mutter als Vorbild. Kurz nach seinem Abschluss am Chestnut Hill College in Philadelphia schlug er die Agentenlaufbahn ein. »Mach dir selbst ein Bild, Justine, und sag mir, was du darüber denkst«, sagte Peter.
Justine nahm den Ordner entgegen, blätterte kurz darin und begann zu lesen. Mit jeder Seite, die sie studierte, wuchs ihre Verwunderung.
»Peter, das ist ein einfacher Vermisstenfall.«
Peter sah seine Partnerin fragend an, als warte er auf mehr. Dann sagte er: »Kein Zusammenhang mit Verschwörungstheorien, kein Hauch von korrupten Regierungsmachenschaften und kein noch so kleiner Hinweis, der auf einen brutalen Serienmörder hinweist, stimmt.«
»An diesem Fall gibt es nichts, was dich interessieren könnte, Peter. Warum hältst du diesen Fall für so wichtig, ihm deine wertvolle Zeit zu opfern? Davids Auftragsbücher sind voll.«
»Du meinst, obwohl in unseren Auftragsbüchern eine Menge ungelöster Fälle warten, die weitaus mysteriöser sind?«
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