Brian Lennox - RITUAL
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"Es ist unmöglich, sich Brian Lennox zu entziehen. Versuchen Sie es erst gar nicht." Marc Allan
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Warum will sie, dass ich hier anhalte?
»Was ist denn, Miss Cruz?«
»In dieser Schlucht mit ihren verwinkelten Felsnischen gibt es etwas, das ich Ihnen unbedingt zeigen muss«, funkelte sie ihn mit einem bezaubernden Lächeln an. Sie rückte ein Stück näher an ihn heran und blickte ihm tief in die Augen. »Sie werden nicht enttäuscht sein«, säuselte sie.
Ramon spürte, wie ihm langsam heiß wurde.
Was um alles in der Welt führt sie da im Schilde?
Ramon betrachtete Rita eingehender. Noch nie hatte er das Alter von Frauen gut schätzen können. Aber älter als fünfundzwanzig war sie auf keinen Fall. Ihr lockiges blondes Haar fiel ihr sanft über die Schultern, und ihr Gesicht war glatt und rein wie das einer Puppe. Rita war eine attraktive junge Frau, verführerisch und beinahe unwiderstehlich. Vielleicht, falls er ihr nicht zu alt wäre ... oder ungebunden ...
Gloria!
Verdammt, was hast du da für Gedanken? Sind wir wirklich schon so weit voneinander entfernt, dass ich die Nähe einer anderen Frau brauche?
Er fühlte die Last von Zwiespalt und Druck auf seiner Brust, als er den Kopf schüttelte. »Miss Cruz«, brachte er stockend hervor. »Ich ... Ich liebe meine Frau.«
Rita Cruz wich ein Stück zurück und sah ihn verstört an. Dann senkte sich ein so trauriger Blick über ihr Gesicht, dass er beinahe Mitleid mit ihr verspürte. Augenblicke später gewann sie ihre Fassung jedoch zurück und lächelte ihn erneut an. »Ganz gewiss tun Sie das«, flüsterte sie. »Ich bitte Sie, Mister Sanchez, Sie schätzen mich vollkommen falsch ein. Was dachten Sie denn, was ich von Ihnen wollte?«
»Ich ...«, begann Ramon, doch seine Kehle war trocken wie Wüstensand, und seine Worte waren nicht mehr, als ein Krächzen. »Ich wollte nicht, dass Sie glauben ...«
Rita ersparte ihm die peinlichen Worte. »Nun denken Sie bitte bloß nicht daran!« Sie legte ihm ihre weiche Hand sanft auf die Schulter. »Ihre Frau ist zu beneiden, Mister Sanchez. Wirklich, das ist sie wahrhaftig. Aber ich dachte an etwas ganz anderes.«
»Was?«
»Es gibt da etwas in diesen bewaldeten Felsschluchten, das müssen Sie unbedingt sehen.«
Ramon bemühte sich erneut, um klare Worte hervorzubringen, doch irgendetwas schien ihm regelrecht die Sprache zu verschlagen. Seine Stimmbänder fühlten sich wie gelähmt an ... Noch nie hatte er ein Gefühl solch völliger Hilflosigkeit ertragen müssen - nein, es war das Gefühl von Hoffnungslosigkeit.
Wieder ein Anfall.
Ramon war machtlos. Seine an Bewegungslosigkeit grenzende Verwirrtheit zwang ihn zum Zusehen. Hilflos hockte er hinter dem Lenkrad und sah, wie Rita die Beifahrertür öffnete und ausstieg.
»Kommen Sie!«, spornte sie ihn an und lief in die Nacht hinein.
Auf keinen Fall jetzt! Das ist der denkbar schlechteste Zeitpunkt für einen Anfall!
Doch Ramon gab sich keiner Illusion hin. Er wusste nur zu gut, was jetzt geschehen würde. Und keinen Atemzug später krampfte sich sein Körper unter höllischen Schmerzen zusammen. Ein glühend heißer Hitzestoß durchlief ihn von Kopf bis Fuß, als hätte ihm jemand kochendes Wasser eingeflößt. Er schrie auf, doch alles, was sich seiner Kehle entrang, war nicht mehr als ein röchelnder, erstickter Laut. Sein Gesicht verzerrte sich, kalter Schweiß trat auf seine Stirn. Die Schockwelle zuckte wie ein elektrischer Schlag durch seine Muskeln und Eingeweide. Dann übermannte ihn die Angst, die Todesangst, die schlimmer war als alle Schmerzen.
Ich will nicht sterben! Auch dieses Mal nicht. Bitte! O Gott, lass mich am Leben! Bitte ...
Ramon biss sich auf die Unterlippe. Er konzentrierte sich, raffte all seine Kraft zusammen, sofern ihm dies noch möglich war, und fingerte mit zittriger Hand eine Pillendose aus seiner Jackentasche. Unter großer Anstrengung gelang es ihm, eine der roten Kapseln einzuwerfen und zu schlucken.
Sekunden verstrichen.
Langsam ließen die Schmerzen nach, seine Muskeln entkrampften sich ein wenig. Doch Ramon wusste, der Anfall war noch keinesfalls abgeklungen. Fahrig fischte er zwei weitere bittere Tabletten aus der Kunststoffdose, kippte sie mit zittriger Hand in seinen Mund und zerkaute sie.
Wenn du so weitermachst, Ramon, solltest du bald eine fette Lebensversicherung abschließen, die du deiner Frau hinterlassen kannst.
Ramon hörte Doktor Delaneys Worte so deutlich, als säße der Hausarzt direkt neben ihm. Victor Delaney hatte ihm das Medikament verschrieben, da er der Meinung war, Stress würde die Anfälle auslösen. Ja, Stress konnte Symptome hervorrufen, die einem Herzinfarkt glichen. Aber derart stark und immer häufiger?
Ramon spürte, wie ihn allmählich wohlige Wärme durchströmte. Sein Körper entkrampfte sich, die Atmung wurde regelmäßiger. Der Anfall ließ nach. Ramon entfernte den Sicherheitsgurt, öffnete die Wagentür und stieg aus. Draußen atmete er tief durch, sog die frische Nachtluft in seine Lungen. Angestrengt blickte er in Richtung der Felsformationen, wo Rita Cruz verschwunden war. Doch außer Bäumen, Felsen und der pechschwarzen Nacht konnte er nichts erkennen.
»Rita!«, rief er heiser.
Keine Antwort.
3. Kapitel
»Rita! Wo sind Sie?«
»Hier, Mister Sanchez! Hier drüben! Kommen Sie schon. Es ist unglaublich!«
Ihre Stimme klang gedämpft. Das ließ ihn darauf schließen, dass Rita bereits tiefer in die Schluchten hineingelaufen sein musste. Er überlegte einige Augenblicke, wog das Risiko ab. Ein neuerlicher Anfall mitten im Niemandsland ...
Er brauchte nur wieder in den Pick-up steigen und nach Hause zu Gloria fahren. Ein verlockender, beruhigender Gedanke. Doch das würde das Ende seiner Karriere bedeuten, wenn er Rita hier draußen ihrem Schicksal überließ. Dann könnte er sofort seine Zelte abbrechen und von hier für immer verschwinden.
Er könnte auch im Wagen warten, bis Rita klar wurde, dass er nicht interessiert war. Früher oder später würde sie dann zurückkommen und sie würden in die Stadt weiterfahren. Ein Warten auf sie würde sogar von edler Geduld zeugen, gut in seinen Plan passen.
Das kannst du dir abschminken. Sie ist jung und strotzt voller Energie. Sie wartet, bis du gesehen hast, was sie dir zeigen möchte.
Ramon seufzte. Schließlich kam er zu der Überzeugung, dass er keine andere Wahl hatte. Er musste hinter ihr her, sich ansehen, was sie für so unglaublich hielt. Er würde sich überwältigt zeigen, mit Rita zum Wagen zurückkehren und so schnell wie möglich nach Santa Fe zurückfahren.
Mit noch schwerem Atem machte er sich auf den Weg in die felsige Waldlandschaft. Je anstrengender der Weg wurde, umso fester schwor er sich, nie wieder bei einem gestrandeten Wagen anzuhalten und seine Hilfe anzubieten.
»Alles klar, Rita!«, rief er in die Dunkelheit vor sich hinein. »Ich bin am Weg! Welche Richtung?«
»Hier drüben, Mister Sanchez! Machen Sie schnell. Sie dürfen das auf keinen Fall verpassen!«
Ritas Stimme drang belegt durch die Felswände, mal lauter, mal leiser. Während Ramon ihr folgte, bemerkte er, dass er sich trotz seines geschwächten Zustands immer schneller vorwärtstrieb. Er verfluchte jedes überschüssige Kilo Körpergewicht, das er mit sich schleppen musste. Sport war nie ein Thema für ihn gewesen, lieber frönte er da schon den leiblichen Genüssen des Lebens. Das sagenhaft große Porterhousesteak im Old Bacons kam ihm in den Sinn. Doch ihm lief nicht das Wasser im Mund zusammen bei diesem Gedanken, sondern der Schweiß von der Stirn. Sein Herz pochte mit jedem Schritt heftiger, sein Atem wurde kürzer.
Komm schon, Ramon ... Reiß dich zusammen.
Ramon kämpfte sich weiter vorwärts, zwängte sich durch eine schmale Felsnische, bahnte sich den Weg durch niedriges Buschwerk und schleppte sich keuchend einen hügeligen Anstieg hinauf. Die Dunkelheit zwischen den Klippen und Wäldern war fast undurchdringlich, stets hielt er einen Arm ausgestreckt, um sein Gesicht vor schafkantigen Felsbrocken und peitschenden Zweigen zu schützen.
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