Brian Lennox - RITUAL

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Brian Lennox' Thriller zeichnen sich durch die straffe, nicht ausschweifende Schreibweise aus. Lennox katapultiert den Leser von der ersten bis zur letzten Seite direkt in die packende Handlung, die stets eine überraschende Wendung bereithält. Pure Spannung, schlaflose Nächte garantiert.
"Es ist unmöglich, sich Brian Lennox zu entziehen. Versuchen Sie es erst gar nicht." Marc Allan

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Justine schluckte.

Die Kamera fuhr zurück und mehr von der Umgebung kam ins Bild. Der Mann lag auf einer Bahre, an Händen und Beinen festgeschnallt. Der düstere Raum war leer, nur diese Bahre stand in der Mitte. Die Ledergurte an den Ecken der Bahre, die ihn fixierten, waren abgenutzt und matt gescheuert, als wären sie schon einen langen Zeitraum hinweg in Verwendung.

»Aber ich war schneller als sie ... Ich war schneller ...«

Mit gemischten Gefühlen, hin und her gerissen zwischen Faszination und innerlicher Abscheu, betrachtete Justine die bizarre Szenerie.

»Ich war schneller«, wiederholte der Mann und brach bei diesem Gedanken in ein heiseres Kichern aus. Dann erstarrten seine wild umherirrenden Augen plötzlich und er blickte direkt in die Kamera, fixierte Justine, als wolle er ihr auf diese Weise etwas sagen. »Seht zu, dass sie euch nicht erwischen. Ihr dürft euch nicht von ihnen töten lassen«, hauchte er. Der Bildausschnitt zoomte wieder näher heran, das Gesicht des Mannes füllte jetzt abermals den gesamten Monitor. Justine konnte sich nicht dagegen wehren, aber in diesen Sekunden überkam sie das unheimliche Gefühl, als würde dieser Mann schon all die Jahre hindurch mit ihr sprechen. Sie hing noch an diesem beängstigenden Gedanken, da schwoll die Stimme am Bildschirm zu einem unmenschlichen Schrei an. »Sorgt dafür, dass sie euch nicht töten. Keiner, den sie töten, erlangt das Himmelreich. Hört meine Worte! Ihr werdet niemals in den Himmel auffahren!«

Peter hob die Fernbedienung und betätigte eine Taste. Die DVD stoppte genau in dem Augenblick, als sich das eingefallene Gesicht des Mannes zu einem absonderlichen Ausdruck verzogen hatte, irgendwo zwischen einem spöttischen Grinsen und einer gepeinigten Fratze.

»Er hieß Chester Manson«, erklärte Peter leise. »Am 21. Juni 1985 fuhr er an den Straßenrand, um sich ein paar Minuten auszuruhen. Vier Tage später wurde er gefunden. Irgendetwas hatte ihm so zugesetzt, ihn so aus der Bahn geworfen, dass man ihn einliefern musste.«

Peter schaltete Fernseher und DVD-Player aus. Der Bildschirm flimmerte kurz auf, dann erlosch er zu leblosem Schwarz. Peter wandte sich Justine zu.

»Die Countypolizei hat seinen Wagen gefunden, an der Hyde Park Road, nahe Santa Fe, New Mexico.« Mit einem erwartungsvollen Blick auf Justine fügte er hinzu: »Die Heimat der Ortega-Ranch.«

Justine antwortete erst nach einer Weile des Schweigens. »Es kann sich um reinen Zufall handeln. Mit Sicherheit gibt es eine rationale Erklärung für alles - es gibt immer eine vernünftige Erklärung.«

»Meistens jedenfalls«, erwiderte Peter.

Justine musste sich eingestehen, ihr war nun klar, warum sich Security One für diesen Fall interessierte. Die Ortega-Ranch zählte zu den Big-Playern, wenn es darum ging, das Land mit gutem Essen zu versorgen.

9. Kapitel

Während des Fluges nach Albuquerque vertiefte sich Peter in die Lektüre des dreibändigen Werkes Traditions and Legends of the Acoma Indians, eine Abhandlung über die Gebräuche der Ureinwohner des stark zerklüfteten Berglandes um Santa Fe. Er legte den zweiten Band zur Seite und widmete sich dem dritten Teil. Ein etwas modriger, vergilbter Pergamentgeruch wehte in die Luft, als er Band zwei zuschlug und im Handgepäck verstaute. Justine, die es sich auf dem Platz neben ihm bequem eingerichtet hatte, schniefte kurz.

Peter hatte ihr vorgeschlagen, ebenfalls die alten Schriften zu studieren, doch sie zog es vor, sich die Reisezeit mit dem neuen Thriller von Stephen King zu verkürzen. Sie würde noch genug Gelegenheit haben, festzustellen, welche Art von Menschen in Santa Fe lebte - einfach dadurch, dass sie mit den Menschen sprach. Sie wollte nicht, dass ihr Eindruck von den Bewohnern durch Vorurteile über deren Gebräuche und Aberglauben beeinflusst wurde. Spekulative Annahmen und Theorien, das waren Peters Domänen. Ihre Priorität konzentrierte sich darauf, objektiv zu bleiben.

Flug American Airways 374 setzte pünktlich auf der Landebahn in Albuquerque auf. Sie durchschritten den Zoll, nahmen ihr Gepäck entgegen und begaben sich zum Mietwagenschalter. Kaum eine viertel Stunde später waren sie auf der Interstate 25, dem Canan Highway, Richtung Santa Fe unterwegs.

Je näher sie der kleinen Stadt kamen, umso genauer behielt Peter das Gelände neben der Straße im Auge. Etwa drei Meilen von Santa Fe entfernt deutete Peter auf ein freies Feld nahe einer sandfarbenen Felsformation. »Dort ist es.«

Justine drosselte die Geschwindigkeit und blickte in die Richtung, in die Peter zeigte. Sogar von der Straße aus war die Brandstelle, ein beinahe vollkommener schwarzer Kreis mitten auf dem kargen Sandboden, deutlich auszumachen.

An der nächsten Ausfahrt verließ Justine den Highway und folgte der schmalen Landstraße zurück zu der Lichtung. Nahe der verbrannten Stelle parkte sie den Wagen am Straßenrand.

Peter stieg aus und schlug die Wagentür zu. Justine entstieg ebenfalls dem Jeep und eilte Peter hinterher auf ihr schwarzes Ziel zu. Obwohl immer wieder Wolken vorbeizogen und die Sonne verdeckten, war es schwül und unangenehm warm. Justine war froh, dass sie sich für ein T-Shirt und eine leichte Windjacke entschieden hatte. Peters Krawatte hingegen flatterte im Wind und sein Hemd klebte stellenweise an seiner Haut. Justine musste sich einen sarkastischen Seitenhieb verkneifen, als sie sah, wie er seinen Kragenknopf öffnete und die Krawatte lockerte. Immerhin hatte sie ihn daran erinnert, dass es heiß werden würde.

Sie liefen über das Steppenfeld, bis sie die Stelle erreichten, an der die ausgedörrten Pflanzen verkohlter schwarzer Erde gewichen waren.

Kaum an der Brandstelle angekommen, bemerkte Justine den Aschehaufen und die kohligen Überreste, die eindeutig auf ein Holzfeuer schließen ließen.

»Nimm’s mir bitte nicht übel, Peter, aber dieses Feuer ist von Menschen entfacht worden«, sagte Justine mit fester Überzeugung. »Ich weiß, du denkst anders, aber ...«

»Du willst einfach das letzte Wort haben, Justine.«

Justine musste schmunzeln. »Sogar in dieser Entfernung vom Highway ist hier noch Müll zu finden«, sagte sie. Sie wies auf ein altes Taschentuch, das an den verkohlten Überresten von Präriegras inmitten des Brandherdes hängen geblieben war.

»Bedauerlich, ja«, pflichtete Peter ihr bei.

Kläglich flatterte das Stück Stoff im Wind vor sich hin. Peter ging ein paar Schritte nach links, bückte sich und hob ein angesengtes Kunststoffmesser auf, das sich in der Hitze des Feuers zu einer verkrüppelten Klaue verschmort hatte.

Etwas schattenhaft Dunkles auf der anderen Seite der verbrannten Fläche zog Justines Aufmerksamkeit auf sich. Sie stapfte quer durch die Asche, um den Schatten eingehender zu betrachten.

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