Klaus Perschke - Seefahrt 1956-58 – Asienreisen vor dem Mast – Nautischer Wachoffizier

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Klaus Perschke erzählt in diesem Band 42 von seinen Ostasienreisen auf MS «BAYERNSTEIN», seiner Seefahrtschulzeit in Bremerhaven, seiner Reise als 3. Wachoffizier auf MS «SOLINGEN» bei der HAPAG 1958 in die Karibik und zum Orinoco sowie von der Afrika-Reise auf MS «USAMBARA». Perschke befuhr von 1951 an – zunächst vor dem Mast – später als Nautiker die Ozeane. Im Band 41 dieser maritimen gelben Buchreihe lesen Sie vom Beginn seiner Seefahrt auf Ost- und Nordsee, dann auf MS «KAMERUN» und «MUANSA» nach Afrika
Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights der Seefahrts-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlich hat. Alle Achtung!

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Meine ehemaliger Schulkollege Fritz Almstedt Harald Beck und meine Wenigkeit - фото 13

Meine ehemaliger Schulkollege Fritz Almstedt, Harald Beck und meine Wenigkeit im östlichen Mittelmeer, 1956

Im Tyrrhenischen Meer auf dem Wege zur „Stretto di Messina“ gingen die Temperaturen noch einmal kurzfristig in den Keller, nachts sanken sie sogar unter den Gefrierpunkt. Zwischendurch wurden wir von starken Schneeböen gebeutelt. Und das vor Sizilien. Damit hatte ich nicht gerechnet. An Deck war es verdammt ungemütlich. Mit „Zutörnen“ war nichts. Auch die blassen und sonnenhungrigen Passagiere wurden in ihre Schranken gewiesen. Die Liegestühle blieben vorübergehend noch fest gelascht in den Nischen auf dem Promenadendeck. Das Promenadendeck war total verwaist.

Das Promenadendeck mit der Postluke also Luke 4 im seeklaren Zustand Wo war - фото 14

Das Promenadendeck mit der „Postluke“, also Luke 4 im seeklaren Zustand

Wo war das schöne Wetter von Bella Italia? Es sollte kommen, aber nicht unter der Küste von Bella Italia, sondern etwas östlicher in Reichweite der libysch-ägyptischen Küste. Erst da wurde unser Promenadendecksteward Harald Beck gefordert. „I would like to get a deck chair at a sunny place.“ Ab dem Moment war Harald Beck wieder voll beschäftigt.

Am 5.02.1956 erreichten wir Port Said. Wir mussten einige Stunden an den Wartetonnen im Kanal festmachen, und vorn auf der Back wurden auf Anordnung der Kanalsbehörde riesige Doppelscheinwerfer angebracht, die nachts die Breite des Kanals ausleuchteten, damit der Canel Pilot etwas sehen konnte. Während der Zeit, in der wir einklariert wurden, kam „Ferdinand, der Freund aller Seeleute und größte Gauner von Port Said“ mit seinen Mannen an Bord und breitete sich in der Mannschaftsmesse aus. Alle Mannschaftskammern mussten ab diesem Moment verschlossen werden. Ernst Tesch musste öfters die Betriebsgänge kontrollieren. Den Brüdern konnte man nicht weiter trauen, als man sie sehen konnte. Und das war auch schon ein Risiko. Nachdem ein Konvoi von ca. 10 Schiffen zusammengestellt und mit Lotsen besetzt war, war der Zeitpunkt des Abschieds für Ferdinand und seine Mafia gekommen. Sie mussten die Mannschaftsmesse räumen und das Schiff verlassen. Es hieß wieder „stand-by, klar vorn und achtern, Leinen los!“ Und als die letzte Leine eingeholt worden war, ging es laut Anweisung des britischen Canal Pilots erst einmal mit „Ganz langsam voraus“ hinter dem Vordermann her. „Port Said bye-bye!“

Erst herrschte noch eine frische kühle Brise, immerhin war es Anfang Februar, also auch für die Länder in diesen levantinischen Breiten noch Winterzeit.

Warten im Großen Bittersee Der große Bittersee war unser erstes Ziel denn dort - фото 15

Warten im Großen Bittersee

Der große Bittersee war unser erstes Ziel, denn dort musste der südfahrende Konvoy erst einmal ein paar Stunden ankern, um den nordfahrenden Konvoy vorbeifahren zu lassen. In Ismaelia, kurz vor Erreichen des Großen Bittersees, war Lotsenwechsel. Der nächste britische Pilot brachte uns dann weiter bis nach Suez. Während wir noch im Großen Bittersee ankerten, gab es einige Kadetten, die in ihrer Freiwache ihre Angelrute herausholten und auf Petris Gnade hofften. Doch es kam kein Fisch auf den Teller. Wahrscheinlich hatten sie uns durchschaut. Manche Kollegen wollten bei einer Kiste Bier wetten, dass es Haie im Großen Bittersee gebe. Aber auch sie hatten keinen Hai beziehungsweise eine Rückenflosse gesehen, die ihre Kreise um das Schiff gezogen hätten. Dagegen sahen wir den nordwärts fahrenden Konvoy vorbeikommen. Es dauerte nicht lange, da hieß es wieder „Anken hieven!“, und, als dieser an der Wasseroberfläche auftauchte, ließ der Pilot den Maschinentelegrafen wieder auf „Langsam voraus“ legen. Die BAYERNSTEIN setzte sich wieder langsam in Bewegung, immer in gebührendem Abstand vom Vordermann. Wieder vergingen etliche Stunden, bis aus dem Wüstensand Suez auftauchte. Jedes Schiff lief in die Bucht von Suez ein, stoppte die Fahrt und wartete, bis ein Schlepper der Kanalbehörde auftauchte und das Bedienungspersonal die Mietdoppelscheinwerfer von der Back auf das Deck des Schleppers herabgefiert hatte. Erst danach verabschiedete sich der Pilot und kletterte mit dem Bedienungspersonal auf das wartende Pilot Boat.

Freie Fahrt bis Aden, Maschine voll voraus. Zunächst stürmten wir durch den Golf von Suez, danach durch das Rote Meer, an Steuerbordseite an Port Sudan, an Backbordseite an Jiddah vorbei, bis wir die Durchfahrt von Bab el Mandeb passierten und voraus an Backbord Aden ansteuerten. Mit jeder Seemeile, die wir vom Suezkanal in Richtung Aden stürmten, wurde das Wetter auch immer freundlicher, und jetzt sah man auf dem Promenadendeck die hübschesten Bienen sich in den Liegestühlen rekeln. Diese Damen waren britische Militärangehörige oder die Ehefrauen britischer Militärs, die aus dem Urlaub in Great Britian zurück zu ihren Standorten fuhren. Und sie geizten nicht mit ihren Reizen. Harald Beck kam ganz schön ins Schwitzen, denn auf ihn hatten die meisten ein Auge geworfen. Doch auch unser Übervater Kurt Tietjen hatte eine Ahnung, und er trieb sich öfters in Haralds Nähe herum. Die rolligen Damen hatten keine Chance, sich mit Harald zu verabreden. Den Ladies blieb nur der Barsteward hinter seinem Tresen, aber der wollte hauptsächlich seinen Doornkaat als Gin an die britischen Maiden verkaufen. Auch hatte er schon etliche Jährchen auf dem Buckel, er konnte mit dem knackigen Harald nicht konkurrieren.

So sah das Panorama am 11021956 beim Einlaufen von Aden aus Am 11021956 - фото 16

So sah das Panorama am 11.02.1956 beim Einlaufen von Aden aus

Am 11.02.1956, dem Tag, an dem ich 21 Jahre alt geworden war, steuerten wir Aden an. Nur Felsen, Felsen, Felsen empfingen uns. Dort in den Hintergrund des Bildes an der Küste brachte uns der britische Harbour Pilot. In Aden hatten wir einen Haufen Postsäcke zu löschen, und einige Militärangehörige wurden ausgeschifft. Hier brüllte noch der britische Löwe und überwachte den Eingang zum Golf von Aden und zum Indischen Ozean, - noch! Keiner ahnte damals, dass auch hier für die Royal Armee die Stunden gezählt waren und der Countdown bereits lief. Das Bunkern war hier für den NDL noch relativ billig. Ein Bunkerboot kam längsseits, und während die ersten Postsäcke an Land fuhren, floss das Fueloel durch einen Schlauch an Bord in die Bunkertanks. Aden war ein riesiger Hitzekessel. Ich habe mich gewundert und gefragt, wie die dort lebenden Europäer diese Hitze überhaupt vertragen konnten? Das war nun „Her Majesty own property“. Hier wollte ich wirklich nicht „tot über dem Zaun hängen“. Trotzdem, in Aden hatte ich ohne große Feierlichkeit meinen 21. Geburtstag begangen. Ich war jetzt volljährig und voll verantwortlich für meine Taten und Untaten, die ich mir in Zukunft noch abkneifen sollte. Auf jeden Fall waren wir froh, als wir Stunden später wieder „Anker-auf“ gehen und auslaufen konnten.

Der Übersegler von Africa and the Middleeast worauf unsere Segelroute vom - фото 17

Der Übersegler von „Africa and the Middleeast“, worauf unsere Segelroute vom Golf of Aden durch den Idian Ocean nach Colombo zu ersehen ist.

Quelle: Lloyds Maritime Atlas of World ports and shipping places, Twenty-First-Edition, 2001

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