Lilli Lindberg - Die Babymacherinnen

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Gesa ist Heilpraktikerin und hat sich gerade von ihrem Freund getrennt. Der Blues regiert ihre Befindlichkeit und sie hadert mit ihrer Lebenssituation. Ihre beste Freundin Michelle ist Pharmazeutin, eine ausgezeichnete Geschäftsfrau und äußerst umtriebig. Die beiden ungleichen Frauen verbindet ein gemeinsamer Traum: eine Kräuterfarm auf dem Land.
Sie erhalten ihre Chance, als Michelles Kollege das alte Bauernhaus seiner Tante erbt. Er möchte es verkaufen und ist froh, in den beiden Frauen dankbare Abnehmerinnen zu finden. Die beiden brechen in der Stadt ihre Zelte ab und starten das Projekt Landleben.
Vieles müssen sie erst kennen lernen. Und vor allem erfahren sie, dass man als Städter auf dem Land nicht überall und von jedem mit offenen Armen empfangen wird. Sie haben mit einigen Überraschungen zu kämpfen und einige Steine aus dem Weg zu räumen.
Als Gesa eines Morgens beim Bäcker beobachtet, wie die Frauen aus dem Dorf auf eine fremde Besucherin mit Kinderwagen reagieren, fällt ihr plötzlich auf, dass sie hier noch nie einen Kinderwagen oder eine Mutter mit kleinen Kindern gesehen hat. Der Spielplatz um die Ecke ist verwaist und der Kindergarten geschlossen. Sie erfährt, dass es seit Jahren keinen Nachwuchs gibt in Kleinkurnau. Was hat es mit dem Nachwuchsproblem auf sich? Gesa und Michelle stellen Nachforschungen an.

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Sie sieht Gesa auffordernd an.

„Verschone mich bitte mit deinen Wellness-Arrangements in gemischten Saunas und Ausflughotels. Das ist nichts für mich. Kapier das mal! Und einen neuen Mann brauche ich vorläufig ganz sicher nicht.“

„Och, der da drüben mit dem gemütlichen Bierbauch und dem kuschligen Schnauzbart – der wäre doch geradezu ideal für… Aua!“

Michelle reibt sich grinsend den Oberarm, den Gesa soeben mit ihrer Faust getroffen hat.

„Aber jetzt mal im Ernst – was ist mit deinem Traum der eigenen Praxis auf dem Land? Hast du ihn nach tausend Kompromissen für Claudio gänzlich aufgegeben? Hat der Typ das wirklich geschafft?“

Gesa sieht nachdenklich auf das Wasserglas. Sie hat lange nicht mehr an die alten Pläne gedacht. Eine Heilpraxis oder noch besser eine Kräuterfarm auf dem Land – das war einmal der Traum, der sie angetrieben hat. Jetzt steht nicht einmal mehr ein Topf Petersilie auf der Fensterbank in ihrer Küche.

„Ich weiß nicht, ob ich mir das noch zutraue“, gesteht sie Michelle, die augenblicklich das Dilemma erkennt.

„Ich traue es dir zu, aber ich weiß auch, dass das nicht genügt. Für sowas braucht man Energie. Energie, die du zurzeit nicht hast. Die aber wirst du nicht bekommen, wenn du an deinem Zustand nichts änderst. Du brauchst neuen Input, Gesa. Sonst trittst du weiterhin auf derselben Stelle herum – solange, bis du in einem Loch steckst, aus dem du nicht mehr herauskommst.“

„Ja, im Loch – genauso fühle ich mich. Anstatt die Hufe zu schwingen und neue Klienten zu akquirieren, neue Kurse anzubieten und meine neue Freiheit zu nutzen, sitze ich stumpf herum und fühle nichts.“

Sie pickt lustlos im Salat herum, den der Kellner schon vor einer halben Stunde gebracht hat. Michelle hält ihre Hand fest und sieht Gesa an.

„Vertraust du mir?“

„Natürlich vertraue ich dir. Das weißt du doch.“

„Dann machst du mit, was ich plane?“

Gesa schaut etwas skeptisch.

„Keine Sauna, kein Wellness, keine Männer. Nicht mal einer. Versprochen.“

„Okay, ich mache mit.“

„Dann halte dir das kommende Wochenende frei. Ich hole dich am Freitagnachmittag ab. Du brauchst wetterfeste Kleidung und ein Paar Wanderschuhe.“

Gesa fühlt sich schon ein kleines bisschen besser, als sich beide vor ihrem Lieblingsitaliener verabschieden. Wenn der Impuls auch nicht aus eigener Kraft kommt, so wird sich doch etwas bewegen. Was auch immer es ist, das Michelle vorhat.

Der Wetterbericht fürs Wochenende klingt durchwachsen. Das heißt, man hat mit allem zu rechnen. Im Frühsommer wird wenigstens kein Schnee dabei sein. Als Gesa die Praxistür hinter sich ins Schloss zieht und abschließt, fällt ihr Blick auf das Schild: Gesa Ringer Heilpraktikerin. Es war ein so gutes Gefühl gewesen, damals, als sie es anbrachte. Jetzt findet sie es nichtssagend. Ja, es sagt nichts über sie aus – und doch wieder so viel…

Zu Hause bleibt nicht viel Zeit, um die bereitgelegten Sachen in den Rucksack zu packen. Wanderschuhe passen schließlich besser zum Rucksack als zur Reisetasche. Da klingelt es auch schon.

„Bist du fertig? Ich stehe gleich vor der Tür. Beeil dich!“, hört sie Michelles Stimme durch die Sprechanlage.

Schnell zieht Gesa die Jacke über, nimmt den Rucksack und verlässt ihre Wohnung. Sie läuft die Treppen hinunter und entdeckt gleich Michelles Wagen. Den Rucksack setzt sie auf den Rücksitz und steigt ein.

„Hallo Abenteuerin, bist du bereit?“, begrüßt Michelle sie.

„Hi, selber Abenteuerin. Ich bin bereit.“

Die beiden lachen und Michelle startet den Motor. Gesa stellt keine Fragen. Sie lässt die Häuser der Stadt, die vielen Geschäfte und Büros an sich vorüberziehen, beobachtet die Menschen in den anderen Autos und genießt für zwei Stunden das Gefühl, nichts organisieren zu müssen und sich treiben lassen zu können. Hier und da etwas zähflüssiger Verkehr – die Menschen sind, so wie sie, auf dem Weg ins Wochenende - da und dort ein liegengebliebenes Fahrzeug oder ein Auffahrunfall. Der ganz normale Wahnsinn.

Michelle schaltet das Radio ein, spricht aber nur wenig. Genau, was Gesa braucht. Sie denkt kurz an Claudio – was er wohl gerade macht? – und merkt, dass es sie eigentlich nicht interessiert. Die Landschaft verändert sich. Häuser werden weniger, die Wälder dichter, die Steigungen steiler. Der Blick auf die moosigen Flächen und farnigen Dickichte zwischen den Bäumen tut gut. Wie lange war sie nicht mehr draußen. Bestenfalls für ein paar Schritte am Flussufer. Am liebsten würde sie gleich hier aussteigen und so tief ins Grün eindringen, dass sie nichts mehr außer Pflanzen und Natur um sich sieht.

„Gleich sind wir am Ziel. Ist es nicht wunderschön hier?“

Nicht zum ersten Mal hat Gesa das Gefühl, dass Michelle ihre Gedanken liest. Sie lächelt.

„Ja, wunderschön. Ich bin froh, dass ich mitgekommen bin.“

„Warte ab. Vielleicht denkst du das gleich nicht mehr.“

Michelle hat wieder ihr Geheimnisgesicht aufgelegt, das alles und nichts sagt. Gesa prustet los.

„Weißt du eigentlich wie du ausschaust, wenn du mich so ansiehst?“

„Unwiderstehlich. Gib es zu!“

Michelle wirft einen Blick über die Schulter und zuckt herausfordernd mit den Augenbrauen. Dabei steuert sie den Wagen durch die engen Straßen eines Dorfes. Gesa kann sich vor Lachen kaum noch halten.

„Ja, du bist wirklich unwiderstehlich. Ich liebe dich.“

„Genau das will ich hören. Brav. So, nun aber genug geflirtet. Schnapp dir deinen Rucksack. Wir sind da.“

Mit Schwung nimmt sie außerhalb der Ortschaft eine letzte Kurve und biegt in die Zufahrt zu einem Bauernhof ein. Er liegt in einem Tal, umgeben von Hügeln und sanften Bergen. Hühner laufen frei herum und der Hofhund kommt ihnen bellend, aber mit freundlich wedelndem Schwanz entgegen. Er scheint an Gäste gewöhnt zu sein.

„Hallo Struppi“, begrüßt Michelle ihn und streichelt sein zotteliges Fell.

„Warst du schon mal hier?“, wundert sich Gesa.

„Nein. Ich habe von dem Hof in der Zeitung gelesen und dann im Internet nachgesehen.“

„Und woher weißt du, dass der Hund Struppi heißt?“

„So heißt doch heute kein Hund mehr. Heute haben Hunde Menschennamen – Paul oder Lara oder Emily. Keine Ahnung, wie dieser hier heißt. Ich wollte nur freundlich sein.“

Gesa verdreht grinsend die Augen. Typisch Michelle. Sie schultert den Rucksack und betritt hinter ihrer Freundin das Haus. Die Bäuerin kommt ihnen entgegen.

„Ach, da sind Sie ja – Frau Gärber und Frau Ringer? Ich bin Marlene Brockmann.“

Sie reicht den beiden jungen Frauen zur Begrüßung die Hand und führt sie in die Küche. Dort sitzen schon einige andere an einem langen Tisch, der zum Abendbrot gedeckt ist.

„Nehmen Sie doch Platz und essen Sie mit uns zu Abend. Die Formalitäten können wir auch noch im Anschluss klären – das hat ja Zeit.“

Während des Essens lernen Gesa und Michelle die ganze Familie kennen. Sie sind die einzigen Gäste und kommen in den Genuss ganz wunderbarer Köstlichkeiten aus eigener Produktion: Frischkäse mit Wiesenkräutern, ein Pesto aus Schafgarbe, das ausgezeichnet zu den frischen Tomaten passt und selbstgebackenes Brot aus einem zweihundert Jahre alten Steinofen.

Michelle beobachtet Gesa, wie sie mit geschlossenen Augen in eine Scheibe Brot mit Kräuterfrischkäse beißt und genüsslich kaut. Sie wusste, dass der Kräuterhof genau das Richtige ist, um ihre Freundin zu inspirieren und auf andere Gedanken zu bringen.

„Was möchten Sie trinken? Es gibt Bier oder eine selbstgemachte Limonade mit Pfefferminze.“

Marlene Brockmann reicht den Krug mit der Limonade herum und Gesa lässt sich ihr Glas füllen. Auch Michelle ist neugierig auf das Getränk und kostet. Es schmeckt erfrischend und ist nicht übertrieben süß.

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