Oliver Laube - Karl in Kopenhagen

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Eigentlich wollte Karl ja gar nicht mitkommen. Er begleitet seine Kollegen Matthäus und Cordula nur auf diese Reise, um einem unangenehmen Weihnachtsbesuch bei seiner Oma Edeltraud zu entgehen. Er hofft auf ruhige, gemütliche und aufregungsfreie Tage. Aber die Realität sieht leider anders aus: Mit Enthusiasmus und unermüdlicher Unternehmungslust hält Cordula ihre Kollegen gehörig auf Trab und eine Verkettung unglücklicher Umstände macht den von Karl ersehnten geruhsamen Aufenthalt in der dänischen Hauptstadt undenkbar. Spätestens als Karl einsam, verlassen und seinem Schicksal hilflos ausgeliefert in einer winzigen Gefängniszelle sitzt, kommen ihm Zweifel, ob er nicht besser hätte zu Hause bleiben sollen.
Das wäre jedoch schade gewesen. Denn dann hätte Karl niemals den zerstreuten Konrad, den stets gut gelaunten Bayern Seppel sowie den skurrilen Schotten Aidin, der auch in den unmöglichsten Situationen seine Mitmenschen mit seiner wohlklingenden Dudelsackmusik zu erheitern versucht, kennengelernt. Niemals hätte ihm die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Honigmilch mit Ingwer serviert und so manch in Karl schlummerndes Talent wäre niemals ans Licht gekommen. Nicht zuletzt wäre Karl die Bekanntschaft zu dem stinkenden Borstenvieh, das er trotz anfänglicher Turbulenzen schließlich in sein Herz geschlossen hat, seines Lebtags verwehrt geblieben. Und obwohl er sich ständig mit seinem egomanen und selbstgerechten Kollegen Matthäus herumärgern und sich mit diesem – für den Leser höchst unterhaltsame – Wortgefechte liefern muss, kann Karl aus dieser ungewöhnlichen Reise schlussendlich doch ein positives Resümee ziehen.
Mit «Karl in Kopenhagen» setzt Oliver Laube neue Akzente auf dem deutschen Literaturmarkt und lässt seinen Protagonisten zu neuen Ufern aufbrechen. Zahlreiche erheiternde Erlebnisse, originelle Anekdoten und überraschende Wendungen machen den Roman zu einem echten Schmankerl für alle Freunde des naiven Humors und des kultivierten Schabernacks.

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Das scheint die Bankangestellte verstanden zu haben. Sie greift nach Karls Geldscheinen, zählt nach, öffnet eine Kasse, verstaut dort das Geld und entnimmt ihr eine abgezählte Menge an Dänischen Kronen 2in Scheinen, die sie zum Nachzählen vor Karls Augen auffächert. Dieser nimmt das Geld entgegen, nickt dankbar, dreht sich um und steuert zufrieden den Ausgang an. Er ist richtig stolz auf sich. Er hat es geschafft. Und es war gar nicht so schwer, wie Karl dachte.

Dann fällt sein Blick auf seinen Kollegen Matthäus. Dieser steht immer noch an seinem Schalter und fuchtelt wild mit einer Hand in der Luft herum. Mit der anderen Hand blättert er hektisch in seinem dänischen Wörterbuch, das er auf dem Tresen abgelegt hat. Karl ist zu weit entfernt, um zu verstehen, was Matthäus von sich gibt, aber nach seiner wilden Gestikulation zu urteilen, befindet er sich in einer ziemlich harten Geschäftsverhandlung. Darauf lässt auch der verzweifelte Blick seines Gegenübers schließen.

Anders als Karl hat Matthäus natürlich nicht einfach Geld auf den Tresen gelegt und sich eine entsprechende Anzahl an Kronen aushändigen lassen, sondern sich zunächst mithilfe seines Wörterbuchs nach dem aktuellen Wechselkurs erkundigt. Denn selbstverständlich möchte er sein Geld zu einem möglichst günstigen Kurs eintauschen. Der Mann am Schalter hat Matthäus bereitwillig Auskunft über den Kurs erteilt. Nur ist Matthäus mit dem genannten Wechselkurs ganz und gar nicht einverstanden. Schließlich hat er extra sein Geld noch nicht zu Hause gewechselt, um hier ein besonders gutes Geschäft zu machen. Und nun versucht er, mit dem Bankangestellten zu verhandeln, um einen besseren Kurs zu erhalten. Doch das ist selbstverständlich nicht möglich und so bleiben seine Bemühungen leider ohne substantielles Ergebnis.

Mittlerweile ist Karl wieder draußen vor der Tür bei Cordula angekommen.

„Wo hast du denn Matthäus gelassen?“, erkundigt sich diese verwundert, als sie sieht, dass Karl ganz alleine ist.

„Ich weiß nicht. Der stand noch am Schalter“, antwortet Karl. Genervt warten die beiden auf ihren Kollegen. Seit Karl die Bank verlassen hat, sind nun bereits über fünf Minuten vergangen.

„Wo bleibt nur Matthäus?“, fragt Cordula und blickt wütend zur Eingangstür der Bank. Sie will gerade hineingehen, um ihren Kollegen eigenhändig aus dem Gebäude zu tragen, als ebendieser selbstsicher aus der Tür auf die Straße tritt. Nach zehn Minuten intensiver Verhandlung hat er schließlich aufgegeben und sich unverrichteter Dinge kopfschüttelnd auf den Weg nach draußen begeben.

„Da bin ich schon“, sagt Matthäus, als er Cordula auf sich zustürmen sieht.

„Na, das wurde auch langsam Zeit. Dann wäre das ja endlich erledigt und wir können die verbleibende Zeit wichtigeren Dingen widmen“, entgegnet Cordula vorwurfsvoll. „Karl hat das alles übrigens sehr viel schneller geschafft als du.“

„Ich habe auch noch nichts gewechselt“, lässt Matthäus seine Kollegen wissen. „Und wenn Karl ein bisschen schlauer gewesen wäre, hätte er das genauso gemacht. Der Wechselkurs in dieser Bank ist nämlich noch schlechter als bei uns zu Hause. Das habe ich mir natürlich nicht bieten lassen. Mithilfe meines dänischen Wörterbuchs bin ich selbstverständlich sofort in die Verhandlung eingestiegen. Dieser inkompetente Geizkragen von der Bank teilte mir zwar gleich zu Anfang mit, ich könne gerne auch auf Deutsch mit ihm sprechen, aber das hätte gerade noch gefehlt! Wir sind hier in Dänemark und da hat man sich den örtlichen Gegebenheiten anzupassen und mit Einheimischen auf Dänisch zu kommunizieren. Das gilt erst recht für intensive Wortgefechte auf hohem Niveau.

Kurz vor unserer Reise habe ich noch das Harvard-Konzept studiert. Hierbei handelt es sich um eine besonders effektive und sachgerechte Verhandlungsmethode. Mit meinem auf diese Weise hervorragenden Verhandlungsgeschick habe ich denen ein faires Angebot unterbreitet – ein sehr faires Angebot. Aber die sind nicht darauf eingegangen. Pech gehabt! Die haben sich ein sehr gutes Geschäft entgehen lassen. Und es ist ja auch nicht so, als wäre ich auf die angewiesen. Die hätten sich geehrt fühlen müssen, mit mir Geschäfte zu machen. Aber nein, diese Ehre kommt nun einer anderen Bank zu“, referiert Matthäus.

Cordula und Karl hingegen sind skeptisch. Doch gerade als Cordula zu einer Erwiderung ansetzen will, hat Matthäus bereits eine weitere Bank direkt neben der ersten entdeckt und bewegt sich zügig auf den Eingang zu.

„Wartet einen Moment. Ich bin gleich wieder da“, meint er optimistisch und verschwindet hinter einer Glastür.

Während Karl interessiert auf die Speisekarte einer nahegelegenen Imbissbude mit ein paar Tischen und Stühlen unter einer bunten Markise vor der Tür schaut, blickt Cordula Matthäus zweifelnd hinterher. Sie kann dessen Zuversicht nicht ganz teilen, denn, dass Matthäus in dieser Bank einen Angestellten findet, der mit sich über den Wechselkurs verhandeln lässt, hält sie für außerordentlich unwahrscheinlich.

„Na, ob Matthäus dort wohl mehr Erfolg haben wird? Ich wage das zu bezweifeln. Was meinst du, Karl?“, fragt Cordula Karl.

„Ich weiß nicht“, gesteht dieser. Ihm ist es im Grunde auch einerlei. Er hat ja sein Geld schon. Und da er sein Geld bereits hat, kann er damit auch etwas kaufen. Und Karl hat Hunger. Schließlich ist es Mittag und es ist schon eine ganze Weile her, dass er das letzte Mal etwas zu sich genommen hat. Daher beschließt Karl, in die Imbissbude zu gehen, um sich dort ein leckeres, dickes Fischbrötchen zu kaufen.

„Ich geh nur rasch in die Bude und hol mir was zu essen. Ich hab nämlich Hunger“, erklärt er seiner Kollegin.

„Lass dir ruhig Zeit. Bis Matthäus fertig ist, das wird gewiss noch eine Weile dauern“, meint Cordula zu Karl, der schnell in der Imbissbude verschwindet. Hier riecht es sehr lecker. Doch leider ist er nicht der Einzige, den der Hunger hierhin verschlagen hat. Einige andere Leute stehen bereits an der Theke an und so muss Karl eine ganze Weile warten, bis er endlich an der Reihe ist und seine Bestellung aufgeben kann.

Unterdessen versucht Matthäus abermals, mithilfe seines dänischen Wörterbuchs, seines cleveren Verhandlungsgeschicks und unter Anwendung des Harvard-Konzepts einen Bankangestellten dazu zu veranlassen, ihm einen besseren als den angebotenen Wechselkurs zu gewähren. Aber auch in dieser Bank ist all seine Mühe umsonst. Der Bankangestellte bleibt unnachgiebig und weist jegliche Kompromissangebote entschieden zurück. Als Matthäus dies nach einigen Minuten gewahr wird, stapft er entrüstet nach draußen, wo sich Cordula die Zeit mit Fotografieren vertreibt.

„Die sind hier noch teurer“, beschwert sich Matthäus bei seiner Kollegin. „Aber das wäre doch gelacht. Ich komme schon an mein Geld. Am Ende der Verhandlung sagte mir der unfähige Bankangestellte in einem sehr unfreundlichen Ton, ich solle doch zu irgendeiner freien Wechselstube gehen. Dort könne ich unter Umständen einen besseren Kurs bekommen. Genau das werde ich jetzt tun! Wo ist denn Karl?“

Karl hat soeben sein dick belegtes Fischbrötchen erhalten und tritt gerade glücklich und mit vollem Mund aus der Imbissbudentür. Matthäus stürmt auf ihn zu.

„Karl, du bist wirklich unmöglich!“, weist Matthäus seinen Kollegen zurecht. „Cordula und ich warten und warten. Wir haben es doch eilig. Schließlich wollen wir doch noch was von dem Tag haben. Außerdem beginnt bald die Stadtführung. Das weißt du doch. Also, denk bitte daran: Wir haben nicht mehr viel Zeit. Also los, wir müssen weiter! Ich muss doch noch mein Geld tauschen!“, schimpft er und blickt den armen Karl tadelnd an. Dann macht sich Matthäus unbeirrt auf den Weg, um nach einer freien Wechselstube Ausschau zu halten. Cordula und Karl folgen ihm widerwillig.

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