Peter Weber - Tod im Verlies

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Der Lobbyist Reinhard Strobel wird tot in der strengen Kammer eines Swingerclubs aufgefunden.
Der Kriminalist Dr. Herbert Wolff wird mit den Ermittlungen beauftragt. Nachdem sich herausgestellt hat, dass Strobel ermordet wurde beginnen die Untersuchungen zum gewaltsamen Tod.
Sie führen den erfahrenen Kriminalisten in einen Sumpf aus Korruption Desinformation und Erpressung.
Aber wer konnte ein Motiv haben Strobel zu töten? Sind es Politiker, seine betrogene Ehefrau, eine Domina, einer seiner Auftraggeber, oder ganz wer anderer? Und was ist das Motiv für den Mord? Ist es Hass, Gier, Angst oder doch Eifersucht?
Das Buch setzt sich mit Lobbyismus, Medienlandschaft und Korruption auseinander. Es wird eine fiktive Möglichkeit der Arbeitsweise eines Lobbyisten dargestellt und das Umfeld untersucht.
Gleichzeitig wird die ungewöhnliche Geschichte einer beginnenden Beziehung zwischen dem verletzlichen Kriminalisten und einer professionellen Domina geschildert.

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„Wie lange zum Beispiel wussten Sie, dass er verheiratet war, oder was er beruflich machte? Ob er Feinde hatte?“ setzte Wolff sein Verhör fort. Eva runzelte nachdenklich die Stirn. Auf den Kriminalbeamten machte sie den Eindruck einer Frau, die überlegte, ob sie sich auf eine Verschwiegenheitsverpflichtung berufen konnte. Er beobachtete sie während ihrer Denkpause und war angenehm von ihrem Äußeren angetan. Nur das stark geschminkte Gesicht störte seinen positiven Gesamteindruck. Er sah eine Frau vor sich, die ihn nicht nur durch ihr Aussehen, sondern vor allem durch ihr selbstbewusstes Auftreten, ihre gepflegte Sprache und ihre strahlenden Augen beeindruckte.

„Haben Sie alle Einzelheiten an mir, die Ihnen wichtig sind, erforscht, Herr Wolff?“ unterbrach Eva seine Gedanken.

„Nein ehrlich gesagt nicht. Aber kommen wir auf meine Fragen zurück, vielleicht ergibt sich ja nachher noch eine Gelegenheit.“

„Wenn Sie es sich leisten können. Mein Honorar ist nicht gerade günstig. Zurück zu Ihren Fragen, ich wusste bis vor ein paar Tagen nicht, dass Reinhard verheiratet ist. Erst als wir den Termin für heute vereinbart haben, erfuhr ich davon. In meinem Gewerbe ist die Tatsache unwichtig, ob ein Freier eine Ehefrau hat oder nicht. Über seinen Beruf sprach er kaum. Er hat nur einmal angedeutet, dass er Unternehmen geholfen hat deren Interessen bei Politikern durchzusetzen. Er war ein Lobbyist, glaube ich, was immer das auch heißen mag. Ob er Feinde hatte, weiß ich nicht.“

„Haben Sie in letzter Zeit bei ihm etwas Ungewöhnliches beobachtet?“, wollte Wolff wissen.

„Nein bei mir hat er sich immer gleich verhalten. Vielleicht weiß Susanne mehr darüber. Bei mir war er ja nur zweimal im Monat. Ich kann Ihnen dazu nichts sagen. Da er auch keine Änderungen im Ablauf der Sexspiele erkennen ließ, glaube ich nicht, dass etwas Ungewöhnliches vorgefallen ist.“

„Vielen Dank für die Auskunft Frau Huber.“, beendete Herbert seine erste Einvernahme, „falls ich noch Auskünfte benötige, finde ich Sie wo?“

„Hier haben Sie meine Karte.“, Wolff musste Eva völlig verstört angeblickt haben, denn die Domina fuhr fort: „Wenn Sie genau schauen, weist mich die Karte als Modeberaterin für Herrenmoden aus und mein Studio ist als Schneiderei getarnt. Ich bin dort Montag bis Freitag von zehn bis zwanzig Uhr zu erreichen. Genügt Ihnen das, oder wollen Sie auch meine Privatadresse wissen?“

„Nein wenn wir Sie im Studio nicht erreichen, haben wir ja auch Ihre Telefonnummer auf der Karte stehen. Wie geht es Ihnen jetzt? Lässt der Schock schon nach? Sie wirken so gefasst.“, erkundigte er sich in der Hoffnung das Gespräch auf eine private Ebene bringen zu können.

„Alles bestens Herr Wolff. Ich konnte über das erlebte bis jetzt nicht viel nachdenken. Es war zwar mein erster Toter, den ich so hautnah erlebt habe. Reinhard war nur ein Kunde. Daher bin ich durch seinen Tod emotional nicht belastet. Schauen Sie nicht so ungläubig Herr Wolff. Ich hüte mich davor, eine gefühlsmäßige Beziehung zu meinen Kunden aufzubauen. Hat ein Freier kein Geld mehr oder ist er befriedigt, kann er gehen. Das einzige was zählt im Geschäft ist das Geld sonst nichts. Ich verkaufe meinen Körper und mein Wissen über Schmerz, Demütigung und Bestrafung, aber meine Seele gehört mir.“, teilte sie ihm mit leiser Stimme mit.

„Interessant Frau Huber, merken die Kunden nicht, dass Sie nur mit dem Verstand und nicht mit dem Herzen bei Ihnen sind?“

„Viele nicht. Wenn Freier zu mir kommen, sind diese so mit ihren Fantasien beschäftigt, dass sie gar nichts merken. Die meisten meiner Kunden könnte auch ein dressierter Schimpanse befriedigen. Sie wollen nur ihre Fetische und Träume ausleben und kümmern sich nicht um das Seelenleben der Liebesdienerin oder der Domina. Und welche Fantasien wollen Sie bei mir ausleben Herr Wolff?“, fragte sie den Kriminalisten mit einem schelmischen Lächeln.

„Frau Huber, meine Vorstellungen drehen sich um Zärtlichkeit, Liebe und Geborgenheit. Ich habe noch nie den Wunsch nach Unterdrückung – weder aktiv noch passiv – gespürt. Meine dominanten Gedanken und Wünsche lebe ich im sanften Bereich aus. Aber das ist eine andere Geschichte und Ihr Honorar kann sich ein armer Staatsbeamter nicht leisten.“, flüsterte Wolff heiser. Er war, der Vorstellung sich dieser Frau sanft zu nähern in seinem rationalen Denken bereits beeinflusst. Zwar war sein Gehirn noch nicht blutleer, aber seine Konzentration war schon vor einiger Zeit tiefer gerutscht. Um sich wieder der Klärung des Todesfalles widmen zu können, beschloss er die Gattin Reinhard Strobels zu vernehmen. Er rief, einen uniformierten Kollegen zu sich und bat ihn Frau Strobel zu suchen. „Frau Strobel hat schon vor einer Stunde das Etablissement verlassen. Die war nicht vernehmungsfähig. Der Arzt hat ihr ein starkes Beruhigungsmittel verabreicht. Eine Streife hat sie nach Hause gebracht. Ich dachte, Sie hätten das veranlasst.“, berichtete der Polizist. Herbert, der keine Auseinandersetzung wollte, antwortete einsilbig: „Ist in Ordnung, wann können wir sie vernehmen?“

„Der Arzt hat gesagt wahrscheinlich morgen Vormittag. Dann hat sicher die Wirkung des Beruhigungsmittels nachgelassen.“

„Danke. Haben Sie noch ein wenig Zeit Frau Huber?“ wandte Wolff sich wieder an die Domina.

„Ist das eine offizielle Anfrage Herr Wolff oder muss ich meinen Taxameter einschalten, um am Ende unseres Gespräches korrekt abrechnen zu können.“, meinte Eva zu seiner Anfrage.

„Natürlich nur dienstlich,“ erwiderte Herbert Wolff, „anders kann ich mir Ihre Zeit nicht leisten.“

„Wenn Sie so auf der Fortführung der Einvernahme bestehen, kann ich mich kaum entziehen. Was wollen Sie noch wissen?“ lächelte Eva ihn an.

„Es gibt noch soviel, was ich Sie fragen will Frau Huber. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Welchen Wein trinken Sie gerne?“

Diesen Klub möchte ich so schnell als möglich verlassen.

Ich kenne in der Nähe ein nettes Lokal wo ich etwas essen kann, während Sie ihr Verhör fortsetzen können.“ Herbert lächelte, als er mit Eva den Klub verließ. Das Paar war in eine angeregte Plauderei vertieft, als sie den Swingerklub hinter sich ließen.

Kapitel 2

Obwohl Wolff mit Eva noch einen anregenden Abend bis spät in die Nacht genossen hatte, erwachte er früh am Morgen. Rasch erledigte er seine Morgentoilette, trank seinen Kaffee und begab sich zum Gerichtsmedizinischen Institut. Er hoffte der zuständige Pathologe hatte schon Informationen über die Todesursache von Reinhard Strobel für ihn. Da Wolff immer an das Gute in der Welt glaubte, und die Bequemlichkeit liebte, wünschte er sich entgegen seinem Bauchgefühl eine natürliche Todesursache.

„Hallo Herbert, ein schöner Morgen nicht wahr?“, begrüßte ihn der Gerichtsmediziner fröhlich. Dr. Johannes Seliger sah aus, als käme er frisch aus dem Urlaub, und dies, obwohl er die ganze Nacht über gearbeitet hatte. Wolff wusste, dass der Arzt Kraft aus seiner Tätigkeit schöpfte. Der Totenbeschauer liebte es, medizinischen Detektiv zu spielen. Je komplizierter sich das Auffinden einer Todesursache darstellte, umso glücklicher wirkte der Rechtsmediziner.

„Guten Morgen Johannes, meine Nacht war recht kurz und Deine? Hast Du schon etwas für mich? Du wirkst so glücklich.“ antwortete Wolff.

„Ja komm mit, ich zeige Dir etwas.“, frohlockte Dr. Seliger. Sie betraten den Raum, in dem die Obduktionen stattfanden. Da der Pathologe gerade erst mit seiner Arbeit fertig geworden war, lag die mit einem Tuch bedeckte Leiche von Reinhard Strobel noch am Seziertisch. Eine Putzfrau hatte bereits begonnen, den Platz um die Liege zu säubern. Dr. Seliger vertrieb sie mit einem kurzen Handzeichen: „Die versteht kein Deutsch.“, sagte er, als ihn Wolff verdutzt ansah. „Aber ich will trotzdem nicht, dass sie vielleicht etwas mitbekommt.“

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