Alissa Sterne - Fesselnde Entscheidung

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Ein deutsches Pharmaunternehmen kämpft ums Überleben. Gerade als ein absolut geheimes, menschenverachtendes Projekt zur Erprobung eines Impfstoffes gegen eine todbringende Krankheit ins Leben gerufen werden soll, wird die Tochter des Firmeninhabers entführt. Auf der Flucht trifft sie eine folgenschwere Entscheidung. Sie lernt einen Mann kennen, der eine starke Sehnsucht in ihr entfesselt … mit katastrophalen Konsequenzen. Für ihn ist sie bereit, alles zu riskieren.
"Eine spannende Entführung, widersprüchliche Gefühle und eine Liebe, die nicht sein darf – alles mitreißend verpackt im fesselnden Roman der vielversprechenden Newcomerin Alissa Sterne."
"Fesselnde Entscheidung" ist kein Pharmathriller. Vielmehr stehen Habgier & Rache und Vergebung & Liebe im Mittelpunkt.
"FESSELNDE ENTSCHEIDUNG 2" ist am 01.12.2015 erschienen.

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*

Er hatte sich fest vorgenommen, kein Mitleid für sie zu empfinden. Immer wieder rief er sich in Erinnerung, dass sie eine verzogene, verwöhnte Millionärstochter war, die noch niemals richtig für ihr Geld hatte arbeiten müssen. Aber er hatte im Keller die pure Todesangst in ihren Augen gesehen. Erschwerend kam hinzu, dass sie unglaublich hübsch war und unendlich zerbrechlich wirkte. Er hatte es sich einfacher vorgestellt.

*

»Ich bin dann so weit«, sagte sie, während sie den Wasserhahn zudrehte und dann die Klospülung betätigte. Prompt ging die Tür auf. Er trat ein, gab ihr ein großes Glas mit Wasser in die Hand und löste dann die Handschelle von dem Heizungsrohr. Sie trank gierig und spuckte es im gleichen Moment wieder aus. Er sprang schnell zur Seite.

»Was ist das? Willst du mich vergiften?«

»Quatsch.« Wie zum Beweis nahm er ihr das Glas ab und trank selbst einen Schluck.

»Das ist Wasser mit einem Schuss Wodka. Wärmt von innen. Trink es aus!«, befahl er und reichte ihr das Glas zurück.

Das darin aufgelöste Schlafmittel unterschlug er ihr genauso wie die Tatsache, dass es sich eher um Wodka mit einem Schuss Wasser handelte.

Sie überlegte, nippte dann widerwillig. Erst langsam, es schmeckte scheußlich, dann schneller, bis das Glas leer war. Wer wusste schon, wann sie wieder etwas zu trinken bekommen würde.

Der Alkohol brannte in ihrer Kehle, bis sich schließlich, nach anfänglichen Magenschmerzen, ein Wärmegefühl in ihrem Bauch ausbreitete.

Er führte sie an ihrer Handschelle aus dem Bad, sie folgte ihm im Schneckentempo hinterherhinkend. Gegenüber vom Bad stand eine Tür offen. Im Licht seines Handscheinwerfers entdeckte sie eine grünlich verfärbte Siebzigerjahre-Tapete mit bräunlichen, geometrischen Formen, teilweise hingen Fetzen hinunter. Sie hatte den Eindruck, sich in einem alten, verlassenen Bauernhaus zu befinden. Plötzlich erstarrte sie und blieb abrupt stehen. Er brachte sie in das Schlafzimmer der ehemaligen Bewohner. Ein massives Eichenbett sprang ihr sofort ins Auge. Die Matratze war mit einem durchlöcherten grauen Laken überzogen. Darauf lag ein schwarzer aufgeschlagener Schlafsack. Den antiken Kleiderschrank auf der gegenüberliegenden Seite nahm sie nur am Rande wahr. Die Pistole auf dem Nachttisch dafür umso mehr.

»NEIN«, schrie sie, »nein!«

Sie blickte mit weit aufgerissenen Augen abwechselnd vom Bett zu ihm hin und her und wollte sich von ihm losreißen.

»Keine Panik!«, versuchte er, sie zu beruhigen, und hielt sie am Arm fest, »eigentlich wollte ich hier schlafen. Ich wusste nicht, dass es im Keller so kalt ist. Du hast die Wahl: Entweder schläfst du hier oben bei mir oder ich bringe dich wieder in den Keller. Deine Entscheidung.«

Als ob er ihre Gedanken lesen konnte, fügte er leise hinzu: »Ich werde dich nicht anfassen, keine Sorge.«

Sie schaute ihn an und atmete langsam tief durch. Nie hätte sie es für möglich gehalten, in so einer Situation ernsthaft die Optionen abzuwägen. Ihr Körper lechzte nach dem Bett und vor allem der Wärme. Allein der Gedanke an den Keller ließ sie noch mehr frösteln, als sie es ohnehin schon tat. Doch wie konnte sie sich fast freiwillig in ein Bett mit ihrem Peiniger legen? Womöglich auch noch Seite an Seite? Was war schlimmer – seine unmittelbare Nähe oder die grausame Kälte? Eigentlich war es egal, wie sie sich entscheiden würde, denn so oder so, da war sie sich sicher, sie würde sich falsch entscheiden.

»Was hast du mit mir vor?«, wiederholte sie leise ihre Frage von vorhin.

»Entscheide dich jetzt, hier oben oder unten.«

Sie zögerte, war hin und her gerissen, unfähig, eine Entscheidung zu treffen. Wer wusste, wann er im Keller wieder nach ihr sehen würde? Wenn sie erfroren war? Unentwegt stellte sie sich immer wieder nur eine Frage: Was war schlimmer, vergewaltigt zu werden oder vor Kälte zu sterben? Sie entschied sich für Letzteres.

»Wenn du mich wirklich nicht anfasst, bleibe ich hier«, sagte sie schließlich.

»Meinetwegen, dann leg dich hin. Ich muss versuchen, deinen Arm irgendwie am Bettpfosten zu befestigen.«

Während sie langsam zum Bett ging, überlegte sie kurz, ob sie es schaffen würde, sich schnell die Schusswaffe vom Nachttisch zu greifen. Aber sie entschied sich dagegen. Ihre Angst vor seiner Unberechenbarkeit war zu groß. Stattdessen setzte sie sich auf den rechten Bettrand und schaute ihn erwartungsvoll an. Als er an sie herantrat, nahm sie schnell ihre Beine hoch, schob sich zur Bettmitte und legte sich auf die linke Seite. Ihren linken Arm hielt sie ihm demütig nach oben Richtung Kopfende.

Er setzte sich zu ihr und beugte sich halb über sie, um das Pendant zu ihrer Handschelle irgendwie zwischen den Sprossen des Kopfteils zu befestigen. Da diese relativ breit waren, passte die Öffnung der Handschelle kaum herum und rutschte immer wieder ab.

Sie nahm seinen Geruch wahr. Eine Mischung aus langsam versagendem Deo und frischem Schweiß. Kam ihr sein Geruch vertraut vor? Sie war sich nicht sicher.

Wieder überlegte sie, ob sie ihn wegschubsen sollte, um dann zu versuchen, irgendwie zu fliehen.

Aber ihre Angst war zu groß. Sie wagte es nicht, war sich seiner Übermacht zu bewusst.

Ihr war immer noch entsetzlich kalt, ohne Unterlass klapperten ihre Zähne aufeinander, sie bibberte am ganzen Körper.

Schließlich gab er sein Vorhaben entnervt auf und ließ die Handschelle stattdessen um sein rechtes Handgelenk einrasten. In diesem Moment bereute sie bereits ihre vor wenigen Minuten getroffene Entscheidung, nicht dem Keller den Vorrang eingeräumt zu haben.

Er legte sich zu ihr, zog den Schlafsack über sie beide und ließ dann seinen rechten Arm am Fuße ihres Bauches nieder. So viel zu nicht anfassen, dachte sie. Ihre aneinandergeketteten Hände berührten sich kurz. Sie hatte aber dennoch das Gefühl, dass er zumindest versuchte, so weit wie möglich eine körperliche Distanz zu ihr zu halten. »Dreh dich jetzt nicht mehr um. Ich nehme meine Maske ab. Mit dem Ding kann ich nicht schlafen.« Für den Bruchteil einer Sekunde zog sie in Erwägung, sich umzudrehen, um dem Teufel hinter ihr in die Augen zu sehen. Doch ihre unvorstellbare Angst erlaubte es ihr nicht. Die Scheinwerferlampe lag auf dem Boden vor dem Bett. Elisa war froh, dass er sie nicht ausgeschaltet hatte, da es ansonsten wahrscheinlich stockdunkel im Zimmer gewesen wäre. Er muss sich seiner Sache sehr sicher sein, schlussfolgerte sie. Scheinbar fürchtete er nicht, dass jemand das Licht der Taschenlampe auch durch die verschlossenen Vorhänge von außen sehen konnte. Sie spürte seinen Atem auf ihrem Hinterkopf und wagte nicht, sich auch nur im Geringsten zu bewegen, versuchte ihr Zittern, so gut es ging zu unterdrücken. Vergeblich. Gegen das unbarmherzige Kältegefühl hatte sie keine Chance, sie bibberte am ganzen Körper und ihre Zähne klapperten unkontrollierbar aufeinander. »Was hast du mit mir vor?«, fragte sie ganz leise. Er antwortete nicht. Wieder stiegen Tränen in ihr auf. Wieder schluckte sie sie hinunter. Mit der Zeit begann sie, seine Atemzüge zu zählen und fragte sich, wie lange es wohl dauern würde, bis er eingeschlafen war. Wie könnte sie ihm möglicherweise entkommen? Vielleicht musste sie erst mal sein Vertrauen gewinnen und irgendwann würde ihr dann die Flucht gelingen. Tränen der Verzweiflung stiegen wieder in ihr auf. Diesmal gelang es ihr nicht, sie vollkommen zu unterdrücken. Sie sammelten sich in ihren Augen, um bei ihrem nächsten Wimpernschlag an ihrer Wange hinabzukullern. Ohne Vorwarnung nahm er auf einmal ihre linke Hand in die seine. Ihrem ersten Impuls folgend, wollte sie sie sofort wegziehen, spürte dann aber die angenehme Wärme und konnte ihre ihm einfach nicht entziehen. Auf einmal schrie ihr ganzer Körper nach Wärme. Ohne groß nachzudenken – wie selbstverständlich –, steckte sie nach wenigen Sekunden auch noch ihre rechte Hand dazu. Ihr Körper hatte den inneren Kampf gegen ihren Verstand gewonnen und ließ sie einfach das machen, was er brauchte. Ihre Füße waren wie Eisklumpen, die sie nicht mehr spürte – sondern nur erahnte, wo sie sich ungefähr befinden mussten. Mit einem ungeheuren Verlangen sehnte sich ihr Körper nach Wärme, egal woher, und befahl ihr, sich auf die Suche zu machen. Wie fremdgesteuert streckte sie ihre Füße ein wenig in seine Richtung, bis sie sein Schienbein berührten. Sie hoffte nur, dass er dieses nicht als Annäherungsversuch verstand. Kurz wartete sie seine Reaktion ab. Als diese ausblieb, schob sie langsam auf der Suche nach mehr Wärme ihre nackten Füße zwischen seine Unterschenkel. Hätte er keine Jeanshose angehabt, wäre er vermutlich vor Kälte zusammengezuckt. Stattdessen rückte er etwas näher an sie heran und sie nahm seine behagliche Körperwärme wahr. Ganz, ganz langsam spürte sie, wie sie auf sie überzugehen schien, wie ihr endlich ein bisschen wärmer wurde. Allmählich kam ihr Körper zur Ruhe und entspannte sich, ihr Zittern wich einer tiefen Erschöpfung. Wie aus dem Nichts überkam sie auf einmal eine entsetzliche Müdigkeit, als hätte ihr der Kampf gegen die eisige Kälte ihre ganze Kraft geraubt. Auf keinen Fall wollte sie einschlafen, bloß nicht das Bewusstsein verlieren und ihm schutzlos in dieser Löffelchenstellung ausgeliefert sein. Aber ihre Augenlider wurden immer schwerer. Das angenehme Gefühl der plötzlich alles überstrahlenden Wärme tat ihr unendlich gut. Schließlich gestand sie sich zu, ihre Augen nur für einen kurzen Moment zu schließen. Nur ganz kurz, dachte sie. Warum waren ihre Augenlider auf einmal nur so verdammt schwer? Der Alkohol und das Schlafmittel taten ihr Übriges. Elisa fiel in einen unruhigen Schlaf und träumte einen wirren Traum von einem Wassertropfen, der längst seinen Kampf gegen die Schwerkraft verloren hatte, im freien Fall auf eine unausweichliche Zukunft zusteuerte und wusste, dass er das – was immer ihn erwartete – nicht überleben würde.

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