Günther Seiler - Tod auf dem Sockel

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Tod auf dem Sockel: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Krabben aus der Nordsee haben mehr Kilometer auf der Schale als manche ihrer Kunden auf dem Buckel. Die Tour der Krabben von Rostrumersiel nach Marokko wird auch für den Privatermittler Enno von Höhenhaus interessant, als er sich um die mysteriösen Vorfälle rund um die phantasievollen Pantomimen kümmert. Nicht die Bretter, sondern der Sockel, der für die Pantomimen die Welt bedeutet, um aus ihrem Lebenstrott herauszukommen und etwas finanzielle Anerkennung zu bekommen, bestimmt ihr Schicksal.
Eine den Amerikanern nicht wohl gesonnene Regierung hat es auf das amerikanische Militär abgesehen. Eine perfide Aktion zwingt Enno von Höhenhaus wieder einmal, um den halben Erdball zu reisen.

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Der Nieselregen hatte in Verden nachgelassen und von der Aller her kam noch ein etwas kühler Wind auf. Dieter wollte gerade einem jungen Mädchen, offensichtlich handelte es sich um eine Touristin, mit seiner Beilnummer imponieren, als ihm die Knie wegsackten, er laut aufstöhnte und seitlich vom Sockel fiel. Danach blieb er auf dem Rücken liegen. Das Plastikbeil hatte er noch in der Hand und es sah aus, als ob sich der Henker von seiner schweren blutigen Kopfarbeit ein wenig erholen wollte und er einen Mittagsschlaf hielt, um danach genügend Kraft für die restliche Arbeit bis zum Feierabend zu haben. Das junge Mädchen ging leicht zurück. Sie sagte bewundernd: „Tolle Standnummer, wirklich cool und so echt.“ Es war aber ein Geschäftsmann, der auf der Bank saß und mit seinem Handy telefonierte, der sein Telefongespräch beendete, als er den Sturz von Dieter bemerkte. Er ging auf Dieter zu und bückte sich zu ihm. Irgendetwas war dem Geschäftsmann an Dieter aber nicht ganz geheuer und weckte seinen Argwohn. Der Atem ging sehr flach, sehr stoßweise und dann blieb die Atmung ganz aus. „Schnell einen Schminkspiegel“, rief er in die Menge und eine Dame reichte ihm diesen. Den hielt er vor Dieters Nase und Mund, es war aber kein Beschlag durch das Atmen auf dem Spiegel zu erkennen. Der Geschäftsmann nahm sein Handy und rief die Feuerwehr an. Ein Zeitungsreporter war sofort anwesend und dieser machte Fotos. Heinrich der Achte, alias Dieter Kluth war wie sein Vorbild tot.

Einige Tage später kam der Oberstaatsanwalt Friedo Naujoks diesmal gutgelaunt in sein Büro an und öffnete wie an jedem Morgen sein Fenster, um die frische Luft in diese heiligen Hallen der Rechtsprechung zu lassen. Auf seinem Schreibtisch lag eine Tageszeitung aus Verden an der Aller und der Bezirk des Oberstaatsanwaltes Naujoks reichte eben auch bis zur Pferdestadt Verden an der Aller. Er zog die Zeitung näher zu sich heran. Dabei vergaß er das Fenster wieder zu schließen. In der Zeitung stand auf der ersten Seite die reißerische Schlagzeile: Innerhalb von kurzer Zeit zweiter, mysteriöser Tod eines Pantomimendarstellers. Weiterer junger Mann fällt als Heinrich der Achte verkleidet tot mit dem blutigen Hackebeil von seinem Sockel.

Friedo Naujoks ließ nachdenklich die Zeitung sinken und sah nachdenklich auf einen neuen roten Aktendeckel auf seinem Schreibtisch. Unbekannter Todesfall Dieter Kluth, Verden an der Aller. Verfasser: Kriminalpolizei Verden an der Aller. Der Oberstaatsanwalt setzte sich auf seinen gepolsterten Stuhl und kramte seine Pfeifentasche aus seinem Aktenkoffer hervor. Er sah ziemlich verdattert von der Zeitung auf seine neue Akte. Er suchte sich seine Lieblingspfeife mit dem großen grünen Kopf einer dezenten Maserung aus. Danach wählte er mit Bedacht von den verschiedenen Tabakspackungen in seiner Tasche einen dänischen Tabak aus. Friedo Naujoks las auch diese Ermittlungsakte aufmerksam durch und in diesem Fall könnte der Alkoholmissbrauch des Dieter Kluth eine Rolle gespielt haben. Die aufnehmenden Beamten deuteten so etwas in diese Richtung zart an. Der Oberstaatsanwalt brannte die Pfeife nachdenklich an und rief seiner Sekretärin durch die geöffnete Tür im Vorzimmer zu, dass auch diese Leiche von Dieter Kluth beschlagnahmt würde und zur Obduktion zur Gerichtsmedizin nach Hannover schnellstens sollte. Sie möge bitte wie gehabt die Papiere zur Unterschrift veranlassen und danach den zuständigen Bestatter informieren. „Alles wie gehabt“, sagte er paffend mehr zu sich selber. Friedo lehnte sich in seinen gemütlich gepolsterten Ledersessel zurück und überlegte. Er hatte bei diesen beiden Fällen der jungen Leute ein sehr mulmiges Gefühl. „Ich muss dringend etwas unternehmen“, dachte er. Friedo Naujoks wollte einen anderen Weg der Sonderkommission als gewohnt gehen. Der Gesetzgeber legte sich im Procedere für Sonderkommissionen nicht eindeutig genau fest. Somit beschloss er, die Sonderkommission Pantomime selber zu führen, dafür brauchte er nur das grüne Licht von seiner oberen Dienststelle. Er griff zum Telefon und rief seinen alten Freund Randolf Hartenstein im Justizministerium an, dieser war Staatssekretär, sowie auch der amtierende Berater des Justizministers von Niedersachsen in Hannover bei der Landesregierung. Friedo Naujoks schilderte seinem Freund Randolf ausführlich die Fälle der beiden toten Pantomimendarsteller und er hatte tatsächlich schon am Telefon die Genehmigung einer Sokobildung bekommen. „Da würde sich aber mein Freund, der Polizeipräsident freuen, wenn er mir einige Beamte abgegeben musste“, dachte Friedo. Das Verhältnis von ihm zum Polizeipräsidenten war gelinde gesagt, sehr angespannt und sie machten sich einen bösen Spaß daraus, sich gegenseitig zu ärgern. Friedo Naujoks freute sich schon auf das Gesicht des Polizeipräsidenten, wenn er von der Sonderkommission unter der Leitung des Oberstaatsanwaltes Friedo Naujoks erfuhr.

Kapitel 5 Wingst in der Geest

Am Rande der Gemeinde Wingst lag mit Blick auf die hier typischerweise schöne Geestlandschaft ein sehr schönes großes Haus. Das Haus war im bäuerlichen Stil mit auffallend weißen Kunststofffenstern gebaut worden. Die Wingst selber ist ein Höhenzug aus Mischwäldern und Geestrücken einer eiszeitlichen Moräne. Die Luft war hier sehr gut, denn die Elbe und die Nordsee sind in greifbarer Nähe. Das schmucke Anwesen gehört der Familie Gruber. Herr Gruber fing einmal als Tischler an und spezialisierte sich auf Fenster und Türen in einer gehobenen Fertigungsqualität aus Gießholz. Obwohl es sich um einen besonderen Kunststoff handelte, haben die Produkte ein verblüffendes Aussehen, als wären sie aus einem hochwertigen Holz hergestellt worden. Diese Fenster mussten nicht gestrichen werden und sie schlossen immer zuverlässig, ohne sich jemals in der Form zu verziehen. Insofern war auch nach vielen Jahren ein Klemmen der Fenster und Türen völlig ausgeschlossen. Vorausgesetzt, man behandelte diese pfleglich. Michael mit seiner Ehefrau Monika Gruber gründete und erweiterten die Firma Türen und Luken GmbH mit Sitz in Wingst. Sie beschäftigten in ihrer Fabrik ca. fünfzig Tischler. Sie lieferten ihre Produkte in ganz Europa aus. Die Gruber haben eine Tochter Nina, die gerade vor dem Abitur stand. Nina ging sehr gerne auf das nahegelegene Gymnasium und sie brachte immer nur gute bis sehr gute Zensuren mit nach Hause. Zum Kummer ihrer Eltern möchte sie in Hamburg eine Schauspielschule für Theater und Fernsehkunst besuchen. Diesen Wunsch hatte sie schon seit ihrem achten Lebensjahr. Nina war das einzige Kind der Gruber und sie spielte in ihrer Freizeit mit gutem Erfolg in der plattdeutschen Bühne in Otterndorf hier ganz in der Nähe mit. Sie liebte es, sich zu verkleiden. Einmal im Jahr war in Otterndorf in der Gesamtschule Geesterheide ein Karnevalsfest. Schon Monate vorher probte sie mit ihren Freundinnen verschiedene Kostüme durch. Aus diesem Grunde fuhr sie einmal sogar mit zwei Freundinnen nach Köln, um sich dort zünftig von Profis in einem Karnevalsgeschäft einkleiden zu lassen. Natürlich kauften sich die Freundinnen auch Karnevalskostüme in Köln.

Zu den Theaterproben fuhr sie mit dem Roller zur Spielbühne. Das Theaterspielen bereitete ihr sehr großen Spaß. Auch wenn ihre Mitschüler sie hänselten und sie mit ihrem Bauertheater belächelten, machte ihr das nichts aus. Sie spielte auch schon in einem ernsten Stück auf plattdeutsch mit. Das war ganz wider Erwarten ein großer Erfolg des Theaters und die Tournee ging sogar bis Ostfriesland. Die Gruber waren auch auf der letzten Party bei den Brunckhorst in Worpswede dabei, denn Monika Gruber töpferte gerne und sie belegte bei Mechthild Brunckhorst schon einige Töpferkurse. Bei dem letzten Umbau wurden die holzaussehenden Plastikfernster der Firma Türen und Luken eingebaut. Theo Brunckhorst zeigte den Besuchern auch gerne diese neue Art der Fenstergestaltung aus Gießholz.

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