L.R. Bäuml - Die zwei Welten

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Ein Mädchen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wird in einen Todesfall verwickelt; doch niemand hätte ahnen können, dass dies an den Rand des Verständnisses über diese Welt und darüber hinaus führen würde.
Eine Reise beginnt, die von dunklen Wolken begleitet wird, denn Krieg steht bevor. Ein Krieg, der beide Welten bedrohen könnte und den es deshalb mit vereinten Kräften zu verhindern gilt.

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Das Schlimmste daran war jedoch, dass er kein Stück weiter gekommen war. Er hatte noch immer keine handfesten Hinweise, wer oder was Nele war. Ein Anhaltspunkt blieb ihnen dennoch: Die Hütte, in der Nele lebte, wenn das Internat geschlossen hatte.

Kapitel 8

Es war der dreiundsechzigste Tag ihrer Reise und Nele war am Ende ihrer Kräfte angelangt. Morgen Früh würde sie sich weigern auch nur noch einen Schritt zu gehen. Joggen, essen – sofern man trockenes Brot und Wasser Essen nennen konnte – schlafen, joggen, essen, schlafen… Sie hatte es satt! Noch dazu schrie mittlerweile jeder Muskel in ihrem Körper vor Schmerzen und sie sehnte sich mehr und mehr nach einem warmen Bad. Saubere Kleidung schien für sie ein Luxus, von dem sie vor langer, langer Zeit einmal kosten durfte, der ihr aber nun verweigert wurde. Umso größer war ihr Verlangen danach, ihn zurück zu bekommen.

Sie hatte es schon vor einiger Zeit aufgegeben, ihre Blasen zu zählen. Ihre Schuhe schienen für solche Gewaltmärsche nicht gemacht zu sein, denn sie lösten sich immer weiter auf, was wiederum die Blasensituation nicht verbesserte. Zudem kam noch diese Hitze dazu. Es war Hochsommer und ihre Kleidung klebte an ihr, als würde sie sich in eine zweite Schicht Haut umwandeln wollen. Die Tage waren dementsprechend lang, die Nächte kurz. Sie liefen nun schon seit vielen Stunden durch die sich wenig verändernde Landschaft. Die Berge waren zwar nicht mehr zu sehen, doch umso mehr Wiesen und brachliegende Felder gab es um sie herum. Keine Häuser, keine Dörfer, keine Menschen, keine Tiere, nichts: Nur Landschaft und Stille. Um diese ertragen zu können, hatte sie angefangen in ihrem Kopf Lieder zu summen. Da sie sich aber nur an wenige Melodien erinnern konnte, wurde das nach einer Weile sehr langweilig. Von daher konzentrierte sie sich auf ihre Atmung, um zu verhindern, dass sie völlig aus der Puste kam.

Sie lief und lief, immer ihrem Weggefährten hinterher. Sein nebelartiges Wesen war ihr mittlerweile vertraut geworden, dennoch hatte sie das Gefühl, ihm immer weniger trauen zu können. Hier war sie also, schweißgebadet, stinkend, voller Schmerzen, in einer Welt, die sie nicht kannte und mit einem Mann, dem sie nicht traute. Super gemacht! Und wem hatte sie das zu verdanken? Sich selbst und ihrem Drang nach Erklärungen. Wäre sie doch einfach im Internat geblieben und nicht zur Hütte gefahren.

Sie hätte die Schule beenden können, es wäre ja auch nur noch ein Monat mit Prüfungen gewesen, und dann eine Lehre gemacht, um selbst Geld zu verdienen. Vielleicht bei der Polizei? Aber so… Selbst wenn sie nun zurückgehen würde, würde sie überhaupt ihren Abschluss bekommen? Könnte sie die fehlenden Prüfungen noch nachholen, als wäre nichts gewesen? Wohl kaum. Außerdem wusste sie, tief in ihrem Inneren, dass, egal wie sie sich entschieden hätte, sie keine Wahl gehabt hätte, in diese Welt zu kommen. Er hätte sie geholt, ob sie gewollt hätte oder nicht, und es war wohl besser, dass sie freiwillig mitgegangen war.

Die Sonne neigte sich langsam der Erde zu und ließ die Schatten um sie herum immer länger werden. Bald würde es dunkel werden und morgen früh würde sie wieder weiter laufen, egal ob sie wollte oder konnte.

Sie merkte, wie der Boden unter ihren Füßen allmählich steiler wurde, es ging bergauf. Der düstere Mann wollte wohl das Lager auf der Spitze eines Hügels aufschlagen. Dies schien ein vernünftiger Plan zu sein, auch wenn es wohl keine gefährlichen Tiere gab; deshalb lief sie widerstandslos hinter ihm her. Als sie oben ankamen, war die Sonne bereits untergegangen. Sie ließ ihren Blick über die dunkle Gegend schweifen. Sterne glitzerten am Nachthimmel und der Mond leuchtete sanft. Doch in der Ferne, dort am Horizont, waren noch weitere Lichter zu sehen. Konnte es tatsächlich sein oder spielten ihr ihre Augen einen Streich? Waren es wirklich viele kleine Lichter?

„Lichter einer Stadt?“, fragte sie laut, ohne eine Antwort zu erwarten.

Doch diesmal bekam sie überraschenderweise eine, wenn auch nicht ausgesprochen:

Eine Erinnerung des schwarz gekleideten Mannes flackerte vor ihrem inneren Auge auf. Bilder einer bunten Zeltstadt. Sie wusste, dass sie sie morgen erreichen würden.

Kapitel 9

Tropfen des rauschenden Wasserfalls prasselten gegen ihr Fenster. Sie schritt ungeduldig in ihrem Zimmer auf und ab. Er konnte, nein, er durfte sie nicht zur Frau nehmen – Niemals! Egal wie sehr er ihr einzureden versuchte, dass er alles für sie getan hatte, dass er derjenige gewesen war, der sie gerettet hatte – Es durfte nicht geschehen! Schon seit Tagen machte sich das ungute Gefühl in ihr breit, dass er sie bald empfangen würde. Dies zu verhindern, dafür war es bereits zu spät. Eine Vermählung jedoch musste sich doch irgendwie vermeiden lassen!

„Trajfel!“, rief sie und ihr Diener kam wenige Sekunden später in ihr ausschweifendes, aber dennoch wohl dekoriertes Zimmer.

„Ja meine Herrin?“, fragte dieser, als er sich leicht vor ihr verbeugte.

„Hole mir Bogoris, ich möchte mit ihm sprechen!“, befahl sie ihm und er verließ eilig das Zimmer mit den Worten:

„Sehr wohl, meine Herrin.“

Sie fuhr mit ihrem ungeduldigen Tanz fort und schritt gedankenversunken auf und ab, auf und ab. Normalerweise beruhigte sie das kräftige Plätschern des Wasserfalls, doch in diesen kritischen Zeiten half auch das nichts.

Warum hatte sie seine Pläne nicht schon vorher durchschaut? War sie so blind gewesen die Gefahr nicht zu erkennen?

Mensch, wo blieb denn nur Bogoris? Wenn einer ihr helfen konnte, dann ihr treuer Berater Bogoris!

Schon so oft hatte er seine Weisheit und sein Geschick unter Beweis gestellt. Wie das eine mal, als er ihr Volk vor den bösen Mächten des Nordens beschützt hatte, ohne dass auch nur ein Tropfen Blut geflossen war. Man konnte zwar nicht gerade behaupten, dass sie nun Verbündete waren, aber zumindest mussten sie sich nicht mehr vor einem Angriff aus dem Norden fürchten. Dies könnte sich jedoch schlagartig ändern, sollte es zu einer Hochzeit kommen.

„Meine Herrin?“, fragte Bogoris, als er außer Atem, aber dennoch graziös ihr Zimmer betrat.

„Bogoris! Da bist du ja endlich!“, erwiderte sie ungeduldig.

„Ich habe etwas mit dir zu besprechen! Trajfel, schließe die Tür und sieh zu, dass uns niemand stört!“

Trajfel tat, wie ihm befohlen wurde. Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, wandte sie sich Bogoris zu.

„Ava, meine Liebe“, sagte dieser, als er sie in den Arm nahm.

„Was ist los mit dir? Du scheinst beunruhigt!“

Endlich konnte sie loslassen und sich in seinen Armen geborgen fühlen. Es war manchmal sehr schwer, die Herrscherin eines Volkes zu sein. Die wenigen Minuten, die sie mit ihrem Bogoris verbringen konnte ,waren die einzigen, in denen sie Schwäche zeigen durfte. Die einzigen Minuten, in denen sie eine Frau und keine Herrscherin sein durfte.

„Bogoris“, sagte sie als sie sich an seine Brust kuschelte „die Vermählung muss gestoppt werden, oder mein Volk, die Einwohner der Stadt der tausend Tränen, wird Vergangenheit sein!“

Bogoris zog sie näher an sich heran, um ihr zu zeigen, dass er sie beschützen würde, egal was passieren möge.

„Von welcher Hochzeit sprichst du?“, fragte er sanft und Ava begann ihm zu erzählen, was sie gesehen hatte.

Kapitel 10

Thomas, es ist Zeit uns auf den Weg zu machen!“, rief Michael aus seiner Küche.

„Gib mir noch fünf Minuten, ich muss noch schnell fertig packen!“, antwortete Thomas, der die letzte Nacht bei Michael auf dem Sofa verbracht hatte, so dass sie gemeinsam und rechtzeitig zum Bahnhof kommen konnten.

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