Peter Klapprot - Yeshu und seine Geschichte

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Das Evangelium, der Master-Narrativ des Abendlandes neu erzählt: Yeshu, ein Mann mit außergewöhnlichen Begabungen, lebt im von Krieg und Gewalt erschütterten gelobten Land vor zweitausend Jahren. Aufgrund seiner gelebten Spiritualität und seinen Naturbeobachtungen wirkt er wahre Wunder. Aber seine Predigten bleiben den Menschen fremd. Zu sehr sind sie gefangen im traditionellen Denken und in ihrem täglichen Überlebenskampf.
Also verlässt er Galiläa und geht er mit seinen Brüdern zum Pas'cha-Fest nach Jeruschalajim. Sehr schnell gerät er in der aufgeheizten Stimmung der Metropole zwischen die Fronten und wird verhaftet.
Eine Geschichte voller biblischer Zitate und Begebenheiten, ganz neu gedeutet und angereichert mit aktuellen wissenschaftlichen, psychologischen und spirituellen Erkenntnissen für die Leserinnen und Leser der Zeitenwende zu Beginn des dritten Jahrtausend.

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Langsam kroch die Kälte seinen Rücken hinauf, aber es gab noch etwas, was er verstehen wollte.

Wenn es nicht sein Kind war, änderte das etwas?

Er stand zu seinem Wort, deshalb nahm er Maryam zur Frau und würde sie auch behalten. Er schüttelte den Kopf. Das war nicht die Frage. Ist mein Sohn mein Sohn?, lautete die Frage. Etwas schwindelte ihn, aber es gab kein zurück. Die Kinder stammen von ihren Eltern. Meistens sieht man es ihnen an, sie ähneln ihnen in Aussehen, Eigenschaften und Verhalten. Kinder stammen und kommen von ihren Eltern, aber sind es ihre Kinder?

Keine Pflanze, kein Tier würde Anspruch erheben und sagen, das ist mein Spross oder das ist mein Wurf. Vögel und Säuger kümmern sich um ihren Nachwuchs, doch dann lassen sie ihn ziehen. Menschen bleiben beim Stamm. Sie gehören zum Stamm wie die Finger zur Hand, ohne ihn sind sie verloren. So kam er nicht weiter. Er musste neu denken.

Was wenn man nicht die Kinder sieht, sondern das Leben in ihnen? Sie haben das Leben von ihren Eltern und die haben es von ihren Eltern und so fort. Immer wurde das Leben weitergegeben, so wie man Wasser von einem Eimer in den nächsten schüttet. Kommt dann das Wasser von dem Eimer? Es kommt aus dem Eimer, aber es gehört ihm nicht. Es stammt auch nicht aus ihm, es stammt aus der Quelle.

Aufgeregt stocherte Jausef in der Glut. Funken stoben auf. Ja, so stimmte es. Kinder kommen durch ihre Eltern, aber sie gehören ihnen nicht. Sie stammen aus der großen Quelle. Er selbst kam durch Eli, der durch Mattat, der durch Levi. So ging es weiter, tausend und tausend Jahre, bis zu Enosch, der durch Set kam und dieser von Adam und der kam von YHWH. Aus der großen Quelle.

Jausefs Augen folgten dem Flug der Funken. Sie tanzten in der schwarzen Luft und suchten ihre Brüder am Himmel.

Kapitel 5

„Siehst du den Lockenkopf!“

„Den Dicken dort am Tisch?“

„Nein! Den Jungen, der bedient.“

„Ach der! Hübscher Kerl, die Mädchen werden sich um ihn zanken.“

„Ja, so ebenmäßige Züge, mit welcher Anmut er sich bewegt.“

„Heh! Du bist verliebt in einen Knaben.“

„Und wenn? Schau da stehen seine Eltern.“

„Was eine schöne Frau!“

„Zügle deine Augen!“

„Na, die Locken hat er vom Vater, die Anmut von der Mutter.“

„Und seine Geschwister sind auch nicht gerade hässlich.“

Maryam trug ein kleines Kind auf der Hüfte, ein anderes hielt sie an der Hand. Neben Jausef stand ein weiterer Junge, etwa acht Jahre alt.

„Er ist halt der Erstgeborene. Weißt du, was man über ihn erzählt?“

„Nun sag' schon! Aber erst nehmen wir noch einen Schluck Wein.“

„Zum Wohl! – Jetzt zum Frühlingsfest waren die Eltern mit ihm in Jeruschalajim. Dort haben sie ihn aus den Augen verloren. Sie haben ihn überall gesucht. Bei Freunden, bei Verwandten, überall. Nichts!“

„Und?“

„Zuletzt haben sie ihn gefunden im Tempel.“

„Ja und, was ist daran besonderes? Jeden Tag gehen viele Menschen in den Tempel.“

„Bewahre! Ein Zwölfjähriger, der freiwillig in den Tempel geht!?“

„Warum nicht? Er hatte seine Eltern verloren. Vielleicht hatte er Angst und suchte ein Zuhause.“

„Ha, jetzt kommt's! Er saß unter den Gelehrten und redete mit ihnen, als ob er ein Alter wäre.“

„Hmm?“

„Und weißt du, was er sagte, als sein Eltern kamen?“

„Nun sag' schon!“

„Was sucht ihr mich? Ich bin am Leben und bin bei uns bis zum Ende aller Tage.“

„Was soll das heißen?“

Bislang hatte die Musik im Hintergrund gespielt. Jetzt tanzte eine Frau mit Schellen an den Knöcheln in die Mitte des Hofes. Lachend spielte sie mit ihren Zimbeln und forderte die anderen Frauen auf, sich ihr anzuschließen. Schrille Schreie ertönten, die Stunde der Frauen war gekommen. Mehr und mehr strömten in die Mitte, bogen ihre Leiber stampften mit ihren Füßen auf den lehmigen Boden. Unter sich ließen sie sich gehen, reckten ihre Arme in die Höhe, wiegten ihre Köpfe mit geschlossenen Augen. Sollten die Männer sehen, dass sie schön waren, schön und begehrenswert.

Und die Männer klatschten, hüpften auf ihren Bänken, einige jauchzten, manche brummten wie Bären. Als alle im gleichen Rhythmus schrien und klatschten, sprangen die Männer auf und mischten sich unter die Frauen. Diese zogen sich zurück und überließen ihnen den Platz. Schnell bildeten die Männer einen Kreis und feuerten sich an. Immer einer tanzte in die Mitte und zeigte wie er Arme und Beine verrenken konnte, wie schnell er mit den Füßen tippeln konnte, wie tief er sich beugen konnte, ohne zu fallen. Dann traten zwei in den Kreis und umtanzten sich wie Hähne, balzten und drohten voreinander, bis sie sich lachend umarmten.

Die Trommeln wogten hin und her wie die Wellen im Meer, die Flöten segelten darüber wie Möwen im Wind. Inzwischen hatten sich die Frauen zu den Männern gesellt. Dunkel war es geworden, die Fackeln warfen flackerndes Licht auf die glücklichen Gesichter. Ein Tanz folgte dem anderen, immer im Kreis wie schon bei den Vätern und Großvätern. Der Kreis umfasste alle, die Lebenden und die Toten. Den Stamm. Das Volk. Das Land. Den Erdkreis, den Kreis der Sonne, wenn sie morgen aufgehen würde.

„Yeshu, verdammt, der Wein geht zur Neige. Was tun wir? Das Fest, das schöne Fest, es wird plötzlich zu Ende sein. Enttäuscht werden die Menschen nach Hause gehen und mir fluchen.

Nur noch zwei Krüge. Wir können doch kein Wasser in den Wein schütten!“

„Aber wir können Wein in das Wasser tun.“

„Sie werden es schmecken.“

„Wir machen das Wasser zu Wein.“

„Wie meinst du?“

„Hier! Nimm dieses Wasser! Schau dir an, wie klar es ist!“

„Ja, klar.“

„Nun riech' es! Sag mir, wie es riecht!“

„Nch! Wie Wasser halt.“

„Jetzt schmeck' es! Nein, nicht einfach trinken wie ein Ziege, du sollst es kosten! Schlürf' es! Nimm einen kleinen Schluck, lass ihn über die Zunge fließen.“

„Hmm! Ich wusste gar nicht, das Wasser so gut schmeckt! Hmm, noch einen. Das tut gut. Ich werde wieder nüchtern.“

„Willst du Wein?“

„Nein, nein.“

Yeshu nahm einen Ledersack mit frischem Quellwasser und mischte sich unter die Tänzer. Erst tanzte er in der Mitte, wog seinen Sack im Arm wie die Liebste. Die Menschen wieherten vor Lachen. Dann staunten sie. Er hielt den Sack zum Himmel, als wollte er ihn weihen wie ein Lamm. Schwindelig war ihnen, überhitzt und durstig. Mit weitem Strahl goss er sich selbst in den Mund und drehte sich majestätisch. Jetzt hatten sie verstanden, was er vorhatte. Einer nach dem anderen kamen sie heran und beugten sich hinab und ließen sich das kostbare Nass in den Mund spritzen, ließen es über Lippen und Kehle rinnen. Die Gesichter glänzten nass und glücklich, als sie wieder aufstanden, gekühlt und gelabt.

„Das Wasser des Lebens“, sagte Yeshu jedes Mal. Ob es die Tänzer hörten? Die Schalmeien bliesen sehr laut.

Kapitel 6

Als Blau und Grau ununterscheidbar geworden waren, schallten die Trompeten über das ganze Land. In jedem Haus, in jeder Hütte, in jedem Zelt sprachen die Ältesten den Segen. Die Frauen hatten ein Festmahl vorbereitet, so gut es eben ging. Es war die Zeit, sich YHWH nah zu fühlen und den ewigen Bund zu erneuern.

Die Priester hatten sich längst gereinigt, ein Lamm geopfert und die Lampen entzündet, als sich die Menschen in den Tempeln versammelten. Die Frauen blieben mit den kleinen Kindern im Vorhof zurück, die Männer scharten sich um den Altar. Es wurde geräuchert, man betete zusammen. Dann lasen die Gelehrten aus den heiligen Schriften. Die Sprache, in der sie redeten, war die Sprache der Erzväter. Die kehligen Laute lullten die Männer ein und ließ sie träumen vom gelobten Land, dem Land, das Gott ihnen zugewiesen von der Wüste und dem Libanon bis an den großen Fluss Euphrat bis hinauf zum Meer. Das Land, das Jehoshua und sein Volk in Beitz nahmen, damit dort Milch und Honig flossen. Es tat gut, dieses Erbe im Blut rauschen zu hören. Es tat gut, den Bund zu erneuern.

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