Peter Klapprot - Yeshu und seine Geschichte

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Das Evangelium, der Master-Narrativ des Abendlandes neu erzählt: Yeshu, ein Mann mit außergewöhnlichen Begabungen, lebt im von Krieg und Gewalt erschütterten gelobten Land vor zweitausend Jahren. Aufgrund seiner gelebten Spiritualität und seinen Naturbeobachtungen wirkt er wahre Wunder. Aber seine Predigten bleiben den Menschen fremd. Zu sehr sind sie gefangen im traditionellen Denken und in ihrem täglichen Überlebenskampf.
Also verlässt er Galiläa und geht er mit seinen Brüdern zum Pas'cha-Fest nach Jeruschalajim. Sehr schnell gerät er in der aufgeheizten Stimmung der Metropole zwischen die Fronten und wird verhaftet.
Eine Geschichte voller biblischer Zitate und Begebenheiten, ganz neu gedeutet und angereichert mit aktuellen wissenschaftlichen, psychologischen und spirituellen Erkenntnissen für die Leserinnen und Leser der Zeitenwende zu Beginn des dritten Jahrtausend.

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Als er sie kommen sah, hatte der Mann zum Stock gegriffen, dann sah er ihre Gesichter. Sie waren weich, die Augen feucht und voller Staunen. Den Stock ließ er wieder sinken.

Kapitel 2

Die Drei hatten die große Empfangshalle durchlaufen. Sie staunten über die Säulen, die ihnen griechisch vorkamen. Ihre Höhe musste zwanzig Ellen betragen. Dann kamen die Höfe. Sehr schön konnte man hier unter den Gängen wandeln. Ziegeldächer würden vor der Sommersonne schützen. Doch jetzt war Winter und sie waren froh, als sie die Bäder erreichten. Unsichtbare Feuer wärmten das Wasser in den Becken. Gerne legten die Besucher ihre Kleider ab und ließen sich mit duftenden Ölen und Essenzen einreiben. Nachdem sie ausgiebig gebadet hatten und wieder bekleidet waren, empfing sie der Monarch.

„Ich habe euch rufen lassen, weil ihr von einem neuen König sprecht.“

Die vier Männer saßen im Atrium des Palastes, der König und die drei Astrologen. Sklaven boten Wein und Wasser an und hielten die Feuer in den Holzkohlebecken in Gang, deren Rauch die Luft würzte. Die drei Männer aus dem Osten hatten sich niedergelassen auf Teppichen und Kissen. Sie ließen ihre Blicke schweifen und studierten die Wandmalereien. Die verblassten mäandernden Bänder an den Säulen schienen aus älterer Zeit, während die Bilder von römischen Göttern noch frisch glänzten. Frauen in langen Gewändern pflückten Blumen, Männer lagerten halbnackt und aßen mit ausladenden Gesten Trauben, ein kriegerischer Gott schleuderte Blitze.

„Diese Bilder sind betörend, so kräftig ihre Farben, so aus dem Leben gegriffen, die Figuren, als hielten sie nur kurz inne, um gleich in ihren Bewegungen fortzufahren; die Gesichter, als würden sie gleich zu sprechen anfangen.“

„Ja“, der König lachte stolz und sah sich um, „das sind die Bilder der neuen Zeit. Die neue Zeit wird diese Provinz zum Blühen bringen.“

„Bildnisse von Menschen im Palast des Königs der Juden.“

Der Mann mit den krausen Haaren, die auch Backen und Kinn rahmten, verzog leicht den Mund. Es war besser, nicht weiter nachzufragen.

„Ich habe den großen Tempel wieder aufbauen lassen. Ich erneuere dieses Land, bringe Kunst und Kultur, Theater, Kollosseen, Errungenschaften, von denen diese Provinz nichts wusste. Wenn es sich auch wehrt, das Alte ist längst am Welken. Es verschwindet im Orkus. Der kommende Frühling wird ein anderer sein. Doch ihr seid jetzt gekommen, im Winter. Warum?“

Die Drei beobachteten diesen Mann. Bedächtig kraulte er eine schlanke Katze, die sich auf seinem Schoß eingerollt hatte. Doch sein Gesicht blieb undurchdringlich, sein Lächeln dort schien gemalt wie auf diesen Bildern. Fragend blickte er von einem zum andern.

„Ihr habt eine lange Reise unternommen, warum?“

Noch schwiegen die Astrologen. Die wohlige Wärme nach dem Bad war ihnen in der Gegenwart dieses Mannes vergangen. Sie tranken von dem Tee mit Lavendel und Hibiscus.

„Nun?“

Die Katze öffnete ihre Augen. Ohne sich zu strecken, sprang sie davon.

„Ihr habt recht. Viele Wochen waren wir unterwegs.“

„Das macht man nicht ohne Nutzen. Habt ihr gefunden, was ihr gesucht habt?“

„Verzeiht, wir haben nicht gesucht, wir haben gefunden.“

„Also was habt ihr gefunden?“ Die Stimme wurde schärfer.

„Ein Kind, ein goldenes Kind.“

„Ein Götze?“

„Nein, nicht aus Gold, ein lebendiges Kind.“

„Was ist golden daran?“

„Es ist so rein, so ungetrübt, so strahlend, dass man es nur mit Gold vergleichen kann.“

„Man könnte es auch mit einem König vergleichen?“

„Ihr sagt es.“

Abrupt nahm Herodes eine andere Sitzhaltung ein und beugte sich vor.

„Was nun? Erzählt die ganze Geschichte und lasst mich nicht dauernd fragen.“

Ein anderer sprach weiter: „Wir studieren die Mineralien und die Pflanzen, um diese Welt zu verstehen und um die Not der Menschen zu lindern. Manchmal muss etwas ins Fließen gebracht werden und manchmal muss etwas, was zu sehr strömt, besänftigt werden. Doch oft ist das Schicksal der Menschen tragisch und alle Heilmittel versagen. Dann bleiben nur die Sterne, um die irdischen Geschicke zu deuten. Wer die Sterne zu lesen vermag, dem ist es manchmal erlaubt, in die Zeitläufte einzugreifen.“

Das Gesicht des Königs verriet Spannung, vielleicht Wut. Er gab einen Laut von sich, einem Knurren glich.

„Vor neun Monaten haben wir beobachtet, dass sich etwas verschiebt am Firmament. Wir warteten auf einen neuen Stern, aber zwei Sterne verschmolzen zu einem. Das war das Zeichen für uns, dass eine neue Zeit beginnt. Ihr sagt es ja selbst. Wir waren überrascht, denn wir erwarten das Neue aus dem Osten, aber dieser Doppelstern stand im Westen, wohin das Alte und die Toten gehen. So wussten wir von der Größe der Hoffnung und wir beschlossen aufzubrechen, das Wunder mit eigenen Augen zu sehen.“

„Und dieses Wunder ist ein Kind“, warf der König ungeduldig ein.

„Ja und nein.“

Jetzt lachte der König hämisch.

„Ja, wir fanden ein Kind. Wir rechneten damit, auf ein gewaltiges Heer zu treffen oder eine Flotte, die über das Meer fliegt und neue Länder unterwirft. Wir waren vorbereitet, ein Erdbeben zu erleben oder eine Feuersbrunst, dass sich eine Insel aus der Tiefe des Meeres erhebt. Wir glaubten auf unbekannte Völker mit wundersamen Sitten zu treffen. Aber wir fanden ein Kind.“

Der König zuckte bloß mit den Schultern.

„Wir waren verwundert, aber der Doppelstern, alle Orakel, alle Weissagungen, alle Träume wiesen auf dieses Kind“, fuhr der Dritte fort.

„Warum waren wir Wochen gereist, um ein Kind zu finden? Wir hätten in Palmyra, woher wir stammen, hunderte finden können, in jedem Haus ein Neugeborenes. Aber da wurde uns klar, wir hatten die Strapazen der Reise auf uns nehmen müssen, um zu verstehen. Denn im Anblick des Nachbarkindes hätten wir es nicht erkannt, das Heilige, den Widerschein des Himmels. Im Anblick dieses Kindes wurden unsere irdischen Augen blind und unsere inneren Augen öffneten sich.

Wir sahen einen goldenen Himmel, darin die Planeten ihre Bahnen zogen, ein jeder in seinem Klang. Wir sahen einen Garten, inmitten ein Baum. Niedere Tiere bildeten seine Wurzeln und verbanden ihn mit der Erde und saugten ihren Saft. Eine mächtige Schlange war sein Stamm, daraus wuchsen seine Äste, Vögel und Säuger. Die Insekten waren seine Zweige. Über und über blühte der Baum und das Licht Gottes leuchtete aus ihm. Eine Frau, ganz nackt, trat an ihn heran. Ihr Mann, auch ganz unverhüllt wie Gott ihn schuf, folgte ihr. Die Frau pflückte eine Frucht des Lebens von dem Baum und reichte sie ihm. Er nahm sie und da sah er, was er ohne sie nicht sehen konnte. Ein Regenbogen zerbarst und wir und der Mann standen im inneren Kreis.“

„Da sahen wir die Welt, die uns geschaffen hat.“

„Auf diese Art sind alle Kinder heilig und golden. Es blieb uns nur, die Häupter zu neigen und unsere Gaben darzubringen.“

Herodes stand auf und verbeugte sich: „Auch ich möchte diesem Kinde huldigen! Wo kann ich es finden?“

Kapitel 3

Eine müde Sonne quälte sich über die Berge von Jericho. Das Gesicht von Herodes konnte sie nicht erwärmen. Finster blickte er in das milde Morgenlicht. Die Nacht hatte kaum Schlaf gebracht. Eine Tür in seinem Innern war aufgegangen, eine Tür, von der geglaubt hatte, dass es sie nicht mehr gäbe. Die Königswürde hatte seine Seele in eine Straßen mit festen Mauern rechts und links verwandelt.

Jetzt war sie auf, die Tür und etwas war hinaus gekommen und griff nach ihm, dem König. Etwas Altes, etwas sehr Altes, etwas ohne Gesicht, ohne Hände. Es griff nicht nach ihm, es kam über ihn wie ein Nebel. Und er kam von hinten. Wie oft hatte er diesen Nebel schon beiseite gekämpft, wie oft der Sonne zum Durchbruch verholfen. Vergebens. Er fühlte sich schwer und kraftlos und allein, sehr allein. Schnell stand er auf und rief nach den Dienern. Sie sollten die Hohepriester bringen und zwar schnell.

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