Mona Mai - Ich bin ja nur ein Plüschtier

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Plüschtier Eumel beobachtet seine Umwelt und das Verhalten der Menschen. Vieles versteht Eumel nicht und erklärt sich deshalb die Welt mit seinen eigenen Theorien. Eumel hat viele Fragen und versucht diese zu beantworten.
Was ist schwarzer Humor? Ist ein Plüschtier eine Tiermumie? Wie funktioniert ein Fernseher? Was sind die Prinzipien bestimmter Sportarten (Eiskunstlauf und Biathlon)? Wie lädt sich der Mensch mit Energie auf? Wie funktioniert der Körper des Menschen? Was ist Zeit? Wo gibt es Geld? In welchen Berufen arbeiten die Menschen? Welche Feste gibt es? Warum heißt ein Tier, das im Garten lebt, Haustier? Warum mäht der Mensch den Rasen so oft? Was sind Jahreszeiten? Wie funktioniert Mathematik? Was wird beim Stricken gemacht? Warum reinigt sich der Mensch nicht gemeinsam mit dem Geschirr und der Wäsche zusammen in der Badewanne? Warum fahren Menschen in den Urlaub? Was isst der Mensch? Was steht in der Zeitung? Wie funktioniert der Computer und das Internet? Kann der Mond weggezaubert werden? Wie entwickelt sich der Mensch vom Kind zum alten Menschen? Warum macht der Mensch die Welt kaputt? Wie sieht die Zukunft aus?
Am Schluss des Buches ist ein Märchen, das aus vielen lustigen Ortsnamen besteht.

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Eumels Tagebuch

Am Anfang war Polyester, am Ende war – Ich!

An meine Geburt kann ich mich nicht erinnern. Fellartiger Stoff wurde zusammengenäht und ausgestopft. Ich erhielt einen Körper und einen Kopf mit einem Gesicht bestehend aus zwei schwarzen Punkten und einem gelben länglichen Stupps-Ding in der Mitte. Später wurden Flügel an meine Seiten genäht, Füße unten ran und dann war ich auf der Welt. Ein Ding bestehend aus 100 % Polyester. Hinten am Schwanz hing meine „Geburtsurkunde“, damit jeder weiß, wo ich herkomme und wie ich gepflegt werden muss. Von der Welt sah ich nichts, denn ich wurde hin und her geworfen, in Folie gepackt und später in einen Karton. Lange Zeit war es dunkel um mich herum und ich versank in einen langen Schlaf. Nur manchmal hörte ich Stimmen. Irgendwann erwachte ich an einem anderen Ort. Jemand hatte mich „bestellt“. Dieser Mensch hatte auf einem Bestellzettel an einer bestimmten Stelle ein x gemacht, weil ich als Geschenk angeboten wurde. Man steckte mich in einen anderen Karton und ab ging die Reise in meine zukünftige Heimat. Von der Fahrt bekam ich nichts mit, denn im Karton war es dunkel. Endlich öffnete ein Mensch mein Gefängnis und befreite mich aus der Folie. Allmählich gewöhnten sich meine Augen an das Licht und Bewusstsein erwachte in mir. Ja, ich bin bloß ein Plüschtier. Ich habe keine Knochen, kein Blut, keine Muskeln, keine Verdauungsorgane und erst recht kein Gehirn. Folglich kann ich nicht denken und keine Seele haben. Glaubt, was ihr wollt. Ihr braucht für alles eine logische Erklärung und demnach kann ein Plüschtier keine Gefühle haben und hat null Intelligenz. Macht nichts. Besser ich werde unterschätzt. Ihr werdet mich noch kennenlernen!

Nun war ich in meiner neuen Heimat, in der ich mein zukünftiges Leben verbringen werde. Freudige Erwartung erfüllte mein Inneres. Ich würde ein schönes Leben haben und geliebt werden, schließlich wurde genau ich ausgesucht. Ich bin also ein Wunsch-Plüschtier. Ich erwartete eine standesgemäße Begrüßung, die sich in etwa so anhört: „Ist das nieeeeedlich! Wie süüüüß! Oooooh!“ Stattdessen sagte der Mensch zu mir:

“Was ist denn das für ein Eumel? Soll das eine Eule sein?! Der Schnabel sieht eher aus wie eine Nase. Hat das ein Lehrling gemacht? Ist das eine Ausschussproduktion? Was soll ich mit einem Plüschtier? Das liegt sowieso nutzlos herum, ein sinnloser Dreckfänger.“

In einer Glasscheibe sah ich mein Spiegelbild: Mein Kopf war ungefähr halb so groß wie der Menschenkopf - nur runder. Der Körper fast kleiner als der Kopf und von Gestalt einer Ente. Er war mit metallisch glänzenden karamellfarbenen fellartigen Fasern bedeckt, am Bauch sah das Fell beige aus. Die Fasern fühlten sich wie Unterwolle an. Die dunkelblauen Füße sahen ebenfalls entenähnlich aus. Der puddinggelbe Schnabel in meinem weißen Gesicht ähnelte einer Nase. Die aufgestickten Augen glänzten schwarz und darüber bogen sich braune Augenbrauen. Oben auf dem Kopf standen zwei kleine dreieckige Ohren. Meine Flügel hingen schief am Körper. Ich wirkte unförmig. Meine Füllung verteilte sich ungleichmäßig in meinem Körper und hinterließ Dellen auf meinem Kopf und durch mein Gesicht zogen sich Falten. Blickrichtung und Füße stimmten nicht überein. Ich sah aus wie eine Mischung aus Eule, Ente und Kobold. Nur weil ich kein Geld kostete, deswegen war ich doch nicht wertlos!

Dann blickte ich zu dem Menschen. Der lästert über mich?! Dessen Beschaffenheit wirkte auch nicht vollkommen. Der Mensch, ein Weibchen, trug zwei Glasscheiben vor den Augen und Falten zogen sich waagerecht und senkrecht über die Stirn. Am Menschenkörper hingen keine Flügel, nur zwei lange Rohre namens „Arme“, die sich in der Mitte mit einem „Ellenbogen“ biegen ließen. An den Armen hingen irgendwelche Dinger mit jeweils fünf Stäben. Ich bündelte meine Energie und hypnotisierte mit meinem Blick, bis ich erreichte, was ich wollte. Der Mensch griff nach mir, nahm mich auf den Arm, zupfte an meinen Flügeln, bewegte meine Füße, rieb mit der Hand über mein Fell, legte die Wange auf meinen Kopf und rief dann:

„Ist das weich! Das fühlt sich an, als hätte ich eine Katze auf dem Arm! Und wie der guckt! Ist der niedlich!“

So schnell kann man seine Meinung ändern. Eben noch hatte ich mich wie ein unerwünschtes lästiges Geschöpf gefühlt und nun hatte ich sie überzeugt – von meiner Anmut und meinem reizenden Wesen. Von nun an wurde ich anerkannt. An meinem Namen änderte sich nichts. Ich war eben der Eumel.

Ich brauche kein Futter, kein Wasser, keinen Schlaf und keinen Auslauf, ich mache keinen Lärm und stinke nicht. Leider kann ich mich nicht bewegen. Kein Problem. Ich würde meinen Menschen dazu bringen, damit er tut, was ich will. Ich verlasse mich ganz auf meine telepathischen Kräfte.

Ich kann sprechen, du hörst mir nur nicht aufmerksam zu.

Natürlich kann ich mich nicht selbst bewegen, ich bin ja nur ein Plüschtier. Ich muss mich anstrengen, damit meine Menschin tut, was ich will. Wenn ich sie lange genug anstarre, trägt sie mich an den Ort, wo ich sein möchte. Manchmal stellt sie mir Fragen. Selbstverständlich kann ich nicht sprechen, ich bin ja nur ein Plüschtier. Ich kann mich nur mit Mimik und Gestik ausdrücken. Wie das geht? Mit meiner inneren Stärke kann ich die Menschen so beeinflussen, bis sie mich so anfassen, dass ich mit dem Kopf nicken oder ihn schütteln kann. So ähnlich wie ein Hund, der einen Blinden führt.

Nicke ich eifrig mit dem Kopf heißt das: „Ja, sicher. Genau so ist es.“

Schüttele ich heftig mit dem Kopf: „Nein! Niemals! Auf keinen Fall!“

Wenn ich nur ein bisschen und langsam mit dem Kopf nicke bedeutet das: „Eigentlich habe ich nichts kapiert, will das aber nicht zugeben.“

Oder:

„So richtig bin ich nicht überzeugt davon.“ Oder:

„Meinst du das ernst oder ist das nur ein Witz?“

Ein leichtes kurzes Kopfschütteln will sagen: „Eher nicht.“

Oder ich lüge und meine eigentlich ja.

Selbstverständlich würde ich in so einer Situation, in der ich nicht die Wahrheit sagen will, heftig mit dem Kopf schütteln. Leider bin ich nicht so geübt darin, mich zu verstellen.

Hebe ich meinen Kopf ruckartig in die Höhe und senke ihn wieder nach unten in Kombination mit Flügelkreisen und Kopfschütteln, dann hat mich irgendetwas sehr erheitert und ich lache mich kaputt. Kann auch sein, dass ich hingebungsvoll singe.

Hebe ich langsam meine Flügel und senke sie wieder will ich sagen:

„Ich weiß nicht.“

Zittern die Flügel schnell und heftig bin ich in freudiger Erwartung.

Springe ich nach oben und zucke ruckartig und alle meine Körperteile bewegen sich, dann flippe ich aus vor Freude, bin übermütig, tanze wild oder mache Sport.

Schaue ich lange nach unten, bin ich traurig, enttäuscht oder jemand hat mich gedemütigt oder in Verlegenheit gebracht. Drehe ich gleichzeitig dem Menschen den Rücken zu bin ich sehr beleidigt. Blicke ich aus dieser Position leicht nach hinten, dann bin ich bereit zu verzeihen. Der Mensch muss sich Mühe geben mit seinen Entschuldigungen. Springe ich dann auf den Menschen zu ist alles wieder gut. Ich habe die Entschuldigung angenommen. Oder mir ist langweilig und verlange Aufmerksamkeit.

Hacke ich einmal kurz und kräftig mit meiner Schnabelnase auf einen Arm oder ein anderes Körperteil des Menschen will ich damit sagen:

„Du sollst mich nicht immer ärgern!“

Oder:

„Ach, das war nur ein Witz? Und ich hatte das geglaubt.“

Oder:

„Das machst du nicht noch einmal mit mir!“

Ist mein Körper völlig bewegungslos und ich starre vor mich hin, dann denke ich angestrengt nach oder ich bin in etwas vertieft und will nicht gestört werden oder ich beobachte etwas oder ich zweifle und bin überfordert, weil ich einen Sachverhalt nicht kapiert habe oder ich versuche einen Menschen zu hypnotisieren, damit er tut, was ich will.

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