Anna Rawe - Die Hexenkönigin

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Evangeline und Conan finden keine Ruhe. Der Angriff auf Morrigans Herrschaft hat nicht nur die Königin selbst, sondern ganz Ciaora erschüttert. Während sich die Gefährten auf einen weiteren Kampf vorbereiten, wird allerdings klar, dass Morrigan nicht ihre einzige Bedrohung ist. In Evangeline selbst schlummern Kräfte, die die Menschen um sie herum in Lebensgefahr bringen.
Als Morrigan droht, diese Kräfte gegen sie einzusetzen, muss Evangeline handeln. Gemeinsam mit ihren engsten Vertrauten reist sie in den Norden, um die lange verschollenen Feen zu finden. Den Weg dorthin kann ihr jedoch nur einer weisen – Prinz Ethan, Morrigans Sohn.

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"Wunderbar", murmelte sie, den Arm voller Einmachgläser. "Dann können wir ja richtig loslegen."

Ich verzog die Lippen, doch Sidony ging nicht weiter darauf ein. Stattdessen arrangierte sie die Gläser auf dem Tisch, bevor sie mir einen dunklen Samtbeutel zuwarf.

"Was ist das?", fragte ich, während ich die grün schimmernden Kristalle in meine Hand schüttete.

Sidony, die mir gerade den Rücken zuwandte und einen weiteren Wälzer heranzog, ließ sich von meiner Frage nicht im Geringsten stören.

"Fluorit", antwortete sie, ohne sich umzudrehen. "Der Stein der Konzentration. Er wird das Ritual katalysieren und dafür sorgen, dass das Elixier so wirkungsvoll wie möglich ist."

Vorsichtig berührte ich die Steine auf meiner Handfläche. Ober- und Unterseite waren glattgeschliffen, doch an den Rändern konnte man noch immer das Gestein erkennen, in dem das Mineral ursprünglich gewachsen war.

Nach und nach verteilte ich die Steine auf die Enden der Triskelspiralen. Ich kam gar nicht erst dazu, mich wieder aufzurichten, denn in diesem Moment trat Sidony zu mir.

"Hier." Sie reichte mir eine breite Kerze. "Die gehört in die Mitte der Triskele. Sie muss eine Stunde lang brennen, um den Raum vollends zu reinigen."

"Was ist das für ein Geruch?" Forschend zog ich die Brauen zusammen und hob die Kerze näher an mein Gesicht. "Rosmarin?"

"Weihrauch", entgegnete Sidony, ohne den Blick von den Konserven zu wenden. Ich nickte und ging zwischen den Linien aus Salz auf die Knie. Vorsichtig platzierte ich die Kerze im Herzen der Triskele und fokussierte den Docht. Es erforderte kaum ein Fingerschnippen, um das Feuer erwachen zu lassen.

In diesem Moment gab Sidony ein Seufzen von sich. Als ich mich umdrehte, schüttelte sie den Kopf.

"Was ist?"

"Die Tollkirschen." Sidony streckte mir ein Konservenglas entgegen. Es war leer, bis auf eine einsame dunkle Kugel, die über den Boden rollte. "Ich habe völlig vergessen, neue einzulegen."

"Das Rezept basiert auf dem Extrakt." Ich durchquerte den Raum und blätterte durch die Seiten des Rezeptbuches, ohne zu finden, wonach ich suchte. "Wie es aussieht, gibt es keine Alternativen."

"Belladonnaextrakt ist eines der wirksamsten Gifte. Es zu ersetzen würde unberechenbare Nebenwirkungen mit sich bringen."

"Dann werde ich besser losgehen und Nachschub besorgen." Ich erinnerte mich an die Lichtung, die Sidony mir während der ersten Tage hier gezeigt hatte. Kurzentschlossen griff ich nach dem groben Leinensack, in dem sich Messer und eine Schnur zum Bündeln befanden. "Bin im Handumdrehen wieder da."

Meine Schritte raschelten im Laub, als ich mich von Sidonys Hütte entfernte. Fast unmerklich war der Sommer dem Herbst gewichen. Der Wald, der das kleine Dorf umgrenzte, war von ersten Gold- und Rottönen gesprenkelt und ein frischer Wind wirbelte die herabgefallenen Blätter in bunten Reigen über den moosigen Boden. Tief atmete ich die frische Luft, bevor ich dem schmalen Pfad ins Unterholz folgte. Mit einer Hand nestelte ich an meinem Mieder und zog den Brief hervor. Nachdem ich mich ein weiteres Mal versichert hatte, dass mir niemand gefolgt war, setzte ich den Sack ab und hob den Brief ins Licht. Das Papier war dünn, doch ein schweres Wachssiegel prangte auf der Vorderseite. Das Wappen war kaum erkennbar und ich hoffte, dass ich mit meiner Vermutung richtig lag.

Mit klopfendem Herzen brach ich das Siegel und entfaltete die Nachricht. Worte quollen in krakeliger Handschrift über das Papier und ich überflog die Absätze, bis ich das Ende erreicht hatte. Erst, als ich den Namen erblickte, atmete ich auf. Das flaue Gefühl in meiner Magengegend verschwand so schnell wie es gekommen war und ließ nichts als das freudige Kribbeln der Aufregung zurück. Der Brief stammte von Susan.

Evangeline,

In der Hoffnung, der Frosch hat nicht gelogen und meine Worte erreichen dich tatsächlich, schreibe ich dir diese Zeilen.

Dein Brief hat uns alle in Hochstimmung versetzt. Wir sind so froh, dass es dir und Conan gut geht und ihr in Sicherheit seid. Auch wir haben gute Nachrichten. Morrigans Männer haben sich aus Lasket und Gantyre zurückgezogen und wir haben nun die Oberhand über den Westen des Landes. Überall entstehen Bürgerwehren und die Bauern lehnen sich gegen die Fürsten auf. Raymond hat mich zu seiner Beraterin berufen und gemeinsam mit Ruby arbeiten wir an einer Strategie, mit der wir den Osten und Süden des Landes ebenfalls für uns gewinnen können. Die aufflammenden Proteste sind unsere Chance.

Nach tagelangem Kampf haben wir gestern außerdem einen Sieg auf dem Schloss feiern können. Morrigan ist mit den letzten verbliebenen Soldaten geflohen und untergetaucht. Unsere Spione gehen bereits den Spuren nach, doch vorerst scheint es, als würde sie uns das Feld überlassen. Wir sollten dennoch vorsichtig bleiben.

Noch heute Nacht haben wir die Gefangenen, die zu Unrecht eingesperrt waren, freigelassen. Wir haben Richard in der Zelle gefunden, die du beschrieben hast. Allerdings wird es wohl noch einige Tage dauern, seinen Vater ausfindig zu machen. Bis dahin kommt er in Rowans Zimmer im Hauptquartier unter. Die beiden scheinen sich überraschend gut zu verstehen.

Ich hoffe, dir und Conan geht es gut. Auch, wenn mir das Leben am Schloss nicht im Geringsten fehlt, vermisse ich unsere Gespräche. Aber mit etwas Glück hat das Versteckspiel bald ein Ende und Ciaora wird frei sein. Ich verdanke dir und den Rebellen mehr, als ich in Worte zu fassen vermag.

Raymond und Ruby senden ihre Grüße. Wir alle glauben an dich.

In ewiger Freundschaft, Susan

Noch einen Moment starrte ich auf den Brief in meiner Hand, während die Worte in meinen Gedanken widerhallten. Ein breites Grinsen stahl sich auf meine Lippen. Susan hatte offenbar nicht nur mich sondern auch Raymond von ihren Fähigkeiten überzeugt. Ihre Worte ließen mich hoffen – auf ein Ende und einen Anfang. Auf eine Zukunft ohne Furcht. Langsam faltete ich das Papier und steckte es zurück in mein Mieder, bevor ich den Sack erneut aufnahm und mich in Bewegung setzte.

Immer tiefer folgte ich dem Pfad in den Wald. Hohe Bäume umschlossen mich von allen Seiten und außer dem Geräusch meiner Schritte im trockenen Laub herrschte Stille. Goldenes Sonnenlicht brach durch die Wolken und tauchte die Welt um mich herum in einen warmen Schimmer. Mit jedem Atemzug nahm ich den Duft nach Moos und Pilzen wahr und genoss das Gefühl der Luft, die über meine Arme strich. Vielleicht hatte Susan ja Recht und das alles hier hatte bald ein Ende.

Das Knacken eines brechenden Astes riss mich abrupt zurück in die Wirklichkeit. Sofort hatte ich das Bild eines Soldaten vor Augen. Morrigans rotes Wappen als Emblem auf die Brust der Uniform genäht und das Schwert fest in den Händen. Hatten sie uns gefunden?

Mit angehaltenem Atem spähte ich in den Wald.

"Wer ist da?", hörte ich mich sagen, während mein Blick die Stämme entlangglitt.

Ein erneutes Knacken ließ mich herumfahren. Ich brauchte keine drei Sekunden, um die Gestalt auszumachen, die aus dem Unterholz trat.

"Ethan?" Meine Stimme glich einem erleichterten Aufkeuchen. "Himmel, habt Ihr mich erschreckt. Was macht Ihr hier draußen?"

"Wonach sieht es denn aus?" Der Prinz presste die Kiefer aufeinander. Wie angewurzelt stand er zwischen den Stämmen, einen Köcher mit Pfeilen über der Schulter und den dazugehörigen Bogen in der Hand. Seit unserer Ankunft in Cathair Dearmad hatte ich ihn kaum zu Gesicht bekommen. Wenn ich abends nach dem Training in die Hütte zurückkehrte, die er, Conan und ich uns teilten, war von ihm nie eine Spur zu sehen und wenn ich am nächsten Morgen vor dem ersten Sonnenstrahl an Conans Seite zum Training aufbrach, war er oft bereits wieder verschwunden. Der einzige Hinweis darauf, dass er die Hütte überhaupt betrat, waren die trockenen Blätter, die am nächsten Morgen den harten Lehmboden zierten wie ein bunter Herbststrauß. Nicht selten fragte ich mich, was er all die Stunden in den Wäldern trieb – und ich konnte die Vorstellungen nicht abschütteln, die sich wie wilde Bestien auf das Misstrauen in meinem Herzen stürzten. Traf er sich womöglich mit einem Spion seiner Mutter? Beobachtete er selbst uns aus den Schatten?

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