Peter Beuthner - Das Familiengeheimnis

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Wie kann dieser Mensch nur so kategorisch behaupten, mich auf der Messe gesehen zu haben, wo ich doch definitiv gar nicht dort gewesen bin, fragt sich Herr Wang. Eine Verwechselung sei absolut ausgeschlossen. Habe ich etwa einen Doppelgänger?
Die fiktive Familie Wang steht im Mittelpunkt dieses im Deutschland des 21. Jahrhunderts spielenden Zukunftsromans und geht hier sehr erfolgreich ihren beruflichen Geschäften nach: Herr Wang betreibt mit großem Erfolg eine Robotik-Firma. Seine «intelligenten», humanoiden Roboter erfüllen bereits viele Aufgaben für den Menschen, aber Herr Wang ist noch nicht zufrieden. Er strebt danach, den perfekten, dem Menschen ebenbürtigen Roboter zu entwickeln, und dazu will er seinen bereits sehr wissensträchtigen Androiden auch noch ein Bewußtsein sowie Gefühle verleihen. Dabei unterstützt ihn seine Frau, die als Dozentin für Neuroinformatik an der Universität Ulm zusammen mit Kollegen aus den Bereichen Hirnforschung und Künstliche Intelligenz in interdisziplinär besetzten Teams arbeitet, mit den neuesten Forschungsergebnissen.
Auf dieser Familie liegt allerdings eine schwere Bürde. Ihr ist ein besonderes Schicksal beschieden, wie es mit den neuen Errungenschaften der Medizintechnik des 21. Jahrhunderts eben auch möglich sein wird. Es ist ihr «Familiengeheimnis», das ihnen mehr und mehr Probleme bereitet. Erst sehr spät erfährt Herr Wang, der «Held» des Romans, die ganze Tragweite des großangelegten Forschungsprogramms, in dem er selbst und seine ganze Familie auch nur ein kleines Objekt, ein Spielball der Wissenschaft gewesen sind.

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Qiang und Chan pflegten von Kindheit an die seit Jahrtausenden überlieferten chinesischen Körper­übungen des Tai Chi , und sie hatten es frühzeitig auch ihren eigenen Kindern weiter­vermittelt. Regelmäßig morgens gegen sechs Uhr ging die ganze Familie in den Garten, um gemeinsam ihre Entspannungsübungen zu machen. Es waren harmonische, fließende Be­we­­gungen, die lang­sam und ohne Unterbrechung ausgeübt wurden, kombiniert mit einer be­stimmten Atem­technik und einer meditativen Konzentration auf bestimmte Körper­regio­nen. Gemäß dem Prinzip von Yin und Yang ist jede Übung eine fortwährende Folge von Bewe­gung und Ge­gen­bewegung: Auf Heben folgt Senken, auf Beugen folgt Strecken, auf Vorwärts- folgt Rück­wärtsbewegung.

Nach etwa 40 Minuten beendeten sie ihre Übungen und gingen zum Duschen, und nach einer weiteren Viertelstunde saßen alle beisammen am Frühstückstisch.

Chinesen beginnen ihren Tag üblicherweise mit einem warmen Frühstück. Kaltes Essen ist für sie kein Essen. Dazu trinken sie entweder frisch aufgekochtes Wasser oder grünen Tee. Robby hatte bereits alles vorbereitet. Die Kinder aßen gern – so auch an diesem Morgen – gebratenes Gemüse mit Nudeln. Außerdem hatten sie sich ein paar süße Baozi , das sind gefüllte Klöße aus Hefeteig, bestellt. Es gibt nicht nur süße, sondern auch salzige Baozi , saure und sogar bittere, insgesamt mehr als 70 Varianten. Als Füllung wird Schweine-, Rind- oder Hammel­fleisch, Krabben, Fisch und Gemüse aller Art verwendet. Sie sind sehr beliebt in China, man kann sie an fast jeder Straßenecke kaufen – chinesisches Fast Food. Sie werden gleich so, wie sie sind, das heißt ohne Soße oder ähnliches, von der Hand geges­sen. Chan hatte sich Youtiao bei Robby bestellt, das sind fritierte Teigstangen, ähnlich den spanischen Chur­ros, und dazu eine Art Crêpe, gefüllt mit Fleisch, Soja, Ei und Koriander. Qiang aß nur eine Schüssel Reissuppe, denn er mußte sich heute kurzfassen beim Früh­stück, weil er bereits einen Besprechungstermin zu acht Uhr mit seinen Vorstandskollegen ver­einbart hatte. Die neue Lage sollte besprochen, notwendige Maßnahmen mußten erörtert werden. Und dazu wollte er noch ein paar Dinge vorher vorbereiten.

Er wählte, wie gewöhn­lich, den Runway , um zu seiner Firma zu kommen. Das war ökono­mischer und ging sogar schneller, als wenn er seinen Wagen benutzt hätte. Diese Runways sind eine Art ‚Laufbänder‘ nach dem Prinzip der Rolltreppen, aber tech­nisch verbessert und so breit, daß drei Leute bequem nebeneinander herlaufen können. Außerdem sind sie groß­zügig überdacht, so daß man sie auch bei Regen und Schneefall trockenen Fußes passieren kann, und des Nachts beleuchtet. Sie durchzogen die ganze Trabanten­siedlung sternförmig, jeweils in Abschnitten von etwa 50 Meter Länge. In den vom Zentrum etwas entfernter gele­ge­nen Bereichen gab es Querverbindungen. So wirkte die Gesamtanlage dieser Runways von oben betrachtet wie ein überdimensionales Spinnennetz.

Viertel vor acht war Qiang in seinem Büro, wo er von seinem Sekretär, natürlich auch ein Robo­ter, freundlich begrüßt wurde.

„Hallo Robby!“ grüßte er zurück. „Du weißt, daß wir gleich eine Besprechung haben?! Hast du uns ein paar Getränke hingestellt?“

„Ja, selbstverständlich! Alles erledigt!“ erwiderte Robby.

„Aber heute brauchen wir einen Prosecco zum Anstoßen. Es gibt was zu feiern!“

„Okay! Wird sofort erledigt!“

Qiang ging in sein Büro. Es war ein relativ großer, heller und unter Beachtung der Feng-Shui -Regeln sehr repräsen­tativ gestalteter Raum. Eine den neun Lebensbereichen des sogenann­ten Bagua entsprechende Gliederung und dezente Zuordnung verschiedener das Chi spen­den­der, verstärkender und verteilender Hilfsmittel sowie weiterer im Raum verteilter Symbole und Acces­soires sollten dafür sorgen, daß das Chi durch die Gesamtheit der in diesem Raum wirkenden Schwingungen positiv beeinflußt würde.

Eine breite Fensterfront ließ viel Licht herein. Das Mobiliar, eine Schrankwand, sein Schreib­tisch, ein Tisch mit sechs Stühlen sowie eine Sesselgruppe, waren großzügig im Raum ver­teilt. Ein großes Aquarium stand zwischen der Sessel- und der Tischgruppe. Aquarien gelten in China als exzellente Chi-Spender, weil sie bewegtes Wasser mit dem Chi von Pflanzen und Tieren kombinieren, und gehören deshalb in jede Wohnung und eben auch in sein Arbeits­zimmer. Daneben durften selbstverständlich die Pflanzen im Raum nicht fehlen, denn sie brin­gen ja selbst immer neue Lebenskraft hervor und gelten deshalb als aus­gezeichnetes Hilfs­mit­tel, um das Chi zu verstärken. Außerdem verbessern sie die Atemluft, indem sie die schäd­lichen Umweltgifte, die beispielsweise in Klebstoffen, Holz­schutz­mitteln und Kunst­stof­fen ent­hal­ten sind, vernichten. Deshalb waren mehrere große Pflanzenkübel im Raum ver­teilt, vor­zugs­weise an Stellen, an denen das Chi nur spärlich vorhanden war und angerei­chert werden sollte, also ins­besondere in den Ecken. Dabei handelte es sich vor allem um Philo­­dendren und Drachenbäume, aber auch andere, bunt blühende Grünpflanzen, jedoch immer solche mit run­den Blättern, da Pflanzen mit spitzen, lanzettförmigen Blättern ‚schnei­den­des Chi‘ aussenden und somit schädigend wirken könnten.

Die Ausgestaltung des Raumes war ganz wesentlich von Chan beeinflußt worden, die mit viel Liebe zum Detail und Gespür für Schönheit und schlichte Eleganz dafür gesorgt hatte, daß die­ser Raum auf jeden, der ihn betrat, sogleich eine Atmosphäre des Wohlgefühls, der Har­mo­­nie und Behaglichkeit ausstrahlte.

Qiang machte sich ein paar Notizen, studierte seinen Terminkalender und gab noch ver­schiedene Anweisungen an seinen Sekretär, dann trafen auch schon seine Vorstands­kol­le­gen ein. Es war ein kleines, international besetztes Team, bestehend aus der Deutschen Susanne Krämer, zuständig für Finanzen und Controlling, der Britin Deborah Brown, zustän­dig für Marketing and Sales, dem Niederländer Lothar van Steben, zuständig für das opera­tive Geschäft, das heißt für Entwicklung, Produktion und Auftragsabwicklung, der Französin Sandrine Marchal, zustän­dig für alle juristischen, administrativen und personellen Angele­gen­heiten, sowie ihm selbst, dem Chef, einem Chinesen. Qiang schätzte die Effektivität kleiner Führungsteams und flacher Hierarchien. Und die hohe Effizienz ihres Wirkens war der unbe­strittenen Kompetenz der von ihm mit gutem Gespür ausgewählten Personen zu verdanken. Auch die vergleichsweise starke Repräsentanz von Frauen in seinem Team war mit Bedacht von ihm so gewählt, denn es war ihm hinreichend bekannt, daß gemischte Teams aus Männern und Frauen bessere Ideen entwickeln als gleichgeschlechtliche Gruppen – einfach schon deshalb, weil sie sich in ihren Fähigkeiten hervorragend ergänzen. Die sogenannten weib­lichen Qualifikationen wie Team- und Dialogfähigkeit, emotionale Intel­li­genz und Organi­sationstalent sind in den von Männern dominierten Hierarchien frühe­rer Zeiten meist zu kurz gekommen, häufig genug zum Nachteil der Unternehmen in Form von schlechtem Betriebs­klima bis hin zu Frustration und dadurch bedingter Arbeits­unlust, man­gelnder Bereitschaft zur Teamarbeit, häufigen „Hahnenkämpfen“ zwischen Kon­kur­renten auf der Karriereleiter und anderen negativen Begleiterscheinungen – letztlich resul­tierend in ge­rin­gerer Rentabilität und geringerem Profit. Das alles war Qiang sehr bewußt, und deshalb legte er so einen gestei­gerten Wert auf gemischte Teams, auf Team­arbeit generell und auf interdisziplinäre und inter­nationale Zusammensetzung seiner Teams.

Natürlich können solche Stellenbesetzungen unter Umständen andere Probleme auf­werfen, die entsprechend beachtet und gegebenenfalls behutsam gelöst werden müssen. So war im Team von Qiang beispielsweise die Kenntnis der jeweiligen kulturellen Kommunikations­re­geln sowie der unterschiedlichen Glaubens- und Wertorientie­rungen, insbesondere zwischen der chinesischen und der westeuropäischen Kultur, für die interkulturelle Kommuni­kation von im­men­ser Bedeutung für das Funktionieren einer guten, effektiven und effizienten Zusam­men­­arbeit.

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