Peter Beuthner - Das Familiengeheimnis

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Wie kann dieser Mensch nur so kategorisch behaupten, mich auf der Messe gesehen zu haben, wo ich doch definitiv gar nicht dort gewesen bin, fragt sich Herr Wang. Eine Verwechselung sei absolut ausgeschlossen. Habe ich etwa einen Doppelgänger?
Die fiktive Familie Wang steht im Mittelpunkt dieses im Deutschland des 21. Jahrhunderts spielenden Zukunftsromans und geht hier sehr erfolgreich ihren beruflichen Geschäften nach: Herr Wang betreibt mit großem Erfolg eine Robotik-Firma. Seine «intelligenten», humanoiden Roboter erfüllen bereits viele Aufgaben für den Menschen, aber Herr Wang ist noch nicht zufrieden. Er strebt danach, den perfekten, dem Menschen ebenbürtigen Roboter zu entwickeln, und dazu will er seinen bereits sehr wissensträchtigen Androiden auch noch ein Bewußtsein sowie Gefühle verleihen. Dabei unterstützt ihn seine Frau, die als Dozentin für Neuroinformatik an der Universität Ulm zusammen mit Kollegen aus den Bereichen Hirnforschung und Künstliche Intelligenz in interdisziplinär besetzten Teams arbeitet, mit den neuesten Forschungsergebnissen.
Auf dieser Familie liegt allerdings eine schwere Bürde. Ihr ist ein besonderes Schicksal beschieden, wie es mit den neuen Errungenschaften der Medizintechnik des 21. Jahrhunderts eben auch möglich sein wird. Es ist ihr «Familiengeheimnis», das ihnen mehr und mehr Probleme bereitet. Erst sehr spät erfährt Herr Wang, der «Held» des Romans, die ganze Tragweite des großangelegten Forschungsprogramms, in dem er selbst und seine ganze Familie auch nur ein kleines Objekt, ein Spielball der Wissenschaft gewesen sind.

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Qiang begrüßte jeden seiner Kollegen per Handschlag, obwohl er eigentlich – wie alle Chine­sen – das in Europa übliche Händeschütteln verabscheute. Aber da er nun mal hier lebte, ver­such­te er, sich den europäischen Sitten so gut wie möglich anzupassen. Während er noch mit jedem seiner Kollegen ein paar freundliche Worte wechselte, hatte Robby den Prosecco eingeschenkt und ging nun herum, um jedem ein Glas anzubieten.

„So, meine Damen und Herren“, begann Qiang feierlich seine Rede, obgleich sie sich seit Jahren untereinander duzten, „um gleich mal ohne Umschweife auf den Anlaß dieser Be­sprech­ung zu kommen: Die Sache ist so gut wie perfekt! Und darauf sollten wir erst einmal anstoßen.“ Sie erhoben die Gläser und prosteten sich zu. „Ich bin ausgesprochen happy“, fuhr Qiang fort, „daß wir gestern so weit gekommen sind. Herr Güssen, der Ge­schäftsführer von Anthropo­Tec , zeigte sich am Ende doch ziemlich kooperativ. Unsere Ab­schätzung des Unterneh­mens­wertes und seiner weiteren Geschäftsaussichten, die ich lange und aus­führ­lich mit ihm disku­tiert habe, machten ihm letztlich klar, daß sein Unternehmen in dieser Form nicht mehr lange würde bestehen können. Mit der derzeitigen kognitiven Per­formance seiner Roboter ist er ein­fach nicht mehr konkurrenzfähig, da helfen ihm auch die Vorteile seiner sicher sehr guten anthro­po­technischen Eigenschaften nicht weiter. Die Kun­den wollen heute einfach immer intel­li­gentere Roboter, und da haben wir eindeutig die Nase vorn. Er hätte dringend in die Verbesserung der kognitiven Performance investieren müssen, aber dazu fehlten ihm die Mittel und das Know-how – vielleicht auch die notwendige Einsicht. Und den besten Zeitpunkt dafür hat er ohnehin schon verpaßt. Das könnte er jetzt auch gar nicht mehr aufholen, und das hat er schließlich eingesehen. Man konnte förmlich spüren, wie sich in ihm die Resignation breit­machte, obgleich er sehr bemüht war, sich nichts davon anmer­ken zu lassen. Und dann ging es nur noch um die Konditionen. Er wollte natürlich noch möglichst viel herausholen – für sich, aber auch für seine Mitarbeiter. Er selbst wird sich wohl zur Ruhe setzen, jedenfalls hatte ich diesen Eindruck. So deutlich hat er es nicht gesagt. Immerhin ist er bereits über sechzig und finanziell gut versorgt, wozu wir ja jetzt auch noch etwas bei­tragen. Das wird also nicht das Problem sein. Wichtiger ist ihm seine Ver­ant­wor­tung gegenüber seinen Mitarbeitern, und das ehrt ihn. Er hat zirka 80 Leute ohne die freien Mit­arbeiter. Wenn wir die alle übernehmen würden, hätten wir ´ne ganze Menge Re­dundanz – aus wirtschaftlicher Sicht nicht sinnvoll. Wir können nur die übernehmen, die uns das Know-how mitbringen, das uns fehlt, bezie­hungs­weise wo die besser sind als wir – also vor allem im anthropo­technischen Bereich. Nur so haben wir einen Synergiegewinn.“

Bei dem Wort bekam er ganz glänzende Augen und kam fast ins Schwärmen: „Stellt euch das mal vor, Leute, wir verlieren auf einen Schlag einen unserer größten Konkurrenten und gewin­nen gewissermaßen für ´nen Appel und ´nen Ei“, er beherrschte das Deutsch schon wie seine Muttersprache, „genau die Kompetenz, die wir bisher nicht in dem Maße hatten, um wirklich ‚Spitze’ zu sein. BrainTech und AnthropoTech vereinigt – das ist nicht mehr zu toppen, jedenfalls kann uns in Europa keiner mehr das Wasser reichen. Wir werden eine ganz neue Roboter-Generation entwickeln, eine Symbiose aus den hervorragenden kog­ni­tiven Fähigkeiten unserer Roboter mit den ausgezeichneten anthropotechnischen Eigen­schaften derer von AnthropoTech . Damit werden wir unschlagbar sein.“

Nachdem er sich so eine Weile fast in den Rausch geredet hatte, kehrte allmählich wieder die Sachlichkeit zurück.

„Eine andere Frage, die wir noch zu klären haben, ist die Standortfrage: Was machen wir mit dem Standort Leipzig? Geben wir ihn auf? Und wann? Und wie können wir dabei noch ein gutes Geschäft machen? Ich denke, es macht einfach keinen Sinn, den Standort mit seiner Infrastruktur zu erhalten“, gab er gleich selbst die Antwort. „Dann brauchten wir auch wieder mehr Personal dort. Es ist in jeder Hinsicht effektiver, den Standort zu schließen und die Leute, die wir brauchen, hierher zu holen. So deutlich habe ich das Thema gestern noch nicht angesprochen, aber wir werden in diesem Sinne verhandeln müssen. Ich bin sicher, Güssen wird das letztlich akzeptieren – er ist selbst Geschäftsmann und kennt die ökono­mischen Erfor­dernisse. Wir werden aber seinen Mitarbeitern, die wir nicht übernehmen kön­nen, sicher eine Abfindung zahlen müssen, das erwartet er von uns. Und anders werden wir wahr­schein­lich auch gar nicht aus den Verträgen mit ihnen herauskommen.“

„Ist da schon über Zahlen gesprochen worden?“, fragte Sandrine.

„Nein, soweit sind wir gar nicht gekommen; Güssen gab hier nur generell seiner Erwartung Aus­druck.“

Er machte eine kurze Pause, und da keine weitere Frage kam, fuhr er fort: „Wir müssen also jetzt sehr kurzfristig“, und er legte die Betonung deutlich auf das „kurz“, „folgende Action Items behandeln: Erstens alle juristischen Fragen im Zusammen­hang mit der Geschäfts­übernahme klären, Sandrine. Und denk auch an deren Patente, die sind sehr wichtig für uns. Zweitens die Personalfrage, also welche Leute sollten wir über­nehmen und welche nicht – das müßt ihr zu­sammen entscheiden: Sandrine, Deborah und Lothar; zu diesem Zweck habe ich mit Güssen vereinbart, daß er uns eine Liste seiner Mitarbeiter mit deren Personalprofil zuschickt. Drittens eine erste Abschätzung der Gesamtkosten für die Übernahme einschließ­lich aller möglichen beziehungs­weise notwendigen Abfindungs­zahlungen, Betriebs­­­­schlie­ßungs- und Über­­führungs­kosten, eventuell notwendige Erweite­rungen am hiesigen Standort und so weiter, da bist du gefordert Susanne. Viertens Einsichtnahme in die technische Doku­mentation, sobald dies möglich ist, und Identi­fi­zierung der für unsere weitere Produkt­entwick­lung relevanten und interessanten Potentiale – darum kümmerst du dich mit deinen Ingeni­eu­ren, Lothar. Und fünftens, Deborah, du analy­sierst den Kundenkreis von Güssen und die sich für uns ergebenden zusätzlichen Geschäfts­potentiale noch einmal etwas ge­nauer. Du könntest auch schon mal ein Schreiben vorbereiten, mit dem wir alle Kunden von Güssen bezüglich der Geschäftsübernahme informieren, und in dem wir ihnen gleichzeitig unsere Produkte und Dienstleistungen anbieten, et cetera, et cetera; du weißt schon. Ich selbst ent­werfe einen groben Zeitplan für den Gesamtvorgang, den wir dann mit zuneh­mender Klärung des Prozesses gemeinsam verfeinern werden. Also, wie sagt ihr Deutschen doch immer: ‚Es ist viel zu tun, packen wir es an!‘ – aber unsere laufenden Geschäfte dürfen in der Zwischen­zeit nicht darunter leiden!“

Sie machten einen neuen Termin für das nächste Meeting aus und unterhielten sich an­schlie­ßend noch über diverse Detailfragen, bevor sich die Versammlung gegen frühen Mittag in guter Stimmung auflöste.

Qiang zog sich in sein Büro zurück, wo er noch einmal in Ruhe alles Revue passieren lassen wollte. Immer wieder ging er gedanklich sein Verhandlungsmarathon mit Güssen und alle gerade besprochenen Punkte zum weiteren Vorgehen durch, immer wieder prüfend, ob nicht vielleicht wichtige Dinge übersehen worden sind, die unter Umständen sogar noch ein Scheitern der Geschäftsübernahme verursachen könnten. Es hing für ihn einfach zu viel vom Erfolg der Aktion ab. Zum einen hatte diese günstige Gelegenheit zu einer nicht unerheb­lichen Expansion seines Geschäfts mit einem Schlage eine überragende Bedeutung für die ganze weitere Entwicklung seiner Firma. Zum anderen aber war es auch für ihn persönlich sehr wichtig, nicht durch einen Mißerfolg sein Gesicht zu verlieren.

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