Peter Beuthner - Das Familiengeheimnis

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Wie kann dieser Mensch nur so kategorisch behaupten, mich auf der Messe gesehen zu haben, wo ich doch definitiv gar nicht dort gewesen bin, fragt sich Herr Wang. Eine Verwechselung sei absolut ausgeschlossen. Habe ich etwa einen Doppelgänger?
Die fiktive Familie Wang steht im Mittelpunkt dieses im Deutschland des 21. Jahrhunderts spielenden Zukunftsromans und geht hier sehr erfolgreich ihren beruflichen Geschäften nach: Herr Wang betreibt mit großem Erfolg eine Robotik-Firma. Seine «intelligenten», humanoiden Roboter erfüllen bereits viele Aufgaben für den Menschen, aber Herr Wang ist noch nicht zufrieden. Er strebt danach, den perfekten, dem Menschen ebenbürtigen Roboter zu entwickeln, und dazu will er seinen bereits sehr wissensträchtigen Androiden auch noch ein Bewußtsein sowie Gefühle verleihen. Dabei unterstützt ihn seine Frau, die als Dozentin für Neuroinformatik an der Universität Ulm zusammen mit Kollegen aus den Bereichen Hirnforschung und Künstliche Intelligenz in interdisziplinär besetzten Teams arbeitet, mit den neuesten Forschungsergebnissen.
Auf dieser Familie liegt allerdings eine schwere Bürde. Ihr ist ein besonderes Schicksal beschieden, wie es mit den neuen Errungenschaften der Medizintechnik des 21. Jahrhunderts eben auch möglich sein wird. Es ist ihr «Familiengeheimnis», das ihnen mehr und mehr Probleme bereitet. Erst sehr spät erfährt Herr Wang, der «Held» des Romans, die ganze Tragweite des großangelegten Forschungsprogramms, in dem er selbst und seine ganze Familie auch nur ein kleines Objekt, ein Spielball der Wissenschaft gewesen sind.

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Nachdem sie sich gewaschen hatten, kamen sie lebhaft diskutierend ins Wohnzimmer und um­arm­ten ihre Eltern zur Begrüßung – drei sehr aufgeweckte und hübsche Kinder.

„Das wird aber auch Zeit, daß ihr endlich da seid“, sagte Long mit leicht vorwurfsvoll klingen­dem Ausdruck, „wir haben schon einen riesigen Hunger.“

Long, der Älteste, war 14 Jahre alt, von drahtiger, sportlich durchtrainierter Gestalt und fast schon so groß wie sein Vater. Geistig war er, wie seine Eltern, technisch-wissenschaftlich orien­­tiert. So hatte er sich schon früh für deren Arbeit, die Robotertechnik und die Neuro­infor­matik, interessiert. Es faszinierte ihn der Gedanke, eines Tages künstliche Menschen zu schaffen, die den natürlichen eben­bürtig oder sogar überlegen sein würden. Er betrachtete es als die Herausforderung schlecht­hin und war begierig, sie anzunehmen.

Seine Schwester, Jiao – die „Bezaubernde“, „Liebenswerte“, war zwei Jahre jünger als er. Ein sehr aufgewecktes, beredtes Mädel. Sie inte­ressierte sich – einer ausgeprägten weiblichen Neugier folgend – ganz allgemein für den Lauf der Welt in seiner Gesamtheit, also für alles, was so auf der Welt in der Ver­gan­gen­heit pas­sier­te und in der Zukunft passieren könnte, die Geschehnisse und ihre Entwicklung. Weil dies ein sehr weites Feld war, pflegte sie ein Zeit­fenster herausgehobenen Interesses ein­zugren­zen: Die neuzeitliche Historie der letzten 200 Jahre und die Vorausschau auf die zukünf­tigen zwan­zig, dreißig Jahre. Sie wußte noch nicht, wie sie sich beruflich orientieren würde, ob sie sich eher der Historie oder vielleicht doch lieber der Zukunfts­forschung widmen sollte. Jedenfalls be­schäf­tigte sie sich für ihr Alter erstaunlich intensiv mit den historischen Abläufen wie auch mit den publizierten Zukunfts­prognosen, und dabei speziell mit den evidenten oder schein­baren Zusammen­hängen, kon­sumierte sehr viel einschlägige Literatur und debattierte gern auch im Familien­kreis darüber.

Der Jüngste, Jie, interessierte sich – ungeachtet seines Alters von gerade mal zehn Jahren – bereits sehr für Wirtschafts- und Gesellschaftsfragen, aber auch für Philosophie, Physik und vieles mehr. Und er nutzte gern jede sich bietende Gelegenheit, mit anderen über Gott und die Welt zu diskutieren. Aber gerade weil er so vielseitig interessiert war, hatte er noch keine konkrete Vor­stellung, was er später einmal studieren würde.

Alle Drei gehörten in ihrer jeweiligen Jahrgangsstufe zu den besten Schülern. Sie waren viel­sei­tig interessiert, lernbegierig, fleißig, und doch nicht streberhaft. Ihre schnelle Auf­fassungs­ga­be erleichterte ihnen das Lernen. Und die vielen angeregten Unterhaltungen im Familien­kreis zu diversen Themenkomplexen haben ihre vielseitigen Interessen geweckt.

Sie waren von ihren Eltern entsprechend der kulturellen Tradition der Chinesen im Sinne der konfuzianischen Soziallehre erzogen worden. Das bedeutet Ehrerbietung, Pflichtgefühl und un­be­dingten Gehorsam der Kinder gegenüber ihren Eltern, Anerkennung der Autorität der Eltern wie der älteren Generation generell gegenüber der jüngeren. Strenge Hierarchie, klar definierte Rollen, Rechte und Pflichten sind in der Soziallehre des Konfuzius die Grund­pfeiler, die letzt­lich alle der obersten Maxime, der Herstellung und Erhaltung der sozialen Harmonie, dienen sollen.

Qiang und seine Frau waren von ihren Eltern in dieser Tradition erzogen worden und pfleg­ten sie in ihrer Familie auch weiterhin. Aber sie waren weit herumgekommen in der Welt durch ihre Geschäfte und hatten auf diese Weise zahlreiche Kontakte mit anderen Kulturen. Sie waren ge­wis­sermaßen Wanderer zwischen den Welten, kannten die eine wie die andere. Unab­hängig davon hatten sich in den letzten Jahrzehnten, eben auch im Zuge der Globali­sierung und der damit ver­bundenen zahlreichen inter­kulturellen Kontakte, nach und nach bestimmte Gepflogenheiten in der geschäftlichen Kommu­nikation und Interaktion heraus­kristallisiert, die im internationa­len Business inzwischen praktisch zum Standard geworden waren. Qiang und Chan waren bestens vertraut damit, und diese Einflüsse waren natürlich auch an ihnen nicht spurlos vorübergegangen. So war es nicht verwunderlich, daß sie die alten konfuzianischen Regeln nicht allzu streng handhabten. Nichtsdestotrotz standen sie zu ihrer eigenen Tradition mit ihren Werten, wollten diese auf keinen Fall verleugnen. Sie such­ten das eine mit dem anderen bestmöglich zu verbinden – in der Gesellschaft, im Beruf und in der Familie.

Draußen war es inzwischen fast stockdunkel geworden, und sie begaben sich in das Eßzim­mer. Hier war es taghell, als schiene direkt im Zimmer die Sonne.

Das Prinzip der Glühlampen, wie es einstmals von Thomas Edinson entwickelt worden war, hatte längst ausgedient. Das Wort „Lampe“ war schon fast ganz aus der Mode gekommen, jetzt sprach man nur noch von „Licht“. Man beherrschte inzwischen die Technik bis zu den sehr hohen Frequenzen im sichtbaren Bereich. Und so lag es nahe, das Tageslicht in die Woh­nung zu holen. Dazu hatte man in jedem Raum eine winzige, praktisch nicht sichtbare An­tenne an der Decke, die elektro­magnetische Wellen im sichtbaren Frequenzbereich ab­strahl­te, deren Eigenschaften über eine elektronische Regelung vorgegeben werden konn­ten.

„Ach, das ist mir jetzt aber zu ungemütlich“, sagte Chan gleich beim Eintreten. „Ich möchte es nicht so grell haben. Wie seht ihr das?“

„Natürlich, wie du wünschst mein Schatz. Schaffen wir eine angenehmere Atmosphäre“, ant­wor­tete Qiang spontan und sprach dann ein Kommando in den Raum: „Licht wärmer!“

Die Lichtfarbe änderte sich langsam und kontinuierlich von weiß zu gelb oder, wie man auch sagte, von kaltem zu warmem Licht.

„Stopp!“ sagte Chan, als sie das Gefühl hatte, daß jetzt ein angenehmer Warmton erreicht war. Und augenblicklich wurde der Einstellvorgang beendet. „Ist es euch auch so recht?“ fragte sie die anderen Familienmitglieder.

„Ja, ist okay!“ kam es vielstimmig.

„Vielleicht doch noch eine Idee dunkler?“ fragte Chan nochmal nach.

„Von mir aus“, kam es wieder vielstimmig.

„Licht dimmen!“ kommandierte Chan, und die Lichtintensität nahm langsam und gleichmäßig ab. „Stopp!“ rief sie wieder, und auch dieser Einstellvorgang war beendet.

„Jetzt gefällt es mir gut“, bemerkte sie zufrieden, „so ist es angenehm. Für euch auch?“

Die anderen nickten.

Aber ihrer Mimik nach schien sie doch noch nicht zufrieden mit der Einstellung. „Hm . . ., viel­leicht doch wieder eine Idee heller?“ fragte sie nach kurzem Zögern und schaute dabei leicht verschmitzt lächelnd in die Gesichter der anderen.

Long wollte gerade eine Unmutsäußerung anbringen, als er bemerkte, daß seine Mutter herz­haft zu lachen anfing. Da wußte er sofort Bescheid: „Ich glaube, du hast dir in letzter Zeit zu viele alte Videos von diesem Klassiker, dem Loriot, angesehen, was?“

Chan prustete vor Lachen: „Ja, ich finde diese Szenen immer wieder köstlich! Die kleinen Schwächen der Menschen – wirklich fein beobachtet und meisterhaft wiedergegeben, ein­fach köstlich anzuschauen!“

Alle lachten mit.

In der Küche dampften drei große Kesselpfannen, sogenannte Woks, vor sich hin und ver­ström­ten einen köstlichen, appetitanregenden Duft nach geröstetem Sesam, nach Soja und Sirup, Ingwer und Zwiebeln, Knoblauch, Chili und Cayenne, nach Fisch, Fleisch und Gemüse. Alles war nur kurz, aber heftig in siedendheißem Öl angebraten worden, so daß das Gemüse Biß und Vitamine behielt und Fisch und Fleisch zart und saftig blieben.

Der Tisch war bereits gedeckt – ein großer runder Tisch, dessen mittlerer Teil drehbar war. Auf diesem wurden nacheinander die Schüsseln mit den verschiedenen Speisen abgestellt, so daß jede Schüssel – nach entsprechender Drehung des Mittelteils – für jeden bequem erreich­bar war.

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