Thomas Spyra - Wildgänse

Здесь есть возможность читать онлайн «Thomas Spyra - Wildgänse» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wildgänse: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wildgänse»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Bad Windsheimer Autor Thomas Spyra stellt seinen neuen Roman vor. Nach seinem erfolgreichen Erstling: «Des Meisters Bartel verlorener Ring» ist dies seine zweite Geschichte, die auch in Windsheim spielt. Auf fast 400 Seiten wird eine abenteuerliche Reise durch ein Europa im 18. Jahrhundert geschildert.
Die Handlung erstreckt sich von 1734 bis 1764, dem Zeitalter der Frühaufklärung. Der Roman beschreibt das Leben der einfachen Handwerker im Zusammenspiel mit geschichtlichen Ereignissen. Besonders die Gedanken der Aufklärung «Freiheit für den Einzelnen» sind wichtige Aussagen. Die Ereignisse fordern zum Vorwärtsdenken auf, jede Entscheidung stellt die Weichen für einen neuen Weg.
Der Roman spielt im Zeitalter des Rokoko und der Frühaufklärung. Politische Ereignisse und gesellschaftliche Begebenheiten werden möglichst historisch genau wiedergegeben. Auf der einen Seite das Aufblühen des Absolutismus, auf der anderen der Drang zur Freiheit. Umbruch und Aufbruch in die Neuzeit. Die Kleinstaaterei weicht immer mehr den großen Staatengründungen. Machtkämpfe an allen Ecken: Die Könige von Polen und Preußen, der Kaiser und der Zar sterben, die Erben tragen ihre Kämpfe um Ansprüche auf dem Rücken der kleinen Leute aus.
Die Hauptorte der Handlung Windsheim, Ansbach, Leipzig, Quedlinburg, Lassan (bei Usedom), Siracusa und Palazzolo Acreide (Sizilien) hat der Autor persönlich bereist und erkundet.
•Hoch über dem Tal thront das Castello der Cardinali. Einmal dort zu arbeiten ist der Traum des kleinen Hirtenjungen Tommaso. Ein Traum, der in Erfüllung gehen wird und den Sizilianer in die weite Welt hinausführt.
•Zur gleichen Zeit erlebt das Mädchen Freia am Ostseestrand einen Albtraum – mit einem bitteren Erwachen. Alleine sucht sie ihre Zukunft.
•Im ruhigen und idyllischen Frankenland lebt der Schneidermeister Andreas Christoph Bartel. Der Schneider hat es zu Reichtum und Ansehen gebracht, nichtsdestotrotz ist er ein Querdenker. Mit seinem aufklärerischen Gedanken erregt er immer wieder den Missmut der Obrigkeit. Als er eines Tages der Zunft verwiesen wird, beschließen er und seine Frau Anna Maria, ihren Wohnort Windsheim zu verlassen und in die Neue Welt auszuwandern. Es ist der Beginn einer Reise, auf der die beiden mehr als nur ein Abenteuer zu bestehen haben.
•Alle sind Träumer von einem besseren Leben, von Wohlstand und Freiheit für jeden Einzelnen. Gemeinsam blickt man in die Zukunft.
Die Protagonisten des Romans treten anfangs in einzelnen Geschichten auf und vereinen sich später in einer gemeinsamen Lebensreise.

Wildgänse — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wildgänse», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Thomas Spyra

Wildgänse

Eine abenteuerliche Reise durch ein Europa im 18. Jahrhundert.

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Thomas Spyra Wildgänse Eine abenteuerliche Reise - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Thomas Spyra Wildgänse Eine abenteuerliche Reise durch ein Europa im 18. Jahrhundert. Dieses ebook wurde erstellt bei

Widmung Widmung Für Christl Ohne die hilfreiche Unterstützung und Aufmunterung meiner Frau wäre das Buch nie geschrieben worden. Waffen töten Menschen viele Male, nicht durch ihre Bosheit, sondern durch die Bosheit derer, die sie bösartig gebrauchen. Giovanni Boccaccio (1313 – 1375) Vor Gott sind alle Menschen gleich, ob einer arm ist oder reich. Über Allen steht das Himmelszelt, doch wie gerecht ist unsere Welt? Christl Spyra

1 Aufbruch 1736

2 Tommaso 1730

3 Freia 1733

4 Fattoria Ladro 1731

5 Lassan 1734

6 Leipzig 1736

7 Lars 1736

8 Musikanten 1736

9 Franziskus 730 - 1736

10 Siracusa 1735 - 1736

11 Kerbholz 1736

12 Gloria 1736

13 Entscheidung 1736 - 1737

14 Lena 1736

15 Quedlinburg 1737 – 1740

16 Ansbach 1741

17 Anna Maria 1740 - 1741

18 Bastardo 1741

19 Spreewald 1743

20 Magdalena Knörr 1741

21 Coburg 1743 - 1744

22 Windsheim 1744 - 1750

22 Familie 1762 - 1764

23 Epilog

24 Anhang

25 Die wichtigsten Personen

Impressum neobooks

Widmung

Für Christl

Ohne die hilfreiche Unterstützung und Aufmunterung meiner Frau wäre das Buch nie geschrieben worden.

Waffen töten Menschen viele Male,

nicht durch ihre Bosheit,

sondern durch die Bosheit derer,

die sie bösartig gebrauchen.

Giovanni Boccaccio (1313 – 1375)

Vor Gott sind alle Menschen gleich,

ob einer arm ist oder reich.

Über Allen steht das Himmelszelt,

doch wie gerecht ist unsere Welt?

Christl Spyra

1 Aufbruch 1736

Blutend an den Händen und aus der Nase, mit brummendem Schädel lag Andreas Christoph Bartel im Gebüsch. Mucksmäuschenstill lag er da und wartete ängstlich darauf, wie es weiter gehen würde, hatte er doch gemeint, sein letztes Stündlein sei angebrochen. Immer noch wütete die Bande und er rührte sich nicht, aus Angst die Straßenräuber würden ihn doch noch entdecken.

Langsam kreisten seine Gedanken um die Ereignisse der letzten Tage.

Alles war schief gegangen, seit der Schneidermeister mit seiner Frau in Windsheim, einer kleinen fränkischen Stadt, eine gute Tagesreise westlich von Nürnberg gelegen, aufgebrochen war.

Aus dem einst großen, kräftigen und immer lustigen Burschen, den Anna Maria geheiratet hatte, war im Laufe der Jahre ein etwas beleibter, schon leicht grauhaariger Mann geworden. Aschfahl war seine Haut vom tagelangen Sitzen in der dunklen Werkstatt. Nur sonntags bei schönem Wetter kam er an die frische Luft und in die Sonne, wenn er mit seinen wenigen Freunden auf dem Kornmarkt am Brunnen beim Frühschoppen saß.

Er gehörte zu jenen Menschen, die ein ausgesprochenes Selbstbewusstsein an den Tag legten und die meinten, sie müssten die ganze Welt verbessern. Immer und überall setzte er sich für die kleinen Leute ein und stellte sich damit nicht nur einmal gegen die Obrigkeit. Dabei stand er sich oft selbst im Weg, stieß wegen mangelnder Bildung an seine Grenzen.

„Ein Schneidermeister sollte sich um seine Sachen kümmern und das Reden und Philosophieren den Studierten überlassen.“ Nicht nur einmal bekam er dies gesagt. Aber er schlug alle wohlgemeinten Ratschläge in den Wind.

Zweimal wurde ihm in Windsheim eine besondere Ehre zuteil. Man berief ihn zum Siebener; dies sind Feldgeschworene, die für die Ordnung der Grenzsteine zuständig sind. Etwas später wählte man ihn zum Ratsherrn in den Äußeren Rat.

Leider verhinderte sein Unvermögen, sich gewissen gesellschaftlichen Regeln zu unterwerfen, eine Wiederwahl.

Die größte Stütze in dieser nicht immer leichten Zeit war seine von ihm über alles geliebte Frau Anna Maria. Sie war über zwölf Jahre älter als er, aber das sah man ihr nicht an. Mit ihren fast 53 Jahren war sie immer noch ein Energiebündel und eine schöne Frau. Sie strahlte zwar die Reife einer älteren Frau aus, hatte sich jedoch die Geschmeidigkeit der Jugend erhalten. Freilich war die Zeit an ihr auch nicht spurlos vorübergegangen. Aber die Lachfalten unter den hellgrün leuchtenden Augen und das rotblonde, schon leicht grau werdende Haar, das unter der Haube hervorspitzte, hatten sie nur noch hübscher werden lassen. Manch einer fragte sich, was sie an dem jüngeren und blassen Schneidermeister fand.

„Sei du selbst! Lass dich nicht beugen und unterkriegen. Jeder Mensch ist ein Individuum!“ Mit diesen Thesen der Aufklärung ermunterte ihn seine Frau immer wieder, so weiter zu machen, wie er begonnen hatte.

Er grübelte viel über sich und die Welt nach. Viel Zeit für den Aufbau einer eigenen Werkstatt, für das Erlangen von Ansehen und Reichtum lag hinter ihm. Er hatte es mithilfe seiner Frau zu etwas gebracht. Aber dann vor knapp einem Jahr wurde er aus der Zunft ausgeschlossen und nun durfte er keine eigene Werkstatt mehr betreiben. Er war mit seinen aufrührerischen Reden bei den Stadtoberen unerwünscht. Wer Gleichheit und Brüderlichkeit für alle Menschen forderte, war ein Querulant und so einen wollte man nicht innerhalb der Stadtmauern haben.

So hatte er seinen beruflichen und gesellschaftlichen Auf- und Abstieg in der Freien Reichsstadt Windsheim erlebt. Zu guter Letzt blieben ihm nur noch Flickschneiderei und Gelegenheitsarbeiten, sodass er für sich und seine Frau keine Zukunft mehr in der Stadt gesehen hatte.

Am ersten Montag im März 1736 hatten sie sich gemeinsam in aller Herrgottsfrühe auf den Weg gemacht. Frierend saß er auf dem Kutschbock, zog die Decke fester um sich. Die ersten Morgennebel lichteten sich bereits im Aischtal. Rotglühend schimmerte die aufgehende Sonne durch die Bäume des dichten Waldes. Der Morgensonne entgegen hinauf in Richtung Frankenhöhe, einer Hügellandschaft zwischen dem Aisch- und Zenntal im Rangau, ging die Reise. Dichte Eichen- und Buchenwälder bestimmten die Landschaft, nur unterbrochen von kleinen Dörfern und Weilern, hauptsächlich Besitzungen, die sich die verschiedenen Familien der Reichsfreiherren von Seckendorff mit den Rittern des Deutschherrnordens teilten. Zwielichtiges Gesindel, umherziehende Soldaten und Räuber sollten in den dunklen Wäldern hausen. Nur gemeinsam trauten sich die Bauern, ihre Schweine und Kühe auf die wenigen Hutungen zu treiben.

“Hü, ho, los vorwärts, hü”, schrie Christoph und trieb die Pferde mit dem schwer beladenen Reisewagen den steilen, steinigen Weg hinauf vorbei an der Burg Hoheneck. Er hatte zwar die Zusage des Burgherrn auf einen unversehrten Durchzug durch die dichten Wälder des Hohenecker Schussbachforstes, aber trotzdem war er froh, als sie das etwas lichtere und sichere Zenntal erreichten.

Bis zum Abend wollten sie bei einem Freund, dem berühmten Kupferstecher Johann Adam Delsenbach in Nürnberg sein, der ihnen durch seine guten Verbindungen zu den Händlern eine Mitreisegelegenheit in einem Nürnberger Handelszug verschaffen wollte. Immer noch war es gefährlich, alleine oder in kleinen Gruppen zu reisen.

Sie näherten sich der Freien Reichsstadt Nürnberg, eine der größten und reichsten Städte im ganzen Land. Vor vielen Jahren hatte Christoph hier seine Lehr- und Wanderjahre beendet und die Fertigkeiten eines Meisters erlangt.

Sie fuhren aus dem Wald heraus und erschraken, als plötzlich vor ihnen Todesvögel aufflogen. Hunderte schwarzer Raben kreisten, verdunkelten den Himmel und ein markerschütterndes Krächzen und Kreischen lag in der Luft. Christoph brachte den Wagen abrupt zum Stehen und sprang vom Bock. Auf dem Acker hier vor der Stadt sahen sie viele aufgeworfene Erdhügel. Der Gestank des Todes brannte beißend in der Nase. Vermummte Gestalten mit Kapuzen und Tüchern vorm Gesicht zerrten von einem Karren Stofffetzen und Leichenreste auf einen brennenden Holzstoß. Andere waren dabei, Gruben auszuheben und Leichen hineinzuwerfen. Sie bestreuten die Toten mit Kalk und schaufelten die Gräber wieder zu.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wildgänse»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wildgänse» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Wildgänse»

Обсуждение, отзывы о книге «Wildgänse» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x