Janine Zachariae - Zerrissen

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Cassandra ist sauer und enttäuscht. Nick hat sich sehr lange nicht gemeldet, obwohl er wusste, wie sehr sie ihn gebraucht hatte. Als er schließlich wieder zurück ist, fühlt sie sich von ihm unter Druck gesetzt.
Dabei hat Nick einen Grund gehabt, weshalb er so lange weg war.
Er möchte ihr die Wahrheit sagen, doch blockt sie ab und ihre Freundschaft droht zu zerbrechen.
Erst als sie den Krankenwagen sieht, erfährt sie, was wirklich los ist.
***
"Dann bleib jetzt bei mir, hörst du? Lass mich jetzt nicht im Stich. Lass mich nicht alleine."
"Cassandra, ich …", er brach ab. Schwören oder versprechen konnte er ihr nun nichts mehr. «Du hast noch Benny», sagte er stattdessen.
Sie schüttelte den Kopf. «Wir zwei für den Rest unserer Zeit. So hatten wir es uns geschworen.»
"Du hast Benny", wiederholte er.
"Verabschiede dich nicht von mir. Beste Freunde lassen sich nicht im Stich. Beste Freunde bleiben für immer zusammen!"

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›Ich zerstöre unsere Freundschaft? Sie ist schon zerstört. Ich wünschte, ich könnte noch einmal mit ihr reden, aber sie würde es nicht verstehen. Es ist wohl besser, wenn ich es einfach für mich behalte. Irgendwann wird sie es so oder so merken. Schließlich sind schon drei Wochen vergangen, seit wir uns das letzte Mal sahen. Wenn der Schmerz nur nicht so stark wäre. Ich will ja mit ihr reden, aber ich kann nicht. Würde sie es verstehen? Ich vermisse sie so sehr‹, ging es ihm vor dem Schlafen durch den Kopf. Sie war sein letzter und erster Gedanke am Tag.

Nick ging es nicht gut. Die Schmerzen wurden stärker. Manchmal konnte er nicht einmal zum Unterricht, und das im letzten Schuljahr.

Langsam verlor er die Hoffnung. Nichts half. Wenn er doch wenigstens mit Cassie sprechen könnte. Natürlich hörte er das Telefon. Und sah sie in der Schule. Aber der Schmerz steckte zu tief.

Eines Tages beschloss er, es einfach zu verschweigen. Vielleicht könnte er ihr so den Kummer nehmen. Noch einmal vor sich selbst beschützen.

Er kannte Cassandra besser als alle anderen. An manchen Tagen oder Nächten rief er sie genau zum richtigen Zeitpunkt an. Bevor sie sich etwas antun konnte. Aber könnte sie es sich wirklich verzeihen? Würde sie sich Vorwürfe machen, weil sie nicht für ihn da war?

Cassie

»Cassie?«

»Entschuldige Benny.« Sie wirkte plötzlich wieder so abwesend, dachte über so vieles nach.

»Was ist los mit dir?«

»Nick.«

»Was ist mit ihm?«

»Ich weiß nicht, was ich machen soll. Er meldet sich nicht bei mir, er geht nicht ans Telefon oder beantwortet meine E-Mails.

Selbst in der Schule redet er nicht mehr mit mir. Ich sehe ihn, begrüßte ihn und er geht weiter. Als sei ich Luft. Und an machen Tagen ist er gar nicht da«, sprach sie niedergeschlagen.

»Cassandra, jetzt mal ehrlich, was empfindest du wirklich für Nick?«

Sie waren in seinem Zimmer. Sie war gerne hier. Alles erinnerte sie an ein anderes Leben. Er hatte eine große Anlage, die fast eine komplette Wand einnahm. Sein Kleiderschrank ließ erahnen, dass er sich Gedanken um sein Outfit machte. Aber dabei keineswegs eingebildet war. Das Bett war weich und groß und der Schreibtisch ordentlich aufgeräumt. Ein Computer stand darauf, daneben einige Heftnotizen und Zettel. Aber alles wirkte stimmig. Neben seiner Tür ragte ein Bücherregal mit Fachliteratur. Aber noch wusste er nicht, welche Richtung er einschlagen sollte. Er schnupperte überall hinein.

Rechts neben seinem Bett war ein überfülltes CD-Regal und auf der linken Seite seine Sportecke: Hanteln, Fußball und ein Basketball lagen umher und diverse Schläger. Er hatte natürlich auch eine sportliche Figur und sie beobachtete ihn gerne.

»Ich weiß es nicht, okay. Er ist seit Jahren mein bester Freund. Und plötzlich soll es vorbei sein«, sagte sie kopfschüttelnd. Sie blickte zu Boden.

»Entscheide dich!«

»Was? Wie meinst du das?« Er kniete sich vor sie und hielt ihre Hand. Er gab ihr einen Kuss auf den Mund und fügte hinzu:

»Ich meine, wir sind jetzt seit fast drei Wochen zusammen und manchmal weiß ich nicht, wen ich vor mir habe. Du bist so schwankend. Du bist romantisch, melancholisch, verträumt, und dann lachst du wieder. Warum bist du so?«

»Ehrlich?« Er nickte. »Okay«, sie löste sich von ihm und stand auf. Sie suchte nach Worten, suchte nach einer logischen Erklärung und doch konnte sie nur Dinge aneinander reihen: »Du hast das Weinen vergessen. Wo soll ich nur anfangen?« Er sagte nichts, sondern versuchte einfach nur zuzuhören.

»Das Leben, so wie es ist und so wie ich es momentan erlebte, ist für mich nicht einfach. Früher dachte ich immer, ich wäre überflüssig. Jedenfalls habe ich das oft gehört. In der Schule war ich nie außerordentlich beliebt und wurde auch sehr oft schikaniert. Das änderte sich, als ich Nick kennenlernte. Ich wusste, dass er für mich da ist und das er mich akzeptierte. Okay, am Anfang konnten wir uns nicht leiden, aber unsere Eltern waren befreundet und wir mussten mal auf den Geburtstag eines alten Mannes, ich weiß bis heute nicht, wer das überhaupt war.

Es waren zwar eine Menge Kinder da, doch waren die sehr eingebildet und hochnäsig. Zum Glück fand ich im Garten, des alten Mannes, einen Basketballkorb und auch einen Ball. Ich warf einige Körbe, bis ich Nick entdeckte. Er saß hinter einem Baum und wirkte traurig. Ich warf den Ball neben ihn, sodass er mich bemerkte. Er stand auf und forderte mich auf ein Spiel auf. Als wir uns beide keuchend nach über einer Stunde auf den Boden setzten, fragte ich ihn, was los sei. Er sprach über die bevorstehende Scheidung seiner Eltern. Mir kam es gar nicht so vor. Sie wirkten sehr vertraut, als ich sie auf der Feier sah. Doch so kann das Äußere täuschen. Seit diesem Moment sind wir Freunde. Doch auch bei mir lief es seit einiger Zeit nicht gut.

In meinem Leben zerbrach alles und ich erfuhr erst, als sich meine Eltern trennten, dass meine leibliche Mutter bei meiner Geburt gestorben sei.

Meine Stiefmutter begegnete mir stets mit Abneigung. Ich weiß allerdings nicht, warum das so war. Ständig lehnte sie mich ab. Wenn ich mit ihr über etwas reden wollte, ging sie. Ich durfte für sie alles machen. Putzen, kochen, einfach alles. Ich war wie ein modernes Aschenputtel.

Zwischen ihr und mir ist sehr viel vorgefallen. Dinge, die ich einfach nur vergessen wollte und sehr lange gebraucht habe, um es zu verarbeiten.

Mein Vater war kaum zu Hause und erst, als es fast zu spät war, bekam er überhaupt etwas von all der Qual mit.

Schließlich ließ er sich von ihr scheiden.

Nachdem diese Frau mir in ihrem Zorn die Wahrheit über meine Mutter erzählt hatte, fragte ich meinen Vater und er bestätigte es. Er wollte mir nie das Gefühl vermitteln, dass es meine Schuld gewesen war. Deshalb hat er nie darüber gesprochen. Doch nachdem die Bombe geplatzt war, schien er daraus nun kein Geheimnis mehr machen zu müssen. Und jedes Mal, wenn er sauer auf mich ist, kommt dieses Thema erneut hoch,« sprach sie. Cassie versuchte, sich zu ordnen, doch alles, was sie dachte, war so verwirrend und Durcheinander. So lange schwieg sie darüber. So lange wusste nur einer davon. Sie räusperte sich, sah Benny in die Augen und erzählte weiter. Sie war nervös und biss sich immer wieder in ihre Unterlippe.

»Es hat gar nicht so lange gedauert, bis mein Vater wieder eine Frau kennenlernte. Sie zogen schnell zusammen, heirateten und glaube mir, sie hasst mich noch viel mehr.« Mit Tränen in den Augen fügte sie hinzu: »Ich weiß nicht, warum mich alle so hassen ... Warum mich niemand lieb hat. Benny, bin ich wirklich so schlimm?«

»Ich hab dich lieb, sehr sogar!« Er ging zu ihr und nahm sie in den Arm. Sie spürte seine Wärme und Liebe. Sie brauchte dieses Gefühl und sie brauchte ihn. Doch fühlte sich ihr Herz schwer an. Sie vermisste ihren besten Freund.

Er wischte ihre Tränen mit den Daumen weg und sah ihr tief in die Augen.

»Muss ich mich noch entscheiden? Nick war der einzige Freund, den ich in dieser Zeit hatte und er war der Einzige gewesen, der mir half, nicht den Boden zu verlieren. Ich dachte früher oft an Selbstmord. Ich wusste weder ein noch aus. Zum Glück hielt er mich mit seiner Freundschaft davon ab.«

»Nein, du brauchst dich nicht entscheiden. Entschuldige das ich das von dir verlangte.« Er gab ihr einen Kuss. »Danke, dass du es mir gesagt hast.«

Benny fragte Cassandra, ob sie nicht die Nacht bei ihm verbringen möchte, doch sie musste für sich sein.

Eigentlich wäre sie sehr gerne bei ihrem Freund geblieben. Sie strich durch seine sandfarbenen Haare und blickte ihm tief in seine blauen Augen. Langsam standen sie auf und Benny brachte sie noch zur Tür. Es war spät und eigentlich würde er sie am liebsten nach Hause begleiten, doch sie lehnte ab. An der Haustür umarmten und küssten sie sich kurz, bevor das Mädchen in der beginnenden Dunkelheit verschwand.

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