Janine Zachariae - Zerrissen

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Cassandra ist sauer und enttäuscht. Nick hat sich sehr lange nicht gemeldet, obwohl er wusste, wie sehr sie ihn gebraucht hatte. Als er schließlich wieder zurück ist, fühlt sie sich von ihm unter Druck gesetzt.
Dabei hat Nick einen Grund gehabt, weshalb er so lange weg war.
Er möchte ihr die Wahrheit sagen, doch blockt sie ab und ihre Freundschaft droht zu zerbrechen.
Erst als sie den Krankenwagen sieht, erfährt sie, was wirklich los ist.
***
"Dann bleib jetzt bei mir, hörst du? Lass mich jetzt nicht im Stich. Lass mich nicht alleine."
"Cassandra, ich …", er brach ab. Schwören oder versprechen konnte er ihr nun nichts mehr. «Du hast noch Benny», sagte er stattdessen.
Sie schüttelte den Kopf. «Wir zwei für den Rest unserer Zeit. So hatten wir es uns geschworen.»
"Du hast Benny", wiederholte er.
"Verabschiede dich nicht von mir. Beste Freunde lassen sich nicht im Stich. Beste Freunde bleiben für immer zusammen!"

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»Schade das wir nichts Festes ausgemacht haben«, nuschelte sie, als sie den Schmerz in seinem Blick registrierte. Doch dann wurde sie sauer, weil er sie so überrumpelte.

Sie wollte niemanden enttäuschen, doch lastete solch ein Druck auf ihr, dass sie nicht an alles denken konnte.

Sie rackerte sich in der Schule ab, damit sie verschwinden konnte. Lernte so viel, dass ihr der Kopf wehtat. Sie wollte ausbrechen, doch noch musste sie dafür hart arbeiten.

An manchen Tagen spürte Nick eine solche Distanz zwischen ihnen, dass die Kluft fast unüberwindbar erschien.

Wann hatte sie eigentlich das letzte Mal gelacht? Wann haben sie das letzte Mal zusammen gelacht?

Sie räusperte sich.

»Sorry, aber ich kann heute echt nicht. Weißt du, ich habe vor einer Weile jemanden kennengelernt.«

Er zog eine Augenbraue hoch und sein Blick verriet, dass er tausend Fragen hatte. Warum sagte sie nie etwas?

»Sein Name ist Benny und er ist verdammt süß. Wir hatten uns auf der Geburtstagsfeier meiner Schwester zum ersten Mal getroffen. Irgendwie waren wir die Einzigen unter zwanzig da. Benny wollte nur kurz meiner Schwester gratulieren, doch verfingen wir uns in ein Gespräch und tauschten unsere Nummern aus. Seitdem schreiben wir uns täglich und wollen uns heute endlich mal treffen. Ach Mist, dass heute unser fünfjähriges ist. Bist du mir doll sauer?«

»Nein. Geh du ruhig«, seine Stimme schwankte.

Er lief aus dem Zimmer und ließ sie einfach zurück.

»Nick?«, sie wollte ihm nachlaufen, doch war er schneller.

»Seltsam«, sagte sie laut.

›Was ist nur mit Nick los? Als ob der Jahrestag so wichtig sei‹, grübelte sie.

Das junge Mädchen schaute auf ihre Uhr an der Wand und schob die Gedanken an Nick zur Seite, da sie sich nun auf ihre Verabredung konzentrieren wollte und sich langsam fertigmachen musste.

Cassie war überglücklich, als sie Benny endlich wieder traf. Sie sah zum ersten Mal nach unendlich langer Zeit wieder fröhlich aus. Während Nicks Abwesenheit kam sie sich wie ein Zombie vor.

Alles wurde so unerträglich. Sie fühlte sich an manchen Tagen wie betäubt. Als Nick endlich wieder zurück war, schien ihr Herz wieder geflickt zu sein. Doch die Leere und Enttäuschung blieb. Es fühlte sich an, als hätte er sie im Stich gelassen. Sie wusste, wie wichtig die Zeit für ihn mit seinem Vater war. Aber das Gefühl biss sich fest. Es hinterließ etwas Bleibendes. Sie hätte ihn gebraucht. Das, was alles passierte, erdrückte sie. Nahm ihr die Luft zum Atmen. Alles, was sie machen konnte, war sich selbst zu verletzen. Damit der andere Schmerz dadurch unterdrückt werden konnte. Damit sie nur das spürte, was sie sich selbst zufügte. Mehr nicht. Sie durfte die Kontrolle nicht verlieren.

Sie fühlte sich so unendlich einsam. Ihr einziger Lichtblick hatte sie verlassen, für über ein halbes Jahr. Sie konnte sich nur Nick öffnen. Nur ihm ihre Ängste anvertrauen. Doch merkte sie auch die Kluft zwischen ihnen, die diese Distanz auslöste. Die Nachrichten wurden immer weniger, die sie sich schrieben. Sie wollte alles erfahren, doch zog er sich gelegentlich zurück. Irgendwas schien vorgefallen zu sein. Aber was, das wollte er ihr scheinbar nicht sagen.

Cassandra war 18 Jahre alt und sehnte sich nach jemanden, der sie liebte, so wie sie war.

Noch nie hatte sie einen Freund gehabt.

Schlecht sah sie nicht aus. Im Gegenteil, sie war ein hübscher Teenager. Aber sie wirkte oft abwesend und in sich gekehrt.

Wahrscheinlich lag es daran, dass sich die Jungs nicht trauten, sie anzusprechen. Ab und zu hatte auch sie eine Verabredung, doch merkte sie schnell, dass Jungs sie nur ausnutzen wollten. Seitdem war sie vorsichtiger. Doch bei Benny hatte sie ein gutes Gefühl. Und sie sollte Recht behalten.

Nick

Die Schmerzen waren zurück. Die Ergebnisse der Untersuchung ebenfalls.

Die Nachricht traf Nick so hart, dass die Versuche seiner Mutter, ihn zu beruhigen, an ihm abprallten. Er brauchte nur einen einzigen Menschen. Nur eine Person könnte ihm die Kraft geben, die er benötigte. Sie war früher immer für ihn da, so wie er für sie da war. Sie telefonierten oftmals bis tief in die Nacht hinein und erzählten sich alles.

Sie würde ihn auffangen. Für ihn da sein.

So, wie er immer an ihrer Seite war. Wenn es ihr nicht gut ging oder sie Zuflucht brauchte.

Jedenfalls war es einmal so gewesen.

Bevor er wegging.

Sie würde ihm beistehen, wenn sie die Wahrheit wüsste. Das war ihm bewusst. Er rügte sich dafür, dass er es ihr verheimlichte. Warum nur musste er schweigen? Nun schien er sie verloren zu haben.

Ob sie ihm jemals verzeihen würde?

Er brauchte sie. Cassandra fand immer die richtigen Worte und Gesten. Sie hielt ihn, wenn er am Boden war.

Doch spürte er auch, dass er ihr Herz gebrochen hatte.

Er wusste von den Ergebnissen und wollte einen Abend lang ein normaler Teenager sein. Nicht darüber nachdenken müssen, was passieren wird. Nicht über die Konsequenzen grübeln. Er wollte diesen Abend nutzen, um über alles zu sprechen. Endlich reinen Wein einschenken. Dass sie keine Zeit hatte, konnte er verstehen. Doch reagierte sie nicht auf seine Anrufe. Auch nicht, als sie schon längst zu Hause war. Denn weit wohnten sie nicht voneinander entfernt. Sein Herz zerbrach, als ihm bewusst wurde, dass er zu lange gewartet hatte. Er wusste, sie empfand anders. Doch ihm lief die Zeit davon. Wieso war er nur so feige gewesen?

Nun war Cassie nicht mehr alleine, nun hatte sie diesen Benny. Sie brauchte Nick nicht mehr.

Cassie

Es war schon recht spät, als sie wieder zu Hause war. Zufrieden lächelte sie, als sie sich ihre Schuhe auszog und in ihr Zimmer verschwand. Leise, ohne jemanden zu stören. Sie setzte sich auf ihr Bett und lächelte immer noch. Ihre Wangen waren leicht gerötet und sie spürte dieses Kribbeln in ihrer Bauchgegend.

Nun zog sie langsam ihr Handy aus der Tasche, sie hatte es den ganzen Abend über lautlos gehabt. Wollte nicht gestört werden. Doch nun traute sie ihren Augen kaum: vier Anrufe in Abwesenheit, sechs Kurzmitteilungen.

Sie starrte auf die Nachrichten, die kaum einen Inhalt hatten:

›Ruf mich bitte an.‹

›Kannst du dich melden, wenn du da bist?‹

›Können wir uns Unterhalten?‹

›Hallo Cassie, ich bin es Nick.‹

›Sehen wir uns morgen?‹

›Ist alles in Ordnung? Melde dich doch, sobald du kannst.‹

Nur wenige Minuten später klingelte es erneut, doch diesmal drückte sie den Anruf gleich weg und machte ihr Mobiltelefon gänzlich aus. Warum war er nur so? War er eifersüchtig? Nein. Oder doch? Schließlich hatte er schon eine Freundin gehabt und Cassie störte das auch nicht. Sie hatte plötzlich alle möglichen Theorien in ihrem Kopf. War er in sie verliebt? Das durfte nicht sein. Er war ihr bester Freund und noch nie kamen ihr andere Gefühle für ihn in den Sinn. Sie wollte es mit ihm nicht vermasseln. Er durfte sie einfach nicht anders wahrnehmen. Sie konnte ihn nicht als Freund verlieren. Er war der Einzige, der für sie da war. Und doch schnürte etwas ihre Luft ab. Er setzte sie unter Druck und das spürte sie. Nick wollte irgendwas von ihr, aber sie mochte es nicht, wenn sie jemand zu sehr drängte.

Sie setzte sich an ihren Schreibtisch, legte eine CD ein und schrieb in ihr Tagebuch folgendes:

›Liebes Tagebuch! Ich weiß, dass ich immer launisch bin und nie weiß, was ich will. Aber so bin ich nun mal. Ich bin eine Träumerin. Ich träume von der Liebe, von Hoffnung und vom Schicksal. Nick sagt immer, ich träume zu sehr und meine Stimmung ändert sich viel zu schnell.

Doch wenn er mich ständig kontrollieren will, wenn er ständig wissen will, was ich mache, wie kann ich da noch ruhig bleiben? Und damit zerstört er langsam aber sicher unsere Freundschaft, so leid es mir auch tut. Bald kann ich einfach nicht mehr.

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