Stefan Heidenreich - Im Netz der Gedanken

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Als der Erzähler der Geschichte, ein ganz normaler Geschäftsmann, nach ein paar Gläsern Wein, versucht seinem Auftraggeber die eigenen esoterischen Ansichten nahe zu bringen, ahnt er nicht, dass dieser Abend sein Leben verändern soll. Ein paar Tage später unterbreitet ihm dieser ein interessantes Angebot. Er soll bei einem geheimen Projekt mitwirken in dem sich ein internationales Team von Spezialisten unter den Straßen Berlins mit wichtigen Grundsatzfragen beschäftigt. Eine eigens dafür entstehende virtuelle Welt soll Aufschlüsse über unser eigenes Leben geben. Erst zu spät bemerkt er, welche Ziele die Initiatoren in Wahrheit verfolgen. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.In bester Tradition der Matrix oder des 13-Floor geht diese Geschichte in ihren philosophischen Gedanken einen Schritt weiter, ohne jedoch die Bezug zur Realität zu verlieren. Im lockeren Stil erlebt der Leser ein interessantes Wortgeflecht in deren Verlauf die Handlung immer wieder unerwartete Wendungen nimmt.

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Ich brauche sicher nicht zu erwähnen, dass Klaus vor dem Verlassen seines Büros das Fenster öffnete und mich mit demselben Blick strafte, den mir damals mein Vater zuwarf, als er mich eines Tages mit seinen Pornoheften vor seinem Nachttisch erwischte.

Er wies mir den Weg in ein Restaurant, in dem sich zur Mittagszeit viele Geschäftsleute niederließen. Von den meisten wusste Klaus, wie sie hießen, und was sie beruflich machten. Mit ein paar von ihnen hatte er bereits geschäftlich zu tun, und wurde deshalb von vielen Tischen begrüßt. Er wies mich auf einen kleinen älteren und eigentlich unscheinbar wirkenden Mann hin, der mit den exklusivsten Büromöbeln Berlins handelte.

Wäre ich diesem Mann auf offener Straße begegnet, so hätte ich wahrscheinlich nach einem Hut gesucht, um ihm ein Almosen zukommen zu lassen. Auch in diesem Restaurant hätte ich in ihm keinen Geschäftsmann erkannt. Er saß am Tisch und stocherte in einem Teller voller Spaghetti herum, die ihm offensichtlich nicht schmeckten, sodass er sie mit einer einfachen Cola runterwürgte. Wenn Kleider Leute machen, dann war dies bestimmt kein Paradebeispiel für diese Aussage.

Ganz anders verhielt es sich mit Klaus. Es war wirklich unglaublich, mit welcher Ruhe und gleichzeitig hoher Effizienz, die Nahrungsaufnahme bei diesem Menschen vonstattenging. Während ich, wahrscheinlich angeregt vom Bild am Nebentisch, in meinen Nudeln herumstocherte, vertilgte Klaus eine Suppe, ein Eisbein (welches anscheinend nicht von einem mir bekannten Tier stammen konnte, es sei denn, dass es in der Kreidezeit auch die entsprechend dimensionierten Schweine gab) und zum Abschluss ein Dessert, von dem eine vierköpfige Familie sich drei Tage lang hätte ernähren können. Dabei schmatzte er genüsslich, sodass niemand auf die Idee kam, ihn zu fragen, ob es ihm denn schmeckte.

Ein Blick auf die Rechnung verriet mir, dass sich Klaus nicht dieselben Sorgen über meine berufliche Existenz machte, wie ich. Auf die Frage, ob meine Rechnung versehentlich mit der, der Reisegruppe, die eine lange Tafel am Fenster besetzte, verwechselt wurde, verzichtete ich. Es reichte mir zu sehen, wie Klaus sich vergnüglich mit der flachen Hand auf den Bauch schlug. „Alles Muskeln und Samenstränge“, kommentierte er diese Geste.

Nach dem Essen setzte ich Klaus vor seinem Büro ab und bekam das übliche ‚Wir telefonieren‘ mit auf den Weg.

Nun war ich auch nicht viel schlauer als vorher, aber um einiges ärmer. Wenigstens hatte ich eine warme Mahlzeit zu mir genommen, was ja bekanntlich schon weiterhelfen soll.

Meine Termine für den Rest des Tages sagte ich ab und begab mich mit den Aktenordnern und Präsentationsmappen der letzten Woche in mein Büro. Vorsichtshalber stapelte ich noch weitere Papiere dieser Art um mich, um für das Gespräch am Mittwoch gewappnet zu sein. Wenn ich keine Papiere mitbringen soll, so wollte ich alles im Kopf parat haben um nicht, wie ein totaler Blödmann dazustehen. Bis auf zwei Termine, die bereits schon letzte Woche anstanden und nicht mehr zu verschieben waren, legte ich für Dienstag keine weiteren fest, sondern studierte bis tief in die Nacht hinein, die Unterlagen so ausgiebig, dass ich meinte in der Lage zu sein, jedes Seminar selbst abhalten zu können.

Mittwoch:

5:30 Uhr klingelte der Wecker. Ich hatte genügend Zeit, um mich optisch herzurichten, als ginge ich zu einem Vorstellungsgespräch. Ich zog meinen mit Nadelstreifen durchsetzten blauen Anzug an, den ich tatsächlich einst anlässlich eines zu erwartenden Vorstellungsgesprächs erworben hatte. Für dieses Stück hatte ich seinerzeit stolze 395,--DM investieren müssen. Und dies waren nur 305,-- DM weniger als ich für mein damaliges Auto ausgab.

Und ich war mir immer sicher, dass es nicht an meinem Anzug lag, wenn ich die Stelle, um die ich mich damals bewarb, nicht bekam. Nach meiner Überzeugung gehörte ich einfach nur der falschen Religion an.

So saß ich also in der Küche am Tisch und betrachtete die darauf verteilten Ordner und Mappen. Es gab kein Blatt Papier darin, welches ich nicht mindestens dreimal gelesen hatte. Trotzdem öffnete ich die meisten Ordner noch einmal.

Alle Unterlagen noch einmal quergelesen und darüber nachgedacht, was ich diesem Menschen wohl angetan haben könnte, und los ging es.

Punkt 8:45 Uhr fand ich mich am Treffpunkt ein, rauchte eine Zigarette nach der anderen und wartete. Also, es stimmt: Pünktlichkeit ist eine Zier!

Um zwei Minuten vor 9:00 Uhr erschien Doktor Birnbaum und begrüßte mich mit einem breiten Lächeln, als ob wir alte Freunde wären. Er trug wie immer einen maßgeschneiderten Anzug, ein hellblaues Hemd sowie eine dunkelblaue Krawatte. Alleine die Krawattennadel, die das Bild eines Managers perfekt abrundete, musste ein Vielfaches dessen gekostet haben, was ich für meine komplette Kleidung, inklusive meines guten Anzugs investiert hatte.

Eine Bedienung kam herangespurtet, um uns zum Platz zu führen. Aber Birnbaum entschied sich für einen Tisch, der so weit von den anderen entfernt stand, dass mir die Bedienung bereits jetzt leidtat.

Nach einem kurzen Blick in die Speise- und Getränkekarte bestellte ich mir nur einen Kaffee und Birnbaum das kleine Frühstücksmenü für sich. (Ich hoffte, dass diesmal jeder seine Rechnung selbst begleichen würde, denn für dieses Frühstück hätte ich fast Klaus zum Mittagessen einladen können.)

Die freundliche Frau, die neben unserem Tisch stand, notierte alles auf einen kleinen Block.

„Ich kann Ihnen auch unser Gourmetfrühstück empfehlen.“ Sie schlug die vor mir liegende Karte noch einmal auf und deutete auf eine Auflistung der erlesensten Speisen. „Der Preis versteht sich inklusive einem Glas Champagner.“ führte sie ergänzend aus.

Ich lehnte es mit den Worten „Ich muss noch fahren, dann trinke ich niemals Alkohol.“ dankend ab. Auch Birnbaum meinte, dass ihm sein kleines Frühstück heute reichen würde.

Nachdem sie uns endlich wieder verlassen hatte, begann Birnbaum zu reden.

„Sie fragen sich sicherlich, warum ich Sie heute hierher bestellt habe?“ Sagte er und bevor ich auf diesen Satz reagieren konnte, fing er auch schon an eine Antwort zu formulieren.

„Wissen Sie, es gab in unserem Gespräch neulich ein paar Sachen, die mich nachdenklich gemacht haben! Ihre Art über bestimmte Dinge zu denken ist sehr ungewöhnlich.“

„Meinen Sie geschäftliche Dinge?“, ´fragte ich.

„Nein.“ Erwiderte er kurz. „Es ist vielmehr Ihre ganz persönliche Einstellung zu Gott. Zu Fragen wie: Was ist da draußen? Was ist hinter dem, was wir sehen und verstehen können? Diese Dinge sind es die mich nachdenklich gemacht haben.“ Sein Gesicht war diesmal viel ernster und in seinen Augen erkannte ich, wie wichtig das Ganze ihm war.

Insgeheim hoffte ich immer noch, dass unser Gespräch keine negativen Auswirkungen auf meine Zusammenarbeit mit dem Konzern haben würde.

„Das heißt, ich und auch ein paar andere Menschen, denen ich von Ihnen erzählt habe, interessieren sich auch dafür. Und ich möchte Sie mit diesen Menschen bekannt machen.“

„Andere Menschen?“ Ich muss völlig verwirrt ausgesehen haben, sodass er sofort eine Erklärung nachschob.

„Es sind Leute, die sich ernsthaft und professionell mit diesen Dingen befassen. Die Dinge wissenschaftlich untersuchen. Ich könnte Sie mit Menschen zusammenbringen, die mit Ihnen zusammen Dimensionen betrachten, die Sie alleine aus verschiedenen Gründen kaum erreichen können.“

Ich saß da und spürte, dass hier etwas ganz anderes ablief, als ich mir überhaupt vorstellen konnte. Ich war unfähig meinen Kaffee zu trinken. Hier konnte mir auch Klaus nicht helfen.

„Was passiert, wenn ich diese Leute treffe?“ Fragte ich und die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.

„Wenn diese Leute der Meinung sind, dass Sie in ihren Kreis gehören, dann würde sich vieles, wenn nicht sogar alles, für Sie ändern.“ Seine Stimme klang extrem ruhig und besonnen, während seine Augen sich tief in die meinen bohrten.

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