Stefan Heidenreich - Im Netz der Gedanken

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Als der Erzähler der Geschichte, ein ganz normaler Geschäftsmann, nach ein paar Gläsern Wein, versucht seinem Auftraggeber die eigenen esoterischen Ansichten nahe zu bringen, ahnt er nicht, dass dieser Abend sein Leben verändern soll. Ein paar Tage später unterbreitet ihm dieser ein interessantes Angebot. Er soll bei einem geheimen Projekt mitwirken in dem sich ein internationales Team von Spezialisten unter den Straßen Berlins mit wichtigen Grundsatzfragen beschäftigt. Eine eigens dafür entstehende virtuelle Welt soll Aufschlüsse über unser eigenes Leben geben. Erst zu spät bemerkt er, welche Ziele die Initiatoren in Wahrheit verfolgen. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.In bester Tradition der Matrix oder des 13-Floor geht diese Geschichte in ihren philosophischen Gedanken einen Schritt weiter, ohne jedoch die Bezug zur Realität zu verlieren. Im lockeren Stil erlebt der Leser ein interessantes Wortgeflecht in deren Verlauf die Handlung immer wieder unerwartete Wendungen nimmt.

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Klaus war bereits seit acht Jahren für den Konzern tätig und derjenige, der mich vor drei Jahren unter seine Fittiche nahm, um mich auf meine damals noch neue Tätigkeit einzuschießen.

Inzwischen waren wir auch privat recht gut befreundet, sodass wir auch gemeinsam zu jeder beruflichen Veranstaltung anreisten. Den Fahrdienst teilten wir uns dabei gewissenhaft auf, sodass jeder von uns einmal der Chauffeur und das nächste Mal der Chauffierte war. Ich hätte Gott auf Knien danken können, dass diesmal Klaus mit dem Fahren an der Reihe war.

Er stand immer noch vor mir und schüttelte den Kopf. Die Mimik, mit der er in meine, wie ich vermute, stark geröteten Augen sah, enthielten eine Mischung aus Missachtung und Schadenfreude.

„Du siehst aus, als hättest du die komplette Nacht durchgesumpft.“ Schleuderte er mir vorwurfsvoll und gleichzeitig lächelnd entgegen, während ich mir mit zittriger Hand die bereits zweite Tasse Kaffee eingoss. Klaus hatte die Befürchtung, dass die von mir dazugegebene Kondensmilch bereits als Schlagsahne in der Tasse ankäme. Ich gebe zu, dass tatsächlich leichte Probleme mit der Feinmotorik zu erkennen waren.

Ich berichtete ihm von den Heuchlern, mit denen ich am Vorabend am Tisch saß und, dass wir, wenn wir Tischnachbarn gewesen wären, uns sicherlich vor Lachen eingepinkelt hätten.

Alleine das Benehmen von Frank Gutschmidts kleinem Bruder war wieder eine Show der besonderen Güteklasse. Wenn dieser Typ nicht für seinen Bruder arbeiten würde, dann wäre eine Comedy-Show für ihn eine echte Berufung. Natürlich dürfte er nie erfahren, dass Kameras auf ihn gerichtet seien. Schließlich glaubte er wirklich das, was er erzählte. Das hätte seine ungewollte Komik mit Gewissheit nur gestört. Dieser Mann war einfach nur naiv.

Da wir ähnliche Situationen schon oft gemeinsam erlebt hatten, besaß ich das uneingeschränkte Mitgefühl meines Freundes. Ich erzählte ihm noch, dass ich mit Herrn Doktor noch bis in die späte Nacht bei Tisch gesessen und getrunken habe, sodass ich nun befürchtete, den armen Kerl über Gebühr vollgequatscht zu haben.

„Wo ist er eigentlich?“ fragte ich Klaus.

„Oh!“ Sagte er. „Laut Schubert ist er schon abgereist. Er hatte wohl private Dinge zu erledigen, die ihn für die nächsten Tage in Anspruch nehmen würden. Hättest du Schuberts wie immer extrem ausladende Begrüßungsrede gehört, dann wüsstest du es. Allerdings haben seine Ausschweifungen auch etwas Gutes. Als du rein kamst, hatte Burg gerade erst mit seinem Vortrag begonnen, sodass du nichts Wesentliches versäumt hast.“

Offensichtlich war es Klaus nicht bewusst, dass meine körperliche Anwesenheit nichts mit meiner Aufnahmebereitschaft zu tun hatte, und ich bereits vor der Pause Probleme mit dem Gewicht meiner Augenlider hatte. Aber das sollte ihn auch nicht interessieren, dachte ich mir. Schließlich hatten wir zu Beginn der Veranstaltung wieder die üblichen vier Aktenordner und Präsentationsmappen überreicht bekommen, sodass ich alles Wesentliche später nachlesen könne.

Den restlichen Tag verbrachte ich mit dem Versuch, mich auf die einzelnen Referenten zu konzentrieren und hätte vor lauter Dankbarkeit weinen können, als wir gegen 15.00 Uhr endlich in Richtung Heimat starten durften.

Klaus holte das Auto, während ich mich so lange wie möglich im Freien aufhalten wollte. Ich stand vor dem Hotel und beobachtete die dazugehörige Grünanlage. Selbst auf dem vor mir liegenden kurz geschnittenen Rasen fand man Platz, um darin den Namen des Hotels mit Blumen darzustellen. Ich versuchte jeder Fahne, die vor dem Haupteingang wehte, das dazugehörige Land zuzuordnen. Als ich immer noch darüber grübelte, welche Landesfarben das Leintuch zwischen England und Spanien zierte, forderte mich Klaus, der inzwischen mit dem Auto hinter mir auftauchte, zum Einsteigen auf.

Klaus schimpfte noch über die Höhe der von ihm gerade entrichteten Parkgebühr und dann fuhr los.

Mich beschäftigten inzwischen ganz andere Dinge.

Erst suchte ich im Handschuhfach vergebens nach einer Sonnenbrille, dann brachte ich meine Rückenlehne in eine möglichst angenehme Position und versuchte zwischen dem Lesen des Stadtplans und dem Erkennen der Wegweiser immer wieder meine Augen vor der viel zu grellen Sonne zu schützen. Klaus beabsichtigte noch in seinem Betrieb vorbeizuschauen, und ich sehnte mich nach dem Mineralwasser, welches in meinem Kühlschrank zu Hause auf mich wartete.

Anders als bei unserer Anreise vor drei Tagen, als wir krampfhaft nach dem Hotel suchten und uns die Zeit immer knapper wurde, erschien mir die Fahrt diesmal endlos. Vielleicht lag es aber auch nur an den vielen Pausen, zu denen ich Klaus immer wieder nötigte. Aus Angst um seine Sitzpolsterung gab er meinen Wünschen nur allzu gerne nach.

Endlich wieder in Berlin angekommen, setzte er mich zu Hause ab und rief mir noch durch die offene Tür nach, dass wir die nächsten Tage telefonieren, bevor ich diese hinter mir zuschlug, und er wieder Gas gab.

Es war schon fast Tradition, dass wir uns anstelle des üblichen < Tschüss > oder < Auf Wiedersehen > mit diesen Worten verabschiedeten. < Wir telefonieren >.

Es war inzwischen Mittwoch und ich beschloss, mich vor Freitag nicht in der Firma sehen zu lassen. In meiner zwei Zimmer umfassenden Wohnung angelangt, gab es für mich nur noch ein Ziel. Mein Bett!!!

Den kompletten Donnerstag verbrachte ich zu Hause. Die glorreichen Zeiten, in denen man drei Tage und drei Nächte lang feiern und trinken konnte, enden im Allgemeinen bei Erreichen der magischen Altersgrenze von 30 Jahren. Davor scheint alkoholbedingte Standfestigkeit zu einem gesell-schaftlichen Wettbewerb zu gehören, aus dem jeder als Sieger hervorgehen will.

Aufwachen ― Frühstück ― Fernsehen. Ich stellte fest, dass mir nie bewusst war, wie viele schwachsinnige Talkshows unsere Arbeitslosen täglich daran hindern, sich eine sinnvolle Tätigkeit zu suchen. Ich zappte von einem Sender zum anderen und amüsierte mich darüber, mit welcher Leidenschaft sich Menschen öffentlich bekriegen.

Auf dem Bildschirm erschien eine Frau, die ihren Mann wegen seiner schlechten Rasur und der davon ausgehenden Verletzungsgefahr vor den Augen der Kameras und somit auch vor den Augen aller Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger des Landes ohrfeigte. Das Publikum jubelte, ich ging in die Küche, um mir ein Mineralwasser aus dem Kühlschrank zu holen.

Um 20.15 Uhr wurde es mir allerdings endgültig zu blöd. Big Brother, inzwischen die vierte Staffel, stand auf dem Programm. Ich hatte zwar schon viel über diese Show gehört, aber sie mir nie selbst angeschaut. Dies wäre auch nicht nötig gewesen, weil jeder meiner Mitarbeiter sie ebenfalls nie sah, aber alle jederzeit auf dem aktuellsten Stand waren und täglich lebhaft über die verschiedenen Charaktere diskutierten.

Also entschied ich mich etwas essen zu gehen. Schließlich konnte ich es mir nicht erlauben meine Zeit weiter zu vertrödeln. Freitag stand vor der Tür und ich hatte eine komplette Woche aufzuholen. Ich begab mich also zu Fuß in mein Lieblingsrestaurant, wo ich jedoch auf jeglichen Genuss von Alkohol verzichtete. Selbst den Schnaps, der kostenlos mit der Rechnung präsentiert wurde, ließ ich diesmal aus.

Endlich fand ich zu meiner alten körperlichen und geistigen Form zurück und stürzte mich in die Arbeit. Freitag, Samstag und sogar den Sonntagvormittag verbrachte ich im Büro.

Am Montag wollte ich nach dem morgendlichen Kaffee, der mir bereits von meinen Mitarbeitern eingegossen wurde, während ich noch mein Auto einparkte, und einigen Telefonaten gerade die Firma verlassen, als mich ein weiterer Telefonanruf daran hinderte.

„Guten Morgen“ hauchte mir eine liebreizende Frauenstimme ins Ohr. Es war Frau Wieland die Telefonistin aus der Zentrale am Potsdamer Platz. „Ich verbinde Sie mit Herrn Doktor Birnbaum. Einen kleinen Moment bitte.“

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