AeNNiE Rupp - Schade, tot

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Schade, tot: краткое содержание, описание и аннотация

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Es gibt Dates, die sind zum Davonlaufen und dann gibt es da noch die Treffen mit Rolf, einem typischen Durchschnittskerl und Bürohengst. Bei ihm ergreifen die Damen nicht die Flucht, sie sterben. Warum? Das gilt es für ihn herauszufinden. Per Zufall trifft er dabei auf Amanda Meier, eine ambitionierte Polizistin, die nur darauf wartet, endlich als die gute Ermittlerin anerkannt zu werden, die sie ist. Gemeinsam recherchieren sie auf eigene Faust, was es mit den Morden auf sich hat und wer die Frauen auf dem Gewissen hat, denn Rolf ist sich sicher: Er ist unschuldig. Allerdings sprechen alle Beweise eindeutig gegen ihn.

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Im Nachhinein fallen mir zig Antworten auf seinen dämlichen Kommentar ein, lauter Contra, den ich hätte geben können. Aber in dem Moment war ich wie vor den Kopf gestoßen. Überrumpelt und gedemütigt. Das war es also, was jeder hier in mir sah. Keine gute Polizistin oder loyale Mitarbeiterin, die sich hier den Arsch aufriss für nichts. Ich war die Dumme, die sich von einem Inhaftierten flach legen lassen wollte. Das verzweifelte hässliche Entlein, das so notgeil war, dass man sie nur noch Schreibarbeit mit ruhigem Gewissen verrichten lassen konnte ohne Angst haben zu müssen, bei einem Verhör würde sie über den Verdächtigen herfallen. Aber im Büro, da würde sie sicher keinen vernaschen wollen. Brave Polizeibeamte haben schließlich keinen Reiz. So dachte man sicher über mich.

Ich ging zu meinem Schreibtisch mit einer Scheißwut in meinem Bauch. Nicht nur meines Chefs wegen, die Wut richtete sich allen voran gegen mich selbst, gegen meine damalige Dummheit und gegen die Tatsache, dass ich wohl aufgrund dieses kleinen Fehlers, den ich einst begann, niemals für die Ermittlungen der richtig guten Fälle eingesetzt werden würde. Wenn es sich von Leipzig bis hierher bereits herum gesprochen hatte, was ich im Gefängnis getan habe, dann würde es auch jede andere Polizeidienststelle wissen oder es binnen kürzester Zeit erfahren.

Mit meiner Tasche unter dem Arm verließ ich die Wache und ging zu meinem Auto. Dort blieb ich noch eine ganze Weile sitzen, bevor ich endlich den Schlüssel herum drehte und losfuhr. Jetzt nach Hause zu fahren und so zu tun als wäre nichts, das konnte ich nicht. Also fuhr ich einfach durch die Gegend, irgendwo entlang. Auf diese Weise konnte ich mich wenigstens nicht wirklich mit dem beschäftigen, was da gerade passiert war, sondern musste mich auf den nicht vorhandenen Verkehr konzentrieren. Doch irgendwann, ich glaube, ich bin zwei Stunden in der Gegend herum gefahren, brauchte ich eine Pause. Es half nichts, vor meinem Zorn davon zu fahren, ich musste mich damit auseinander setzen, ob ich wollte oder nicht.

Also suchte ich in Sinzig den nächstbesten Parkplatz und ging an der Ahr entlang spazieren. Morgens war die Luft noch recht kühl und sie tat meinem erhitzten Gemüt mehr als gut. Um diese Uhrzeit waren auch kaum Leute unterwegs. Hier und da ein Fußgänger, der seinen Hund Gassi führte und freundlich grüßte, ab und an ein Radfahrer, der an mir vorbei raste. Das war es. Ich hatte also Ruhe und die nutzte ich zum Nachdenken. Allerdings war mein Kopf so voller Gedanken, dass er sich fast schon wieder leer anfühlte und das Sortieren einzelner Gedankenstränge unmöglich war.

Auch eine Stunde später stand mir noch immer nicht der Sinn danach, mich auf den Heimweg zu begeben und so suchte ich das nächste Café auf, nachdem ich meinen Laptop, Block und Stift aus dem Auto geholt hatte. Wenn ich schon nicht offiziell ermitteln durfte, dann wenigstens inoffiziell. Das konnte mir niemand verbieten.

Im Café sicherte ich mir einen Platz irgendwo in einer der hinteren Ecken, bestellte einen großen Milchkaffee und ein Stück Kuchen und begann mit der Arbeit. Im Internet ließen sich noch nicht allzu viele Details über den Mord finden und es war schon fast frustrierend, dass ein neugieriger Journalist bereits mehr Informationen über den Tathergang hatte und näher an dem Fall dran war als eine echte Polizistin. Eine gute Polizistin. Jahrgangsbeste.

An die Polizeiakte selbst kam ich nicht ran, sie war natürlich Passwort geschützt und nur Mitglieder des Teams würden den Code erhalten. Wieder wurde ich wütend, aber ich unterdrückte es. Wer rastet schon morgens in einem Café aus, wenn ein Stück Erdbeersahne auf einen wartet. Ich würde den Mord auch selber lösen können und dann wären sie froh, den Mörder direkt und ohne Umschweife in meinem Bett festnehmen zu können!

Außer mir waren nicht viele im Laden. Lediglich zwei ältere Damen saßen in der Nähe der Tür und unterhielten sich lautstark über die schreckliche Zimmernachbarin im Altersheim, die der Mann der einen ständig ertragen musste, weil er nicht einfach das Zimmer wechseln konnte. In einer anderen Ecke hatte ein junger Mann Platz genommen. Er war kurz nach mir eingetreten, aber nicht sonderlich hübsch, deswegen schenkte ich ihm auch keine weitere Beachtung, was wohl auf Gegenseitigkeit beruhte. Aber so konnte ich immerhin ungestört arbeiten an ´meinem´ Fall und lief nicht Gefahr, plötzlich aus dem Nichts heraus von ihm angesprochen zu werden.

Ich notierte mir alles Wichtige zu dem Mord, was ich finden konnte, wenn es auch zu Beginn nicht wirklich viel war und versuchte daran ein erstes Täterprofil festzumachen. Ich kam bis zu der Erkenntnis, dass es jeder gewesen sein könnte. Vielleicht sogar der Mann hinten in der Ecke, witzelte ich in meinem Kopf herum. Das war natürlich Blödsinn, aber nur mal angenommen, er wäre es wirklich gewesen, wer hätte ihn als Erste ertappt? Ich!

Aber mal ernsthaft, wie kam eine offensichtlich in Partylaune befindliche Frau ausgerechnet ins Brohltaler Nirgendwo? Wenn ich mich aufbrezel und feiern gehen will, stolziere ich doch nicht mitten in der Nacht auf Highheels durch Felder! Nein, sie muss irgendwie auf anderem Wege dort hingekommen sein. Vielleicht wohnte sie dort in der Nähe und wollte abgeholt werden oder wartete auf ein Taxi und der Fahrer hat sie umgebracht. Motiv? Hatte womöglich Lust drauf. Oder hielt sie für eine Prostituierte und als sie ihm keinen blasen wollte, hat er ihr den Schädel zertrümmert. Oder es war kein Taxifahrer sondern einer, der sie vom Straßenrand aufgegabelt hatte, als sie zum nächsten Bahnhof trampen wollte. Keine Ahnung, alles nur Spekulationen und solange ich nicht zumindest wusste, wer das Opfer war und wo sie herkam, machte das alles hier nicht viel Sinn. Dennoch hielt ich meine ersten Überlegungen fest, es konnte ja sein, dass sie mir im Laufe der Zeit noch durchaus nützlich sein könnten.

Mal ganz abgesehen davon beruhigte sich durch die Recherche auch mein Gemüt allmählich. Auf eigene Faust zu ermitteln hatte natürlich auch den großen Vorteil, dass man sich nicht mit den anderen Beamten um Details streiten und sich ständig rechtfertigen musste, was tatsächlich geschehen sein könnte. Und war der Täter erst einmal dank meiner Arbeit geschnappt, würde der Tribut allein mir gezollt werden. Von da an wäre Schluss mit der Geschichte von Joe und mir und Joe selbst würde sich in den Arsch dafür treten, dass er nicht die beste Ermittlerin Deutschlands entjungfert hat. So sah es nämlich aus!

Ich arbeitete noch eine ganze Weile, gönnte mir noch ein Stück Kuchen und fuhr schließlich gegen Mittag nach Hause, um endlich beruhigt ins Bett fallen zu können.

Kapitel 8

Es war Montagmorgen im Büro, als ich Maria wiedersah. Sie wirkte frischer und ausgeruhter als sonst. Sie war immer eine hübsche Frau gewesen – zumindest in meinen Augen. Ich fand die Tatsache, dass sie kaum Oberweite besaß und auch sonst eher eine burschikose Figur hatte, nie abstoßend an ihr. Im Gegenteil. Sie war eine der Frauen, die essen konnte wie ein Kerl, ohne auch nur ein Gramm zuzunehmen. Vielleicht wurde sie deshalb von den weiblichen Kollegen kaum gemocht. Zudem hatte Maria wunderschöne schwarze Locken, die sie fast immer wild und offen trug. Sie machte sich nicht viel daraus, ob jede Strähne so saß wie sie sollte. Und auch Make – up hatte sie nicht nötig. Sie war eine natürliche Schönheit, ohne jeden Anflug von diesen furchtbaren Tussen – Allüren. Sie trug keine kleinen Hunde in Handtaschen spazieren oder nutzte jeden Spiegel, um ihre aufgemalten Augenbrauen nachzuschwärzen. Stattdessen rülpste sie, wenn sie rülpsen musste und fluchte, wenn es angebracht war und auch dann, wenn man es sich besser hätte verkneifen sollen. Deswegen sahen die meisten Männer in ihr auch eher den Kumpel, nicht die Traumfrau. Für mich hatte Maria noch einen ganz anderen Stellenwert. Sie war nicht nur meine beste Freundin, sie war mein Vorbild, in gewisser Weise. Ich hätte gerne auch nur eine kleine Portion ihres Selbstbewusstseins und ihrer Unbekümmertheit abbekommen und die Tatsache, dass sie nichts darauf gab, was andere über sie oder irgendwen sonst dachten, machte sie nur noch sympathischer.

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