AeNNiE Rupp - Schade, tot

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Schade, tot: краткое содержание, описание и аннотация

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Es gibt Dates, die sind zum Davonlaufen und dann gibt es da noch die Treffen mit Rolf, einem typischen Durchschnittskerl und Bürohengst. Bei ihm ergreifen die Damen nicht die Flucht, sie sterben. Warum? Das gilt es für ihn herauszufinden. Per Zufall trifft er dabei auf Amanda Meier, eine ambitionierte Polizistin, die nur darauf wartet, endlich als die gute Ermittlerin anerkannt zu werden, die sie ist. Gemeinsam recherchieren sie auf eigene Faust, was es mit den Morden auf sich hat und wer die Frauen auf dem Gewissen hat, denn Rolf ist sich sicher: Er ist unschuldig. Allerdings sprechen alle Beweise eindeutig gegen ihn.

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Erst spät am Abend machte Maria sich auf den Heimweg und verabschiedete sich mit einem breiten Grinsen, gefolgt von einem weiteren Kopfschütteln über meine Auffassungen. Ich erwiderte es mit einem Lachen, denn auch ich war mir nicht ganz im Klaren darüber, warum sie so verquere Ansichten hatte, wenn es um Beziehungen ging und meine doch völlig legitimen und nachvollziehbaren Ansichten als völlig unverständlich und idiotisch auffasste. Aber ich konnte mir Maria auch gar nicht anders vorstellen als so und war wie immer verblüfft darüber, wie sehr sie mich auch nach all den Jahren die wir uns kannten, noch faszinierte.

Polizeibericht

Betrifft:Todesfall

Verstorben:weibliche Person, Identität unbekannt

Beschreibung:blond gefärbte halblange Locken, helle Haut, etwa 1, 72 cm groß, ca. 62 kg, besondere Merkmale: Tattoos am ganzen Körper

Ort:Brohltalbrücke

Fundzeit:06.05.2012, 9.03 Uhr

Todeszeit:24 – 36 Stunden

Meldung:Spaziergängerin hat Leiche an Brückenpfeiler entdeckt, als sie mit Hund spazieren war.

Art:Mehrere Schläge mit einem spitzen Gegenstand von 0,5 mm Durchmesser auf den Kopf und den Brustbereich. Hände und Füße des Opfers wurden abgetrennt und waren bislang nicht auffindbar. Tatwaffe nicht am Tatort gefunden.

Kapitel 7

Es war ein Sonntagmorgen, kurz vor sechs um genau zu sein und ich langweilte mich an meinem Schreibtisch beinahe zu Tode. Ich wusste auch nicht mehr, ob meine Schicht gleich beendet sein würde oder gerade erst anfing, ich blieb einfach hier, denn an Wochenenden wie diesen hatte ich sowieso nichts Besseres zu tun als zu „arbeiten“. Sofern man denn das was ich hier tat, als ernstzunehmende Arbeit betrachten konnte. Es war langweilig. Alles hier war langweilig und ich schien die Einzige zu sein, die sich daran störte, wenn auch nur etwas.

Langsam spürte ich wie meine Knochen schwerer wurden. Ich hatte wohl schon zu lange auf meinem unbequemen Drehstuhl gesessen und Papierberge abgearbeitet. Mühsam erhob ich mich deshalb von meinem Platz, um wenigstens beim Gang zum Kaffeeautomaten etwas in Bewegung zu kommen. Während die Maschine lief, schaltete ich das Radio ein. Ich weiß nicht, wer ständig den Sender wechselte, aber mich nervte diese Oma – Musik, die permanent aus den Boxen dröhnte. Schlager! Ich konnte ihn nicht mehr hören! Eigentlich konnte ich ihn noch nie leiden. Dieses aalglatt geträllerte Gedudel mit den immer gleichen Texten und den immer gleichen Melodien gesungen von den immer gleichen Strahlemännern und -Frauen! Aber was regte ich mich auf, es passte zu dem Völkchen hier. Bloß nicht laut sein, nicht auffallen und erst recht nichts Neues wagen oder gar Riskantes. Ein Tag hier war so vorhersehbar wie die Tatsache, dass die Erde sich drehte, die Sonne jeden Tag aufs Neue schien und im Fernsehen keine Stars gecastet werden. Alles Fakten, die man keinesfalls leugnen konnte und genau aus dem Grund waren diese vorhersehbaren Dinge genau das, was ein Kreis wie Bad Neuenahr liebte und schätzte. Kleine Veränderungen wurden mit der Zeit toleriert. Das aber auch erst, wenn es sich als gut oder besonders erfolgreich herausstellte. Bis dahin wurde alles Neue mit Verachtung gestraft. Wenn es denn eine Bestrafung war, von Engstirnigkeit und Starrsinn nicht beachtet zu werden.

Ich ließ den Sender laufen, denn es kamen gerade Nachrichten. Irgendwo gab es wieder eine Krise, irgendwo anders wurden Aufstände angezettelt und wieder an einem anderen Ort geschah ein Mord. Moment! Das war nicht irgendein anderer Ort, das war hier ganz in der Nähe, nur wenige Kilometer entfernt – ein Mord! Gut, schade um das Opfer, aber wer auch immer die Leiche war, ihr verdankte ich Action!

Aufgeregt schenkte ich mir Kaffee ein, war auf einmal wieder hellwach. Unter meiner Haut begann es wild zu kribbeln. Ein Mord, ein echter Mord und das auch noch hier! Jackpot! Das war meine große Chance zu beweisen, dass ich mehr auf dem Kasten hatte als dieses ständige öde Getippe am Rechner! Hastig trank ich die Tasse leer, verbrühte meine Zunge am heißen Inhalt, scheißegal, ein Mord! Mit lautem Knall beförderte ich die Tasse zurück auf die Arbeitsplatte und ging schnellen Schrittes in Richtung Chefbüro. Ich glaube, ich konnte mein freudiges Grinsen kaum verbergen und erntete mächtig viele fragende Blicke meiner Kollegen. Ein Mord, was für ein toller Sonntag!

Ich klopfte an die in die Jahre gekommene Holztür und noch bevor ich herein gebeten wurde, stand ich auch schon im Büro. „Haben Sie es schon gehört?“, platzte es aufgeregt aus mir heraus. Mein Chef sah müde vom Schreibtisch zu mir hoch und verzog keine Miene. „Guten Morgen erst einmal, ja? So viel Zeit muss schließlich sein.“ Ich schlug die Hände hinter dem Rücken zusammen wie ein kleines schüchternes Mädchen und spürte, wie mein Gesicht rot anlief. Kurz darauf stammelte ich ein verschämtes „Guten Morgen“ daher und wartete nur darauf, endlich los reden zu können. Er setzte sich aufrecht und faltete die Hände auf der Schreibtischunterlage. Das alles tat er mit einer Ruhe, die mich fast aus der Haut fahren ließ. Jetzt war nicht die Zeit, eine ruhige Kugel zu schieben! „Was habe ich schon gehört?“, wollte er schließlich von mir wissen.

Na endlich, das war mein Startschuss! „Ein Mord! An der Brohltalbrücke wurde eine Leiche gefunden. Kam gerade in den Nachrichten. Oh Gott, ist das aufregend!“ Noch immer saß er da wie eine Statue und sah mich mit ernstem Ausdruck an. „Das ist nicht aufregend, das ist eine Tragödie. Aber ja, davon habe ich bereits gehört. Eine Spaziergängerin hat die Tote gefunden.“ Ich suchte nach den passenden Worten, um meinen Wunsch, mich diesem Fall anzunehmen, nicht gierig erscheinen zu lassen. Aber mein Chef machte es mir überaus schwierig. „Ich nehme an, dass wir diesen Fall übernehmen?“, fragte ich daher vorsichtig nach. Er lehnte sich gemächlich zurück. „Wenn Sie mit ´wir´ das Präsidium meinen, ja, dann übernehmen wir den Fall. Zwei Beamte sind bereits dort gewesen und ich stelle nachher ein Team zusammen, das sich um die Aufklärung des Mordes kümmern wird.“ Das wurde ja immer besser, ich würde Teil eines Teams werden und dem Verbrecher auf die Spur kommen, endlich! „Was muss ich tun, um auch in das Team aufgenommen zu werden?“, wollte ich wissen und versuchte dabei so selbstbewusst wie möglich zu klingen, um besser von mir überzeugen zu können. Doch mein Chef lachte: „Sie wollen in diesem Fall ermitteln? Ganz bestimmt nicht, wo denken Sie hin? Sie sind am Schreibtisch bestens aufgehoben und kümmern sich weiter um das, was Ihre Arbeit ist, mehr nicht.“

Alles in mir sackte zusammen, mein Selbstbewusstsein, meine Euphorie, es knickte unter seinen Worten alles ein wie ein Grashalm, auf den er mit schweren Schuhen trat. „Warum kann ich nicht mitmachen? Meine Arbeit kann doch jeder andere erledigen. Hören Sie, ich bin eine gute Polizistin, eine ausgezeichnete sogar. Wenn ich in diesem Fall ermitteln darf, finden wir den Täter ganz schnell.“, versuchte ich von mir zu überzeugen. Das hätte ich bleiben lassen sollen, denn die Antwort lautete: „Klar finden wir den Mörder mit Ihrer Hilfe ganz schnell – und zwar in Ihrem Bett.“ Es folgte ein weiteres lautes Lachen, noch heftiger als das erste. Als er sich wieder etwas beruhigen konnte, beugte er sich zu mir nach vorn. „Glauben Sie, ich weiß nicht, warum Sie hierher versetzt wurden? Sie haben mit einem Schwerverbrecher angebandelt, waren sogar so blöd, sich heimlich in seine Zelle zu schleichen, allein, in der Hoffnung, er würde Ihnen den großen Stoß verpassen. Und dann glauben Sie allen Ernstes, ich würde SIE mit einem Mordfall betraut machen? Damit Sie Ihr Glück gleich beim nächsten Verbrecher versuchen können? Ganz bestimmt nicht! Und jetzt verschwenden Sie nicht länger meine Zeit, ich muss arbeiten und Sie haben bestimmt auch irgendwas Wichtiges zu tun. Also raus jetzt hier!“

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