Michael Thiele - Sentry - Die Jack Schilt Saga

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Sentry - Die Jack Schilt Saga: краткое содержание, описание и аннотация

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Ist das Programm Mensch zum Scheitern verurteilt? Wiederholt der Mensch alle Fehler immer wieder, ist er unfähig, aus seiner Vergangenheit zu lernen? Ist sein Fortbestand nur in Symbiose mit höher entwickelten Lebensformen gesichert?
Jack Schilt sieht sich mit diesen Fragen konfrontiert, wenn er im Jahre 622 nach Beginn der Zeitrechnung auf Gondwana feststellt, seinen Körper mit einem Sentry, einer weit entwickelten Spezies, zu teilen. Doch wie und wann fand das fremdartige Wesen Zugang in ihn? Und weshalb macht es sich jetzt bemerkbar?
Jack macht sich auf eine abenteuerliche Reise: seine wahre Herkunft herauszubekommen und seinen Bruder wieder zu finden. Doch wem kann er noch vertrauen, wer ist Freund, wer Feind?
Die Jagd ist eröffnet, und Jack muss lernen, dass Überleben mehr bedeutet, als am Leben zu bleiben.
Die bisherigen Teile der Saga:
Episode 1: Sentry – Die Jack Schilt Saga
Episode 2: Toorag – Die Jack Schilt Saga

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Er lachte. „Von weitem sieht es auch tatsächlich so aus. Aber es ist keine. Es handelt sich um ein richtiges, aus Fasern zusammengedrehtes Kletterseil. Hängt da wohl schon länger rum, aber wie auch immer: das Tabu scheint nicht jeden abzuschrecken.“

Ich setzte mich auf und warf einen verwirrten Blick auf Luke, der immer noch hin und her pendelnd an der vermeintlichen Liane hing, die nun doch keine war.

„Was könnte jemanden veranlassen, an dieser Stelle ein Seil zu befestigen? Warum gerade hier? Die nächste Siedlung ist Ewigkeiten entfernt.“

Krister fuhr sich mit allen zehn Fingern langsam durchs nasse Haar.

„Ich wette, drüben finden wir das andere Ende des Seils. Meiner Meinung nach ist es vor noch gar nicht all zu langer Zeit durchtrennt worden, die Schnittstelle sieht jedenfalls frisch aus. Es stellte sicher einmal eine Verbindung von hier auf die andere Seite dar. Vielleicht um trockenen Fußes hinüber zu gelangen. Vielleicht um Ware welcher Art auch immer über den Skeleton zu befördern. Was weiß ich. Aber irgendeinen ähnlichen Zweck wird es wohl gehabt haben.“

Er sah mich prüfend von der Seite an.

„Glaubst du etwa immer noch, wir seien die ersten, die dabei sind, das Tabu zu brechen?“

„Nein, natürlich nicht.“ Ich verfolgte einen gänzlich anderen Gedankengang. „Wie alt schätzt du dieses Seil nochmal?“

Krister zuckte mit den Achseln. „Es hängt sicherlich schon lange hier, beginnt schon zu verwittern. Ein Jahr, vielleicht zwei.“

„Womöglich hat Rob an dieser Stelle übergesetzt.“

„Das halte ich für ausgeschlossen.“

„Was macht dich so sicher?“

„Rob hat eine gute Woche Vorsprung, eher etwas mehr. Das Seil ist auf jeden Fall vor deutlich längerer Zeit hier befestigt worden. Rob hat damit nichts zu tun, davon bin ich überzeugt.“

„Er muss es ja nicht hier angebracht haben, verstehst du? Vielleicht hat er es genau wie wir zufällig gefunden, benutzt und anschließend durchgeschnitten. Sagtest du nicht eben, die Schnittstelle sähe frisch aus?“

„Ja, sie sah so aus. Aber warum sollte er das tun?“

„Möglicherweise, um seine Spur zu verwischen.“

„Zu verwischen? Vor wem denn?“

Nun war ich ratlos. „Keine Ahnung... aber ich werde das Gefühl nicht los, er war hier. Genau an dieser Stelle.“

Es gab nicht den geringsten Beweis dafür, doch tief in mir bestätigte eine wissende Stimme jene aus der Luft gegriffene Theorie. Plötzlich fühlte ich mich hier am Ufer des Grenzflusses zwischen Aotearoa und Laurussia schutzloser denn je. Eine nicht greifbare Bedrohung senkte sich wie ein rätselhafter Schatten auf meine Sinne herab.

„Ich halte es für besser, die Nacht auf der Flussinsel zu verbringen“, hörte ich mich sagen, während ich noch darüber nachdachte.

„Also doch auf nassen Decken schlafen?“

„Frag nicht warum. Tun wir es einfach!“

Krister nickte billigend. „Gut, tun wir es. Sieht sowieso nach einer warmen Nacht aus, wir werden die Decken womöglich gar nicht brauchen.“

In jener Nacht wollte sich kein erholsamer Schlaf einstellen. Immer wieder schreckte ich von hektischen Träumen geplagt hoch, nicht wissend wo ich mich befand. Mit unruhig klopfendem Herzen spähte ich von unerklärlicher Besorgnis befallen lange Zeit hinüber auf das tief im Dunkel ruhende Aotearoa. Mehr als einmal war ich überzeugt, gedrungene schwarze Schatten auszumachen, die bis an die Wasserlinie vordrangen, dort aber Halt machten. Allein, zu keiner Zeit vernahm ich einen anderen Laut als das immerwährende Rauschen des strömenden Flusses.

Schon von Kindesbeinen an verspürte ich wenig Furcht vor der Finsternis. Aber diese Nacht ließ mich ahnen, was in ihr lauern konnte. Die Anwesenheit meiner ruhig schlafenden Gefährten half mir, nicht den Verstand zu verlieren. Was auch immer mich so aufwühlte, das Unbegreifliche ließ sich nicht einfach hinfort wischen. Erfolglos versuchte ich meine Unruhe auf die schlechten Träume zurückzuführen. Allerdings straften die schleichenden Bewegungen im Uferbereich, welche ich überzeugt war gesehen zu haben, meine Bemühungen Lügen.

Endlich übermannte mich pure Erschöpfung. Tief wie der Tod war der Schlaf in den wenigen Stunden vor Morgengrauen, in denen er mir vergönnt war.

Im hellen Licht des neuen Tages schämte ich mich für die Panik der vergangenen Nacht. Darum erwähnte ich sie mit keinem Wort. Welchen Sinn konnte es machen, auch die anderen zu verunsichern? Nichtsdestotrotz schwamm ich noch einmal zurück ans Ufer, nach Aotearoa, um nach verräterischen Spuren zu suchen, fand jedoch nichts, was die Existenz nächtlicher Schatten hätte untermauern können. Ich war bereit, an eine Halluzination zu glauben.

Wir betraten Laurussias Gestade noch am frühen Morgen, einen Landstrich, der auf der Karte mit dem Namen „Lavonia“ vermerkt worden war. Nunmehr war es also geschehen, das Tabu gebrochen... mit einer Leichtigkeit, die ich mir nicht hätte träumen lassen. Was auch immer ich erwartet hatte – oder was uns in der Kindheit vermittelt wurde – in der Realität empfand ich nichts davon. Allein die Tatsache, sich in einer verbotenen Welt zu befinden, ließ dem ganzen etwas Erregendes anhaften. Sonst nichts. Lavonia sah genau so aus und fühlte sich keinen Deut anders an als Ergelad, das nun hinter uns lag.

Krister deutete ins Geäst eines ufernahen Baumes.

„Siehst du, Jack? Ganz wie ich vermutete. Das andere Ende des Seils. Es war also wirklich einmal über den Fluss gespannt gewesen.“

Ich warf einen Blick auf das leise im Wind schaukelnde Tauende.

„Aber es ist nur ein Reststück. Wo sind die anderen fünfzig Meter?“

Krister reagierte mit einer Geste des Bedauerns.

„Ich wollte, ich wüsste es. Es spielt aber auch keine Rolle, oder? Als viel wichtiger erachte ich die Tatsache, dass wir nicht die ersten sind, die den Skeleton überqueren. Ich sag dir was: das Tabu ist nichts weiter als eine schwachköpfige Lüge.“

Er sprach aus, was wir alle bereits vermuteten. Ich wusste nicht, was mich im Moment mehr erschreckte; die Tatsache, den Fluss überquert und damit ein ungeschriebenes Gebot gebrochen zu haben, oder die diffuse Ungewissheit, welche Wahrheiten sich noch in Lügen zu verwandeln gedachten. Dennoch erschien es mir zu früh, um ein Urteil zu fällen. Es passte vieles nicht zusammen, das stand fest. Mich beschäftigte jedoch eine ganz andere Frage: Wenn es so einfach war, das Tabu als Schwindel zu entlarven, zu welchem Zweck beschränkten sich die Menschen seit Generationen auf Aotearoa und mieden so hartnäckig das weite Land östlich des Skelettflusses?

Einen Pfad, der uns hätte weiterführen können, suchten wir vergebens. Irgendwo mussten die Menschen, die an dieser Stelle den Fluss überquert hatten, schließlich weitergegangen sein. Doch uns erwartete dichter, unberührter Dschungel. Nirgendwo auch nur das kleinste Anzeichen eines Weges. Sollte Rob in der Tat hier übergesetzt haben, waren seine Spuren längst verwischt.

Für den Rest des Tages ging es weiter stromaufwärts. Nur diesmal auf laurussischem Gebiet. Mir war ganz wohl dabei. Bei Gefahr konnten wir jederzeit in den Fluss flüchten und den Rückzug nach Aotearoa antreten.

Anfangs erwartete ich bei jedem unbekannten Geräusch aus allen Richtungen heranstürmende Opreju, die uns den Garaus machen wollten, da wir es gewagt hatten, ihr Herrschaftsgebiet zu betreten. Doch auch diese Befürchtung bewahrheitete sich nicht. Es ging dafür stundenlang durch nahezu undurchdringliches Dickicht. Mit Hilfe meines Stabes kamen wir zwar den Umständen entsprechend flott vorwärts, dennoch erwies sich das ständige um sich schlagen als äußerst lästig. Und es schien zudem kein Ende nehmen zu wollen. Krister erkundigte sich irgendwann, wie lange ich mich noch am Fluss entlang voranzukämpfen gedachte. Er schien mein Zaudern zu ahnen, unwiderruflich ins Unbekannte vorzudringen.

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